...oder: Mit dem WoMo durch Skandinavien - The return! Am Freitag, dem 31.08., haben sich Corina, Claudia, Dirk und Meinereiner nochmal in Richtung Norden aufgemacht, wie auch schon 3/4 der Gruppe im vergangenen Jahr.
Unsere ersten beiden Nächte verbrachten wir auf dem Campingplatz in unmittelbarer Nähe des Heide-Parks, dem Campingplatz "Auf dem Simpel". Preislich eher in der Mittelklasse angesiedelt bot der Platz zu meiner Überraschung nicht mehr die eher siffigen alten Toilettenanlagen sondern ein modernes Sanitärgebäude. Duschen kostet zwar pro 4sec warmwasser einen Cent, aber das ist wohl noch zu verkraften.
Die Toiletten sahen übrigens nicht so aus:
Tag 1
Am Samstagmorgen fand dann äußerst passend das FKF-Event im Heide-Park statt. Also früh raus und rüber zum Park gewatschelt...
...vorbei am Hotel...
...ging es dann in den Park. Über das Event selbst will ich nun aber nichts berichten.
Die Currywurst im Park...
...mit grüner Sauce...
...könnte ruhig etwas schärfer sein.
Jedenfalls fand ich Stufe "D" (ab 16) ehrlich gesagt nicht wirklich scharf. Ich habe ja beim Chinamann schonmal "pikant" gegessen und das war noch weit von "scharf" entfernt, und selbst "pikant" war schärfer als die Currywurst... Naja, gut, so spart man sich dann wenigstens den Gang zur Toilette mit Waschlappen.
Abends im Hotel gab es dann das eigentlich sehr gute Buffet...
...nur mir fehlte da irgendwie das richtige Fleisch. Und wenn's nur Schnitzel gewesen wären, mir egal. Der Fisch war dennoch extrem gut, das Hühnchen habe ich nicht probiert.
Ein zweiter Pizzaofen wäre zu stoßzeiten auch ganz sinnvoll, denn die Idee mit der DIY-Pizza fand ich echt gut.
Der Abend ging nach dem Buffet natürlich noch weiter, undzwar mit der Sir Julian Show:
(Marcel hat da noch einige bessere Fotos und einen Bericht über die Show in seinem Thread)
Und man entschied sich dann noch dazu den Abend in der Bar bei gemütlichem Zusammensitzen, Quatschen, Cocktail- und Bier-Trinken ausklingen zu lassen...
Tag 2
Wir schreiben mittlerweile den
Nach unserer zweiten Nacht "Auf dem Simpel" machten wir uns - frisch gestärkt - auf den Weg Richtung Ostsee zum Hansa-Park.
Gleich nach unserem Check-In auf der WoMo-Oase (auch wenn die Regenbogenfarben etwas Anderes nahegelegt hätten ) Camping Hof Sierksdorf...
...mussten wir feststellen: Supi, heute fährt der Bus zum Park nicht mehr.
Also: Den ganzen Kram wieder reinpacken und per WoMo zum Park, 4€ Parkgebühr entrichten und endlich rein - Jahreskarte sei Dank!
Fotos vom Hansa-Park gibt's sicherlich auch schon genug, deshalb einmal eine ganz besondere Attraktion im Park:
Guided-Tours für Hunde auf dem Hunderücken, Bello zeigt den Vierbeinern wo die schönsten Stellen im Park sind!
Nachdem wir nun erstmalig einige der neuen Ferienhäuser begutachtet haben,...
...trafen wir dann auf Jens, Jenny und unser Ab-Und-Zu-Leihkind Marie. Der Supersplash war uns dann aber doch etwas zu nass an dem Tag.
Nachdem wir uns über die günstigen Preise im Park aufgeregt haben () und einen typischen Erstbesucher-Parktag hinter uns gebracht haben, machten wir noch einen Spaziergang am Strand, welcher übrigens gerade mal 100m vom Campingplatz entfernt war:
Tag 3
Mittlerweile ist der 03.09. und wir machen da weiter, wo wir am Vortag aufgehört haben - Richtig: Im Hansa-Park.
Noch schnell ein Foto mit den Characters...
...und dann zur Neuheit: Die Sturmfahrt der Drachenboote!
Warum ich da total vergessen habe Fotos zu machen ist mir bis heute noch schleierhaft...
Jedenfalls fährt sich die Bahn ganz gut, man kann ziemlich nass werden. Ich persönlich fand die Kinder-WiWa in Tripsdrill aber schöner.
Da das Essen im Park IMO das Günstigste weit und breit ist, nimmt man dort auch immer recht schnell zu, gell Dirk?
