Leinwand frei für "Hulk"

KINO / Lichtburg hat mit der UIP erneut verhandelt - und spielt den Monsterfilm nun doch.

Gestern noch war "Hulk" völlig von der Rolle, heute kommt er wieder drauf - zumindest in der Lichtburg. "Wir sind aber nicht eingekauft worden", verteidigt sich die Chefin des Kino-Palastes an der Kettwiger Straße, man habe nur schlichtweg mit dem Filmverleih UIP verhandelt und in letzter Minute eine Einigung erzielt. Die sieht so aus, dass die Lichtburg zwar die Vergünstigungen des neuen UIP-Preismodells für sich erstritt, die neue Höchstleihmiete von 55 Prozent des Kinokartenumsatzes für den im Mai 2004 startenden Dracula-Film "Van Helsing" aber ausklammern konnte. Darüber will man zu gegebener Zeit erneut verhandeln. Das Cinemaxx bleibt dagegen hart und nimmt beim morgigen Filmwechsel "Hulk" erst einmal nicht ins Programm auf. "Das kann aber", betont Cinemaxx-Sprecher Arne Schmidt, "in der nächsten Woche ganz anders aussehen". Immerhin, als Monopol-Anbieter der Comic-Verfilmung könnte die Lichtburg mit dem giftgrünen Monster zumindest in der nächsten Woche weiter ihre Bilanz aufbessern. In den ersten gut 100 Tagen zählte der Filmpalast 41 000 Besucher, darunter 34 000 Kinogäste - verglichen mit 2001 (2002 war wegen Umbaus geschlossen) ein Plus von 110 Prozent. (woki)