Nicht weit über die holländische Grenze hinaus, befindet sich im Ort namens Sevenum der kleine, komplett in eine Halle verpackte Minipark namens Toverland.

Laut der Homepage des Parks, ist das Innenleben für Kinder bis zu einem Alter von 14 Jahren empfohlen, aber wer Achterbahnen aller Art gerne mag, und auch gerne Mal eine kleine Achterbahn von Zierer oder Zamperla mitnimmt, der wird sich auch an der Toverland’schen Achterbahn erfreuen: Einem Rollerskater der Firma Vekoma.
Vom Parkplatz aus erkennt man eine blaue Halle, mit nettem Eingang, und einem kleinen Aussengelände, in dem ein hell beleuchtetes Karussell ins Auge fällt.
Wenn man in die Eingangshalle, beziehungsweise das kleine Foyer von Toverland tritt, erlebt man eine Atmosphäre, die ein bisschen einer grossen Shopping-Mall gleicht.
Bedingt durch die Höhe der Haupthalle, schallen Stimmen, und das Toverlandlied wild durch einander, und drücken ein wenig auf die Akustik.

Nachdem man sich an der Kasse für 9,75 seine Quittung hat geben lassen (nein, es gibt keine Eintrittskarte, sondern nur eine Art Kassenbon) durchschreitet man ein kleines Tor, in dem zwei lila-bekleidete Mitarbeiter die Kassenbons kontrollieren.
Zwei Attraktionen springen den Besucher beim Eintritt in das Hauptgebäude an: Der bunt leuchtende Wellenflieger, und die „Achtbaan“ – wie der Holländer sie nennt.

Der Einstiegsbereich der Achterbahn ist ein wenig chaotisch, was vor allem an zwei Dingen liegt: Die Treppe, welche zur Einstiegsebene hinauf führt ist so breit, dass einige Leute nebeneinander, und nicht hintereinander warten, und die Treppe führt direkt zur ersten Reihe des Zuges. So ist es keine Seltenheit, wenn man für die erste Hälfte des Zuges 20 Minuten warten muss, während die beiden vorletzten Reihen komplett leer fahren.

Tolle Wagenverkleidung, durch die überdimensionalen Räder

Die Fahrt ansich ist überzeugend gut: Sehr weich, ein interessantes Layout, und sehr schön in die restlichen Familienattraktionen von Toverland eingegliedert.
Die Wasserrutschen, wie sie viele vielleicht bereits aus Parks wie Schloss Beck kennen, liegen am äusseren Rand der Halle, und benötigen eine relativ lange Wartezeit. Es gibt drei Rutschen, zwei davon sind die linearen „Airtimerutschen“, welche sich in 3 „Stufen“ dem Boden nähern, und eine „Black Hole“ rutsche, ausgestattet mit kleinen Lichteffekten.

Der Rest der Halle ist mit kleinen Attraktionen zu genüge aufgefüllt: Egal ob Kaffeetassen, dem grossen Klettergehege, der Minatureisenbahn, oder dem Mini-Freifall – alle Attraktionen sind komplett auf das „kleine Publikum“ ausgerichtet.

Das Aussengelände:

Ausser dem Innenleben der Halle gibt es, wie bereits zu Anfang erwähnt, einen kleinen Aussenbereich. Dieser Bereich lässt sich einfach über eine Schiebetür, am Rand der Halle erreichen. Er beinhaltet ein Karussell (leider bei unserem Besuch nicht in Betrieb), eine kleine Schwebebahn, und mehrere halsbrecherische Schaukelanlagen.

Toverland ist eindeutig nichts für Leute, die grosse Achterbahnen, bzw. allgemein "Thrillrides" suchen. Wer aber auch ein Herz für Parks wie Schloss Beck, den Ketteler Hof, oder vergleichbare Stationen im deutschen Parkdasein hat, der wird Toverland lieben.
Einen ganzen Tag braucht man für Toverland nicht einzuplanen, denn zum einen hat man sämtliche Attraktionen rasch durch, und das angesprochene „Kaufhausflair“, mit den ständigen Durchsagen, und der nicht unaufdringlichen Musik, kann nach mehreren Stunden den Wunsch, langsam wieder zum Auto zurückzukehren, nur unterstützen.

Gruss, Jens

Leichte ähnlichkeit mit Wuze Town.. !?

Wer hat da wo abgeguckt

Europarad- Transformer und Airwolf: Nicht aufm Wasen, NEIN, bei mir zu Hause aufm Tisch !!

www.wasenmodell.de

CU,
Michael

>Sie haben wohl kaum im PHL abgeschaut. Den Eingang haben die
>schon ein paar Tage.

Genau genommen seit dem 19. Mai 2001.

>Die Anleihen kommen wohl von Efteling.

Oder wohlmöglich allgemein von Parks, die sich mit Märchen beschäftigen. Denn schließlich hat auch das Toverland eins als Inspiration. Es ist das Märchen von Toosje, einem Mädchen, das Spielen und Essen liebt (irgendwie ganz passend für einen Freizeitpark...)

>Inwiefern natürlich das PHL sich da auch seine Anregungen
>geholt hat kann ja jeder für sich selber bewerten. Sollte
>doch eigentlich auch egal sein. Hauptsache es gefällt, und
>das tut es!!

