2. Tag:Vom Formule1-Hotel gings zur knapp 10min entfernten U-Bahn-Station.
Das besondere an den U-Bahn-Stationen in Stockholm, ist das zahlreiche davon ein eigenes Design haben. Viele wurden museumsähnlich ausgebaut mit Bilder und Skulpturen. Diese hier soll die Umweltverschmutzung anprangern... egal, sieht gut aus!
Da Tivoli erst später öffnete besuchten wir Skansen: ein großer Park auf einem Berg mit schöner Aussicht auf Stockholm und reichlich Vegetation.
Das ganze ist eine Kombination aus Freiluftmuseum mit 150 kulturhistorischen Gebäuden aus ganz Schweden aus unterschiedlichen historischen Epochen und Zoo.
Ein Highlight (jedenfalls für mich): freilaufende schwarze (!) Hähne:
In einem Extra-Bereich (Skansen-Akvariet - kostet extra, ist mit der Stockholm-Card aber kostenlos) gab es weitere Tiere: z.B. frei laufende Lemuren, die die Ruhe weg hatten und sich mitten auf dem Gehweg sonnten!
Jetzt weiß ich auch, woher der Begriff schlängeln herkommt:
Am Ende konnte man (sofern man wollte) eine Schlange streicheln oder...
aber ehrlich gesagt: hätte das Biest sich einmal ruckartig bewegt, wäre ich weg gewesen!
Im in Skansen integrierten Tabakmuseum kann man die größte Zigarre der Welt bestaunen:
112,2 kg schwer und 5.60m lang!
Dann gings ab zum Tivoli Grönalund: Kein reiner Freizeitpark, eher eine feste Kirmes. Man zahlt knapp 7 Euro Eintritt und hat dann die Wahl, die Attraktionen, die man befahren möchte, einzeln zu bezahlen (es gab tatsächlich welche, die das gemacht haben) oder man besorgte sich ein Armbändchen für unbegrenzten Fahrspass.
Die erste Achterbahn des Park, ziemlich simpel, ohne Überschläge, aber mit netten G-Kräften im zweiten Abschnitt.
Die zweite Achterbahn (in die erste eingebaut) ist eine wilde Maus mit Achterbahn-Elementen (ähnlich Klotticoaster im Freizeitpark Klotten)
Das Teil macht nach 10mal Fahren immer noch Spaß.
Nur der Anstellbereich ist eine Katastrophe. Er hat wohl die engsten Warteschlangen europaweit:
Und ja, wir haben uns lächerlich gemacht... auf der dritten "Achterbahn" des Parks...
aber dafür hatten wir auch bezahlt, jawohl!
Es gab ein schönes Fun-House mit beweglichem Boden und so und einem Gang durch eine beleuchtete Röhre, die sich drehte:
Da der Park ziemliche Platzprobleme hat, sind ein paar Attraktionen auf Piers über Wasser gebaut.
So kann es vorkommen, daß sich einem bei der Fahrt mit dem Kettenkarussel so ein Anblick bietet:
Bei einer Oldtimer-Fahrt turnte ein kleiner Stöpsel am gesamten Auto herum, ohne das es die Mitarbeiter gestört hätte.
Dann wurde es langsam dunkler (der Park hatte bis 23 Uhr auf!) und es kam eine richtig schöne Atmosphäre auf.
So, bis zum nächsten Tag verabschiede ich mich mit einer Quizfrage:
Welches auch von deutschen Kirmessen bekannte Fahrgeschäft stand für dieses Bild Pate?
Bis dann
OLI
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