Letzte Bearbeitung am 10-Apr-04 um 15:52 Uhr ()
Vorwort: Dieser Bericht wurde primär für ein anderes Forum erstellt (http://heipafc.hatwas.net/forum/), deshalb nicht verwundert sein, wenn ihr einige Beteiligte nicht kennt ect.Moin,
bevor ich mein Erlebnisbericht vorstelle, hier einiges zur Geschichte des Parkbesuchs:
Im letztem Jahr vor der Winterpause brachte ich in Erfahrung, dass das Bobbejaanland (damals nie von gehört) eine Giant Frisbee aufbaut. Da dies mein "Traumride" ist, musste ich einfach hin...
also planten Stephan, Lars und ich eine Beneluxtour (okay, Lux wär garnicht dringewesen, aber klingt besser)
Leider hat Lars eine Urlaubssperre verhängt bekommen (Grossauftrag), so dass er nicht mitkommen konnte, deshalb machten Stephan und ich eine abgeschwächte BeTour, zum WBMW begleiteten Lars und Roland uns zwar noch, aber danach mussten sie nach hause, echt schade, hätt dir viel spass gemacht, aber es kann gut angehen, dass Lars den Park in diesem Jahr (mit uns) doch noch besuchen kann...
Nun aber zum Erlebnisbericht:
Nach der Movie (Sonntag) fuhren wir direkt nach Lichtaart zum Bobbejaanland, dort suchten wir nach einem geeignetem Schlafplatz (Parkplatz, an dem man nicht sofort angemacht oder umgebracht wird)... doch nachts sah alles bedrohlich aus. Warum wir genau an diesem (wirklich bedrohlich wirkendem Ort) landeten kann ich mir heut auchnichtmehr erklären, wahrscheinlich lags an der nähe zum Bobbejaanland:
Die Nacht war sehr ungemütlich und die Luft stickig, aber was tut man nicht alles um 15 Euro für ein Motel zu sparen....
Am nächstem Morgen waren wir um 8 Uhr wach, wir hatten die Nacht überlebt, ein Aufregender Tag stand uns bevor.
Nach unserem BiFiBiFi-Frühstück gings direkt aufm Parkplatz (kost ja nur 5 Euro), unser Schlafplatz (gegenüber vom Parkplatz) stellte sich als Parkgebührendrückerparkplatz heraus, aber da wir ja aufrichtige Mitmenschen sind bezahlten wir ohne zu murren....
Der Parkeintritt kostet 24,50 Euro, als ADAC-Mitglied kann man nochmal 1,50 Euro sparen, nun gings aber in den Park:
Leider hatten zu Beginn (10 Uhr) nur wenige Fahrgeschäfte geöffnet, aufgrund der Parkfülle werden Attraktionen zu bestimmten Zeiten geöffnet. Dadurch hatten wir genug Gelegenheit die "Nebenattraktionen" zu begutachten....
.... und ich muss sagen der Park ist TOP gepfelgt, keine blätternden Fassaden, keine verschmutzen Gehwege, dieser Standart lag über dem des Heide-Parks... der Park nennt sich selbst Familienpark, und das ist er auch. Es hat ein riesen Indoor-Kinderland, respekt, sowas fehlt vielen Parks, oki-doki, die neue Kinderachterbahn (Fotos folgen unten) ist eine großartige Ergänzung.
Den Parkinhaber Bobbejaan Schoepen, Westernsänger, bildet sich gern auf Attraktionen selber ab, dies ist allerdings nicht nervend, sondern nur ein lustiges Gimmick.
Der gesamte Park wird beschallt, die Kunst darin liegt, dass dies nicht nervend ist, wahrscheinlich kamen Bobbejaan Schoepens lieder auch öfters vor.
Insgesamt bietet der Park ein vielseitiges Angebot an Fahrattraktionen, wovon ich hier einige vorstellen werde, bei geringer Parkfülle schafften wir alle Attraktionen mehrmals, allerdings kann dies im Sommer schwierig sein.
Diese Thrill-Maschine hatte leider erst ab 15 Uhr geöffnet:
Auch die Huss-Mechaniker (zu erkennen an der Werder-Mütze:-)) ließen nichts gutes erhoffen:
Nun einiges zu den anderen Attraktionen:
Rio Dorado ist ein nett gethemter Hafema Waterride, mit dem links im Bild befindlichen Riesenrad sollten eigentlich die Boote zu einer großen "Rutsche" kommen, dies hat Hefama leider nicht in den Griff bekommen, woran sie (soweit ich weiss) auch leider Pleite gegangen sind. Als Highlight bietet die Rafting-Anlage ein Strudel (ähnlich dem im Rasti/Phantasialand). Nette Bahn...
