Letzte Bearbeitung am 27-Apr-04 um 13:15 Uhr ()
>Irgendetwas macht man seitens des PL doch hier verkehrt. Anderenort wäre das Thema
>längst vom Tisch. Fehlende Lobbyarbeit bei der Politik? Normalerweise sollte sich die
>Kommune um den Wirtschaftsstandort kümmern, wie anderenorts, wo Wachstum zum Gemeinwohl
>erklärt und in Messegesetzen festgeschrieben dazu führt, daß Anwohner eben einfach
>enteignet werden (nicht das das wünschenswert ist). Tja, das kommt immer ganz auf die Politiker an. Der Europa-Park rennt z.B. bei der Politik offene Türen ein (wobei man fairnesshalber auch dazu sagen muss, dass die dortigen Anwohner wissen, wie wichtig der Park für die Region ist und deshalb viel wohlgesonnener sind), während die Politik in NRW und in Brühl es ja mehr als ihre Aufgabe ansieht, mit ständig neuer Bürokratie und übertriebenen Forderungen auch den letzten Investor zu vertreiben. Der NRW-Ministerpräsident hat dem PL zwar kürzlich seine Unterstützung zugesichert, aber ich habe ja schon damals gesagt, dass gewisse Personen ganz goß im Versprechen sind, nur leider nichts davon in die Tat umsetzen. Wenn das damals ernst gemeint war, kann er sich ja langsam mal einschalten...
Das ist alles eine Frage des Geldes: für einen Tagebau, der eigentlich tot ist (und noch dazu viel mehr Natur zerstört als jeder Freizeitpark), aber aus ideologischen Gründen per Milliardensubventionen am Leben gehalten wird, werden ganze Dörfer, Friedhöfe, etc. "verlegt". Aber ein Unternehmen, das auch ohne Ideologie wirtschaftlich ist, Arbeitsplätze schafft und den Menschen Freude macht, ist noch nicht mal ein Jota eines Kompromisses wert.
Wo diese Politik hinführt, sieht man ja im Moment an Haushalt, Arbeitslosenzahlen, Sozialkürzungen, Studiengebühren, Steuererhöhungen etc. Ist ja auch klar, wo kein Geld verdient wird, kann auch keins verteilt werden...
Hoffen wir nur, dass das PL Wege findet, trotz aller Widrigkeiten sinnvoll zu wachsen und wettbewerbs- und damit zukunftsfähig zu bleiben...
Marco