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Foren-Name: Tagesberichte & Fotoserien
Beitrag Nr.: 3833
#0, Ein Monat im Zug
Geschrieben von flyer am 13-Jul-10 um 20:00 Uhr
Letzte Bearbeitung am 13-Jul-10 um 20:01 Uhr ()
Wie auch in den letzten Jahren, bietet die DB diesen Sommer wieder eine Monats-Netzkarte für alle (regulären) Züge Deutschlands an. Dieses Jahr unter dem Namen Jubiläumspass (und erstmal gibt es auch eine Wochen-Variante).

Eben war ich im Bahnhof, jetzt kann es losgehen kreuz und quer durch Deutschland...


#1, RE: Ein Monat im Zug
Geschrieben von Phitzke am 14-Jul-10 um 13:02 Uhr

Hoffentlich hällt die Klimaanlage!
Viel Spass dabei!

Gruß Philip


#2, RE: Ein Monat im Zug
Geschrieben von Morrrpheus am 14-Jul-10 um 16:40 Uhr

Nur mal ein bischen OT:
Wenn du Angaben auf einem Bild unkenntlich machen willst, solltest du das richtig tun. Also ich kann zumindest noch genau lesen, dass die Karte vom 14.07 bis zum 13.08. gültig ist. Deinen Nachnamen unkenntlich zu machen ist auch irgendwie witzlos, wenn er sowieso links neben dem Bild angezeigt wird. Das Alter kann man auch in deinem Profil nachlesen und das eigentlich interessanteste auf dem Bild ist der Scancode (sorry, ich weiß grad nicht, wie diese Art des "Barcodes" unten links auf dem Ticket heißt). Immerhin wird der vom Zugbegleiter doch eingescannt.

Vielleicht solltest du das Bild noch mal überarbeiten!
________________
Morrrpheus


#3, RE: Ein Monat im Zug
Geschrieben von flyer am 14-Jul-10 um 18:33 Uhr

Hier hast du absolut recht. Das Bild hatte ich nur noch wo ander verwendet, wo das nicht alles sofort zu lesen sein sollte.
Und im Code sehe ich (für mich) jetzt nicht so das Problem. Das Ticket würde ja nicht dadurch ungültig, wenn sich jemand anderes ein zweites dazu fälscht.

#4, 14.07.: Ishara Bielefeld
Geschrieben von flyer am 14-Jul-10 um 18:37 Uhr

Diese Woche lasse ich es noch eher ruhig angehen, da ich noch den ein oder anderen Termin habe. Heute bin ich mal kurz zum Planschen nach Bielefeld gefahren.
Das Ishara ist ja perfekt erreichbar:

Eingangsbereich:

Obwohl es nur Tagestarife gibt, bekommt man beim Eintritt ein Chiparmband. Einziger Sinn dessen ist, dass auch die Gastroumsätze darauf gebucht werden können. Wie mir eine Mitarbeiterin erzählte, gab es bis Jahresanfang aber auch noch Zeittarife, so dass die Chips damals mehr Sinn machten. Nächstes Jahr soll die Anlage auch saniert und umgebaut werden. Vielleicht gibt es dann wieder Zeittarife oder das Eintrittssystem wird komplett umgestellt.

Umkleiden:

Die Schließfächer lassen sich erst nach Einwurf eines Euros (Pfand) verschließen.

Die sanitären Anlagen:

Sportbad mit Lehrschwimmbecken und Sportschwimmbecken samt 1m-Brett und 3m-Turm:

Erlebnisbadgäste können das Sportbad übrigens nicht kostenfrei mitnutzen, dafür ist ein Aufschlag von 1,00 fällig.

Kommen wir nun zur ersten Rutsche, der Black Hole, welche mit Reifen genutzt wird:

Nach dem Start folgt ein Drop um Fahrt aufzunehmen, dann geht es hinein in den Kreisel:

Dieser ist mit Leuchtringen ausgestattet, die aber eher zu Daylight-Ringen wurden… Insgesamt ist die obere Halbschale an einigen Stellen nicht ganz dunkel.

Nach dem Kreisel schließen sich noch zwei S-Schlenker an, bevor man im Auslauf landet:

Reifenlager:

Unter der Rutsche führt der Strömungskanal nach draußen:

Wieder drinnen, strömt man ein einer kleinen Grotte vorbei:

Das andere Ende des Kanals ist erreicht. Von hier geht es wieder parallel zurück richtung draußen:

Offenbar wird hier auch Aquabiking angeboten:

Das ist das Kurs- und Bewegungsbecken, welche eine eigene Soundanlage besitzt:

Die Gestaltung liegt irgendwo zwischen antik, orientalisch und super-modern:

kleines Becken mit Sprudelliegen:

Auch ein Dampfbad gibt es:

Erlebnisbecken mit Schwallduschen, Massagedüsen, Sprudlern und Durchgang ins Außenbecken:

Das Außenbecken befindet sich im zentralen Innenhof, um den herum das Erlebnisbad gebaut ist:

Auch einen Kinderbereich gibt es:

Mit Röhrenrutsche:

Während ich im Bad war, befand sich nur eine Hand voll anderer Badegäste dort, so dass die Badeaufsichten auch bei etwas „größeren Kindern“ auf der Rutsche ein Auge zudrückten.

Aber wegen all dem bin ich eigentlich nicht nach Bielefeld gefahren. Sondern wegen der Rocket Plunge. Diese hat aber nicht durchgehend geöffnet. Sie wird nur zu bestimmten Zeiten in Betrieb gesetzt. In meinem Fall für rund 10 Min.

Dabei handelt es sich um eine Art Master-Blaster, welcher ohne Reifen berutscht wird. Links außerhalb des Bildes rutscht man erst 1,5m runter und wird dann über diesen Hügel von einem Wasserstrahl geblasen:

Um die Rutsche in Betrieb zu nehmen, muss erst der Strömungskanal geräumt werden, Absperrleinen gezogen werden, Der Druchgang unter der Schanze wird geschlossen…

und am Ende der Rutsche wird eine Menge Wasser in den Kanal gepumt, damit die Rutscher sofort aus dem Landebereich geschwemmt werden.
Dort wird man vom Wasser hochgeschossen:

Landebereich mit kräftiger Strömung:

Vorteil von der Landung in der Strömung ist eine sehr gute Kapazität der Anlage. Wenn der Vordermann die Kuppe überrutscht hat, kann bereits der nächste starten.

Die Rutsche darf im Sitzen oder Liegen genutzt werden, abgehoben habe ich aber nicht. Trotzdem mal was anderes so vom Wasserstrahl mitgerissen zu werden. Und die Plumps-Landung in der wirklich kräftigen Strömung ist auch ganz nett.

Zum Abschluss noch ein kurzer Blick in die Gastro, bevor mich der ICE gleich wieder nach Hause bringt.


Ich hoffe nur, dass der Bahnverkehr in den nächsten Wochen besser funktioniert als heute. Obwohl ich früher in Bielefeld losgefahren bin, bin ich später zu Hause, dank Verspätungen, hoher Streckenauslastung und Zugausfällen (und das überall in Deutschland…).
Liebe Grüße derzeit vom McD im Flughafen Frankfurt (immerhin weiß ich jetzt, dass mein neuer Surfstick funktioniert)…


#5, RE: 14.07.: Ishara Bielefeld
Geschrieben von Alex Korting am 14-Jul-10 um 18:48 Uhr

Das ist ja wirklich sehr spärlich dekoriert...
Wie viel Fahrtzeit hattest du jetzt für einmal Planschen gehen auf dich genommen?

#6, RE: 14.07.: Ishara Bielefeld
Geschrieben von flyer am 14-Jul-10 um 20:27 Uhr

Planmäßig wären es knapp 8 Stunden im Zug gewesen. Tatsächlich jetzt etwas mehr...

#7, 15.07.: Alpine Coaster Triolago Riol
Geschrieben von flyer am 16-Jul-10 um 01:38 Uhr

Nachdem uns bei unserem letzten Besuch wegen technischer Probleme bereits eine Woche nach Eröffnung die Fahrt auf dem neuen Alpine Coaster verwehrt geblieben ist, habe ich mich heute erneut auf den Weg an die Mosel gemacht. Vom Bahnhof Schweich ist man mit dem Fahrrad in 20 Minuten an der Rodelbahn:

Von der Talstation aus ist außer dem Kreisel und den anschließenden finalen Wellen nichts zu sehen.

Ich habe mir ein 5er-Ticket gegönnt und es nicht bereut. Aber Achtung: diese Mehrfahrtentickets sind hier nicht übertragbar:

Blick zurück vom Einstieg zum Eingang mit Drehkreuz:

Blick in die Schlittengarage:

Der Start ist per Ampel geregelt:

Die Ampelphase finde ich recht kurz eingestellt, aber ich durfte auch länger warten, um die Strecke ungebremst fahren zu können.

