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"Premiere für bunten Riesen-Koloss am Rhein"
Geschrieben von OttO am 15-Jul-11 um 15:35 Uhr
Zitat Anfang >Coaster der Superlative

Premiere für bunten Riesen-Koloss am Rhein

VON MONIKA GÖTZ 15.07.2011

Fünf bunte Loopings in schwindelerregender Höhe prägen für die kommende Kirmeswoche das Bild der Düsseldorfer Skyline. Denn der "Olympia-Looping" mit seinen 38,5 Metern ist schon von weitem zu sehen. Der Besuchermagnet gilt auch als die größte transportable Fünfer-Loopingbahn der Welt.
Sie kommt mit Superlativen beladen nach Düsseldorf: Die Looping-Bahn, die Nervenkitzel pur verspricht, als absoluter Besuchermagnet unter den Fahrgeschäften auf dem Münchener Oktoberfest gilt und die auch als "größte transportable Fünfer- Loopingbahn der Welt" in die Geschichte eingehen wird, bereichert jetzt erstmalig als imposante Attraktion die "Größte Kirmes am Rhein".

Aber der "Olympia-Looping" ist nicht nur das größte, sondern auch das erste Fünffachlooping-Fahrgeschäft der Welt, das auf Tour ging. Allerdings ist eine Fahrt auf der rund 1250 Meter langen Strecke für alle diejenigen ungeeignet, die es lieber gemütlich angehen lassen. Hier trifft man ausschließlich die Besucher, die vorbehaltlos auf Nervenkitzel setzen. "Das ist der Rausch der Geschwindigkeit", weiß Otto Barth. Der Schausteller ist schon seit 1989 mit dem Riesen-Koloss auf Tour und behauptet: "Der Olympia-Looping wird in diesem Jahr noch mehr Menschen hierher locken." Ihn selbst lässt die Faszination nicht los. "Ganz gleich, wo die Loopingbahn aufgebaut wird – ich muss immer zwei- bis dreimal mitfahren."

Große Veranstaltungen mit einem Ausmaß wie die Kirmes am Rhein sind das Pflaster, auf dem Barth mit dem technischen Wunderwerk ins Rampenlicht tritt. Mehrere Jahre hintereinander hat er versucht, mit dem 900 Tonnen schweren Fahrgeschäft am Rhein glänzen zu können. "Ich bin nicht dazwischen gekommen. Die Schausteller-Dynastie Bruch war immer erste Wahl." Dieses Jahr klappte es, und Barth ist zufrieden, dass der Olympia-Looping nahe dem Rheinufer nun steht. Die reine Aufbauzeit wird mit zirka zehn Tagen angesetzt. "Aber es fallen immer wieder andere Arbeiten an, mal muss etwas neu lackiert und mal etwas neu geschraubt werden", erzählt Otto Barth.

Zehn bis 15 seiner Leute, die zum Teil seit 20 Jahren mit dabei sind, machen sich an den jeweiligen Veranstaltungsorten an die Arbeit, um die mit 50 LKWs herangeschafften Einzelteile ineinander zu fügen: "Die leisten beste Teamarbeit." Und das ist auch nötig. Denn Sicherheit ist das oberste Gebot. Dafür wurde das Unternehmen Barth nach zehn Jahren Looping-Bahn-Betrieb vom TÜV München hoch gelobt. Also steht einem kräftigen Adrenalin-Stoß nichts im Wege.

Wie es sich anfühlt, mit bis zu 100 Stundenkilometer bergab zu rasen, probieren auch Glamour-Stars aus. Hotelerbin Paris Hilton zum Beispiel konnte sich diesem Nervenkitzel nicht entziehen. Auf dem Münchner Oktoberfest hat sie sich fünfmal kopfüber durch die Luft wirbeln lassen. Und anschließend stieg sie "still smiling" aus dem Zug. Sie hatte die enorme, auf die Körper der Fahrgäste wirkende Beschleunigung mit einem g-Wert bis zu 5,2 offenbar gut weggepackt.

Die Idee, den Olympia-Looping zu bauen, stammt übrigens von Rudolf Barth senior. Der Kick, den die bis zu 28 Fahrgäste erleben, wird vor allem in den fünf farbigen Olympia-Looping-Ringen erreicht. Sie haben einen Durchmesser von 12, 14 und 20 Metern. Aber auch die anderen Zahlen sind beeindruckend. Zum Aufstellen des Fahrgeschäftes wird ein Platz benötigt, der 86,5 Meter breit und 38,5 Meter tief ist. Die Gesamthöhe beträgt 38,5 Meter. Das Besondere aber an dieser Achterbahn bleibt die Tatsache, dass sie demontierbar ist.

"Das verteuert die Konstruktion enorm", weiß Barth. Auch der Transport ist aufwendig. Im Schlepptau hat der Transportkonvoi Wohnwagen, Mannschaftswagen und -container, einen Kran und zwei Stapler. Wenn diese Gerätschaften beim Aufbau alle im Einsatz waren, können sich die Kirmesbesucher in der Bahn den schweren Sicherheitsbügeln und dem Abenteuer anvertrauen. Denn die Meinung derer, die nach der rasanten Fahrt wieder auf festem Boden stehen, lautet einhellig: "Es macht wahnsinnig viel Spaß."

Quelle: RLP

Info: Herr der Coaster

Entsprechend dem Auftrag des Schaustellers Rudolf Barth und den Berechnungen des Münchner Ingenieurbüros Stengel wurde die Olympia-Loopingbahn erbaut. Daran beteiligt waren die Firma Bayrische Berg-, Hütten- und Salzwerke (BHS), das Konstruktionsbüro Anton Schwarzkopf und die Firma Zierer, Karussell- und Spezialmaschinenbau in Deggendorf.

Allerdings gäbe es ohne den Konstrukteur Anton Schwarzkopf und seine Firma heute weder risikofrei befahrbare Loopings noch reine Stahlachterbahnen. Der gebürtige Schwabe hat die gesamte internationale Achterbahn-Welt revolutioniert und wurde deshalb auch "Herr der Coaster" genannt.< Zitat Ende

Quelle: http://www.rp-online.de/regionales/extra/groesste-kirmes-am-rhein/premiere-fuer-bunten-riesen-koloss-am-rhein-1.1332016

Wir wünschen Euch viel Spaß in Düsseldorf!


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