Da wir Kerle es nötig hatten Sport zu treiben um die angefutterten Pfunde nicht mit auf die morgige Fähre nehmen zu müssen, ging es einmal den Minenturm der Crazy Mine hinauf, die Mädels haben unten gewartet:
Ich bin stolz auf mich, ich bin ohne Probleme rauf und konnte auch Problemlos runtergucken.
Der Hochseilgarten wurde übrigens auch diesmal erstmalig komplett begangen, nicht mit Rumschissen und Auslassen der letzten zwei Hindernisse hinten auf dem See, sogar die Steigbügel hab ich mir angetan...
Eines der Details, für die ich den Park so liebe:
Und zurück zum Campingplatz, nochmal eine kleine Runde über den Strand für 50% der Touristen und dann ging es am nächsten Tag frisch, fromm, fröhlich und frei nach Puttgarden.
Tag 4
Wir fahren heute mit der Prinsesse Benedikte nach Rödby...
...uuah, auf Spur 13...
Die See war ruhig und so konnten wir uns auch ohne "Fische Füttern" über den Fehmarnbelt schippern lassen
In der Fähre übrigens eine sensationelle Neuheit: Die Raucherkabine!
Sogar eine Führung von Azubis (schätze ich mal, sie war auf Dänisch ) machte halt an der Kabine und man konnte trotz der ungewohnten Sprache deutlich den Stolz des Kapitäns (oder wer auch immer die Führung gemacht hat) heraushören.
Nach gut 2 Stunden Fahrt und einem Baustellenbedingten Navi-Verfahrer waren wir dann am Campingplatz Numero Due: Camping Charlottenlund Fort
Den Platz kannten wir - wie den in Sierksdorf - auch schon von unserer letzten Tour. es scheint tatsächlich der einzige Campingplatz in ganz Kopenhagen zu sein, jedenfalls konnte ich sonst bisher noch keinen brauchbaren Platz finden...
Das gute Wetter - und etwas altes Brot - nutzten wir für Erkundungen durch die Umgebung des Campingplatzes:
Ganz rechts sieht man den Tuborghafen - ja, da wo das Bier herkommt.
Mittig hinten im Bild die Öresundbrücke, die Alternative zur Helsingör-Helsingborg-Fähre, aber die ist kaum zu erkennen
Und das war der Grund für das alte Brot: Möwen. Es ist einfach ein Erlebnis diese Flugkünstler zu sehen, wie sie kleine Brotstückchen aus der Luft fangen.
Eine Spatzenfamilie fand das Angebot auch sehr verlockend und fraß uns förmlich aus der Hand:
Etwas weiter am Strand entlang gelangt man zum...
...Charlottenlund Seebad. Die Saisonzeit war zwar vorbei, es gab aber dennoch einige Harte Säue Dänen, die sich in die kühlen Fluten stürzten.
Ich hab auch etwas für unsere Schrankenfreunde mitgebracht:
(Ist das überhaupt eine Schranke? )
Vorbei an dieser "Schranke" haben wir dann den Rückweg, vorbei am Schloss Charlottenlund angetreten. ACHTUNG: KULTUR!
Von der Hauptstraße aus erkennt man den Campingplatz beinahe nicht als solchen:
Hinter dieser Schranke (ja, schon wieder was für die Schrankenfreunde)...
...nachdem man seine Zugangskarte hier eingescannt hat...
gelangten wir dann wieder auf den Platz.
Naja, okay, Scannen und Schranke nutzen mussten wir nicht wirklich, das war vielmehr notwendig als wir mit dem WoMo angereist sind.
Tag 5
Die Entenfamilie, welche auch im letzten Jahr schon von WoMo zu WoMo ging und das Touristen-Frühstücksbüffet voll auskostete, war auch in diesem Jahr wieder da:
Nach unserem ausgiebigen Frühstück (und Nutzen des kostenlosen WLANs auf dem Campingplatz ) ging es dann in Richtung Tivoli.
Die "Becherrücknahme" ist uns im letzten Jahr gar nicht aufgefallen. Die Automaten schon, aber deutsche Beschriftung?!
Die schöne Valhalla Borgen...
...wurde umgerüstet...
...in einen SHOP!
Da ich nicht einfach an der Kassiererin vorbei ein Foto in den Lagerraum (=Gondel des Madhouses) machen wollte: Es sieht schrecklich aus. Alles voller Ware, in der Mitte steht ein großes Regal, das Ding wird definitiv erstmal nicht mehr aufmachen...
Dafür hat aber etwas anderes aufgemacht: Nautilus!