Nach der 90-Grad-Kurve geht es auf den Lift:

Im oberen Bereich klinkt man kurz aus dem Lift aus, rollt drei Meter und hakt wieder im Seil ein, bevor das letzte Steilstück folgt:

Oben angekommen:

Direkt nach dem Lift folgt ein Kreis und unter dem Lift hindurch beginnt die Strecke:

Im oberen Bereich gibt es zwei von diesen abfallenden Kurven:

Ein paar Wellen sind auf der Strecke verteilt:

Dann folgt der erste Kreisel:

Zurück geht es parallel zum Lift, wo eines der Highlights folgt: Nach einem Steilstück überfährt man eine kleine Welle, dann einen großen Jump…

…und hinein in den zweiten Kreisel:

Weiter geht es über die etwas flachere Wiese:

An der Kante zur Talstation hinunter wird wieder etwas Höhe mit einem Kreisel abgebaut:

Und dann folgt auf den letzten Metern ein tolles Finale:
In einem Steilstück wird schnell Höhe abgebaut garniert mit wellen in dieser Abfahrt:

Dann mit Höchsttempo hinein in die letzte Kurve und mit voller Geschwindigkeit in die automatische Bremse, welche eigentlich ganz angenehm greift.

Fahrt zu ende, bitte aussteigen:

Mir hat die Anlage gefallen, die 5er-Karte hat sich gelohnt.

Und wieder gibt es ein Onride der Bahn:
http://www.youtube.com/watch?v=pT9fUKUSsRo


#58, RE: 15.07.: Alpine Coaster Triolago Riol
Geschrieben von wiesenpieper am 03-Aug-10 um 15:32 Uhr

War ein guter Tipp. Musste beruflich nach Saarbrücken und er lag auf dem Weg. Das anhalten hat sich gelohnt . Auch bei mir war das Personal super freundlich. Durfte auch warten so das ich die Strecke voll genießen konnte.

#8, 15.07.: Rheinseilbahn Koblenz
Geschrieben von flyer am 16-Jul-10 um 01:43 Uhr

Auf dem Rückweg von Riol achte ich noch einen Zwischenstopp in Koblenz, wo mittlerweile die Rheinseilbahn eröffnet wurde.
Auch einen Doppelmayr-Fanshop gibt es hier (ohne Witz!):

Insgesamt merkt man (noch?) eine hohe Doppelmayr-Präsenz es sind viele Mitarbeiter (zu viele?) anwesend, alle in Firmenkleidung. Das Personal war wirklich freundlich und hat auf alle Fragen gerne und ausführlich geantwortet!

Die Kasse der Bahn. Außerhalb der BuGa-Zeit kostet einmal Berg und Talfahrt 8,00.

So, so, die Kabinen haben also keine Klimaanlage…

Ich fand es aber nicht schlimm darin. Gerade durch den heute gehenden Wind kam genügend Frischluft durch die Fenster.

Die Talstation am Deutschen Eck:

So sieht die Standard-Gondel (Gondeln 1 – 16) in Koblenz aus: Sitzbänke vorne und hinten und im Kreis in der Mitte. Durch die breite Türe kann man schnell und einfach Ein- und Aussteigen und der Bereich an der Türe ist groß genug für Rollstühle und Kinderwagen. Insgesamt dürfen 35 Personen pro Kabine mitfahren.

Die Kabinen sind übrigens alle Videoüberwacht:

Doch nun kommt Gondel 17, eine der beiden besonderen Kabinen. Schnell noch mal putzen… (warum trägt die eigentlich eine Jacke bei den Temperaturen?)

In den Ankündigungen war immer von einem gläsernen Boden die Rede. Tatsächlich ist es nur ein Fenster in der Mitte der Sitzbank. Trotzdem ganz nett. Lustig auch die Personen, die nichts ahnend einsteigen um direkt darauf wieder aus der Kabine zu stürzen und auf die nächste zu warten

Eine Modellbahnanlage?

Schiff von oben:

Die zweite Sondergondel trägt die Nummer 18: Die Vorführgondel Urban Concept:

Diese ist eine exemplarische Gondel für Anlagen, die reguläre ÖPNV-Funktionen in urbanen Räumen übernehmen sollen:

Starten wir aber nun endlich die Fahrt. Direkt nach der Station führt die Strecke auf den ersten Pfeiler:

Blick auf die Strecke:

Diese asymmetrische Stütze sieht eher nach einem modernen Kunstwerk aus…

Die zweite Stütze oben auf der anderen Seite bildet den höchsten Punkt der Strecke und ist das einzige, was von der anderen Seite aus sichtbar ist.

Von der Stütze in die Station geht es wieder ein paar Meter hinunter:

Ein paar Meter an der Böschung entlang und über eine paar Treppen gelangt man in den Schlosshof der Festung Ehrenbreitstein. Der größte Teil der Festung wird derzeit saniert und umgebaut. Hier betrat man früher von dem Sessellift aus den Schlosshof:

Da noch etwas Zeit übrig war, habe ich mir auch noch einmal die Reste des alten Sessellift angesehen. Dieser wurde bereits letztes Jahr stillgelegt. Angeblich wären zum Weiterbetrieb einige Investitionen nötig gewesen, die man nicht mehr bereit war zu tätigen.

Durch diesen Stollen gelangte man auf die Rückseite des Bergs, wo der Sessellift hinauf auf die Festung führte:

Mit dem Fahrrad außenrumgefahren komt die Sesselbahn ins Blickfeld:

Eigentlich wäre hier Schluss mit der Besichtigung:

Da kam man aus dem Stollen und erreichte über die Treppe die Station:

Im Kassenraum liegen noch die Festungsführer und Karten:

Blick auf die Strecke:

Der Antrieb:

Wo wurden denn die drei Sessel ausgegraben? Die liefen aber nicht bis zum Schluss am Seil…

Das waren die verwendeten Sessel:

Der Notantrieb sieht aber noch sehr frisch aus:

Leider nicht mehr:

wahrscheinlich nie mehr.
Aber es gibt ja wenigstens einen (für die Allgemeinheit sinnvolleren und spektakuläreren) Ersatz. Bleibt nur zu hoffen, dass die neue Bahn doch länger als drei Jahre stehen bleibt. In den letzten Interviews kann man ja immer wieder so was raushören…


#9, 16.07.: Viehmarkt Wolfhagen
Geschrieben von flyer am 16-Jul-10 um 19:57 Uhr

Heute sollte es noch einmal eine ganz ruhige Tour geben. Sollte… Denn es fing schon mit den geplanten 20 Minuten von der Uni zum Mainzer Bahnhof an. Das war wohl etwas optimistisch gedacht und hat tatsächlich 22 Minuten gedauert. Damit war mein Zug nach Franfurt weg. Der nächste fuhr eine halbe Stunde später doch dadurch war in Frankfurt von Gube nichts mehr zu sehen. Also ging ich alleine in den ebenfalls 30 Minuten später ffahrenden ICE, dessen Abfahrt sich aber auf Grund technischer Probleme am Triebfahrzeug um eine weitere halbe Stunde verzögerte. So war ich in Kasse schon eine Stunde hinter meinem Plan, was aber nicht weiter tragisch war, da die Bimmelbahn nach Wolfhagen eh nur stündlich fuhr.
Vom Bahnhof ist man in wenigen Minuten auf dem Festplatz, der schon am Bahnhof ausgeschildert ist.

