Besser spät als nie, gestern habe ich "Million Dollar Baby" auch endlich gesehen.Und ich kann Dirk in jedem Punkt nur zustimmen. Es ist auch bei mir lange her, dass mich ein Film so mitgenommen, so bewegt und zum Nachdenken gebracht hat. Clint Eastwood hat da mMn ein absolutes Meisterwerk abgeliefert.
Ich würde im Kino gerne mehr Filme mit dieser ruhigen, aber intensiven Erzählweise sehen.
>Heute verstehe ich die vielen Oscar´s
Ja, ich auch. Alle vier Oscars (bester Film, beste Regie, beste Hauptdarstellerin und bester Nebendarsteller) sind gerechtfertigt.
Ganz besonders beeindruckt hat mich Hilary Swank, die mir bis dato unbekannt war. Sie hat mich in jeder Facette ihrer Rolle überzeugt, sei es als Kellnerin, Boxsport-Anfängerin, -Profi oder auch am Ende,
Spoiler - Markieren zum Anzeigen
als sie hilflos im Bett liegt und nichts mehr außer Augen und Mund bewegen kann. |
Auch Morgan Freeman ist die Idealbesetzung für die Rolle.Ebenfalls erwähnenswert, weil absolut überzeugend: Freemans deutsche Synchronstimme.
Eine bessere Stimme hätte der Erzähler in diesem Drama nicht haben können.
>Vielen Dank für die milde Dossierung an melodramatischer Filmmusik, mehr davon hätte
>einen im Film schlichtweg zerissen.
Das ist mir auch aufgefallen. Bis auf ein paar ganz wenige Szenen gibt es keine Musik im Film.
Ich halte das für ein sehr gutes Stilmittel! Auf diese Weise wirkt das Gezeigte irgendwie noch direkter und eindringlicher.
Zu dumm, dass ich mir solche Filme wie "Million Dollar Baby" nur alle paar Jahre zum wiederholten Male anschauen kann, sonst wäre die DVD schon vorbestellt...
Nachhaltig beeindruckte Grüße,
Frank
Isso!