Ich nahm dort sogar auch einmal Platz, undzwar in der "Nemo"-Gondel:
Welche übrigens, wie auch die anderen Gondeln, sehr schick aussieht:
Im Park verteilt standen verschiedene, offensichtlich von Künstlern gestaltete, Kühe herum:
Auch immer wieder gerne schaue ich mir die "Fotokomik"-Bude an:
Woanders werden die Fotos völlig klinisch rein vor einer unstylishen grünen Wand gemacht und man wird per Computer in das Bild montiert. Nicht hier: Hier sucht man sich eine Holzfigur aus und stellt sich old-schoolig dahinter!
Nach zahlreichen schönen Stunden im Park hieß es dann nach Illuminations: Tschüss, Tivoli!
Tag 6
Wieder ein Fähren- und Fahrtag!Mit der Fähre ging es nun weiter von Helsingör nach Helsingborg.
Offene Fähren haben irgendwie was, oder?
Wie bereits im anderen Skandi-WoMo-Thread von Gliep erläutert, fuhren wir dann zum Lisebergs Kärralund Camping, wo man etwas schräg stand:
Das Maximum der Keile wurde ausgereizt:
Schön zu erkennen: Das WoMo ist gerade, der Platz darunter fällt schööön nach links hin ab.
Keine Fotos: Liseberg Tag 1 mit erfolgreichem Drücken vor Spökhotellet Gasten.
Tag 7
Liseberg, Day 2!Obwohl es im Sanitärhaus verlockende Angebote zum Schwimmen gab...
...gingen wir ein weiteres Mal nach Liseberg:
Kallerado mussten wir natürlich auch fahren. Es war allerdings etwas kühl, was den Schweden ansich ja nicht daran hindert die Effekte voll laufen zu lassen. Das nötigte zumindest Claudia dann zum Regencape:
Kanonen ist und bleibt ein doofer Rocket-Coaster. Nach Desert Race (bin ich erst wenige Tage vorher erstmalig gefahren, Rita kenne ich noch nicht) ist der Abschuss auch nicht mehr soooo doll
Auf dem Riesenrad steht übrigens SKF. Wer Photoshoppen will, kann gerne ein "F" aus dem "S" machen.
Die neue S&S-Schaukel "Uppswinget"...
...lief heute - wie gestern - nur im Ein-Schaukel-Betrieb. Trotz nicht zu unterschätzender Wartezeiten.
Ich habe damit geprahlt zu schaukeln und habe es durchgezogen: Einmal mit Blick bergauf, einmal mit Blick ins Tal. Mit Blick ins Tal hat mir persönlich am Besten gefallen, man sieht viel vom Park und kann fast schon Kärralund sehen.
Die andere Richtung hat allerdings auch was. Bereits bei halbem Ausschwung entglitt mir ein "Sche!ße is das hoch"
Der Park war am Donnerstag (Tag 6) übrigens angenehm leer. Bei Balder, Kanonen, Lisebergbanan, Uppswinget und nahezu allen anderen Rides gab es quasi keine Wartezeit. Nichtmal die Glücksräder waren voll.
Unser zweiter Tag, der Freitag, war aufgrund eines Popkonzerts von Håkan Hellström auf der Großen Bühne sauvoll. Tausende komisch aussehender Grufti-Teenies verstopften die Wege, irgendwelche kreischenden Bravo-Leser (oder heißt das in Schweden dann Bråvø? ) tummelten sich in den Queuelines der einzelnen Attraktionen...
Das Gute daran: Dirk und ich hätten kreischen können wie die Cheerleader und wir wären in Spökhotellet Gasten gar nicht aufgefallen.
Wir haben uns dann eine Gruppe gesucht und uns dir IMO genialste Ganzjahresmaze innerhalb Europas (okay, so viele kenne ich gar nicht ) angetan. Seeeehr schön gemacht, nächstes Mal geht's da wieder durch!
(Übrigens wäre eine Guided Tour zu "S8" gar nicht so schlecht, denn für Ängstliche ist das Ding im Normalbetrieb absolut nichts)
Tag 8
Und dann hieß es auch schon wieder: Goodbye Sweden!
Die Waschbecken auf der Fähre sind IMO alles andere als Seegangtauglich:
Und nach gut 20 Minuten hatte uns dann good old Denmark wieder:
Nur knappe 2 WoMo-Stunden entfernt gelangten wir dann zum nächsten für uns neuen Campingplatz: TopCamp Feddet
Ein wirklich toller Platz, auch wenn es beim CheckIn trotz reservierten aber dennoch belegtem Stellplatz etwas chaotisch war.
Die sanitären Anlagen: Top. Die Küche: Top. Die Stellplätze: Top. Halt "Top-Camp"
Auf unserem Weg über den Platz begegneten wir diesem kleinen Zeitgenossen:
(Anmerkung für Stadtkinder: Es handelt sich um eine Blindschleiche)
Am Strand (übrigens Luftlinie nur 50m vom WoMo entfernt) waren dann einige andere Tierchen angespült worden:
Baden fällt heute flach. Okay, war eh zu kalt dafür.