Machen wir eine kleine Platzrund gegen den Uhrzeigersinn. Als erstets stößt man auf das House of Horror:

Dann folgt der große Teppich:

Und schon ist das eigentliche Ziel im Blick: Die Achterbahn Twister von Kaiser:

Lustiges System: Einzelbügel für jeden Mitfahrer und zusätzlich ein Autogurt, der quer über beide Bügel gespannt wird… War bestimmt wieder eine gute Idee de deutschen TÜV:

Die Fahrt macht wirklich richtig Spaß und bei passender Beladung drehen sich die Wagen wirklich schnell. Die Bahn ist damit deutlich lustiger als der Family Star…
Kann ich so unterschreiben:

Dem Rundlauf weiter folgend gelangt man zum Mäuse Circus:

Daneben wartet der ME auf Fahrgäste:

Um die Ecke steht Petters Türmchen im Gegenlicht:

Am Top Spin ist auch noch nicht viel los:

Kein Platz ohne Autoskooter:

Damit machte ich mich nach exakt einer Stunde in Wolfhagen schon wieder auf den Heimweg. In Kassel war immer noch auf allen Anzeigen zu lesen, dass die Züge eigentlich alle verspätet sind und zahlreiche ICE durch langsamere und kleinere ICs ersetzt werden. Gut, dass die Strecke nach Frankfurt so stark befahren ist, da macht es nichts, ob ich in den pünktlichen Zug oder den um eine halbe Stunde verspäteten Zug von vor 30 Minuten einsteige…


#10, 17.07.: Movie Park
Geschrieben von flyer am 18-Jul-10 um 11:42 Uhr

Am Samstag stand nun mein Besuch im Movie Park an. Heute haben auch mal alle Zugverbindungen perfekt funktioniert. Und durch geschicktes Nutzen von Rabatten hat mich der Eintritt jetzt nur 4 Euro gekostet…

Den Park habe ich bisher erst einmal besucht, nämlich zum Fanday letztes Jahr. Daher fehlte mir auch noch ein Count, der nun nachgeholt wurde:

Die restlichen Fahrgeschäfte konnte ich (bis auf eine Ausnahme) auch letztes Jahr schon fahren, so dass ich dazu jetzt keine Romane mehr schreibe.

Riesenrad jetzt auch mit Gondeln:

Da es am Samstag nicht ganz so voll wie letztes Jahr war und ich ja nicht mehr alles Fahren musste, hatte ich dieses mal auch Zeit für die Shows. Den Anfang machte die neue X-Men-Show:

Das soll die neue Top-Show sein? Sorry, das ist wohl ein schlechter Witz! Die Geschichte ist flacher, als es jeder Comic sein könnte, alles total unlustig und die Kampfszenen sind zur Hälfte Müll. Es kann doch nicht sein, dass zwischen den beiden Kämpfern, die sich gerade geschlagen haben immer noch 3m Platz ist? Das sieht man auch vom hintersten Platz aus…
Und wo sind die ganzen tollen Spezialeffekte, wovon die Show leben soll? Hier und da mal ein Bühnenblitz. Toll… Nur der Schneefall und das Feuerfinale sind mal ganz nett. Aber wirklich unterhaltsam ist der Mist nicht.

Dann doch lieber wieder zu den Fahrgeschäften.
Hinter Gittern…

Time Riders wollte auch nicht ganz so, wie es sollte: Die Einspieler vor dem Energieraum funktionierten gar nicht und die Preshow im Energieraum brach immer wieder nach 3 Sekunden ab. Gleiches Spiel im Simulator selbst, der auch erst nach einer halben Ewigkeit richtig starten wollte.

Beim letzten Besuch habe ich das Ex-Bermudadreieck doch tatsächlich total übersehen. Also musste nun die Fahrt nachgeholte werden:

Irgendwann hat der Vulkan sogar mal Feuer gespuckt:

Auch Ice Age musste ich mir noch einmal ansehen, dieses Mal mit Ton… und sogar Schnee. Allerdings sind die Temperaturen in der Warteschlange alles andere als aus dem Ice Age.

Die Stuntshow war ganz witzig gemacht, mit der „zufällig ausgewählten Zuschauerin“. Wenigstens spielt sie das gut.

Richtig gut gefallen hat mir das 4D-Kino mit Shrek. Die Sitze sind toll, die sollte jedes 4D-Kino bekommen.

Zum Abschluss noch in Movie Magic, wo innerhalb von 40 Minuten mit den Zuschauern zusammen ein Film gedreht wird. Ganz nett, nur leider waren unsere Hauptdarsteller aus dem Publikum eher lahm. Der defekte Simulator, bei dem auch die Ausstiegstreppe nicht mehr will gehört aber nicht zum Programm, oder?
Lustig ist auch der Aufbau des Theaters: Statt einer Drehbühne in der Mitte, die immer die neuen Szenen vor die Zuschauer bringt, muss hier das Publikum in drei räumen rund um die Bühne rotieren…

Daneben startete wohl mal die Studiotour?


#74, RE: 17.07.: Movie Park
Geschrieben von Teletommy am 16-Aug-10 um 01:49 Uhr

>Und durch geschicktes Nutzen von Rabatten hat
>mich der Eintritt jetzt nur 4 Euro gekostet…

Na, dann schiess mal los und erkläre bitte mal wie das funktioniert...


#11, 17.07.: Schloss Beck
Geschrieben von flyer am 18-Jul-10 um 11:47 Uhr

Vom Movie Park aus wechselte ich zum Mittagessen mal kurz nach nebenan:

Ok, der eigentliche Grund war das da:

Hier wird noch ganz nostalgisch mit Hebeln gebremst und die Bügel entriegelt:

Daneben fährt eine offenbar neue Bahn für Kinder:

Das Riesenrad ist wieder für alle Altersstufen geeignet:

Auch der Heege-Katalog wurde einmal von oben nach unten bestellt:

Drachenkarussell:

Das ist aber schon nostalgisch:

Wellenrutschen und eine angeflanschte Freefall-Rutsche:

Über einen Ausläufer des Sees führen auch noch zwei Seilbahnen:

Zwischen den Bäumen versteckt steht die Bootsrutsche:

Das war der linke, offenbar neuere Freizeitparkteil. Wieder zurück über das Brückchen in den Schlosspark. Irgendwie urig…

Vor dem Schloss gibt es Elektrokart und einige Trampoline:

In den Nebengebäuden ist ein Spielhaus untergebracht:

Da noch eins:

Durch den Park fährt auch eine Wegebahn:

Gegen einen Euro können Kinder überall mit solchen Elektrokutschen herumfahren:

In der Ecke versteckt sich ein Simulator:

Unter dem Schloss ist der Gruselkeller untergebracht:

Und oben im Schloss beherbergt jeder Raum ein Märchen:

Außerdem gibt es eine kleine Ausstellung über die Geschichte von Schloss Beck:

Hinter dem Schloss im Park sind überall Spielgeräte zu finden:

Auch eine Kartbahn gibt es. Aber ohne Karts. Laut Schild soll man sich an den Bahnfahrer wenden:

Durch den Wald führt ein Naturlehrpfad:

Eine Pferdereitbahn gibt es auch:

Puppentheater:

Leider noch nicht:

Auf dem See können Ruder- und Tretboote ausgeliehen werden:

Historischer Jahrmarkt:

Im Anschluss an Movie Park und Schloss Beck wollte ich noch nach Köln zur Feuerwerksveranstaltung Kölner Lichter fahren. Doch schon am Bahnhof Deutz verging mir die Lust: 15Min Schlange stehen, nur um vom Bahnsteig runter zu kommen! Der ganze Rhein ist weiträumig mit zwei Sicherheitsringen umgeben. Durch die erste Schleuse geht es direkt am Bahnhof, wo man auch Glasflaschen abgenommen bekommt:

Dann muss man Kilomterweit laufen, bis man an einen Eingang kommt, wo noch Besucher durch den zweiten Ring in die Nähe des Rheins gelassen werden. Doch dort sah es über 2 Stunden vor dem Hauptfeuerwerk schon so aus:

Nee, dafür hatte ich nun wirklich keinen Nerv. Also wieder durch die Massen Richtung Bahnhof und doch noch ins Bett…

Grüße derzeit aus Köln, von wo es jetzt weitergeht nach Essen…


#12, 18.07.: Rheinseilbahn Köln
Geschrieben von flyer am 19-Jul-10 um 14:31 Uhr

Gestern Morgen traf ich mich dann mit Gube in Köln, um endlich mal die Rheinseilbahn zu fahren. Bisher war ich immer nur außerhalb der Betriebszeiten oder in der Winterpause in Köln…
Eingang zur Seilbahn:

Die einzige Kasse der Bahn befindet sich hier in der Station. Auf mein Verlangen nach einer Berg- und Talfahrt konnte die Kassiererin nur lachen… Stimmt ja, die Bahn macht ja gar keinen Höhenunterschied zwischen den Stationen…

Nachdem ich dann eine Hin- und Rückfahrkarte erhalten hatte, konnten wir die Bahn durch das Drehkreuz betreten:

Die Strecke der Seilbahn führt quer über den Rhein:

Abstellgleis in der Mitte. Hinten ist auch eine der Zugseilrollen zu sehen:

Spanngewicht des Zugseils nehme ich an:

Das ist aber nicht mehr original…

Ausfahrt aus der Station:

Zwischen den Gondeln kann in der Mitte auf eigenen Tragseilen eine Bergebahn fahren:

Von der Station führt die Strecke hinauf auf die erste Stütze:

Blick zurück:

Erste Stütze passiert:

Die Strecke führt quer über den Rhein und kreuzt auch noch die Zoobrücke:

Noch ein paar Meter über den Rheinpark mit Blick auf den Dom:

Über die zweite Stütze:

Über Sauna und Schwimmbad schwebt die Spannerbahn weiter über die dritte und letzte Stütze…

Die Station ist fast erreicht:

Antriebe unter Glas:

In dieser Station sind weitere Gondeln garagiert, auch eine Arbeitsgondel:

Die Stationen sind auch schon mit elektrischen Förderern ausgestattet:

Im Park fährt auch eine Kleinbahn:

Wir machen uns aber schon wieder auf den Rückweg:

Hier steigt man ohne Kasse und Drehkreuze ein.

