Letzte Bearbeitung am 23-Jul-02 um 16:44 Uhr ()
Kati Wilhelm fand die Schweizer Bobbahn am besten - Familienbesuch in der Heide "Es ist alles ein bißchen aufregender geworden in meinem Leben. Aber sonst bin ich rundum zufrieden." Da saß sie, mit ihren typischen roten Haaren, freundlich lächelnd, locker und einfach sehr nett, die zweifache Olympia-Siegerin im Biathlon, die Überraschungsfrau aus Steinbach-Hallenberg nahe Oberhof, die den Sport durch ihre Erfolge bei den Olympischen Spielen in den USA selbst im hohen Norden Deutschlands so populär gemacht hat. Kati Wilhelm war mit ihrer Familie am Wochenende zu Besuch im Heide-Park Soltau.
Der Vater hatte sich immer schon gewünscht, in den Heide-Park zu fahren. Und der Park erfüllte ihnen diesen Wunsch sehr gern. Mit Paul und Max, den beiden kleinen Kindern von Schwester Melanie und Vater und Mutter kam Kati nach vierstündiger Fahrt im Heide-Park an. Und war fasziniert vom Angebot. "Damit habe ich nicht gerechnet. Aber auf die Holzachterbahn traue ich mich doch nicht. Ich bin ein kleiner Angsthase." So mutig sie auch beim Schießen im sportlichen Wettkampf ist ("Ich habe früher nie ein Gewehr in der Hand gehabt, wollte eigentlich nur etwas anderes machen als Langlaufen"), so hielt sie sich bei den Großfahrgeschäften im Park doch stark zurück. "Aber die Schweizer Bobbahn, die ist doch riesig." Und mit ihren Neffen fuhr die 26jährige die vielen Kinderfahrgeschäfte, besuchte die Delfinshow und war bei Madame Tussaud`s. John Bon Jovi begeisterte sie hier am meisten.
Schon der kommenden Woche geht es wieder in das Trainingslager, berichtete die Sportsoldatin. Und ihr nächstes sportliches Ziel: "Ich möchte gern einmal Gesamt-Weltcup-Siegerin werden und in vier Jahren noch einmal bei den Olympischen Spielen dabeisein.""Jung, ehrgeizig, aber auf dem Teppich geblieben, so stellte sich Kati Wilhelm im Heide-Park vor. Schön, dass sie einmal in der Lüneburger Heide gewesen ist.
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