Letzte Bearbeitung am 21-Okt-02 um 17:06 Uhr ()
"Wir hatten oft davon gesprochen, zusammen nach Holland zu fahren und uns den Efteling anzusehen, hatten vage Pläne geschmiedet - und waren nie gestartet.“„Dann kamen die Herbstferien, die große Zeit der Wanderschaft, und jeder in der verstreuten Bande machte sich bereit für die eine oder andere Reise.
Ich arbeitete fleißig an meinem Script, und als ich in der Mitte angelangt war, nach einem Ausflug nach Bottrop, war ich bereit, nach Holland zu fahren."
Tripreport des Efteling Trips vom 19. Oktober.
Mit dabei: Der Fahrschulpunk und meinereiner.
Route: Salzkotten - Kreuztal; Kreuztal - Efteling; und wieder zurück.
"Und das war eigentlich der Anfang von meinen Erfahrungen unterwegs, und die Dinge, die kommen sollten, sind zu phantastisch, um sie hier nicht zu erzählen."
"Wir hörten einen neuen Ruf und sahen einen neuen Horizont und glaubten daran, jung, wie wie waren; und ein paar kleine Schwierigkeiten oder auch, dass wir ein Vermögen verprassen würden - was machte das schon?
Wir wollten abheben.
Irgendwo unterwegs, das wusste ich, gab es Mädchen...
...Visionen...
...alles; irgendwo auf dem Weg würde mir die Perle überreicht werden."
"Und zum ersten Mal in meinem Leben fuhr ich selbst zum Efteling - am folgenden Morgen."
"Stundenlang hatten wir über Landkarten gebrütet und auf der Straßenkarte war eine lange rote Linie eingezeichnet."
„Wir stiegen aus, um frische Luft zu schnappen und die Straßenkarte zu studieren, und plötzlich waren wir wie besoffen vor Freude, als wir merkten, dass in der Dunkelheit der Duft von grünem Gras hing und ein schwacher Morgenschimmer beleuchtete grüne Halme am Straßenrand. <<Wir sind in Holland>> jubelten wir."
"Wir rockten mit der Musik und waren uns einig.
Die Reinheit der Landstraße.
Der weiße Mittelstreifen auf der Straße entrollte sich und streichelte unseren linken Vorderreifen, wie angeleimt an unsere Spur.
Es war verrückt, das Radio schmetterte mit voller Lautstärke.“
Der Vorbote des Parks:
Dank meiner tollen Fahrkünste *hust*prahl* schon um 9 Uhr da gewesen und damit als 4. Auto auf dem Parkplatz.
Es folgt das obligatorische Foto vor dem Eingang...
...und im Anschluss beginnt die Suche nach dem legendären Coffee-Shop am Efteling-Parkplatz.
Die Suche endet nicht gänzlich erfolglos, denn wir entdecken das Schloss Beck des Efteling...
...und präsentieren hier den ersten Schnappschuss der Bauarbeiten für den geheimen neuen Ride für 2003:
Zurück zum Park, der dieses Jahr Jubiläum feiert.
Parodes wird 22.
Also zunächst mal zum
...und dort drei Runden gefahren.
Die Bobs scheinen übrigens verändert worden zu sein, ich weiß nicht ob das neu ist oder nicht, zumindest passen jetzt min. 3 Personen ohne 'näheren Kontakt' hinein,
was zur Folge hat, dass oft dennoch nur 2 Personen fahren.
Dann weiter zu Pirana, Wartezeit gleich 0.
Die Ride Ops schienen auch einzig damit beschäftigt die in den Booten vor den Wassermassen flüchtenden Weicheier via Lautsprecher zusammen zu stauchen, gell Bastian?
Einfahrt in die Station:
Und mein „Resultat“ nach zwei Runden:
Also zum Trocknen in die Fata Morgana, ein Darkride der sich meiner Meinung nach nicht hinter moderneren verstecken braucht.
Der „Schlange mit Laseraugen“ Wasser-Effekt schien mir neu zu sein, wobei ich ja auch schon einige Jahre nicht mehr da war. Der grüne Laser hat dann übrigens beim Vogel Rok Lift gefehlt!
Ein weiterer Beitrag für Sammeln für den Schnittengott:
Hintenrum dann über idylische Waldwege…
…zum Pegasus.
“<<Yippiiie!>> schrie er. <<Es geht los!>>
Wir beugten uns Richtung Erde und hoben die Arme; wir waren wieder in unserem Element, jeder konnte es sehen.
Wir waren froh: wir wussten, dass wir Chaos und Wahnsinn hinter uns ließen und unsere einzige noble Aufgabe in der Zeit erfüllten - wir waren in Bewegung.
Und ob wir uns bewegten!“
Fast nebenan: Die superweiche Python aus dem Hause Vekoma.
Airtime nach dem 2. Looping!
Gut geplegt…
…und schön bepflanzt.
Zwei Bilde aus dem nördlichen Teil des Parks.
Zum Vogel Rok lasse ich am besten Sebastian seine Eindrücke schildern, mit denen ich vollkommen übereinstimme. Schade, dass dort der Rotstift angesetzt wurde, denn zwischen Hinterteil des Eingangsvogels und Ausfahrt aus der Station kann man nur den Kopf schütteln.