Abfahrt:

Auf der anderen Seite muss man die Station dann durch ein Drehkreuz verlassen:

zu Fuß führt uns der Weg zurück zum Hauptbahnhof, ab wo uns ein Sonderzug nach Essen bringen wird.


#13, 18.07.: Stilleben A40
Geschrieben von flyer am 19-Jul-10 um 15:01 Uhr

Da der Fernverkehr im Ruhrgebiet großräumig umgeleitet wurde, nahmen wir von Köln nach Essen einen der zahlreichen Sonderzüge. Im Zug gab es sogar Live-Entertainment…

Nach Essen sind wir wegen der verkehrgünstigen Lage gefahren: Direkt hinter dem Hauptbahnhof verläuft die Autobahn A40. Und die war gestern für den motorisierten Verkehr gesperrt. Über die Auffahrt kommen wir auf die Autobahn:

Eine Fahrtrichtung ist die Mobilitätsspur, wo alles mit Rädern aber ohne Motor fahren darf, die andere ist die Tisch- und Fußgängerspur. Hier ist auch die längste Tafel der Welt auf 60km Autobahn zwischen Duisburg und Dortmund aufgebaut:

Auch auf der Mobilitätsspur fahren „Tische“:

Massenwanderung durch den Essener Untergrund:

Inzwischen ist es schon richtig voll geworden. Wie man so hörte, waren dreimal so viele Menschen auf der Autobahn wie erwartet.

In regelmäßigen Abständen bot Edeka direkt vom Kühl-LKW getränke, Obst und andere Kleinigkeiten an. Und das zu absolut fairen Preisen. Wasser, Apfelschorle und Iso-Getränke gab es für 25 Cent!

Ab hier war auch an den Tischen etwas mehr los. Diese konnten im Vorfeld nämlich gebucht werden, um dort „Kultur“ vorzustellen, zu performen usw.

Auch auf der anderen Spur ist inzwischen Stau mit absolutem Stillstand:

Wegen Überfüllung wurden die Auffahrten schon gesperrt:

Kontrollierter Zufluss auch zur Mobilitätsspur:

So voll hatte ich das ganze nicht erwartet. Trotzdem eine witzige Sache. Für uns geht es nun aber zurück nach Düsseldorf, wo Andy und Daniel uns erwarten.


#14, 18.07.: Rheinkirmes Düsseldorf
Geschrieben von flyer am 19-Jul-10 um 15:31 Uhr

Hauptziel war gestern aber die Düsseldorfer Rheinkirmes. Schon auf der Anreise gibt es das erste Fahrgeschäft mit toller Reko

Auch immer wieder faszinierend. Ach ja: ich möchte auch ein Segway haben…

Deswegen sind wir hauptsächlich hier:

Die Fahrt ist deutlich unspektakulärer als sie aussieht. Man könnte fast schon sagen öde… Mir gefallen die Starflyer besser, in denen man wenigstens schön frei sitzt.
Für einen Schreck hat wenigstens der erste Überschlag geführt: sitzt man in der ersten Reihe und zieht die Beine nicht unter den Sitz, bleibt man am Abspannseil der Gondel hängen! Erstaunlich, dass der TÜV in Deutschland damit kein Problem hat.
Gelostet hat der Spaß übrigens 5,00. Werde ich persönlich nicht noch mal dafür ausgeben.

Die neue Alpenwelt ist wirklich schön geworden. Aber die Preise sind ja mal richtig gesalzen!

„Mama, Mama, was macht denn der Mann auf dem Kinderkarussell?“

„Mama, da ist der Mann schon wieder“

Gegen 20:00 machten wir uns auf den Heimweg, damit auch Gube noch nach Hause kommt. Zum Abscluss noch ein Blick auf die Skyline:


#15, 20.07.: Legoland
Geschrieben von flyer am 20-Jul-10 um 22:52 Uhr

Gestern musste ich spätestens um 17:00 wieder in Mainz sein, so dass keine große Tour möglich war. Und morgens war das verlangen nach Ausschlafen einfach so roß, dass ich ganz zu Hause blieb.
Heute stand dann das Legoland auf dem Programm, wo ich meinen Merlin-Pass noch abholen musste.

Da in den südlichen Bundesländern noch keine Ferien sind, hielten sich auch die Wartezeiten in Grenzen:

Beginnen wir unseren Rundgang nach dem Erledigen aller doppelten Formalitäten für die Einlösung des Merlin-Vouchers (das war im Sea Life deutlich einfacher…dafür gibt es dort aber keine schöne Plastikkarte) reschts herum:

Die Wasserskirondells samt Wasserspielen sind bei dem Wetter genau das richtige:

Nebenan im 4D-Kino läuft ein neuer Film, den wir uns angesehen haben. Leider kommt von den Effekten in der hinteren Saalhälfte kaum noch etwas an.

Ebenfalls neu für mich war das Aquarium Atlantis:

Nett gemachtes Mini-Sea Life mit ein paar Legofiguren in den Becken.

Auch den Piratenbereich kannte ich noch nicht.

Das Splash-Battle macht riesigen Spaß, gerade wenn es so schön warm ist. Für mich die spaßigste Attraktion im Park mit Wiederholungsfaktor.


Bauen hier die Kinder mit den Eltern oder umgekehrt?

Nebenan kann man Pizza aus der automatischen Belegemaschine kaufen…

…hier werden die Pizzen „vollautomatisch“ belegt…

Zeitlich passt jetzt noch genau die Aussichtsturmfahrt:

Zeit für die Show in der Arena. Derzeit ist dort der Chinesische Nationalcircus zu Gast:

Zum Finale durften sogar Zuschauer mitwirken

Endlich mal eine sehenswerte Show im Legoland, die 45 Minuten gute Unterhaltung bietet!
Kann man wirklich empfehlen.

Kurz vor dem Einsteigen gab die Drachenbahn ihren Geist auf. Doch ein Techniker brachte sie schnell wieder ans laufen und wir konnten unsere Fahrt starten.

Es gibt sogar lebendige Legofiguren:

Zum Abschluss noch einige Impressionen aus dem Miniland.
Fast wieder zu Hause…

Da es gerade erst 16:00 war, wollten wir uns noch das neue Feriendorf ansehen. Ich war davon ausgegangen, dass sich dieses direkt am Rand des Parks befindet. Es wurde allerdings etwas oberhalb gebaut, so dass man erst 10 Minuten über einen Weg durch den Wald dorthin laufen muss.

Eingangsbereich:

Restaurant:

Auch einen Campingplatz gibt es, den ich mit pauschal 25,00 pro Stellplatz gar nicht mal teuer finde:

Dort stehen auch die Ritterzelte, in denen man sich Betten mieten kann:

Zum Zeitvertreib gibt es einen Minigolfplatz:

Und einen Spiel- und Badeteich:

Um 17:00 brachen wir wieder Richtung Heimat auf. Und erstaunlicherweise funktionierten heute mal wirklich alle Zugverbindungen pünktlich.


#16, RE: 20.07.: Legoland
Geschrieben von Alex Korting am 20-Jul-10 um 23:18 Uhr

Das Ritterzelt sieht toll aus!
Schöne Alternative zum üblichen Indianerzelt.

#17, 21.07.: Centro Park
Geschrieben von flyer am 21-Jul-10 um 22:17 Uhr

Heute habe ich endlich einen Park besucht, vor dem ich letztes Jahr schon drei mal stand, es aber nie zeitlich hinbekommen habe, hineinzugehen. In seiner letzten Saison musste ich den Park nun einfach besuchen.

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich das Centro mit seiner Promenade toll, finde?

Der Centro Park ist wohl der Park, welcher auf seine Größe bezogen die meisten Eingänge hat. Nummer 1:

Nummer 2:

Und der dritte, welcher als einziger geöffnet ist:

Direkt am Eingang steht der Wellenflug:

In einem Zelt finden sich eineige Spielgelegenheiten für die Kleineren:

Danach passiert man einen weiteren ehemaligen Eingang, der sich heute innerhalb des Parks befindet:

Rechts folgt nun die Achterbahn:

Mit der richtigen Beladung sind starke Drehungen garantiert.

