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„Colossos“- der Gigant aus Holz- wird fünf Jahre

Durch die neuen Räder, die die Züge der weltgrößten reinen Holzachterbahn in den Wintermonaten erhielt, ist „Colossos“ noch schneller geworden, schafft die 1500 Meter lange Strecke in weit unter 100 Sekunden… Am Donnerstag wird die Bahn, die eine große Zeitung einmal „Das achte Weltwunder“ nannte, fünf Jahre alt. Und sie ist immer noch der große Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt im Heide-Park Soltau.

Fünf Monate bauten im eiskalten Winter 2000/2001 fast 50 fleißige Handwerker aus dem kleinen niedersächsischen Waffensen bei Rotenburg/Wümme die gewaltige Konstruktion aus Kiefernholz, holten dafür mächtige Baumstämme aus der Klosterkammer Hannover, die in der riesigen Anlage in unzähligen Einzelteilen verarbeitet wurden.

Gigantisch sind viele Daten rund um die Bahn, die die Achterbahnfans so sehr lieben: Die maximale Geschwindigkeit von 120 Stundenkilometern, mit der die Züge am ersten Lift aus 60 Metern auf 1,50 Meter herunterstürzen, um dann wieder mit der so wunderbaren „Airtime“ über die fast 30 Meter hohen anschließenden Hügel zu jagen; oder aus den Baudaten die Fakten, dass beispielsweise Holz in einer Gesamtlänge von 275000 lfm eingesetzt wurde, dass 750 000 Nägel verbaut und 12 000 Meter Stromkabel verlegt wurden. Und auch das noch: Mit rund 45 Millionen DM ist die Holzachterbahn das teuerste Fahrgeschäft in der Geschichte des Heide-Park Soltau.

Rollercoaster-Fans aus aller Welt werden am Ostersamstag in den Park kommen, um die Bahn wieder einmal zu testen, sich an den rasanten Fahrten zu erfreuen und immer wieder dieses ganz besondere Gefühl, mit einer reinen Holzachterbahn zu fahren, zu genießen.

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