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Presse: Waldkircher Achterbahnen für olympische Winterspiele
20-Feb-12, 11:52 Uhr ()
Waldkirch: Waldkircher Achterbahnen für olympische Winterspiele

Die Hauptattraktion im geplanten Freizeitpark zu den olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi kommt aus Waldkirch: Der Karussel- und Achterbahnhersteller Mack Rides liefert zwei Achterbahnen sowie ein aus überdimensionalen Kaffeetassen bestehendes Karussel.

Für Mack bedeutet das Geschäft den Einstieg in den russischen Markt. Das Unternehmen machte zum Volumen des Auftrags keine Angaben. In Sotschi ist geplant, einen 30 Hektar großen Vergnügungspark zu bauen. Laut Mack-Geschäftsführer Christian Freiherr von Elverfeldt locken Folgeaufträge, solle der russische Freizeitpark in den Folgejahren erweitert werden.

Das Familienunternehmen Mack Rides wurde 1780 gegründet. Nach eigenen Angaben gehört es zu den vier größten Achterbahn-Herstellern der Welt. Die 90 Mitarbeiter erwirtschaften den Angaben zufolge einen jährlichen Umsatz von 30 Millionen Euro. Der Exportanteil beträgt mehr als 90 Prozent. Produziert wird in der Kleinstadt Waldkirch bei Freiburg. Aus dem Unternehmen hervorgegangen ist 1975 der Europa-Park in Rust (Ortenaukreis), der größte Freizeitpark Deutschlands.
"Blue Fire" wird erneut gebaut

1.000 Meter Schienen aus Stahl hat Mack schon für die Lieferung nach Sotschi geformt, die Sitze sind montiert, die Sicherheitsbügel installiert. Unter den drei Fahrgeschäften, die zunächst von Waldkirch nach Russland geliefert werden, ist eine der größten Achterbahnen, die das Unternehmen je entwickelt und hergestellt hat. Die fast 40 Meter hohe Looping-Achterbahn "Blue Fire", die seit drei Jahren im Euopa-Park Rust in Betrieb ist, wird erstmals erneut gebaut. In 2,5 Sekunden werden die Passagiere aus dem Stand auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigt. Mack baut für Sotschi auch die "Wilde Maus".

"Gefragt ist deutsche Ingenieurskunst, vor allem mit Blick auf die Sicherheit der Fahrgeschäfte", sagt von Elverfeldt. Beliefert werden Freizeitparks rund um den Globus. Der Exportanteil bei Mack Rides beträgt mehr als 90 Prozent. Achterbahnen von der Stange gebe es nicht: "Wichtig ist das Einbetten der Fahrgeschäfte in die Umgebung", so von Elverfeldt. Die Branche habe sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt. Reisende Schausteller oder Zirkusbetriebe, einst Hauptauftraggeber des Unternehmens, verlieren immer mehr an Bedeutung. An ihre Stelle sind Freizeitparks getreten. Dort geht es nicht mehr nur um Rekorde. Das Motto "schneller, höher, weiter" sei der Frage gewichen, wie familientauglich die Attraktionen sind.

URL: http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=9318766/ihua3m/index.html

<<Thomas >>

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