Aus der Sächsischen ZeitungAfrika in Leipzig
Kiwara-Savanne ab heute für Besucher geöffnet
Leipzig. Mit Eröffnung der Afrika-Savanne ist der Zoo Leipzig seit Freitag um eine Attraktion reicher. Auf dem 2,5 Hektar großen Areal leben künftig zahlreiche Tierarten des Kontinents. Getrennt werden natürliche Feinde wie Säbelantilopen und Tüpfelhyänen durch aufwendig gestaltete Wassergräben, Geröll und Felsformationen. Das 7,6 Millionen Euro teure Projekt ist eine weitere Etappe zum „Zoo der Zukunft“. Bis 2014 soll der Tier- zum Erlebnispark umgebaut werden, der Besucher in Themenwelten rund um den Globus führt und Einblick in 160 Millionen Jahre Erdgeschichte gibt. „Wenn nötig werden wir mit der Umgestaltung auch zwei Jahre eher fertig und 2012 der Olympia-Zoo“, sagte Direktor Jörg Junhold.
Noch stärker als bisher rücke künftig der Artenschutz in den Mittelpunkt. Trotz ihrer Gefangenschaft sollen die Tiere in weitläufigen Anlagen leben, die ihrer natürlichen Umwelt nachempfunden seien. „Mit dieser neuen Anlage holen wir nach knapp anderthalbjähriger Bauzeit den Traum von Afrika nach Leipzig“, sagte Junhold. Die „Kiwara-Savanne“ mahne auch zum Schutz des Lebensraums und bedrohter Tierarten. Über verschlungene Wege können die Besucher ab heute zahlreiche Bewohner des Kontinents betrachten. Die „Kiwara-Savanne“, was übersetzt so viel wie flaches Land bedeutet, ist das nach der Löwensavanne „Makasi Simba“ und dem „Pongoland“ dritte realisierte Großprojekt. (dpa)