Moin,Krummbein und ich waren von Montag bis Donnerstag in Italien - Germanwings macht's möglich. Dienstag und Mittwoch haben wir im schönen Mirabilandia verbracht.
Aber langsam!
Montag Morgen, 3:30 h.
Mein Wecker klingelt. Der wäre eigentlich garnicht nötig gewesen, denn ich war ohnehin schon wach. Allein die Erwartung meines ersten B & M Inverters hatte jeglichen Schlaf ausgeschlossen. Auf der Autobahn kamen wir gerade mit viel Glück noch durch eine Unfallstelle hindurch, die eine Sperrung bis Mittags mit sich zog. Glück gehabt!
Um kurz nach Sieben hoben Krummbein und Ich dann in Colonia vom Boden ab, um nach anderthalb Stunden, genau um 9:35 h in Bologna / Italia wieder festen Boden zu erreichen.
Danach musste ich erfahren, wie deprimierend es ist sich am Service Schalter mit Englisch und Italienischen Sprachsegmenten die Zunge abzubrechen, um dann eine deutsch sprachige Antwort zu bekommen. Schnell war das Gepäck wieder in unserem Besitz und ebenso schnell waren Krummbein und ich im Shuttle Bus zum Bolognianischen Bahnhof. Eine halbe Stunde mit Gepäck in Skisprung Position zu verweilen tat dann noch Rücken und Geist gut und ermunterte zur Zug Fahrt in Richtung Süden.
11: 06 h, Bologna. Die Frisur sitzt natürlich nicht.
Pünktlich fuhr in Bologna unsere Zug ab und Trenitalia beförderte uns in nur 1:20 h nach Ravenna. Dort angekommen hatten wir 15 Minuten zum Umsteigen und zum Erwerben eines weiteren Zugtickets. „Klappt ja alles super!“ dachte ich mir, aber dieser Gedankengang brachte Unglück.
11: 40 h, Lido di Savio. Hier wird Krummbein zum Hotel Experten der folgenden 10 Jahre gekührt..
Ja, - „Lido di Classe – Lido di Savio“ steht auf dem Bahnhofs Schild – klingt ja ganz gut. Aber moment mal.... wo ist denn unser Hotel? „Ja in Lido di Savio halt...“
(Ich darf frei anmerken, dass die Urlaubsplanung der Hotelsparte dem Forenuser Krummbein oblag) .... Nein! Krummbein hatte keinen blassen Schimmer wo das Hotel lag.
Dann kam Krummbein auf eine gigantisch geniale Idee. Zitat: „Unser Hotel liegt am Meer. An der Ostküste Italiens. Wir können uns an der Sonne orientieren.“
Der Weg den die Sonne uns zeigte führte vorbei an vielen bellenden Schäferhunden.... einer der Momente in denen ich so unsanft auf meine Hundephobie aufmerksam gemacht werde.
Nach dem wir dann fünfzehn Minuten sinnlos durch irgendwelche Häusergegenden gewandert waren, ging ich in ein Geschäft und fragte nach dem Weg zu unserem Hotel. Aber vergeblich! Dort hatte man von diesem Hotel noch nie gehört.
12: 10 h, Irgendwo. Wir treffen einen Engel.
...aber es gibt Wunder! Kurz nach zwölf war es, da sprach ich einen Mann an, der in seinem Garten die Blumen goss. Nach drei Sätzen stellte sich heraus, dass dieser Mann der Besitzer des Nachbarhotels war. Dieser Mann erklärte uns daraufhin den korrekten Weg und gegen 1 Uhr konnten Krummbein und ich das Hotel „Constellation“ (etwa 6 Kilometer vom Bahnhof entfernt) betreten. Ja! Juhu! Ach was kann ich gut Italienisch!
14: 00 h, Hotel Constellation . Ich mache Fotos vom Balkon.
Nun waren wir auch schon beim ersten Highlight angelangt. Nein, nicht bei Katun, sondern bei einer Fotosession auf dem Balkon. Guckst du:
8: 00 h, Hotel Constellation . Zwei Handys surren um die Wette.
Morgens, acht Uhr im Hotel Constellation. Wir stehen auf und machen uns für einen Tag im Park fertig. Leider mussten wir zu dem Zeitpunkt feststellen, dass die Shuttle Busse zum Park nur in der Hochsaison, also jetzt noch nicht fahren. Der Hotel Portier hat uns daraufhin ein Taxi bestellt. 16 Euro für acht Minuten Autofahrt sind zwar happig, aber was will man machen...
9:00 h, Mirabilandia. Wir sind da, wo wir hin wollten
Tja, da hatten wir uns doch glatt um eine Stunde vertan, der Park machte nämlich erst um 10 Uhr auf. Aber eine Stunde Katun ansabbern macht ja auch Spaß.
10:00 h, Mirabilandia. Hach, was bin ich aufgeregt
Dahinten fährt doch was:
Die erste Fahrt auf Katun war toll! Super Genial! Ich war sprachlos. Der Park war an unseren beiden Besuchstagen fast leer. Man hätte trotz Ein-Zug-Betrieb eigentlich jede Katun Fahrt mitmachen können.
Nachdem ich so viel geschrieben habe und ich davon ausgehe, dass ihr eh nicht mehr lest, stelle ich jetzt hier einfach mal einige Fotos herein:
Autosplash! Eine herrliche Bahn. Endlich einmal nicht im Baumstamm und Holzfäller Format, sondern thematisiert nach Autos die durch die Waschanlage und durch ein Gelände fahren. Nach dem ersten Lift fährt das Boot durch die „drehenden Säuberungstäbe“ (ich kann dass zu dieser Stunde nicht besser beschreiben) und nach dem Splash wird man gefönt und trocken gepustet. Die Strecke lauert noch mit ein paar mehr lustigen Ideen auf.
Der Woodie „Sierra Tonante“:
Katun:
Viel Wasser:
Wenig Wasser:
Altes Phantasialand Karussell:
18:00 h, Mirabilandia – Wir verlassen den Park.
Um 18:30 h nehmen wir den Shuttle Bus zum Bahnhof, von wo aus wir die 6 Kilometer bis zum Hotel laufen.
Mittwoch:
Am nächsten Tag wiederholt sich das ganze Spiel noch einmal. Morgens Taxi zum Park, Abends Shuttle Bus und den Weg zum Hotel laufen.
8:30 h, Hotel Constellation
Wir stehen auf, richten das Zimmer wieder her und packen Koffer. Um 10 Uhr bringt uns das Taxi zum Bahnhof, Trenitalia bringt uns nach Bologna und Abends fliegen wir wieder zurück nach Köln.
Ein schöner, kleiner Urlaub!
Gruss, Jens