In Süddeutschland würde ich eingeschränkt die Wilhelma in Stuttgart empfehlen.

>Sehr artenreich, durch den eingebauten botanischen Garten wunderschön angelegt.

Naja, eigentlich ist es andersrum: In einen botanischen Garten wurden Gehege, besser: Käfige eingefügt. Der Garten ist klasse, aber bei den Tier-Anlagen geht teilweise wirklich die Sonne unter. Wenn man mal sehen will, was in den fünfziger Jahren als moderne Großtierhaltung galt und nicht zuuu viel Mit-Leid empfindet für geplagte vierbeinige Kerkerinsassen kann man sich das mal anschauen. Sehr artenreich ist die Wilhelma, das stimmt.

Und um noch eine Lanze für den zoologischen Stadtgarten Karlsruhe zu brechen: Die Tieranlagen dort sind zwar klein, aber größtenteils renoviert, und außerdem nicht mehr sehr dicht besiedelt. Es gibt nur noch zwei alte Elefanten, ein Rentner-Löwenpaar aus Hodenhagen, dass dort seinen Lebensabend verbringt sowie zwei seltene chinesische Leoparden. Drei Schimpansen, drei Eisbären, ein paar Giraffen, Zebras und Seelöwen sowie etwas Kleintierkram, das wars. Der Zoo ist eigentlich mehr Stadtgarten als Zoo.

Der Stadtgarten-Teil ist wunderschön, mit Liegewiesen, Bootchenfahrt und Blumenrabatten, die es mit jeder Gartenschau aufnehmen können. Dazu gibts noch den Lauterberg, von dem aus man die Aussicht über die flache Fächerstadt genießen kann, und um den ich eine Art Liesebergbanan bauen lassen werde, sobald ich mal ganz viel Geld hab .

Also, geh in Stuttgart Tiere gucken, und in KA lieber in eins der Museen, zahle anschließend sechs Euro Eintritt für den Zoo, guck dir die paar Tierchen an und entspann danach die Füße auf einem Liegestuhl im Karlsruher Central Pärksche Und Abends kannst noch auf die Wildwasserrutsche ins Europa-Bad, die wird dich wieder munter rocken.

Gruß, Simon

EDIT: Grad erst aufs Datum geschaut, hat sich wohl erledigt grins... naja. vielleicht für ein andermal.