Die Fahrt an sich macht jedoch einen riesen Spaß, der Soundtrack allein ist es ja schon wert zu fahren und einige Überraschungseffekte sind auch drin…
Carnaval Festival rockt wie üblich…
In den Souvenirshops gibt es übrigens eine Efteling-Chronik zum 50. zu kaufen (24 Euro), zwar komplett auf holländisch, aber dennoch das Geld wert. Wir haben jede eine mitgenommen und ich persönliche finde das Buch genial, da es nicht nur historische Einblicke gibt, sondern zu 2/3 fast wie Disney’s Imagineering Buch ist, mit Skizzen, Designausarbeitungen, Baufotos, usw.
Das Volk van Laaf überzeugt auch und definiert anhand von liebevollen Details und Kleinigkeiten (Wasserpumpe, „Plattenteich“, Schornsteinfeger-Laaf, sprechende Treppenstufen welche von DJ Horacek übelst missbraucht wurden ) was den Efteling so wirklich ausmacht.
Und hier eine kleine Lektion für Phantasialand (Wuze Town) und Movie World (Wild Bunch):
Genau so muss eine Stelle mit abgebröckeltem Putz aussehen. So und nicht anders. Und erst recht nicht billig aufgemalt!!
Villa Volta, mehr als perfekt.
Für mich das Madhouse! Das viele Merlin’s bevorzugen kann ich nicht verstehen, denn dessen MTV-Preshow finde ich recht „komisch“.
Villa Volta kann mit einem dramaturisch perfekt umgesetzten Hörspiel im ersten Raum überzeugen, dessen Klimax („Hugo de Bokkeryder!“ in Kombination mit dem lauter werdenden Grundthema des Soundtracks) einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen kann. „Hidden Mickey“: Das Efteling Wappen unter den erbeuteten Gütern!
Der zweite Raum mit der äußerst realistischen Hugo-Animatronic ist nicht nur rundrum gut dekoriert sondern kann wieder durch die geniale Story überzeugen.
Der Fluch, den Hugo zitiert, wird hinten im Raum im „Original“ von der Frau, die ihn in der Kapelle verflucht hatte, mitgesprochen, was einfach nur genial ist!
Das Einspielen des Soundtracks steigert die Spannung natürlich erneut.
Vom zweiten Raum geht es auch nicht direkt in die Trommel, sondern erst einen kleinen Gang entlang, was den Eindruck, dass man sich in einem richtigen Haus befindet, verstärkt.
Die Fahrt an sich finde ich erste Klasse, auch wenn die Story nicht wirklich weitererzählt wird, wie es bei Merlin der Fall ist.
Hier stimmt einfach der Soundtrack, die Bewegungen und die Effekte. (Vasen bewegen sich mit und im Fussboden taucht etwas auf, usw…)
Hier noch ein kleiner Vergleich von zwei Kerzenhaltern, aus Disney’s Phantom Manor (links) und Eftelings Villa Volta (rechts).
„There’s a steel-train coming through,
I would take it if I could,
And I would not lie to you,
because Sunday morning soon will come…”
Das Geisterschloss lass ich mal außen vor, da es nicht wirklich scary war, für keinen von uns … ehrlich! aber recht liebevoll gestaltet.
Dann also zum
der auch gleich als wir ankamen beschloss eine längere Pause einzulegen.
Später lief er wieder.
Die arme Schildkröte in der Warteschlange wird leider ständig von den niederländischen Prollo-Blagen missbraucht.
Die Musik der Preshow finde ich richtig genial … wie so ziemlich alles an der Efteling Musik. (we’re in this togeeeeeeeeeeeeether… *sing*)
Und dann der Film überzeugt doch wohl auch. Ich konnte es jetzt zwar nicht mit „It’s though to be a Bug“ vergleichen, aber zumindest mit „Honey…“ und damit zieht es doch zumindest gleich.
Die Charaktere sind auf ihre eigene, natürliche Art und Weise niedlich und witzig, die Idee der Story gut, der Ast-Effekt war klasse mit dem Panda, der Sitzklapp-Effekt hat mich komischerweise geschockt und auch ansonsten ist doch auch die Message dahinter gut rüberkommen, klasse Edutainment!
Über den Märchenwald…
…gingen wir vorher noch beim Traumflug (Wartezeit: 20 Minuten), dem besseren „Peter Pan’s Flight“.
Anschließend neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu, wir hatten eigentlich alles außer der Magicshow geschafft, deren Theater Sebastians Meinung nach, ja eh abrißreif ausschaut.
Eine letzte Impression aus dem Park:
“Wir braußten los. Den Efteling ließen wir draußen vor der Stadt zurück, und ich drehte mich um und sah, wie er in der Ebene allmählich verschwand.
Der Eingang wurde kleiner und kleiner und stand so regungslos da, und ich verrenkte mir den Hals, um ihn zu sehen, bis nichts mehr da war als eine wachsende Abwesenheit im Raum, und der Raum war der Blick ostwärts, nach Deutschland, und führte immer weiter zurück bis nach Kreuztal, wo Sebastian zu Hause war.
Und Tilburg versank weit hinter uns wie die Stadt aus Salz, die Rauchfahnen zerfaserten im Abendrot und entschwanden unseren Blicken.“
„Aber warum daran denken, wenn all das goldene Land vor dir liegt und lauter ungeahnte Dinge nur darauf warten, dich zu überraschen und glücklich zu machen?
Sei froh, dass du am Leben bist und sie erleben darfst.“
In diesem Sinne,
Alex
PS: Wer was gegen mein leider geiles Copyright Bildchen sagt, kriegt richtig!
PPS: Fett gedruckte Texte frei nach Jack Kerouacs "On The Road"
PPPS: It’s so nice, I wanna hear the same song twice!