Aufgrund der vielen positiven Berichte hier im Forum wollte ich unbedingt in das Bonbonland. Schon die erste Figur vor dem Eingang stimmt einen fröhlich und im Park geht es weiter. Kuriose Figuren wo man auch hinschaut, immer mit einem Augenzwinkern und manchmal auch etwas anrüchig.
Eingangsbereich
Am Eingang gab es Rabatt für Oma und Opa und Lollistiele für alle. Wir sind zuerst etwas ziellos durch den Park geschlendert. Vorbei an echten Kaninchen und falschen Ratten. Dann entdecken wir ein Fahrgeschäft das uns allen Spaß machte: Die Pfärdeäpfel, sprich eine elektrische Pferdebahn. Besonders Marie war kaum davon weg zubekommen.
Mädchen und Pferde
Nach einem kurzen Zwischenstop im Wild West Bereich und dem Freifallturm kamen wir zu dem Objekt der Begierde: Wildschwein. Diese Achterbahn passt einfach optimal in diesen Park. Besonders die Thematisierung ist klasse gelungen. Zur Fahrt selber: der senkrechte Lift ist ungewohnt und der übersteile Sturz in die Tiefe macht Spaß. Der Rest haut einem dann nicht mehr vom Hocker. Dem „normalen“ Parkbesucher gefällt es trotzdem. Wir haben dann noch einem Vater mit seinem Sohn Mut zugesprochen die Bahn zu fahren und die beiden wahren nach der Fahrt total aus dem Häuschen.
Kuh mit dicken Euter
Sturz in die Tiefe
Hinterer Teil der Strecke
Wildschwein fuhr im Einwagen-Betrieb und selbst das reichte aus. In der Regel konnte man in der ersten Reihe Platz nehmen. Überhaupt war der Park leer, hatte jedoch nur von 10 bis 17 Uhr offen. Die Fahrgeschäfte mit Personal schlossen allerdings schon um 16 Uhr.
Le Bon das Maskottchen
Durckbetankung
Die Achterbahn Hundefurz ist schon für die kleineren Besucher geeignet. Leider ist Florian immer noch Totalverweigerer was Achterbahnen angeht. Dann machte Florian auf der Biber-Fahrschule seinen LKW-Führerschein. Echt niedlich. Er bekam sogar den Führerschein ausgehändigt, ich bezweifele aber, das dieser anerkannt wird.
Hundefurz
Noch eine Runde
Nur nicht anecken
Witzig sind auch die Toilettenschilder. Und welcher Park würde es schon wagen ein Fahrgeschäft wie eine Müllkippe zu thematisieren? Aufgrund eines Regenschauer flüchteten wir in ein Zirkuszelt und hatte so die Möglichkeit noch einen Teil der Seehundeshow anzusehen.
Toilettenschild
Wer kann so pinkeln?
Condor als Müllkippe thematisiert
Dann stand das Bieber Rafting auf dem Programm. Nicht besonders nass, aber wieder witzige Figuren am Streckenrand. Ebenso die Wildwasserbahn Wasserratte. Die Neuheit für 2004 „Der verrückte Albatros“ bin ich natürlich auch gefahren. So richtig anfreunden konnte ich mich damit allerdings nicht. Ich fand die Sitzposition etwas unbequem.
Bieber Rafting
Hier stinkt es
Wasserratte
Der verrückte Albatros
Huuuiiiii!
Gegessen haben wir auch. Sogar gut und (für dänische Verhältnis se) recht günstig. Und Bonbons haben wir gegessen bis uns schlecht war. Es gab sie aber auch überall zu kaufen. Die Süßwaren hatten dabei so tolle Namen wie Hundepfürze.
Hundepfürze als Süßigkeit
Zuviel Karussell fahren ist schädlich
Ach ja, wozu der Lollistiel gut ist, den wir am Eingang bekommen haben, haben wir natürlich auch herausgefunden. Wir konnten unseren eigenen Lolli aus warmer Bonbonmasse formen. Man sollte die warme Masse nur nicht gleich in den Mund stecken, sonst bekommt man die nächste halbe Stunde den Mund nicht mehr auf und hat drei Plomben weniger im Mund.
Schiffsschaukel mal anders
Viele Dinge zu Ausprobieren und Entdecken warten im Park. Besonders von den elektrischen Baggern war Florian nicht mehr fort zubekommen.
Tschüss Bonbonland
Wir hatten trotz ein paar Regenschauer einen tollen Tag im Bonbonland. Obwohl hier keine keine gigantischen Fahrgeschäfte stehen, kann man viel Spaß haben. Mir hat die durchgängige Thematisierung gut gefallen, wobei jede Attraktion einen speziellen Schwerpunkt hat.
Lustig ist auch die zu kaufenden Andenken. Wer wollte nicht schon mal Unterwäsche mit Pipifleck oder Bremsspur haben?
Ich würde den Park gerne noch mal mit einer Horde freizeitparkverrückter Leute besuchen.