Gegenüber ist Bee Bee zu finden. Während das Karussell sich dreht, werden die Arme pneumatisch immer wieder hoch geschossen. Macht Spaß, das Ding.

In dem Heckenlabyrinth gilt es den richtigen Weg zu finden:

Dahinter dreht die Traktorbahn mit Benjamin Blümchen seine Runden:

Sogar mit Effekten:

Etwas wilder geht es wieder beim Kuh-Breaker zu:

Für die ganz Kleinen gibt es diese überdachte Bötchenfahrt:

Vom Riesenrad aus kann man die Aussicht über den Park, das Centro und die restliche Neue Mitte genießen:

Fast auf Augenhöhe mit dem Gasometer…

Von dem Rutschenturm, denn man eben schon vom Riesenrad aus sehen konnte führen zahlreiche Rutschen wieder hinunter. Darunter auch zwei schöne Freefallrutschen. Eine Spiralrutsch ist aber geschlossen.

Unter dem Turm startet eine Eisenbahn zu einer kleinen Rundfahrt auf dem Hügel:

Stromabnehmer und interessante Fahrwerke mit seitlichen Führungsrollen:

Eine Kinderautofahrt gibt es auch noch:

Der ganze Park ist übrigens sehr sauber, ordentlich und schön gestaltet.

Das Bungeetrampolin ist hier wohl im Eintrittspreis inbegriffen.

Spielplatz und Wasserspielplatz:

Direkt am Parkrand gelegen steht die Schiffschaukel:

Wieder zurück am Eingang noch in letzter Blick auf die Piratenschlacht:

Nach etwa anderthalb Stunden habe ich gemütlich alles gesehen und gefahren, so dass ich zum Essen rüber in die Oase des Centros wechselte. Dort konnte ich Tims Auftrag nachgehen und mehr Burger essen Leider gab es aber keinen Quik.

Da ich seit gestern wieder im Besitz der Merlin Jahreskarte bin, konnte ich auch noch mal kurz ins Sea Life reinsehen.
Für das Aquarium von Paul muss man jetzt Minutenlang Schlange stehen… Um ihn dann doch nicht zu sehen, weil er sich in einer Ecke verkrochen hat.

Na toll. Hätte es das schon letztes Jahr gegeben, dann hätte ich damals nicht den Außenbereich verpasst.

Dort sind die putzigen Otter zu finden:

Die Schildkröten haben sich heute auch mal in voller Größe am Glastunnel präsentiert:

Der guckt aber grimmig:

Hailight des großen Beckens:

Auch das Kontaktbecken war heute belagert:

Babyschildkröten. Einmal durchzählen bitte… Ach nee, das hat schon jemand erledigt.

Da weiß jemand die Bekanntheit seines Paul zu nutzen…

Noch ein kurzer Blick hinüber zum Aquapark…

…bevor es mit dem Bus weiter ins benachbarte Bottrop geht.


#20, RE: 21.07.: Centro Park
Geschrieben von Alex Korting am 21-Jul-10 um 23:22 Uhr

Piraten aufgepasst, jetzt kommt Harry Potter!


#18, 21.07.: Sommerrodelbahn Alpin Center Bottrop
Geschrieben von flyer am 21-Jul-10 um 22:18 Uhr

Zweite Station des Tages war das Alpin Center in Bottrop. Der Bus hält unten am Berg, der Eingang ist aber oben. Also erstmal in den Bunker…

Na toll… Das Band bergwärts lief aber trotzdem ab und zu mal an. Wenn auch mit ohrenbetäubenden Quitschen.

Hübsch, oder?

Oben war es sehr ruhig, so dass die Rodelbahnkasse nicht geöffnet hatte. Alle Tickets erhält man am Skihalleneingang:

Da ist die Bahn:

Das eben sichtbare Stück Schien ist die Wende zwischen Aus- und Einstige, wo die leeren Schllitten sich sammeln können. Über diesen Kettenlift kommen sie wieder hoch zur Einstiegsposition:

Ich hatte es nun schon öfter, dass mich ein Alpine Coaster erst beim zweiten Besuch überzeugen konnte. Das hat dieser hier abe auch nicht geschafft. Er ist zwar nicht der aller schlechteste, aber so richtig Spaß kommt erst ab der Geländekante auf. Also nur auf den letzten beiden Kurven:

Nach dem Unfall wurde die automatische Selektivbremse überdacht:

Und auch die Bremse selbst wurde deutlich härter eingestellt! Gut, dass man angegurtet ist…

Mit dem Lifter geht es wieder nach oben, die letzten paar Meter auf einer Brücke nahezu eben. Dann klinkt man aus, macht einen kleinen (mit Wirbelstrombremsen gebremsten) Drop, bei dem man (gefühlt?) den Kopf einziehen muss, damit man nicht an der Skihalle hängen bleibt:

Da sieht man das dunkle Bremsschwert:

Ausstiegsposition erreicht:

Ein Onridevideo liefer ich in Kürze (wohl morgen) nach.

Was gibt es dort sonst noch außer einer Skihalle? Eine ausrangierte Gondel:

Kinderbelustigung:

Einen Kletterpark:

Eine Surfanlage (steht die jetzt dauerhaft dort? Sieht jedenfalls schon deutlich besser aus als letztes Jahr):

Blick nach gegenüber. Irgendwann geh ich da auch mal hoch:

Am Fuße des Berges kann man noch fliegen (oder sich hochpusten lassen). Würde ich ja auch gerne mal machen…

So, genug runggeguckt. Weiter mit Bus, U- und S-Bahn nach Herne.


#19, 21.07.: Six Flags Herne
Geschrieben von flyer am 21-Jul-10 um 22:34 Uhr

Als drittes und letztes fuhr ich noch nach Herne.
Nein, natürlich gibt es dort keinen Six Flags Park und auch keinen anderen „richtigen“ Freizeitpark. Aber immerhin den

…im Gysenbergpark

Das ist ein kleiner Park (größtenteils) ohne Eintritt. Dafür steht dort alles, worein man Münzen versenken kann.

Unter anderem ist dort auch fast das komplette Heege-Sortiment zu finden:

Auch ein Butterfly zum Counten:

Selbst die Rutsche kostet Geld: 0,50.

Das Wildwasserrondell hat an jedem Gondeleinstieg einen Münzschlitz:


Weil es letztens mal die Disskussion gab: Ja es sind Toiletten vorhanden. Auf der Rückseite des Kiosk, also auf der der Kartbahn zugewandten Seite geht es hier rein:

Das ist der Eingang zu einem abgetrennten Parkteil, der 2,50 Eintritt kostet:

Dafür bekommt man Schaukeln…

…ein Mini-Riesenrad…

…einen Mini-Nautic Jet (der aber geschlossen war)…

…ein elektrisches Karussell:

… einen Minigolfplatz und Grillhütten:

Ansonsten ist der Gysenbergpark eben ein Park. Mit Spielplätzen aber auch Sportanlagen:

Und hätte ich Trottel am Morgen nicht meine Badeklamotten zu Hause vergessen, wäre ich auch noch ins Lago reingegangen.


#21, 22.07.: Hollywood- und Safaripark Stukenbrock
Geschrieben von flyer am 23-Jul-10 um 23:44 Uhr

Gestern stand für Gube und mich wieder ein Freizeitpark auf dem Programm:

Der mindestens stündlich vom Bahnhof aus verkehrende Bus hält direkt vor dem Eingang. Als Fußgänger muss man sich auch in die Autoschlange einreihen:

Während die Autos nach der Kasse hauptsächlich rechts herum auf Safarie gehen, biegen wir links ab Richtung Freizeitpark. Dabei kommt man durch den Betriebshof- und Campingbereich des Parks. Allerdings fand ich das nicht so extrem abstoßend, wie man es aus manchen anderen Tagesberichten herauslesen konnte. Das Camp machte eher den Eindruck eines gut gepflegten Ferienparks.
Der Park hat seine eigene Feuermonitorwagen?!

Direkt am Eingang steht der erste Count:

Gut, dass es noch trocken ist:

Auch die Westernshow haben wir nur im Vorbeigehen einen Blick geworfen.

Und es steht kein Steiger mehr im Bühnenbild, dafür wurde diese Trennwand eingezogen:

Etwas unglücklich ist, dass quer durch den Freizeitpark eine Straße führt, die die Einfahrt mit dem Parkplatz und dem Ende der Safari verbindet:

Fliegende Elefanten gibt es hier:

Auch dort findet wohl zweimal täglich eine Show statt:

Im Wald fahren eine Kanalfahrt und die Oldtimerbahn gemeinsam:

Der größte Schandfleck des Parks ist dieses Schlachtfeld. War wohl zuletzt irgendetwas Kartbahn-artiges.

