Ich weiss gar nicht so genau, seit wievielen Jahren ich mich jetzt auf Superbowlsunday freue, und seit wievielen Jahren "der Morgen danach" so richtig weh tut. Ich glaube, 1996 war das erste Footballenspieljahr für mich. Und gerade zuletzt habe ich immer gedacht, wow, jetzt hast du alles gesehen, nächstes Jahr kann gar nicht mehr so gut werden, und schon wieder bin ich eines Besseren belehrt worden.Was passt besser zum größten Einzelveranstaltungs-Sportevent der Welt, als diese typische, american dream Geschichte dre Saints bei der Superbowl XLIV? Viel mehr Pathos kann man ja gar nicht mehr reinpumpen, oder? Und auch das Spiel war sehr gut - wann sieht man schonmal, gerade in einem Endspiel, solche spektakulären, weil eigentlich irrsinnige Enstscheidungen zu einem onside kick und einer 2 point conversion in nur einem Spiel? Dazu dieser unglaubliche, weil vom wohl größten, besten, teuersten Footballspieler der Neuzeit geworfenen Pass mitten in die Arme des Gegners - Peyton Mannings Fehlwurf, der das Spiel entschied?
Und auch die halftime show war toll - weniger, weil ich die Dinos von den The Who, oder die Tonpanne (die wohl weltweit war) toll fand, sondern wegen der irrwitzigen Bühne und der fulminanten Lichtshow...
Man kann die Amis mögen oder nicht - aber ein Event auf den Punkt gar gekocht servieren, das können sie wie kein anderes Land. Hallelujah!
Und so lohnt das lange Aufbleiben doch wieder jeder Jahr - für das danach gibts Kaffee...
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10 PRINT Gruß Marcel
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