Sehr zeitig kamen wir Mittags am Münchener Stadtrand an, wo wir auf einem P&R-Platz unser Auto abstellten (unverschämte Parkgebühren haben die hier: 0,50 pro Tag ). Mit der U-Bahn ging es dann weiter direkt auf das weltberühmte Oktoberfest.
Wir waren beide noch nie auf dem Oktoberfest und wollten diese „Bildungslücke“ einfach mal schließen, die reinen Oktoberfest-Attraktionen sehen und für Markus gab es sogar noch einen Count zu holen. Mich interessierten am meisten die beiden Eckl-Geisterbahnen.
Das an diesem Tag Familientag ist, hatte ich noch kurz vor Abfahrt gelesen, kann ja nur positiv sein.
Die meisten Geschäfte kennt man ja von zahlreichen anderen Veranstaltungen im Bundesgebiet, daher lasse ich die Bilder mal weitgehend unkommentiert.
Wie viel hat Markus wohl bezahlt, um bei voller Warteschlange einen eigenen Wagen zu bekommen
Der neu gestaltete ehemalige Starflyer, jetzt Alex Airport:
Damit sind wir nun an der ersten Eckl-Geisterbahn:
Eine sehr ordentliche klassische Geisterbahn. Gibt es nichts dran auszusetzen.
Weiter mit dem Rundgang:
Diese historische Krinoline ist die letzte in Deutschland auf der Reise verbliebene:
Herrlich, so komplett bayrisch. Sogar mit eigenem Blaskapellen-„Kasten“.
Vor 2 Jahren schon in Frankreich gesehen, jetzt haben die LED-Stromabnehmerstangen auch bei uns Einzug gehalten:
Hier versteckt sich also die zweite Geisterbahn von Eckl:
Diese Bahn hat mich im Inneren total überrascht: Handelt es sich doch eher um eine Themenfahrt, als eine klassische Geisterbahn. Denn man fährt durch vollständig gestaltete und thematisierte Räume hindurch. Mal was ganz anderes, sehr schön!
Es war wohl ca. halb fünf, als wir jeden Gang und damit alle Attraktionen gesehen hatten. Mittlerweile haben die Alkoholbedingten ausfälle bereits so zugenommen, dass sie schon unangenehm in Blickfeld rückten und es war einfach grauenhaft voll geworden. Die (eigentlich unglaublich breiten) Gänge waren nahezu komplett voller Menschen und vor allen Attraktionen standen lange Warteschlangen. Gerne hätte ich noch die ein oder andere spezielle Wiesn-Attraktion, insbesondere die historischen, nur einmal jährlich aufbauenden Geschäfte, besucht. Aber wir hatten beide unter den Bedingungen einfach keine Lust mehr und beschlossen uns eher auf dem Heimweg zu machen.
Falls also noch mal Oktoberfest, dann nur Vormittags. Das Millionenfache Massenbesäufnis brauche ich einfach nicht…