Als Cinque Terre (auf Deutsch etwa Fünf Länder oder Fünf Ortschaften) wird ein etwa zwölf Kilometer langer, klimabegünstigter Küstenstreifen der Italienischen Riviera bezeichnet (Naturschutzgebiet).
Von Nordwest nach Südost reihen sich die fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore entlang der steil abfallenden Küste auf.

Mit dem Auto ist es extrem schwierig die Ortschafen anzufahren, weil die Straßen extrem kurvenreich und eng sind, Parkplätze eigentlich nicht vorhanden sind – und die Straßen sehr verzweigt sind.

Von Levanto aus fährt etwa alle 30 Min. der Cinque Terre Express (ganz gewöhnliche Eisenbahn) alle fünf Dörfer ab in beide Richtungen.

Zwischen Monterosso al Mare und Portovenere fahren Schiffe, etwa alle 60 Min., die jedes Dorf dabei anfahren – was natürlich am Schönsten ist, die Dörfer jeweils vom Meer aus zu sehen.

Die Dörfer sind relativ klein (alles Fußgängerzonen), jeweils eine Hauptstraße, ein paar hundert Meter lang und eine Hand voll enge Seitengassen.
Wenn dann die Schiffe und Züge kommen und so im halben Stundentakt immer so an die 200 bis 400 Touris jedesmal ausspucken – kann man sich vorstellen das untertags die Dörfer ihre Atmosphäre komplett verlieren. Das ist dann wie zur Weihnachtszeit in einer Mall.

Mein Tipp:
Mit dem Schiff nach Süden bis Portovenere fahren, sich die Dörfer vom Meer ansehen aber nicht aussteigen. Portovenere ist für mich das „sechste“ Dorf von Cinque Terre – ist eigentlich genau so schön und tagsüber nicht überlaufen, weil es keiner kennt.
Am Abend (2 Std. vor Sonnenuntergang) dann mit dem Schiff zurückfahren, in einem der Dörfer aussteigen, dort Abendessen, den Sonnenuntergang genießen, etc.
Abends sind fast keine Touris mehr in den Dörfern (die müssen mit ihren Reisebussen weiter…) und beleuchtet sind die Dörfer auch viel romantischer und reizvoller als untertags.
Oder gleich in einem der Dörfer ein Hotel buchen. (Baden ist es dort wenig bis gar nicht geeignet.)

Sehr anstrengend, aber am allerschönsten ist es entlang der Steilküste die fünf Dörfer zu Fuß zu besuchen.
Der Weg geht ständig bergauf und bergab und ist mit tausenden von Stufen durchsetzt – als eine gewisse Kondition benötigt man dafür schon!
Die Ausblicke auf die Dörfer sind von dieser Wanderroute jedoch sensationell – und Nachts ist dieser Weg von den Fotografen bevölkert

Unser Hotel war in Bonassola, ein ganz kleiner Ort mit Kiesstrand
(10 Min. vom Strand zum Hotel hinauf über eine Stiege)

Unser Hotel Villa Belvedere (wir nannten sie Villa Kunterbunt) war sehr interessant eingerichtet und sehr sauber, ruhige Lage mit toller Aussicht - und einem sehr gemütlichen Garten zum z.B. Frühstücken.

Von unserem Hotel in Bonassola mit dem Zug nach Monterosso al Mare - und dann weiter mit dem Schiff die Küste entlang. Die Rückfahrt dann Nachts zum Hotel mit dem Zug.

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