Ich gebe zu, ich werde älter. Besser gesagt, vesteresquer. Ich fange an immer mehr Shows zu schauen, obwohl ich eigentlich mal ein beinahe kompletter Verweigerer war. Es gibt gute Shows, es gibt schlechte. Es gibt Großproduktionen, es gibt Shows in kleineren Parks. Und es gibt die Showgirls of Deadwood im Fort Fun, die nicht so recht in eine Schublade passen wollen. Seit Samstag (und zwar bis Halloween) rauben die vier Damen vom Saloon wieder die drei unbedarften Cowboys trickreich aus.
Zu sagen, dass ich die Show mag ist höflich untertrieben. Ich finde sie schlicht großartig. Temporeich, witzig, überraschend und vorallem kurzweilig. Und ja, auch ein bißchen sexy, jawoll. Wobei man natürlich trefflich darüber streiten kann, ob die Röcke auch länger und die Decolletés bedeckter hätten sein können. Da ich aber das unbezahlbare Vergnügen hatte, die Menschen hinter dem Showact kennenzulernen, allen voran Familie Farla und ihren Umgang mit dem Showbiz, achte ich kaum noch auf die Strumpfnaht, sondern vielmehr den Inhalt. Und der hat es in sich! (Hier bitte Eigeninterpretation des Gesagten einfügen).
Jedenfalls hatte ich gestern die Chance, die Arbeit von Zunaira, Chris, Bianca, Oliver, Hilde, Sam und Jilly nicht nur erneut zu bewundern, sondern auch zu fotografieren. Und festzustellen, dass Showfotografie tricky ist, und das sie ablenkt. Mein Geld war am Ende aber noch da!
Here we go!