Diese tollen Kinderwagen kann man mieten:

Die zweite Achterbahn des Parks ist eine Vekomaschleude mit unglaublich laut jaulendem Liftantrieb:

Einstieg und Ausstieg sind hier auf der gleichen Seite. Steigert die Kapazität natürlich enorm… Aber das scheint hier eh nicht nötig zu sein.

Manuelle Bügelentriegelung: einmal auf das Pedal treten. Anschließende Bügelverriegelung: Pedal mit einer Eisenstange wieder hochziehen.

Begeisterung…

Auf dem Platz daneben vergammeln Teile der alten Safarizüge:

Der berühmte Getto-Parkplatz:

Aber warum abbauen, das Problem löst sich doch auch von alleine…

Schienenreste der Eisenbahn, die früher mal dieses Affengehege befuhr:

Eine Reitbahn für Kinder:

Gegenüber steht eine Kinderautobahn:

Im Safaristore sind auch die Tickets für die Safaribusse erhältlich:

Schade, nur die ganz kleine Ausführung ohne Schienen…

Hier gibt es eine Circus-Show:

Mini-Freefall:

Und ein richtiger:

Ich habe ja ganz brav gefragt, ob ich die Kamera mit hoch nehmen darf. Aber offenbar dürfen/können/wollen die Mitarbeiter in dem Park alle nicht reden. Sämtliche Antworten oder Aufforderungen werden nur mit Handgesten gegeben…

Professionelle Verriegelung der Ausgangstüre mit einer Plastikkette und einem Nägelchen:

Blick über den Freizeitparkteil:

Rechts verstecken sich im Wald noch die beiden Achterbahnen, die Kanal- und die Oldtimerfahrt.

Blick auf die Safari. Rechts hinten im Wald befinden sich noch die Gehege der Raubkatzen:

Erster Lift und kleinerer Drop der Wildwasserbahn:

Zweiter Lift und großer Doppel-Drop:

Diese Wildwasserbahn war für mich der Hauptgrund den Park besuchen zu wollen, da hier kine festen Baumstämme, sondern Gummiboote fahren:

Zwischen den beiden Drops sind einige kleinere Absätze verbaut:

Doppeldrop mit Bremsmatten in der Mitte:

Trotz der Bremsmatten hat man noch so viel Schwung, dass man schön abhebt.

Einfahrt in die Doppelladestation, von der aber nur eine Seite in Betrieb war:

Vom Fahrgefühl her ist die Bahn Klasse und gerade der zweite Drop macht riesig Spaß! Weniger lustig ist aber die Wartezeit. Überall im Park wartete man eher auf Mitfahrer, hier musste man 20 Minuten anstehen. Trotzdem schade, dass es keine weitere Bahn dieser Art in Deutschland gibt.

Überdachte Teetassen:

Bootsfahrt mit Münzeinwurf:

Wellen- und Freefallrutsche:

Wasserspielplatz:

Halle mit Trampolinen…

…, einem Kinderkarussell und einer Kindereisenbahn:

3 Kometschaukeln:

Das ist wohl vom letzten Halloween übriggeblieben. Aber warum abbauen, man braucht das doch im Oktober eh wieder…

Kinderskooter:

Nun zum „Zooteil“, der sich ganz am Ende des Freizeitparkbereichs befindet. Hier entsteht ein neues Zuchtgehege, wenn ich mich richtig erinnere für weiße Löwen:

Da sind sie auch schon:

Nachwuchs:

Der Gepard verfolgt interessiert das Treiben auf der Baustelle nebenan:

Der Affenexpress fährt durch das Affengehege hindurch:

Und er wird schon erwartet:

Restaurant im Zelt:

Daneben döst das Nashorn:

Eine Fabbri-Frisbee steht hier auch. Allerdings mit seltsamen Fahrprogramm: Kräftig Drehen aber nur bis 30 Grad schaukeln.

Hüpf-Zeugs:

Ein Wildwasserrondell im Krokolook:

Streichelzoo:

Zahlreiche Groschengräber:

Doppelranger:

Nostalgiekarussell:

Ballonkarussell:

Der Freizeitparkteil und der Zooteil werden durch eine Wegebahn verbunden:

Wer sich nicht mit dem eigenen Auto auf Safari traut, oder keins dabei hat, der kann auch für zusätzliche 2,50 eine Runde im Safaribus buchen:

Wer sich über schlagende Vekomabahnen beschwert, der sollte unbedingt mal diesen Bus in der hinteren Reihe fahren… Ist alleine schon wegen der Fahreigenschaften ein Erlebnis…

Durch die Schleuse geht es hinein in die Gehege:

Damit haben wir nun alles gesehen und können schon gut eine Stunde früher als geplant aufbrechen. Das war auch gut so, da sich ein Zug auf der Weiterfahrt verspätete. Andernfalls wäre ich wohl nicht rechtzeitig in Lübeck gewesen.


#22, 22.07.: Lübeck
Geschrieben von flyer am 23-Jul-10 um 23:47 Uhr

Dank des früheren Zuges war auch die Verspätung nicht so schlimm und ich erreichte Lübeck noch rechtzeitig um im Hostel einzuchecken. Ankunf am Hauptbahnhof:

Wie es sich gehlört, wird die Stadt durch das Holstentor betreten.

Innerhalb des Werkhof-Komplexes ist auch das Rucksack Hotel Lübeck integriert (der weiße Teil links):

Ich hatte ja Angst, dass die Reservierung nicht geklappt hatte, da ich auf meine Mail-Anfrage nie eine Antwort bekam. Bei einem folgenden Anruf bestätigte die Dame zwar die Reservierung, wirkte aber etwas…ehm…verpeilt…
Und im Internet hatte ich Reviews gelesen, dass wohl schon Reservierungen geplatzt waren und man daraufhin auf der Straße stand.

Aber bei mir hat doch alle geklappt und ich konnte mein Zimmer beziehen:

Danach machte ich noch einen kleinen Rundgang durch Lübeck.
Alter Hafen:

Burgtor:

Burgkloster:

Heiligen Geist Hospital:

Schiffergesellschaft:

Rathaus:

Das müsste die Marienkirche sein (die ganzen Backseteinkirchen sehen sich so ähnlich…)

Der Dom:

Ein bisschen weiterschlendern durch die Altstadt:

Museumshafen:

Nettes kleines Städtchen! Heute morgen führte mich dann mein Weg weiter hoch an die Ostsee.


#23, 23.07.: Sea Life Timmendorferstrand
Geschrieben von flyer am 26-Jul-10 um 01:33 Uhr

So, endlich geht es weiter mit den Tagesberichten. In Lübeck hatte ich noch abends im Bett die Akkus des Laptop verbraucht und von da an war ich nur noch in dämlichen Bummelzügen ohne Steckdosen unterwegs. Heute hatte ich endlich bei der Ostdeutschen Eisenbahn wieder die Möglichkeit die Fahrtzeit sinnvoll zu nutzen.

Am Freitag sollte mich morgens ein dänischer EC von Lübeck nach Oldenburg bringen. Leider war das Fahrzeug aber defekt und das Auftreiben eines Ersatzzuges dauerte fast eine halbe Stunde. Immerhin war das dann ein (vom Fahrradwagen abgesehen) reiner Erste Klasse Zug. Mit einer Sylter Lok vorgespannt:

In Oldenburg wollte ich mit dem Bus weiter nach Weißenhäuser Strand, um mir dort das umgebaute und erweiterte Spaßbad und das neue Dschungelland anzusehen. Dank der Verspätung war der Bus aber schon weg und der nächste fuhr erst mittags. Da ich Nachmittags aber anderweitig schon verabredet war, hatte das nun keinen Sinn mehr. Also wieder rein in den nächsten Zug zurück bis nach Timmendorferstrand. Einmal mehr die Merlin-Karte nutzen.

Das dortige Sea Life liegt direkt an der Strandpromenade:

Nach der Kasse geht es runter in den Keller, wo die gesamten Aquarien untergebracht sind:

Zu klein? Dann nimm einen Hocker mit…

Das Sea Life bietet die üblichen Aquarien, ist aber eher eines der kleineren.

Auch die Kontaktbecken sind natürlich dabei:

Nemo gefunden:

Toll and ich ja das Hai-Kino: Kinosessel vor einer großen Glasscheibe:

Selbstverständlich darf auch der Glastunnel nicht fehlen:

Welcher Urlauber kann an der Ostsee denn noch Quallen sehen?

