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Fernsehen macht Disney froh
10-Feb-10, 09:39 Uhr ()

Steigende Werbeumsätze

Von mehr Werbung im TV profitiert auch der US-Konzern. Die Filmstudios
arbeiten sich aus den roten Zahlen heraus, und in Disneys Freizeitparks
strömen mehr Besucher. Anleger sind mit den Quartalszahlen zufrieden.

Der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney ist wieder in der Spur.
Das Heimatunternehmen von Mickey Maus und Donald Duck profitierte rund um
Weihnachten abermals von seinem starken Fernsehgeschäft.

Die Werbeerlöse hätten deutlich angezogen, sagte Finanzchef Ray Rasulo am
Dienstag nach US-Börsenschluss im kalifornischen Burbank. Auch die Kinofilme
trafen den Geschmack des Publikums.

Der Umsatz im ersten Geschäftsquartal, das Anfang Januar endete, stieg im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent auf 9,7 Mrd. $. Der Gewinn
stagnierte unterm Strich bei 844 Mio. $. Auf ihm lasteten Kosten für den
Konzernumbau. Zudem warfen Beteiligungen weniger Geld ab.

"Wir sind mit den Ergebnissen unseres ersten Quartals zufrieden", sagte
Konzernchef Robert Iger. Auch Anleger waren angetan. Nachbörslich stieg
die Aktie um zwei Prozent. Vor allem die frei empfangbaren ABC-Fernsehsender
konnten dank des wieder angesprungenen Werbegeschäfts ihre Einnahmen steigern.
Auch die Abosender Disney Channel und die ESPN-Sportkanäle legten zu.

Die Filmstudios kamen aus den roten Zahlen, in die sie im Sommer gerutscht
waren. Seit Jahren baut das Management die Sparte, zu der Touchstone und
Pixar gehören, aufwendig um. Das rechne sich jetzt, sagte Konzernchef Iger.
Mit den Animationsfilmen "Oben" und "Küss den Frosch" gehören gleich zwei
Disney-Produktionen zu den Favoriten bei der diesjährigen "Oscar"-Verleihung.

In die US-Freizeitparks strömten wieder mehr Besucher, allerdings
angelockt durch satte Rabatte, was sich im Ergebnis negativ bemerkbar
machte. Beim Disneyland Paris kurbelten indes nicht einmal Nachlässe
das Geschäft an. Der Park, mit dem Disney in Europa Fuß fassen wollte,
bereitet seit Jahren Probleme.

Konzernchef Iger kündigte an, die Kosten weiter streng im Blick zu haben.
Zu unsicher seien die Aussichten. Seine Hoffnungen für die nahe Zukunft setzt
er in den aufwendigen Kinostreifen "Alice im Wunderland" mit Johnny Depp als
verrücktem Hutmacher und den dritten Teil der Animationssaga "Toy Story".
Mit dem Heldenspektakel "Iron Man 2" kommt der erste Marvel-Film in die Kinos,
nachdem Disney das Comic-Label übernommen hatte.

Disney hatte schwer unter der Wirtschaftskrise gelitten. Ab dem Sommer
ging es aber wieder aufwärts. In der vergangenen Woche hatten bereits die
US-Rivalen Time Warner (CNN, Warner Brothers) sowie der von US-Milliardär
Rupert Murdoch kontrollierte Medienkonzern News Corp. (20th Century Fox,
Wall Street Journal) das Ende der Krise eingeläutet.

Vor allem Kinostreifen liefen zuletzt hervorragend. Nun drängen die
Medienkonzerne mit aller Macht ins mobile Internet. Mit Apples iPhone und
dem größeren iPad stünden mittlerweile stabile Plattformen zur Verfügung,
sagte Disney-Chef Iger. Noch schreibt der Konzern mit seinem interaktiven
Geschäft aber Verlust.

Financial Times, 10.02.2010
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