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Titel: "Spiel 2007 - Ich glaub' ich bin im Zoo!"     Vorheriger Beitrag | Nächster Beitrag
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Maaahzel


 

 
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3. The Votes For This Year - Spieleerfahrungen 2007
21-Okt-07, 02:16 Uhr ()
Als Antwort auf Beitrag Nr. 2
 
Letzte Bearbeitung am 22-Okt-07 um 14:10 Uhr ()
Basierend auf dem diesjährigen Spieleturm und den getesteten Spielen auf der Messe, gibts hier nach und nach die Wertungen aller Games, die uns in die Finger gefallen sind - machen wir es am besten alphabetisch:

Anno 1701 - Karten

Großartig - mit Einschränkungen. Großartig, weil jeder der die Kartensiedler kennt, sich sofort heimisch fühlt. Ein absolut spielstarker Zweispieler mit gewohnt teuberschem Fluß im Spiel. Und auch Anno Fans werden sich schnell zurecht finden. Für Kartensiedler ist das nach diversen Themensets zur Erweiterung eine erfrischende Abwechslung, ohne sich groß umgewöhnen zu müssen. Die Einschränkungen resultieren aus den doch etwas wenigen Karten, die das Spiel mit sich bringt. Anno schreit förmlich nach Erweiterungen, die vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen. Für einen Preis zwischen 8 und 14 Euro definitiv ein Musthave für Fans, und ein guter Kauf für Neueinsteiger in die Welt des Kartensiedelns.

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Atlantic Star

Einfache Regeln und ein daraus resultierender enger Handlungsrahmen, der voll ausgeschöpft werden will, bestimmen das Spiel. Es macht Spaß, vorallem auch weil jeder nur kurz an der Reihe ist. So ist kein endloses Warten auf den nächsten Zug gegeben. Macht mit 2 Spielern genauso viel Spaß wie mit sechs, obwohl mehr als 2 Spieler eine andere Dynamik beim Sammeln der Schiffe einbringt. Schöne neue Umsetzung aus 2004 einer viel älteren Spielidee, die nun halt in ein neues Umfeld transferiert wurde. Für rund 10 Euro eine echte Kaufempfehlung.

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Atlas&Zeus

Ganz brauchbarer Zweispieler, der nach zwei Tesrunden sicher noch mal auf den Spieltisch kommt. Es geht um eine "Last Man Standing"-Variante auf 16 Inseln, von denen je Spielrunde eine im Meer versinkt. Wer es schafft, als letzter noch mindestens eine Personenkarte im Spiel zu haben, gewinnt. Es kann übrigens auch zu einem Unentschieden kommen, sprich: wenn man selbst nicht mehr gewinnen kann, kann man zumindest versuchen den Gegner mit in die Fluten zu reissen.

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Alchimist

Für meine Begriffe ein nettes Spiel für zwischendurch, ohne große Stärken oder Schwächen. Die Jagd nach Siegpunkten führt über die Eigenkreation von Rezepturen, oder das Kopieren fremder. Dabei muss man ständig seinen Vorrat an Ingredienzien im Auge behalten, und möglichst seine zugeteilte Hauptzutat puschen, denn das gibt noch mal Extrapunkte am Schluß. Die Regeln sind schnell verständlich, allerdings lassen sie mir zu wenig Raum für echtes Taktieren. Tipp: Vor dem Kauf antesten und selbst entscheiden.


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Avalon

Schlecht, langweilig, unmotivierend - einfach ein grütziges Spiel. Da sind selbst die 2,95 für Neuware die wir bezahlt haben in einem Whopper besser investiert. Mehr möchte ich dazu einfach nicht sagen. Wir haben nach drei oder vier Zügen schlichtweg aufgehört zu spielen, und das Spiel auf die Kellerliste verbannt. Kommt also ausser Reichweite!


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Catan - Würfelspiel

Ich finds prima. Hat natürlich in der Version, die verkauft wird, nicht viel mit dem klassischen Siedeln zu tun. Muss man sich eher als Kniffelvariante verstehen, denn man versucht mit sechs Würfeln aus max. drei Würfen pro Runde das Maximale für seinen Punktezettel herauszuholen. Die "plus" Variante, die man im catan.de Shop kaufen, oder auf selbiger Seite als .pdf zum Selberausdrucken runterladen kann, ist dabei schon was anspruchsvoller, bleibt aber weiterhin eine (sicher schöne) Kniffelableitung. Für vier Euro herrlich unverfänglicher Spielspaß für zwischendurch, oder auch Einzelspieler auf der Jagd nach dem Highscore. Übrigens hatte Klaus Teuber die "Plus" Variante eigentlich als die Verkaufsvariante vorgeschlagen, der Verlag wollte aber die noch einfachere Version, um den Markt besser zu bedienen - so kanns gehen.


