Am gestrigen Tage erfüllte sich für mich ein lang gehegter Traum, mein Erstbesuch im Phantasialand. Micha ermöglichte mir dies, indem er mir zu meinem Geburtstag einen extra laminierten Fahrchip für den Eingangssimulator schenkte. Wegen der Laminierung machte ich mir zunächst Sorgen um dessen Funktionstüchtigkeit...... wie dieses Onridefoto zeigt, waren diese unbegründet...
Bei unserem ersten Erkundungsgang durch den Park erkannte ich mit meinem geschulten botanischen Auge, sofort die Milbenkotabsonderungen, deren Verursacher diesem Bambusoideae nach dem Leben trachten...
Eine Besonderheit stellen auch die perfekt getarnten Atompilzlautsprecher da...
Trotz aller guter Vorsätze trieb uns die Neugierde auch zur Talocanbaustelle an der bereits am Morgen eifrig gewerkelt wurde... schickes Geländer...
Colorado Adventure ist leider in einem bemitleidenswerten Zustand... (Wie ich zu einem späteren Zeitpunkt feststellen konnte ist das "richtige" Colorado Adventure fast spaßiger als die Mamba.)
River Quest bereitete mir unglaublich viel Freude, auch wenn diese durch den Zusammenstoß meines Gesichtes mit dem radioaktiv verseuchten, schleimgrünen Wasser leicht gemindert wurde...
Hier sieht man mich zu Füßen meiner Freundin Winja, als ich unter vollem Körpereinsatz versuchte mir den Euro für die Schließfächer zu verdienen...
Gegen Mittag hatte uns die Preshow im Feng Ju Palace so irritiert und verwirrt, dass wir unserer spartanisches Mahl mit 2 Gabeln geteilt haben...
Seit wann kooperiert eigentlich das Phantasialand mit Warner Bros? Oder hat sich der Steinbeißer nur verlaufen?
Zu gleichen Teilen fasziniert und begeistert war ich von dieser undichten...
... "Pipifrau"...
Nachdem Micha mir erzählte, dass der Märchenwald ein beliebter Treffpunkt für die Aktivitäten verliebter Pärchen sei, wollte ich natürlich sofort dorthin...
Als erstes musste ich Lieschen, einen Vierundzwanzigpunt-Marienkäfer, vom Gehweg retten...
Micha hatte nicht zu viel versprochen... an diesem frühzeitliches Stundenhotel mussten die Hormongeplagten sogar Schlange stehen...
Am Rande des Waldes befindet sich ein kleiner See auf dem Tretboote zu einer Fahrt einladen. Durch einen Ausfall der Computer gestützten Bootsteuerungen kam es zu kurzzeitigen chaotischen Situationen bei der Hafeneinfahrt...
Ein Festmahl für die Augen stellt dieser liebevoll gestaltete Teich da...
Nachdem wir den recht spärlich besuchten Park in kurzer Zeit abgearbeitet hatten konnten wir uns endlich dem unumstrittenen Höhepunkt, dem perfekt thematisierten afrikanischen Themenbereich, widmen.
Vorweg ein Wehmutstropfen... Honks bei der Arbeit, die sich auch durch Kommentare umstehender, oder dem Hinweis auf die Videoüberwachung nicht aufhalten liesen...
Dieser kleine Elefant hätte fast der Black Mamba die Show gestohlen...
... aber die vom First Drop der Mamba ausgehenden angsterfüllten Schreie verhinderten dies im letzten Moment...
Obwohl wir uns als gläubige Christen mit Hilfe von Rosenkranzgebeten vor den teuflischen Bissen der Mamba zu schützen versuchten...
... hat sie uns schlussendlich doch 9 mal in der letzten Reihe erwischt, was bereits nach kurzer Zeit zu nicht ganz unerheblichen Sehstörungen führte...
Nach den vielen Bissen wollten wir uns erstmal beim gemütlichen Walzertraum(a) erholen, aber auch letzte Stoßgebete...
... konnten letzten Endes den endgültigen Ausbruch des Mambafiebers, einhergehend mit Gleichgewichtsstörungen, Herzmuskelrissen, so wie geplatzter Hirnwindungen, nicht verhindern...
Trotz alledem kann ich sagen, dass ich nichts von dem was ich gestern tat bereu...
Fazit: Das Phantasialand, besonders die Mamba ist supertoll und wir werden sicherlich bald zurückkehren, denn unsere Mama ist auch schwarz, aber erstmal melden wir uns Ende der Woche, wie bereits versprochen von der Kirmes in Kaiserslautern...
nicht gesucht und doch gefundene Grüße,
Moni
P.S: Es sei noch erwähnt, dass wir auch auf der dreistündigen Rückfahrt derart viel Spaß hatten, dass und nicht auffiel als sich die unaufhörlich spielende CD verflüssigte.
...Wir sind DAS Sputzel! ...besucht uns!