Letzte Bearbeitung am 14-Dez-05 um 19:30 Uhr ()
Wer in einem EU-Land Anrufe tätigt, E-Mails verschickt, im Web surft oder andere Dienste im Internet nutzt, muss in Zukunft davon ausgehen, dass seine elektronischen Spuren zwischen sechs und 24 Monate lang gespeichert werden. [...] Damit wird potenziell vollständig rekonstruierbar, wer wann mit wem und wie lange kommuniziert und zum Beispiel auch, wer sich wann im Internet aufgehalten hat. Jeder ist damit künftig verdächtig und potenziell im Fadenkreuz der Sicherheitsbehörden. Ganzer Artikel bei heise.de. Weiterer Artikel hier Mit dieser Überwachung, auf die Erich Mielke sicher extrem neidisch gewesen wäre, brauchen wir wohl demnächst keine Angst mehr von den bösen Terroristen zu haben, denn diese werden sich mit Sicherheit nicht wissen wie man so eine Bespitzelung umgeht. Und die ungescholtenen Bürger haben ja nichts zu verbergen. Meine Vorschläge für die Zukunft: Einführung von Neusprech, damit die Terroristen gar nicht mehr an Anschläge denken können und eine Gedankenpolizei zur aufdeckung der anfallenden Gedankenverbrechen.
Erschreckend ist vorallem mit welcher Geschwindigkeit und wie unbeachtet von der Öffentlichkeit diese Richtlinie durchgedrückt wurde. Bei den Zeitungen wird das Thema – wenn überhaupt – nur in den Computerteilen abgehandelt und in anderen Medien habe ich noch gar nichts davon gehört. Dabei sind auch Journalisten (bzw. deren Informaten) und andere schützenswerte Berufsgruppen nicht von der Datensammelwut ausgenommen. Und wo einmal Daten anfallen, fällt es immer leicht diese auch weiter zu nutzen (siehe LKW-Maut) https://achterblog.de
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