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Corruption

steht noch aus

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Der Herr der Ringe - Die Suche

steht noch aus

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Drake&Drake

Sehr belangloser Zweispieler mit eigentlich einer ganz witzigen Idee zum Spielablauf. Doch gerade das schwierige Punkteauszählen am Ende der Spielrunden verhindern größeren Spielspaß. Kann man für die rund 2 Euro, für die man es bekommen kann, durchaus mitnehmen - man sollte aber nichts riesiges dafür erwarten.

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Eketorp

Prima Remake bei Queen - das Spiel ist superschnell erklärt und ebenso schnell begriffen. Man muss als Wikingerkönig seine Burg ausbauen, und um die Baumaterialien wird sich per Wertungskarten solange gekloppt, bis pro Lagerstätte nur noch soviel Wikinger stehen, wie es Baumaterial gibt. Das Spiel basiert eigentlich nur auf drei Mechanismen (Ausdenken wo man hin will, Kloppen per Karten, besiegte Wikinger ins Lazarett) - aber genau das macht das Tempo beim Verstehen und Spielen aus. Prima Spiel - leider, aus unserer Sicht, nur ab 3-6 Spieler geeignet. Nur deshalb haben wir es nicht gekauft.

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Formula Dé - Mini

steht noch aus


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Frantic Frankfurt

steht noch aus


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Gangster

Ich verstehe persönlich nicht, warum das Spiel rund um die Messe in aller Munde war. Es ist irgendwie nett, weil schön harmlos und nichtssagend im Spielablauf. Man muss in den verschiedenen Stadtteilen versuchen seinen Einfluß geltend zu machen. Dazu fährt man seine Gangsterbuddies in den Stadtteil, oder holt sie dort ab. Oder lädt gegnerische Gangster ind en Kofferraum, und versenkt sie danach im Hafenbecken. Für meinen Geschmack kann man viel zu wenig Einfluß nehmen, und deshalb habe ich nach drei Anöäufen auch mehr als genug von dem Spiel gesehen. Aber gut, Geschmäcker sind ja verschieden...

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Jambo

Toll - wohl nicht zu Unrecht auf der Nomierungsliste Spiel des Jahres 2005. Gerade Zweispieler kranken ja oft daran unsausgewogen zu sein, oder wie Avalon gar nicht erst Spielspaß zu vermitteln. Anders Jambo - es dauert zwar eine ganze Weile bis man die ganzen Karten kennt, und nicht mehr die Texte darauf lesen muss. Dann hat man aber ein Spiel, das durchdacht daher kommt, und zum Taktieren bzw Agieren einlädt. Genau das Gegenteil zum oben besprochenen Gangster, wo man kaum Einfluß nehmen kann - hier kann man aus dem Vollen schöpfen was Aktionen angeht.


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Jenseits von Theben

Tolles Familienspiel, auch wenn der allerletzte Tiefgang irgendwie fehlt. Aber gerade das dürfte das Spielen mit etwas jüngeren Teilnehmern erleichtern. Es geht darum Siegpunkte zu Sammeln, die man auf auszugrabenden Artefakten findet, auf Ausstellungen verdient oder durch Kongressteilnahme ergattern kann. Besonderes Feature ist die nicht lineare Zugreihenfolge, die munter wechseld, abhängig davon, wieviele virtuelle Wochen ein Spieler für seine Aktionen (Reisen, Studium, Ausgrabungen, Ausstellungen) verbraucht. Im Prinzip ein Spiel für Menschen, die ihre vorgegebene Anzahl an Zugmöglichkeiten optimieren können, das aber dann auch wieder durch einen nicht zu unterschätzenden Glücksfaktor bei den Ausgrabungen dafür sorgt, dass schlußendlich nicht (immer) der beste Optimierer und Sammler gewinnt. Als Neuheit (eigentlich auch ein Remake) mit rund 30 Euro noch zu teuer, aber schon bald sicher günstiger zu haben, und dann ein echter Kuftipp!


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Giganten der Lüfte

Ein taktisches Strategiespiel das auf Würfeln basiert. Zeigt eindrucksvoll, was man aus neun Würfeln alles machen kann, wenn man bereit ist ständig um die Ecke zu denken, aufzupassen und vorauszuplanen. Nimm drei rote Würfel, von denen zwei zählen, von denen du einen auf vier drehen darfst und zu dessen Gesamtergebnis du eins dazuaddieren darfst, und erreiche damit 12 oder mehr Augen. Das ist nur eine Möglichkeit, wie der Würfelauftrag lauten könnte. Strange, anspruchsvoll und vorallem sehr nett gestaltet. Spaß für 2-4 Personen. Lohnt auf jeden Fall den persönlichen Test!


