Letzte Bearbeitung am 21-Mai-03 um 09:14 Uhr ()
Ruhrnachrichten Lokal Bottrop:
Um die Nordanbindung doch noch zu verhindern, wendet sich die Ratsfraktion der Bottroper Grünen an ihre Landtagsfraktion, denn diese Straße soll zu 100 Prozent aus Landesmitteln finanziert werden. In einem Schreiben an die Grünen im Landtag machen sie vor allem auf die veränderte Zweckbestimmung der Straße aufmerksam. Das Land hatte Warner die Finanzierung eines Zubringers zum Filmpark zugesichert. Mittlerweile haben aber Verkehrszählungen erwiesen, dass diese Straße nach Ansicht der Grünen als Zubringer zum Filmpark nicht notwendig ist. Der Verkehr läuft, so Ratsfrau Monika de Byl, über die vorhandenen Straßen auch in der Hochsaison ohne große Staus. Trotzdem hält die Stadt Bottrop an der Nordanbindung fest, weil sie neben dem Filmpark ein Gewerbegebiet plant. Die Nordanbindung soll jetzt zur Erschließung des Gewerbegebietes dienen.", fasst Monika de Byl in ihrem Schreiben den derzeitigen Sachstand zusammen.
Weiter heißt es: "Das Land hatte aus dem Topf der Wirtschaftsförderung die Finanzierung eines Zubringers zum Filmpark zugesichert, nicht aber den Zubringer zu einem anliegenden Gewerbegebiet." Der Bezirksvertreter für Kirchhellen, Jürgen Schmidt, verweist ergänzend auf die letzte Sitzung der Bezirksvertretung in Kirchhellen. Auch dort war man der Meinung, dass die Einsetzung von Landesmitteln zur Sanierung von vorhandenen Wirtschaftswegen (Mühlenpatt, Adelsbredde, Lohbraucksweg) als eine Zweckentfremdung von Zuwendungen zu betrachten sei.
Ausbau prüfen Die Bottroper Grünen bitten daher das Land zu prüfen, ob die Mittel für den Ausbau der Nordanbindung zwischen Ekel und Feldhausen gestoppt werden könnten. Schließlich geht es dabei um über 10 Millionen Euro. Monika de Byl: "Gelder, die das Land für andere Projekte sinnvoller ausgeben könnte".
Den Grünen im Landtag ist die Problematik um die Nordanbindung bestens bekannt. Schließlich war der Landtagsabgeordnete Johannes Remmel mehrfach vor Ort, um sich zu informieren und das Gebiet anzusehen, das durch die Nordanbindung zerstört würde. Daher sehen die Bottroper Grünen mit Zuversicht einer Antwort aus Düsseldorf entgegen.
Quelle: Ruhr Nachrichten (Bottrop) Mittwoch, 21. Mai 2003
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Hoffen wir mal das der evtl. Bau der Nordanbindung die Warner Bros. Studios Germany endlich wieder attraktiver für die Produktionsfirmen macht. Denn für größere Produktionen müssen die Studios zu jeder Zeit problemlos erreichbar sein. Dies wäre mit einer weiteren Anbindung ja dann endlich der Fall.. We will see.
Was macht eigentlich diese Monika de Byl wenn sie nicht gerade mal wieder Projekte des Parks in Frage stellt. Die Frau muss echt langeweile haben... Gerade an den Halloween Wochenenden letztes Jahr hat man doch gemerkt wie nötig der Park eine weitere Anbindung benötigt.