Am Ende Der Ausstellung führen wieder Lift und Treppe nach oben und durch Shop und Restaurant verlässt man das Centre.

Wenn man eh dort ist und den Merlin Pass hat, kann man das Sea Life mal mitnehmen. Aber es hat nun keine herausragende Besonderheit, so dass sich eine weitere Anfahrt lohnt. Schon gar nicht, wenn man bereits eines der anderen Centres kennt.


#24, 23.07.: Ostsee
Geschrieben von flyer am 26-Jul-10 um 01:36 Uhr

Wie schon in Timmendorferstrand schon mal ein kleiner Blick in die Lübecker Bucht:

Auf meinem weitern Weg musste ich in Neustadt auf den Bus umsteigen und hatte eine gute halbe Stunde Zeit. So konnte ich einen kleinen Blick in Hafen und City werfen:

Der Bus brachte mich nun weiter nach Grömitz. Nachmittags war ich dort mit meinen Eltern verabredet, ich war aber noch etwas früh. Also konnte ich mal eben an der DLRG-Station reinschauen, wo ich selbst schon Dienst getan hatte. Und es war Zeit mir die Neuigkeiten anzusehen. Worauf warten die denn alle auf der Seebrücke?

Auf die Tauchglocke:

Bis zu 35 Menschen können an Bord der Kapsel gehen, die sich dann auf 4m (Boden der Kapsel) unter die Wasseroberfläche absenkt.
Kabine in unterer Stellung angkommen:

Dort soll man dann durch die Scheiben das Leben der Ostsee beobachten. Irgendwie überflüssig, erst recht für 8 Euro. Bei Badebetrieb wird so viel Sand aufgewirbelt, dass man kaum etwas sieht und um auf 4m Tiefe zu tauchen, brauche ich nicht so ein Ding. Mich hat es ja die ganze Zeit in den Füßen gejuckt ins Wasser zu springen und den Leuten in ihrer Tauchkapsel mal von außen zuzuwinken…

Auch neu ist die riesige aufgeblasene Rutsche am Strand:

Lustig: vor dem Rutschen wird jeder sorgfältig abgeduscht.

Der Spaß ist mit 1,50 aber auch nicht ganz billig. Für Dauerrutscher gibt es aber auch Mehrfachtickets und Tageskarten.

Nun wurde es aber Zeit auf den Campingplatz zu gehen, wo mich meine Eltern erwarteten.

Mit ihnen verbrachte ich den restlichen Tag ganz gemütlich, bevor ich nachts wieder zurück nach Lübeck fuhr.


#25, 24.07.: Inselrodelbahn Rügen
Geschrieben von flyer am 26-Jul-10 um 01:38 Uhr

Auch am Samstag endete die Nacht schon früh, um halb sieben musste ich aufbrechen. Mit diversen Bummelzügen fuhr ich nun in den Osten bis nach Rügen. Ziel war Bergen.
Das ist aber schon ei Weilchen her…

…oder doch nicht?

In Bergen wollte ich Deutschlands nördlichste Sommerrodelbahn besuchen, welche natürlich genau am anderen Ende des Städtchens liegt. In einer guten halben Stunde kann man aber problemlos dort hin laufen.

Ich war wohl nicht der einzige hier:

Gleich geht’s los:

Direkt nach dem Start führt die Strecke in einer Kurve über einen Wanderweg:

Dann nimmt der Bob über ein paar Wellen langsam Geschwindigkeit auf:

Es folgen einige weitere Kurven….

Mini-Jumps, auf denen man aber nicht im geringsten abhebt:

Noch einer und anschließend eine Geschwindigkeitsanzeige:

Direkt gefolgt von der Onridefotoanlage:

Noch ein paar Kurven und schon ist die Bahn zu Ende. Übrigens ohne Selektivbremse:

Aussteigen bitte:

Dort kann man sich sein Foto ansehen und gegebenenfalls kaufen:

Leider ist die Bahn viel zu kurz. Und am Anfang dauert es eine Weile, bis der Bob auf Fahrt kommt. Insgesamt ein nicht so überragender Alpine Coaster.

Ein Onride-Video folgt gleich noch.

Nebenan gibt es auch noch einen Kletterwald:

Und einen Aussichtsturm:

Blick nach Bergen:

Und in die andere Richtung:

Durch die Warteschlangen und die Wanderung vom Bahnhof aus, war ch nun doch etwas länger als geplant in Bergen…


#32, RE: 24.07.: Inselrodelbahn Rügen
Geschrieben von flyer am 28-Jul-10 um 07:42 Uhr

So, da ist jetzt auch das Onride-Video:
http://www.youtube.com/watch?v=GIvncTklbS8

#26, 24.07.: Sommerrodelbahn Burgstargard
Geschrieben von flyer am 26-Jul-10 um 01:40 Uhr

Letzte Bearbeitung am 26-Jul-10 um 01:44 Uhr ()
Am Bahnhof war ich dann eine Stunde hinter meinem Zeitplan. Eigentlich hatte ich nun eine Fahrt nach Fürstenwalde und den Besuch des dortigen Alpine Coasters und des Schwimmbades geplant, bevor ich zur Übernachtung zurück nach Berlin fahre. Zeitlich wurde das nun mit den Öffnungszeiten der Rodelbahn aber verdammt knapp. Und dann stand auf den Anzeigen im Zug plötzlich: Nächster Halt Burgstargard10. War da nicht auch was? Also spontan raus aus dem Zug und zur Dorfmitte laufen. Ich hatte Glück, denn dort hing ein Ortsplan, in dem tatsächlich die Sommerrodlebahn eingezeichnet war.
Die Talstation:

Wie auch auf ügen erhält man an der Kasse Chips, die am Einstieg abgegeben werden:

Dann folgt zunächst die Auffahrt mit dem Lifter:

Zwei mal überquert die Strecke den Lift:

Oben angekommen:

Schade, dass diese S-Kurve ganz am Anfang der Strecke ist. Ich glaube mit Schwung wäre die lustig:

Ein kleiner Jump:

Gerade über die Brücke und hinein in die letzte Kurve:

Nach zwei Runden begab ich mich wieder zum Bahnhof zurück und konnte eine Stunde nach dem Aussteigen meine Fahrt nach Berlin fortsetzten.
Unterwegs begnete mir noch der einzige private Fernverkehrszug in Deutschland:


#33, RE: 24.07.: Sommerrodelbahn Burgstargard
Geschrieben von flyer am 28-Jul-10 um 07:44 Uhr

Hier noch ein Onride-Video der Bahn:
http://www.youtube.com/watch?v=-ZI1nVL7E0Y

#27, 24.07.: Berlin
Geschrieben von flyer am 26-Jul-10 um 01:46 Uhr

In Berlin hatte ich ein Hostel am (S-Bahn-)Ostkreuz reserviert:

Nein, nicht ohne Fenster. Das Hostel steht dahinter in zweiter Reihe. Im Hof ist ein einstöckiges Gebäude mit Bar, Aufenthaltsraum und Rezeption, dahinter und daneben die beiden 6 stöckigen Zimmer-Gebäude. Hier musste man nicht nur am Eingang seine Magnetkarte zücken, sondern auch an jeder Zwischentüre zu jedem Gang… Schnell den Rucksack ins Zimmer schmeißen…

Und die übrige Zeit des Tages nutzen. Dann kann ich mir ja mal unseren Hauptstadtflughafen ansehen:

Tickets für die Besucherterrasse gibt es am Parkscheinautomat (jedenfalls, wenn diese offen hätte)

Schon arm für so eine Stadt…

…egal, wird sich ja einiges noch tun.

Zurück in die City. Da wollte ich mir noch die Kanzler U-Bahn ansehen. Die wohl kürzeste U-Bahn-Strecke mit nur 2 Stationen. Noch. Bis irgendwann mal die Verbindung zu restlichen U5 gebaut wird. Brandenburger Tor:
Derzeit wird nur ein Gleis genutzt, auf dem ein Zug ständig hin und her pendelt. Ist bestimmt toll für den Fahrer, der alle 5 Minuten quer durch den Zug laufen darf um die Fahrtrichtung zu wechseln…

In der Zwischenstation am Reichstag hat man noch nicht mal die Rolltreppen eingebaut:
http://www.martinspies .de/album/berlin10/FOTO09.JPG

Die andere Endstation am Hauptbahnhof:

Viel Platz…

Schnell noch was essen gehen und dann ab ins Bett. Eigentlich wollte ich ja was früher schlafen gehen, aber nun war es doch wieder Mitternacht…


#34, RE: 24.07.: Berlin
Geschrieben von Spidersoft am 29-Jul-10 um 09:11 Uhr

>Viel Platz…

Irgendwie ist das am ganzen HBF so. Getopt wird finde Ich das ganze aber von dem RE Stockwerk, auf dem ab 20 Uhr (fast) keine Züge mehr fahren

Gruß, Mats

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www.Lego-Achterbahn.de - mkirsch@jabber.org


#28, 25.07.: Freizeitpark Teichland
Geschrieben von flyer am 26-Jul-10 um 01:49 Uhr

Erbarmungslos vibrierte mich heute um 6 Uhr mein Handy wach. Genau genug Zeit sich schnell zu duschen, Sachen zu packen, auszuchecken und zum Zug zu kommen.
Unterwegs trifft man in Frankfurt (Oder) noch auf eine Dampflock:

Zielbahnhof heute Morgen: Tecihland (bei Cottbus). Willkommen im Nirgendwo…

Immerhin ist mein Ziel bereits am Bahnhof vorbildlich ausgeschildert:

Da isser:

Auf einer riesigen Abraumhalde der Kohle-Tagebaugruben wurde hier in den letzten Jahren ein Freizeitpark errichtet.

