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Discoveryland noch weiter fragmentieren? Dämlich! Ursprünglich, und damit meine ich Pläne vor dem Bau des DLP, war Discoveryland mal als *das* Highlight des Parks geplant.

Übriggeblieben sind beim Bau nur die Idee "irgendwas mit Jules Vernes" mit einer angeflanschten Star Wars Attraktion (die vom ersten Tag an schei!ße war und ist), ein Pizza Planet, der von irgendeinem bekifften Imagineer an den unmöglichsten Ort in einer Billoversion geballert wurde und halt "wir brauchen auch ein Theater in der Area".

Dann schmeißt man Monsieur Vernes aus der Hauptattraktion, packt den Plastikcowboy ins ehemals großartige 360° Kino und spart am Reinigungs- und Wartungspersonal. Und wundert sich dann, dass der Laden irgendwie nicht so läuft.

Jetzt soll also das Update auf ST2, zu einer Zeit, in der von der Franchise nun wirklich nix neues mehr zu erwarten ist, ein bißchen Mos Eisley Wüste am Planet der Pizza und eine Jedi Akademie das alles wieder rausreißen? Lächerlich. Warum nicht gleich das ganze Gelände überdachen, das Licht ausmachen und es "Pitch Black" nennen?!

Nein, nein. Wenn man an der Stelle des Parks Geld verdienen möchte, sollte man da alles abreißen, das Gelände vom Park abzäunen und in irgendeinen Modeoutletsealifefastfoodscheiß verwandeln. Aber halt, das hat man ja auch schon beim Village très bon verdaddelt.

Manchmal glaube ich, in Paris sitzen nur Entscheider, die zu viel deutsche Fernsehwerbung geguckt haben. "Wir machen das mit den Fähnchen!" scheint das Motto zu sein. Die ToT-Pläne sind die einzigen der letzten 10-12 Jahre, die offensichtlich auf dem falschen Ablagestapel lagen...

Ein Star-Wars-Land wäre dann der endgültige Abschied vom ursprünglichen Konzept - und dies zudem ein sehr bedauerlicher. Ja, der Krieg der Sterne ist immer noch ein mächtiges Franchise, aber wenn wir ehrlich sind, bröckelt der Putz doch langsam. Die 3D-Konvertierung von Episode 1 ist an den Kinokassen gefloppt, immer mehr Fans fühlen sich von Onkel George im Stich gelassen - und was dann mit einem Franchise passieren kann, hat schon Paramount mit "Star Trek" schlucken müssen. Wenns ganz schlimm läuft, hat man dann in Paris ein neues Land zu einer Filmreihe, die sich im steilen Absturz befindet. "Back to the Roots" mit einem erneuten Focus auf Verne & Co. wäre hier sicherlich der bessere Weg, da ein Klassiker nun mal ein Klassiker bleibt.

Nicht umsonst mache ich bei jedem Besuch in Paris tendentiell einen großen Bogen um das Discoveryland - und das wird dann wohl auch in Zukunft so bleiben. Schade drum!

Habs im Dezember in Orlando testen können und war begeistert! Die 3D Technik die in den Kapseln eingesetzt wird ist klasse. Durch den abwechslungsreichen Fahrverlauf machts auch deutlich mehr Spaß als früher.

Dazu kommt nun in Paris halt noch die Jedi Akademie "Kinderbespaßung" und die Umgestaltung vom Pizza Planet. Ich finds gut aber ziemlich schade dass es erst 2015 passieren soll...

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Ansonsten halte ich die Idee von einem Star Wars Bereich für durchaus sinnvoll. In einem Filmpark. Vor 20 Jahren!
Man braucht doch nur ein wenig Gefühl dafür zu haben, wie die besondere Attraktivität filmbasierter Thematisierung in der Gunst des Publikums wirkt. Das ist - wie so häufig - eine klassische Glockenkurve. Viel zu häufig entscheiden sich schwerfällige Unternehmen wie Freizeitparks viel zu spät für ein Franchise, als das es dann noch etliche Jahre "cool" sein kann. Mit ein bisschen Glück fängt man noch mal ein Sequel ein - Ice Age 4. Oft ist es aber einfach nur völlig zeitlich daneben - Alf. Star Wars jetzt aus der Mottenkiste herauszukramen, der Untote unter den Franchises (aber mit ordentlich Verwesungsgeruch), dann noch etliche Jahre bis zu Realisation und DANACH würde ja erst die Auswertung beginnen - sorry, bis dahin fallen die Star-Wars Fans alle unter den Seniorentarif.

Mit der Fragmentierung hab ich dagegen weniger Probleme. Alles hinter Space Mountain war optisch ausreichend getrennt, als das man damit wirkliche Probleme hätte. Ich sehe eher das Problem auf der Attraktionsseite - die einen sind zeitlich altbacken, die anderen geschlossen und die Hauptattraktion erfreut die Orthopäden. Dazu ist das ganze fast immer eine fiese Sackgasse im Park. Warum also "dort rein"?

Grüße,
Alex
- Fährt dennoch gerne Space Mountain -

Ansonsten stimme ich dir zu. Wenn ich im Disneyland Park bin, dann gehe ich höchstens zum Essen in das Discoveryland. Bis auf Buzz Lightyear gibts dort keine Attraktion die mich zum hingehen reizt. Es wäre mal schön, wenn man dem Bereich ein paar neue Attraktionen spendieren würde.

Wobei ich bei Harry Potter und vor allem auch bei Star Wars weitaus weniger Bedenken in Sachen Langlebigkeit habe, als bei Avatar.

Es wird auch in Zukunft genügend Fans geben, die Attraktionen besuchen zu den Themen.
Bei Indiana Jones war man sich - als Zuschauer - auch lange nicht sicher, ob es je einen vierten Teil gibt (2008), und dennoch gibt es in beiden amerikanischen Disneyparks und DLP seit Jahr und Tag mindestens eine Attraktion oder Show mit Indy! Also gibt es eine Zielgruppe dafür, selbst wenn jeder denkt, das müsste doch ausgelutscht sein!!

Man sollte abwarten, wie das Star Wars Land letztendlich aussehen wird, aber es wird definitiv angenommen werden!!

Ich bin mit Star Wars, Indiana Jones, Star Treck und den "drei ???" groß geworden und so einiges im Laufe meines Lebens angesammelt (VHS, DVD ...). Mein 5-jähriger Sohn kennt bereits Yoda, Darth Maul und natürlich Darth Vader - obwohl er bisher nicht einen einzigen Film gesehen hat.

Es scheint irgendwie ein Phänomen zu sein, dass sich schwer erklären lässt ... vielleicht wird aus Space Mountain dann mal die Reise zum Todesstern und man kann auf Mission 2 verzichten!