Nachdem wir in Orlando alles durch hatten ging es per Greyhound-Bus (Vorsicht: Koffer über 25kg kosten 20 Dollar extra) zum DaysInn in Tampa direkt am Park mit Blick auf die Achterbahnneuheit 2005:Sheikra!
Amerikas einziger Divecoaster
es geht senkrecht runter
zwei mal
und durch ein Wasserbecken
wo viel Wasser hochgeschossen wird
worauf manche sogar warten
Eine klasse Achterbahn - aber harmlos, ziemlich familientauglich... und vor dem zweiten senkrechten Fall wird man fast bis auf Null abgebremst - das nervt.
Die Wagen bestehen aus 3 Reihen zu je 8 Sitzen. So haben wir uns frohen Mutes angestellt. Kurz vor den Wagen weist das Personal einen ein. Uns schickte man in die dritte Reihe - als achte und neunte Person!
So blieb ein Platz leer, wir ignorierten das Personal und nahmen beim nächsten Wagen die erste Reihe.
Okay, nächste Fahrt, nächster Versuch, nächste mal einweisen lassen - wieder als Nr. 8 und 9. Wenn man die Gäste einweist, sollte man schon zählen können...
Aber diese "leichte Schwäche" des Personal war sicherlich nur Zufall, oder...
Nach ein paar Fahrten ging es weiter über die Achterbahn "Python" (belanglos) zu Kumba: (hmm, hatte die Achterbahn den Tag über mehr Testfahrten oder mehr mit Personen... ich weiß es nicht)
und zu "Scorpion". Da schlägt das Herz des Nostalgikers hoch. Keine Schulterbügel und ein "richtiger" Looping!
Wir uns angestellt, und auch hier wurden die Leute eingeteilt, bzw. nicht eingeteilt. Das Personal ließ zig vorher benutzte Sitze leer. Also wieder Personal ignorieren und den Zug voll machen.
So langsam kam einem das Personal komisch vor...
Weiter ging es zu "Rhino Rally". Per Auto geht es zunächst an Tieren vorbei
um dann hierhin zu kommen
wo es (sofern es nicht außer Betrieb ist) per Floß weiter geht.
Neben den ganzen Attraktionen kann man sich auch reichlich Tiere anschauen. Flußpferde
Alligatoren
und Giraffen. Diese sind etwas weiter weg. Dafür hat man ein Fernrohr aufgebaut. Man schmeißt eine Münze rein und sieht... vor einen Busch!
So langsam kam einem der Park komisch vor...
Auf dem Weg zum Rafting gibt es diesen Weg:
Sprühdüsen mit Wasser sorgen für Abkühlung und machen den Boden nass. Am Ende des Weges (wohlgemerkt nicht am Anfang) ist in weiter Ferne ein Schild. Am Ende des Weges kann man es lesen:
Ich lach mich weg
So stellten wir uns beim Rafting an - und es ging nur im Schneckentempo vorwärts. Als wir zur Beladestation kamen, sahen wir warum. Von einer Doppel-Belade-Station mit Förderband war nur eine Seite in Betrieb. Ein Boot kam an, das Band stoppte, die Leute stiegen aus, die Leute stiegen ein und eine Person kontrollierte, ob sich auch alle brav angeschnallt haben. So kam es dazu, daß man für ein Rafting-Boot schon mal 2 (zwei!) Minuten brauchte.
Hatte ich schon das inkompetente Personal erwähnt...
Nun gut, noch 'ne Achterbahn: Montu
Der Fahrverlauf ist größtenteils nicht einsehbar. Einen Streckenabschnitt fand ich klasse. Nachgebaut bei RCT3 sieht der so aus:
Keine Ahnung was das ist, 'ne umgedrehte Cobra-Rolle?
Eine duellierende Holzachterbahn: Gwazi
wenn sie mal duellierend fährt, was das Personal meißtens nämlich nicht hinkriegt.
Also so langsam kam bei uns der Gedanke auf, das es in Tampa kaum Arbeitslose geben dürfte: Jeder, der nichts kann, wird von Busch Gardens eingestellt...
Und da Busch Gardens (wie Sea World) zu Anheuser-Busch gehört, gibt es auch hier ein Hospitality Center - Juchuh!
Danke Anheuser-Busch!
Hmm, besoffen fährt sich irgendwie schlecht Autoscooter...