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Patrizier

Eher unspektakuläres Aufbauspiel mit einigen wenigen Regeln, die schnell verinnerlicht sind. Sicher ein gutes Spiel für zwischendurch, garantiert ohne epische Ausmaße. Es geht darum, je Stadtteil möglichst einen, besser noch beide zu bauenden Türme zu besitzen. Dazu werden Karten ausgespielt, Türme durch Etagen ergänzt, und die nebenliegenden Karten in den eigenen Handvorrat aufgenommen. Wie gesagt, nix Aufregendes, aber sicher gut für Gelegenheitsspieler, oder für Einstiegsrunden in einen längeren Spieleabend.


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Perry Rhodan - Die kosmische Hanse

Neuer Zweispieler aus diesem Jahr von Kosmos. Ausgestattet mit der zugkräftigen Perry Rhodan Lizenz geht es für zwei Weltraumhändler im Sternensystem zwischen den Planeten hin und her. Dabei gilt es Waren vom einen auf den anderen Planeten zu transportieren, und dafür Geld zu kassieren, welches wiederum in verschiedene Technologien investiert werden kann, die einem das Händlerleben doch sehr erleichtern. Nach mehrmaligem Anspielen ließ sich die Kosmische Hanse sehr gut an, ob sie allerdings auch eine Langzeitmotivation á la Kartensiedler mitbringt, muss sich erst noch zeigen.


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Schotts Sammelsurium - Das kuriose Quizspiel

Solides, einfaches Quizspiel mit kuriosen Fragen (und vorallem Antworten) aus Ben Schotts Sammelsurium. Wer immer schonmal wissen wollte, wer Ehrenmitglied der Harlem Globetrotters ist, liegt hier genau richtig. Interessant ist, dass ausser dem Fragesteller immer alle mitraten können, so das man nicht nur dran ist wenn man dran ist. Das Spielprinzip ist dabei so einfach wie die Ausstattung. Gerade mal 180 doppelseitig bedruckte Karten mit insgesamt 360 Fragen schreien quasi nach einer Erweiterung - sonst wirds schnell langweilig, und die 15 Euro wären besser in ein schönes Schott Sammelsurium in Buchform investiert.


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Stratego - Fortress

Capture the flag in der gegnerischen Burg. Jeder Spieler baut vor der eigentlichen Hauptrunde möglichste fiese Fallen und ein undurchsichtiges Labyrinth auf, in dem die eigene Fahne versteckt wird. Zur Hilfe für die möglichst vertrackte Gestaltung der eigenen Burg stehen Kämpfer, Falltüren, Geheimgänge, Leitern und Mauern zur Verfügung. Sehr interessante ist die Aufteilung auf drei Ebenen der Burg, die für einiges Kopfzerbrechen beim Gegner sorgen dürfte. Macht Spaß, vorallem weil man sich schnell dabei ertappt, noch nen Winkel und noch ne Sackgasse einbauen zu wollen. Echter Zweispieler für echte Langzeitmotivation. Mit rund 30 Euro allerdings nicht unbedingt günstig.


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Tongiaki

steht noch aus


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Tony&Tino

Solider Zweispieler ohne nennenswerte Highlights. Es gibt nur wenige Möglichkeiten auf das Spielgeschehen Einfluß zu nehmen, so dass dieses Spiel eher etwas für Auftaktrunden zu längeren Spieleabenden ist. Allerdings mit rund 2 Euro (je nach Händler) dann doch wieder eine solide Kaufempfehlung, auch wenn der Brettaufbau fast schon länger dauert als das Spiel selbst.

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Tycoon - The Real Estate Game

steht noch aus


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Venedig

Schönes Aufbaustrategiespiel, welches mit wenigen, leichtverständlichen Regeln auskommt. Es gilt in Venedig Bauland zu schaffen, den gewonnenen Platz mit reichlich Gebäuden auszustatten, und aus dem Bau von Häusern, Brücken und Plätzen möglichst hohes Punktekapital zu schlagen. Sicherlich auch ein sehr gutes Familienspiel, welches nach meinem Empfinden nicht ganz so flach wie das weiter oben besprochene Patrizier aus dem gleichen Verlag (Amigo) daherkommt. Macht Spaß, ist aber für anspruchsvolle Spieler sicher auch wieder nix für große, ausgedehnte Spielrunden.


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World Factgame

steht noch aus


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