CU, Ralph

Um genau zu sein ein Custom Designed Rollerskater, welcher perfekt an das komplette Design des Parks angepasst ist.

>Wenn man in die Eingangshalle, beziehungsweise das kleine
>Foyer von Toverland tritt, erlebt man eine Atmosphäre, die
>ein bisschen einer grossen Shopping-Mall gleicht.

Auf mich kam es eigentlich sehr warm und gemütlich rüber und den Verlautungen meiner Mitfahrer sahen sie es ähnlich. Der Park war grösstenteils sehr schön zum Thema ´Zauberland´ und der Geschichte der kleinen Hexe Toos Toverhoud gestaltet, welche ständig um einen herum fohrtgeführt wird. Das es oben in der Hallte ein Wellblechdach gibt hat nicht wirklich gestört und brachte auch nicht wirkliches Kaufhausflair. Ich würde es eher mit einem sehr gut gestalteten Center Park o.ä. vergleichen.

>Bedingt durch die Höhe der Haupthalle, schallen Stimmen, und
>das Toverlandlied wild durch einander, und drücken ein wenig
>auf die Akustik.

Ich weiss ja nicht, was bei euch da los war, aber bei uns war der Lärmpegel ok für die Menschenmenge auf dem gebotenen Platz und wir haben eher vergebens nach dem wünderschön trashigen Toverlied gehorcht. Das die Musik nur irgendwann zu laut war oder gar generft hat kann ich jetzt nicht sagen.

>Nachdem man sich an der Kasse für 9,75 seine Quittung hat
>geben lassen (nein, es gibt keine Eintrittskarte, sondern
>nur eine Art Kassenbon) durchschreitet man ein kleines Tor,
>in dem zwei lila-bekleidete Mitarbeiter die Kassenbons
>kontrollieren.

Sind eigentlich 10,75 + 3,50 zu parken. Es sei denn, sie haben in den letzten paar Tagen den Eintrittspreis erhöht.

>Der Einstiegsbereich der Achterbahn ist ein wenig chaotisch,
>was vor allem an zwei Dingen liegt: Die Treppe, welche zur
>Einstiegsebene hinauf führt ist so breit, dass einige Leute
>nebeneinander, und nicht hintereinander warten, und die
>Treppe führt direkt zur ersten Reihe des Zuges. So ist es
>keine Seltenheit, wenn man für die erste Hälfte des Zuges 20
>Minuten warten muss, während die beiden vorletzten Reihen
>komplett leer fahren.

Hattet ihr Deppen Tag? Heute klappe auch das reibungslos.

>Die Wasserrutschen, wie sie viele vielleicht bereits aus
>Parks wie Schloss Beck kennen, liegen am äusseren Rand der
>Halle, und benötigen eine relativ lange Wartezeit. Es gibt
>drei Rutschen, zwei davon sind die linearen
>„Airtimerutschen“, welche sich in 3 „Stufen“ dem Boden
>nähern, und eine „Black Hole“ rutsche, ausgestattet mit
>kleinen Lichteffekten.

Es sei noch gesagt, dass diese nasser sind als die im Schloss Beck und vor allem die am 1.12.02 eröffnete Dunkelrutsch ´Seeschlange´ macht Mordsspass. Für diese muss man allerdings auch mal fix 20 Minuten Wartezeit einplanen.

>Der Rest der Halle ist mit kleinen Attraktionen zu genüge
>aufgefüllt: Egal ob Kaffeetassen, dem grossen Klettergehege,
>der Minatureisenbahn, oder dem Mini-Freifall – alle
>Attraktionen sind komplett auf das „kleine Publikum“
>ausgerichtet.

Oder für Leute die vorallem sowas zum Spasshaben suchen.

>mehrere halsbrecherische Schaukelanlagen.

Oha ... Standardreifenschaukeln sind bööööööööööösen

Man sollte noch anmerken, dass es noch einen recht lustigen Irrgarten draussen gibt.

>Einen ganzen Tag braucht man für Toverland nicht
>einzuplanen, denn zum einen hat man sämtliche Attraktionen
>rasch durch, und das angesprochene „Kaufhausflair“, mit den
>ständigen Durchsagen, und der nicht unaufdringlichen Musik,
>kann nach mehreren Stunden den Wunsch, langsam wieder zum
>Auto zurückzukehren, nur unterstützen.

Den Teil Deines Posts habe ich heute im Park öffters gehört ... anschliessend sind alle in tosendes Gelächter ausgebrochen. Toverland rockt wie Hulle! Wir waren von 12-18 Uhr da und uns wurde es anschliessend noch zu knapp. Wenn ich alleine daran denke wie viel Zeit wir an den Holzspieltischen oder beim Airhockey (50 Cent sind IMHO recht günstig) verspielt haben, danach ein wenig klettern waren und ein bissl durch den Irrgarten spaziert sind .. nebenbei noch nen bissl fahren gemütlich nen Kaffe oder ne Cola trinken und ... oha. Wo ist die Zeit hin? Von mir aus hätte der Park auch gerne noch bis 20 Uhr geöffnet haben können. Aber ich denke mal, dass man noch ´spielen´ können muss, damit man ihn richtig geniessen kann. Nur hinfahren wegen "Ich bin erster" und "Hui. Ich kann noch nen Coaster auf meiner Liste abhaken" is nicht. Man muss den Park geniessen.

>Gruss, Jens