Der Strand ist wirklich schön, leider war es nur ziemlich windig und ArschGesäß-Kalt!
Hach, herrlich, dieser Strand...
Auch hier mussten wir etwas die schräglage des Platzes ausgleichen...
Übrigens hatten wir vom Stellplatz aus sogar Meerblick!
Iht seht's nicht? Schaut nochmal genauer hin:
Meerblick! Jawoll!
Zu den WoMo-Stellplätzen gehört auch eine kleine Bank-Tisch-Kombination ("Bånken" von IKEA), welche man zum Outdoor-Eating-And-Drinking nutzen kann:
Nach einem schmackhaften Gourmet-Essen aus der kurzfristig ausgelagerten Bordküche bereiteten wir uns dann auf den nächsten Tag in Form von Schlafen vor.
Tag 9
Das BonBonLand stand auf dem Plan. Leider war es ein wettermäßig schöner Tag, dazu auch noch ein Sonntag und es gab da ja Anfang der Saison diese Zweiter-Tag-Gratis-Aktion... Es war jedenfalls sauvoll!
Ja, das da hinten sind nur die KASSEN!Neu für mich in diesem Jahr war Søløven, deshalb einige unkommentierte Bilder der Fahrt!
Der Grund für die 2nd-Day-Free-Aktion war natürlich auch entsprechend überlaufen:
Es ist schon lustig einen Spinning-Coaster mal nicht Maurer-Like Rücken an Rücken zu fahren, aber wirklich vom Hocker hat mich Han-Katten auch nicht gehauen.
Fieses Graffiti gibt's hier:
Deshalb haben wir uns entschieden gleich danach eine Runde mit dem Biberrafting zu fahren
Ein Zwischenstopp am Karussell durfte natürlich auch nicht fehlen. Mein absoluter Lieblings-Character:
Und die Frau mit den Mörderhupen:
So stabil, da kann sogar ein Kind drauf stehen!
Neuheit Numero Drei an diesem Tag für mich: die Krähentürme.
Das Fahrprogramm ist ähnlich (identisch?) mit dem in Tripsdrill, nur wirken die Türme etwas höher, da sie auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel stehen.
Allerdings finde ich die Deko extrem schwach, man hätte doch wenigstens eine etwas größere Fiberglas-Baumkrone oben drauf machen können, oder?
Komische Süßigkeiten gibt's da:
Der Abschluss des Tages war dann ein Rundgang über den Piratensteg (ebenfalls teilweise neu für mich in diesem Jahr )
Der Arme Ohrenschmalz-Koala wurde dort eingesperrt:
Der wörtlich übersetzte "Klappdorsch":
Claudia hat übrigens auch noch einen neuen Banknachbarn gefunden:
Was mir noch gar nicht aufgefallen ist: Dieses verkehrte Haus!
Doch dann war auch schon "closing Time" und wir mussten schweren Herzens vorbei an diesem ebenfalls traurigen Brief-Vogel...
...zum Ausgang...
Der Parkplatz war übrigens so überfüllt, daß wir ihn erst nach einer guten Stunde verlassen haben.
Man war das lässig, einfach mal auf dem Parkplatz zu stehen, den Leuten beim Fluchen im Verkehrschaos zu zu schauen und einfach mal die Füße im WoMo hoch zu legen und ein gekühltes Getränk zu genießen, während die anderen im gut aufgeheizten PKW schwitzen.
Ja, wir sind gemein.
Tag 10
Nach 10 Tagen war dann die Tour auch schon zuende und der Weg gen Heimat wurde angetreten. Da ich nicht die komplette Strecke von Fakse (DK) nach Aachen an einem Tag machen wollte, haben wir uns einen Zwischenstopp-Campingplatz bei Tostedt gesucht. Und wir wurden fündig: Das Ferienzentrum Heidenau.
Für günstige 24€ incl. unbegrenzt Strom und Nutzung der Sanitäranlagen (ebenfalls mit "Dusch-Flatrate ) machten wir dort einen relaxten Overnight-Stopp:
Ebenfalls ein empfehlenswerter Stellplatz, besonders wenn man ohnehin gerade in der Nähe von Bremen ist!
So zogen sie dann recht schnell ins Land, die 10/11/12 Tour-Tage - Und wir haben es erneut nicht bereut. Nächstes Jahr geht's ja schon mit dem FKF nach Norden, vielleicht düsen wir mit dem WoMo mal in eine andere Richtung - Wer weiß, was die Zeit da noch so bringen wird?
Tobi - Der Forenstaubsauger mit seidenem Halbwissen
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