Winter war ein Traum
Von PETRA SCHIFFER

07:16 Uhr

BRÜHL. Die Eisflächen werden abgeschmolzen, die Tannenbäume abgebaut, der Schnee zusammengekehrt: Gestern hat das Brühler Phantasialand seine Tore geschlossen, die zweite Auflage des Wintertraums ging zu Ende. Und der Freizeitpark ist mit dem Verlauf der Wintersaison hochzufrieden, erklärte gestern Pressesprecherin Christiane Dahm. Einen Zuwachs habe der Park auch im Bereich der Firmenfeiern registriert - nicht zuletzt sei das im Sommer neu eröffnete China-Hotel Phantasia in diesem Bereich ein Magnet gewesen. Der erfolgreiche Verlauf der Wintersaison werde die Gesamtbilanz des Jahres nach oben reißen. Mit den Besucherzahlen im Sommer war der Freizeitpark nicht zufrieden gewesen.
„Der diesmal als neuer Öffnungstag hinzu gekommene Advents-Freitag wurde von den Gästen sehr gut angenommen und übertraf unsere Erwartungen bei weitem“, so Dahm. Konkrete Zahlen wurden traditionell nicht genannt, insgesamt habe das Freizeitland aber eine „deutliche Steigerung“ gegenüber der Premiere des Wintertraums im Jahr 2002 / 2003 verzeichnet. Interne Umfragen hätten gezeigt, dass aus dem Kerngebiet Köln und Umgebung mehr Gäste das Phantasialand besucht hätten. Auch Familien aus den umliegenden Bundesländern seien stärker vertreten gewesen. Vor allem aber hätten Besucher aus den Nachbarländern für das gute Ergebnis gesorgt.

Wie bereits in der vergangenen Wintersaison hätten sich allen voran Familien von der Mischung aus winterlicher Weihnachtsatmospäre, Attraktionen und Shows angezogen gefühlt. „Unsere Zielgruppe hat eine andere Strukturierung als im Sommer“, sagte Dahm. Nicht selten sei die „Drei-Generationen-Familie“ anzutreffen.

Das Hotel „Phantasia“ entwickele sich positiv. Zum Wintertraum seien zahlreiche Sonderaktionen und Arrangements angeboten worden, die oft schon weit im Voraus ausgebucht gewesen seien. Dahm: „Besonders freuen wir uns über die Tatsache, dass wir immer mehr Bürger aus dem Rhein-Erft-Kreis zu Stammgästen unseres allabendlichen Hotel-Dinners zählen dürfen.“

Einen Blick auf die nächste Sommersaison wollte Dahm noch nicht werfen. Die einzige Zusage: „Es wird etwas Neues geben.“

(KR)