Wenn man allerdings mit einem Raftingboot rutschen möchte empfliehlt sich der Bobbydrop, dieser besteht (ähnlich wie der Raftinganlage im Hansa-Park) aus einer großen Rutsche, das wars dann leider auch schon, um vom Rutschenauslauf zur Station zu kommen braucht man etwa 2 min (für 4 m Strecle), dies senkt doch sehr den Spaßfaktor, aber das Foto gefällt mir:
Diese "Schiffschaukel" bietet wenig Airtime, braucht lange um an die höchste Stelle zu kommen und sieht schlecht aus, vom Prinzip her interessant, von der Fahrt her schlecht:
Nettes Rundfahrgeschäft, sowas sollt jeder Park haben:
Hier sieht man Revolution, ein Interessanter Indoor-Coaster:
Dieser Vekoma-Coaster fuhr im 1-Zug-Betrieb, da der Zug allerdings 30(!) Wagen hatte, störte dies weniger...
man fährt nach verlassen der Station durch eine große Halle, an dessen Rand der Zug sich laaangsam hinaufschlängelt:
http://www.rcdb.com/metric/installationgallery917.htm?Picture=9
Um danach um die LifthillHalle (noch immer indoor) relativ schnell den eigentlichen Coaster zu fahren, dieses Modell erklärts vielleicht besser:
Lustige Bahn, mal was anderes....
Indiana River ist eine Indoor-Wildwasserbahn mit nettem Theming:
Oki-Doki, eine weitere Neuheit 2004 ist ein netter Vekoma-Kiddie-Coaster, welcher nicht schlägt! Spass macht sie, vom Layout her, hat sie mich sehr an Mienenachterbahnen erinnert.
Typhoon wird leider erst am 10. April eröffnet, da wir dies allerdings schon vorher wussten störte es uns weniger, obwohl die Bahn einen doch schon zum sabbern bringen kann, ein suuper Ersatz für Schwarzkopfs Looping Star, der momentan noch hinterm Park gammelt:
Hier einige Bilder von Typhoon:
Obwohl eigentlich alle Loopingcoaster abgeschleppt werden (oder wie ist dieses Schild zu erklären):
Die Neuheit 2003 war Fly Away, ein Huss Mondhlift (Enterprise), in dem man Flyingcoasterähnlich liegt, dies erhöht den Thrill erheblich, das Theming hat mir auch gut gefallen...
Achja, Huss, da war ja auchnoch was...
Pünktlich um 13 Uhr zur Öffnung erschienen wir, pünktlich um 13 Uhr wurde allerdings auch über die Öffnungsinformation ein Schild "Wegen Inspektionsarbeiten geschlossen" gehängt.
Böööp
Neue Attraktionen haben eben macken, dies war auch gut an Scream zu erkennen, beim Booten des Systems gabs wahrscheinlich Fehlermeldungen, die das Fahren verhinderten...
... nicht mehr so motiviert besuchten wir also andere Attraktionen, nach einer weiteren Fahrt Revolution und etwa 30 min. hoffen "winkte" uns dann der Giant zu... es sollte los gehen:
Diese Anstellschlange fraß das Monster auf, 50 Leute passen in die Gondel mit nach aussen gerichteten Sitzen... so konnten wir die erste richtige Fahrt (das davor war die Testfahrt) an diesem Tag miterleben.
Wir setzen uns in die Sitze, schlossen die Bügel, warteten, Ride-Op-abfertigung, die Einstiegsplatten in der Station wurden herumtergelassen, es konnte los gehen, es ging auch los. Wir drehten etwa 3 Runden im Stand, das wars. Reeebooot. Nach dem Rebooten wurde keine Testfahrt unternommen, wir konnten sitzenbleiben, es ging los.
Was soll ich sagen? Es lohnt sich, die Fahrt ist total smooth! Nach wenigen Schwungen wird die Gondel bis auf 120° hochge"schossen". Je nach Position gibt es verschiedene Gefühle, manchmal ne Hammerairtime, manchmal Verlust des "WoBinIch"-Sinns, einfach nur GEIL! 42 m Hoch kann man schwingen, im "Tal" herschen 4,5 G und man fährt mit über 100 km/h durch. Also etwa der erste Hill in Colossos... Spass macht es auch mit 100 kmh knapp an den Pseudo-Fundamenten langzuruaschen. Dieses Fahrgeschäft ROCKT!
Nach einige Fahrten (man konnt meist gleich wieder einsteigen) erkundeten wir weiterhin den Park. Sledge Hammer viel noch mehrfach aus. Kinderkrankheiten.
Netterweise hatte das Fahrgeschäft, wie vorher geplant nicht von 13 - 17 Uhr auf, die Ausfallzeit wurde draufgerechnet: 13 - 18 Uhr, super Service!
Ein Super Besuch, ein Super Park, auch ohne den Neuheiten sehenswert, dieser Park ist mir Sympathisch, hat Flair, ist gut gepflegt und nicht allzuweit weg. Ich kanns nur weiterempfehlen!
Nach dem Parkbesuch fuhren wir nach Wavre um dort Six Flags Belgium zu besuchen, ein Erlebnisbericht folgt natürlich!
Hier noch ein "Niederländisch für Anfänger"-Kurs:
Text: Tido K. Fotos: Stephan Kr.