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vekoma fan


 
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Tagebuch eines Florida Trips / Universal´s Islands of Adventure
02-Mai-07, 21:05 Uhr ()
Am 4 Tag unserer Reise geht es zum Filmriesen Universal der ja wie allgemein bekannt sein dürfte hier in Lake Buena Vista 2 große Themenparks betreibt, einmal die Universal Studios denen wir aber erst morgen einen Besuch abstatten werden und einmal Universal´s Islands of Adventure.
Noch schnell günstig für 11 Dollar geparkt und rein ins Vergnügen. (Vorsicht Ironie).
Islands of Adventure bietet im Gegensatz zu seinem (kleinem) Bruder Universal Studios (wenn man das überhaupt so sagen kann) einiges an Großattraktionen, z.b. 3 Großachterbahnen, „Incredible Hulk“ und die Duelling Dragons, Fire und Ice.
Wenn man den Park betritt zieht es einen ja förmlich zum Hulk Coaster, warum also versuchen sich diesem zu entziehen. Also im Park scharf links gehalten und ab auf die Kiste.
Jetzt kommt die große Überaschung und das liebes Phantasialand ist Mega Kundenfreundlich. Man kann seine Wertgegenstände, Rucksäcke und Kamerataschen für eine Std. KOSTENLOS einschließen wenn man den Ride befahren möchte, erst nach dieser Std. wird eine Gebühr fällig. Aber das scheint man im deutschen Land nicht nötig zu haben, zweiter Punkt unserer Abzocker Geschichte.
Der Ride selbst lässt B&M typisch keine Wünsche offen, keine Schläge aber ein wenig rauh aber mit keiner Vekoma Gurke zu vergleichen.
Schon der Katapultstart hat es in sich, wir hätten es nie für möglich gehalten das Reibräder so eine Geschwindigkeit aufbauen können und den nicht gerade leichten Zug auf solch eine Geschwindigkeit zu beschleunigen. Nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof folgt eine fast 90 Grad Kurve und ohne das der Zug seine Fahrt unterbricht wird der Zug den Tunnel hinauf geschossen. Die Abfolge der Elemente wird hier ein wenig anders durchfahren wie bei anderen B&M Coastern. Nach dem Abschuss folgt die Zero G gefolgt von einer leicht nach rechts steil abfallenden Kurve in die Cobra Roll, weiter durch einen großen Looping, einer 360 Grad Kurve um den Abschuss herum in den ersten Flat Spin und direkt danach in den zweiten kleineren Looping, es folgt eine Blockbremse der zweite Flat Spin und nach dem durchfahren einer Helix finden man sich in der Schlussbremse wieder.
Zum verschnaufen bleibt während der Fahrt wenig Zeit, die Bahn keult schon ganz ordentlich was man gerade bei den doch höheren Temperaturen die in Florida herrschen gewaltig zu spüren bekommt wenn man sich nach der Fahrt aus dem Schalensitz pellt.
Alles in allem aber eine schön zu fahrende Bahn die zu überzeugen weiß und dank Mehrzug Betrieb und Walk on am Abend von uns noch mehrere Mal beritten werden konnte.
Viel anders sah es beim nächsten Knaller des Parks auch nicht aus. Bei den Duelling Dragons musste man dank 2 Zug Betriebs auf beiden Anlagen auch nicht länger als 5 Minuten warten.
Auch hier konnte man dank kostenlosem Schließfach so oft fahren wie man wollte und es entstanden keine Zusatzkosten. 2 Thumbs up.
Den Eingang bilden zwei Drachen, der eine Rot der andere Blau die sich in einer bedrohlichen Art gegenüberstehen und den ersten Blick auf die Anlage verwähren.
Passiert man die Drachen folgt zum einen Ernüchterung und zum anderen die absolute Begeisterung wenn man einen Blick auf das Schienenknäuel wirft. Ernüchterung deshalb, weil die Q-Line nach den Drachen ziemlich flach ist was das Theming angeht was sich dann aber später wieder zum absoluten Hammer in Form von einer Burg vor einem aufbaute.
Die Q-Line in der als Burg gethemten Bahnhof kann man eigentlich kaum beschreiben. Es sind so viele Details verbaut das man vor lauter Staunen das laufen fast verlernt und sich hinter eine ein Riesen Stau bildet. Der Anstehbereich ist wirklich riesig lang. Man passiert einen Rittersaal wandert über Knochen und Schädel die auf dem Boden liegen und steht irgendwann vor der schweren Wahl sich für eine der beiden Bahnen zu entscheiden.
Wir haben uns für Fire entschieden. Was dagegen nicht schwer gefallen ist, ist die Tatsache das man die erste Fahrt bei dieser Bahn unbedingt in der Frontrow bestreiten musste.
