Letzte Bearbeitung am 30-Jul-03 um 12:30 Uhr ()
>Also ich traue dem Dieda ja viel zu, aber es gibt in der Musik nunmal nur 7 volle Töne
>und 5 Halbtöne um ein Lied zu komponieren.. Mal abgesehen davon, dass es zwischen Himmel und Erde mehr als 7+5 Töne gibt (Schönberg, etc.): Viel wichtiger sind die Intervalle. Und da sind es schon deutlich mehr, da ein c'e' halt doch ganz anders klingt als ein c'e''. Was Tausende Harmonien und in Kombination mit Tonlängen, Pausenlängen, etc. Aber-Millionen Kombinationen erlaubt.
>
>Nach meiner Information ist der ANteil der identischen Notenfolge bei den beiden
>Liedern äußerst gering... da gibt es in einigen Liedern verschiedenen Künstler (aller
>Musikrichtungen) mindestens genau soviele Ähnlichkeiten mit bestehenden Liedern..
>
Also ich bin nicht so der Bohlen-Fan und habe das deswegen auch nicht so genau verfolgt, aber wenn ich mich richtig erinnere, ist der Chorus eins zu eins übernommen, nur mit anderem Rhythmus.
>Wenn es aber auch so wäre halte ich es auch für legitim ein altes Lied aufzupeppen und
>zu einem Hit zu formen. Wenn es die Melodie hergibt, warum nicht. Das beweisen ja auch
>viele Cover-Songs der neuzeitlichen Teenebands, die alte Klassiker ausgraben und den
>Kids von heute suggerieren einen total neuen Titel zu hören.
Aber die leugnen auch nicht, ein altes Lied zu covern! Ich höre noch D. Bohlens Worte, er hätte noch nie von diesem Tango gehört. Ich mache ihm auch keine Vorwürfe. So lange es Leute gibt, die seine Musik mögen, wäre er dumm, dies nicht auszunutzen. Er ist halt Geschäftsmann. Aber das hält auch niemanden davon ab, die wahren Quellen der Lieder zu nennen.
>Mal ehrlich, wer von den
>"Robbie ich will ein Kind von Dir" Fans weiß wirklich etwas über die
>Herkunftsgeschichte der Coversongs dieser Interpreten??
>
Wohl wahr! Wenn sie die alten Versionen kennen würden, würden sie die neuen nie mehr hören. Für mich persönlich kommt z.B. Madonnas "American Pie" nicht an Don McLean ran und "Killing me softly" singt auch keiner so geil wie Roberta Flack!
Robbie Williams muss man im Gegensatz zu den Superstar-Heulbojen wenigstens Entertainer-Qualitäten zuschreiben.
Wider die Recycling-Musik,
Marco