Die Züge wirken schon sehr edel durch die Drachenoptik und spätestens wenn man im Kiefer des Drachen Platz nimmt, hat die Geilheit seinen Höhepunkt erreicht.
Was dann folgt ist eigentlich wieder Typisch B&M wobei die beiden Bahnen nicht identisch sind. In beiden Bahnen zusammen findet man doch wieder sämtliche B&M Fahrfiguren wieder die man von den Schweizern kennt. Das absolute Highlight der Bahn sind allerdings die verschiedenen Punkte an der man glaubt mit dem anderen Zug während der Fahrt zu kollidieren. Was wieder sehr angenehm auffällt das man vom fahren der Bahn als außen stehender kaum etwas mitbekommt. Die Züge gleiten schon fast lautlos über den Track, einzig das Geschrei der Mitfahrer lässt erahnen das die Drachen unterwegs sind.
Eine wirklich einzigartige Bahn für die es sich alleine lohnt den Park zu besuchen und in die wir uns sofort verliebt haben.
In direkter Nachbarschaft zu den Drachen findet man zum einen den Vekoma Juniorcoaster Flying Unicorn der natürlich auch einmal beritten wurde nur ein paar Meter weiter die wohl best gestaltetste Wasserbahn Jurassic Park The River Adventure. Man hat wirklich das Gefühl man wäre wie im gleichnamigen Film, mitten drin im Geschehen. Nur geht es eben nicht mit Jeeps durch den Urwald sondern auf einem Fluss. Unterwegs begegnen einem viele Dinos die man auch aus dem Film kennt, die aber alle so super echt aussehen das man manchmal aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt. Die Geräuschkulisse tut noch ihr Übriges dazu. Das Highlight der Bahn ist dann eine Riesen Schussfahrt an der man unten angekommen auch gut Nass werden kann. Wir wurden leider verschont.
Unsere wohlverdiente Abkühlung sollten wir aber noch bekommen. Wir drehen uns um 180 Grad und stehen vor dem nächsten Coaster im Park. Absolut familentauglich sind die Pteranodon Flyers. Klasse angelegt nur leider für die längste Wartezeit im Park von fast einer halben Std. ein wenig kurz, hier hätte man die Anlage mit dem benachbarten River Adventure kombinieren können. Aber auch hier Designtechnisch wieder absolute Klasse.
Die erste Dusche bekamen wir dann von den Dudley Do-Right's Ripsaw Falls. Die gute alte Baumstamm Wildwasserbahn im Comic-look bei der man definitiv nicht trocken bleibt.
In „Popey und Bluto´s Bilge-Rat Barges” einem Rapid River der nassen Art geht die Fahrt an den Figuren aus dem gleichnamigen bekannten Comic vorbei. Am Eingang steht ein Schild auf dem geschrieben steht „ You may get Soaked“ Das trat dann auch ein. Noch nie im Leben sind wir auf einem Rapid River so nass geworden wie auf dieser. Nass ist vielleicht auch der falsche Ausdruck, wir waren aufgeweicht und das bis auf die Unterhose. Und trotzdem prasselt immer noch irgendwoher eine Badewanne voll auf das Boot nieder. Nichts war mehr trocken. Bei den Temperaturen hier vor Ort aber spaßig und wirklich angenehm.
Und es sollte noch viel besser kommen, in „The Amazing Adventures of Spiderman“ fliegt man mit Spiderman durch die Stadt und muss vor seinen Feinden flüchten. Geniale Effekte begleiten den Flug und hinterlassen einfach nur das blanke Staunen was man aus 3D Effekten und einem Darkride alles zaubern kann. Viel mehr möchte ich hier eigentlich gar nicht verraten, so was muss man live miterleben.
Der Tag geht wieder viel zu schnell zu ende aber wir haben den bisher besten Park unserer Tour hinter uns , soviel steht fest.
Zum Glück hatten wir noch einen zweiten Besuch eingeplant auf den ich aber nicht weiter eingehen möchte.

Wir verabschieden uns für´s Erste von Universal und cruisen in unserem Chevi zurück ins Hotel, ihr könnt ja noch ein paar Bilder gucken, Gute Nacht.


Der Eingangsbereich


Überall freundliche Mitarbeiter

The incrdebible Hulk

Weiter geht´s zu den Duelling Dragons

Flying Unicorn

Jurassic Park The River Adventure

Die Pteranodon Flyers

Dudley Do-Right's Ripsaw Falls

Popey und Bluto´s Bilge-Rat Barges

Und zu Guter letzt, The Amazing Adventures of Spiderman

Gruß Pierre

"Don´t fight it, ride it"

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