Am Fuße des Berges liegt das Hauptgebäude mit Lokal sowie Kasse und Betriebsräumen der Sommerrodelbahn:

Da geht´s rein:

Auch hier gibt man wieder seinen Fahrchip ab, bevor man zur Fahrt auf den Lift starten darf.

Die Twinbobs werden von einem modernen Lifter (ohne diese Verdickungen im Seil) hochgezogen. In regelmäßigen Abständen sind Zähne für die Rücklaufsperre auf der Schiene angebracht:

Neben dem Lift sind einige (unechte) Tiere zu entdecken:

Das letzte Stück des Lifts verläuft aufgeständert über den Berg hinaus:

Schwung bekommt man in dem anschließenden Kreisel:

Miniwelle:

Weiter führt die Fahrt durch wechselnde Steilkurven:

Und ab in die letzte Kurve:

Ende der Bahn mit Selektivbremse:

Das war meine erste Sommerrodelbahn mit Twinbobs. Man wird zwar nicht angeschnallt wie in den Alpine Coastern, aber trotzdem ist die Fahrt nicht mehr so frei, wie in einem herkömmlichen Schlitten. Und ich glaube, die Bobs haben auch eine breitere Spur, dass nun selbst der blödeste nicht mehr umkippen kann. Die Strecke an sich ist aber ganz nett gemacht, wenn auch wie bei den perfekt durchgerechneten Wiegand-Bahnen üblich keine fahrerische Herausforderung.

Kann jemand mal diese Bilder mit nach Bottrop nehmen, um denen zu zeigen wie man eine Abraumhalde gestalten kann…

Auf dem Berg gibt es weiter Spielmöglichkeiten:

Oben gibt es einen großen Aussichtsturm:

Für die 2 Euro Eintritt bekommt man zusätzlich im Sockelgebäude eine Ausstellung über den Kohleabbau inklusive Rundkino geboten:

Blick auf den Freizeitpark von oben:

Labyrinth zu Füßen des Turms:

Dort hinten wird noch kräftig abgebaut:

Dort wird die Kohle direkt verwendet:

Und hier ist man schon fertig und hat die Löcher geflutet:

Vom Berg hinunter führt eine Mountainbike-Crossstrecke:

Unten an der Talstation ist außerdem ein Minigolfplatz zu finden:

Und eine Summertubingbahn:

Ich muss zugeben, ich habe das Ding unterschätzt! Das macht richtig Fun! Kostet allerdings genauso viel wie die Sommerrodelbahn bei nur halber Höhe.

Der Zauberteppich wird auch für diese Downhillstrecke genutzt:

Gefahren wird dort mit den Monsterrollern:

Eisbahn im Sommer? Ja, aus Kunststoff:

Bungeetrampoline und Minikletterparcour:

Kletterfelsen:

Und sogar einen Pool gibt es

Direkt neben dem Freizeitpark rollen alle paar Minuten Bergbauzüge vorbei:

Auf dem Parkplatz ist ein solches ausrangiertes Teil ausgestellt:

Die Anlage hat mir wirklich gut gefallen. Alles ist sauber und ordentlich, das Personal sehr freundlich. Bottrop, bitte hier abgucken!


#30, RE: 25.07.: Freizeitpark Teichland
Geschrieben von Alex Korting am 26-Jul-10 um 10:11 Uhr

Sehr interessanter Bericht, danke.

#29, 25.07.: Volksfest Neugersdorf
Geschrieben von flyer am 26-Jul-10 um 01:51 Uhr

Von Cottbus brachte mich die Ostdeutsche Eisenbahn nach Zittau. In der Umsteigezeit schaute ich mir die Anlagen der dort startenden Schmalspurbahn an. Leider war der Zug gerade zuvor schon abgefahren.

So sieht deren Beitrag zum Zweijahresplan aus?

Süßes Wägelchen aus Tschechien:

Am Bahnhof Neugersdorf angekommen lief ich sofort Richtung Ort los. Bis ich irgendwann feststellte, dass dieser Ort, der direkt an den Bahnhof grenzt gar nicht Neugersdorf ist… Neugersdorf beginnt hinter der Ecke oberhalb des Bahnhofs und ist von dort aus nicht zu sehen… Der Ort ist wie ausgestorben. Und hier soll Kirmes sein? Bis ich dann auf die Hauptstraße stieß, wo alle Fußgänger den Berg hinauf zogen. Also doch. Und allzu weit kann es ja auch nicht mehr sein:

Die Kirmes ist natürlich genau am anderen Ende der Stadt und dann auch noch am höchsten Punkt… Endlich da:

Die Kirmes besteht aus einer Stresse, die weiter ansteigt und davon abgehend terassenförmig übereinander liegenden Plätzen. Auf dem untersten steht die Crazy Mouse von Buwalda-Fackler. Ist das jetzt die neue? Ich hoffe es doch, sonst hätte ich mir die Gahrt darauf auch sparen können.

Auf dem nächst höheren Platz steht der Sky Flyer:

Ein Simulator:

Die Rutsche:

Wie lange habe ich den Sky Trip jetzt schon nicht mehr gesehen? Da müsste der noch Grün-Silber gewesen sein…

Action World:

Obwohl es bereits um 15:00 richtig gut besucht war, tat sich der Breaker noch schwer, genauso wie die anderen Thrillrides. Das wird sich abends dann wohl genau umkehren.

Skooter:

Noch ein Count: die Drachenbahn von Heintze:

Damit man nicht so hoch unterbauen muss, wird die eine Seite eben eingegraben…

Schlange stehen für den Count:

Gegenüber steht der Musikladen:

Und nebenan Projekt 1:

Ebenfalls noch auf dieser Etage ist der fliegende Teppich zu finden:

Eine Ebene weiter oben steht das Berliner Riesenrad:

mit Schicker LED-RGB-Beleuchtung. Macht im Dunkeln bestimmt was her:

Auf dem Platz ganz oben auf dem Berg war auch ein Märchen“wald“ aufgebaut:

Außerdem noch der Propeller:

Und die Mäusestadt:

Ein Blick zurück die Straße hinunter. Links die Kirmesplätze, rechts teilweise noch Zelte:

Wie gesagt: gut besucht:

Bei der Ankündigung Drachen in Neugersdorf hatte ich noch mit einer Dorfkirmes gerechnet. Als dann jemand sagte, dass auch noch Buwaldas Maus dort steht, war ich etwas verwundert. Die Ausmaße des Festes und die Besucherfrequenz haben mich dann aber doch umgehauen. Und das Publikum war sehr angenehm, hauptsächlich komplette Familien.
Jetzt noch schnell (=1 Stunde) nach Dresden, dann 6 Stunden im ICE und schon bin ich wieder zu Hause, von wo ihr wohl diese Zeilen zu lesen bekommt. Morgen kann ich dann ausnahmsweise wieder ausschlafen.


#31, RE: Ein Monat im Zug
Geschrieben von Salto am 26-Jul-10 um 11:18 Uhr

Moin.
Es ist schon oft gesagt worden, aber das hindert mich nicht daran es zu wiederholen:

Deine Berichte sind echt toll. Ich lese sie immer sehr aufmerksam. Du lieferst oft Informationen, die man vermutlich sonst nirgends findet. Danke!

Grüße,
Olli


#35, RE: Ein Monat im Zug
Geschrieben von Christian Ahuis am 29-Jul-10 um 17:40 Uhr

Ich kann dem immer nur wieder zustimmen! Danke für die Berichte!

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#36, 27.07.: DB Museum Nürnberg
Geschrieben von flyer am 31-Jul-10 um 22:59 Uhr

So, heute ist mal kein großer Wandertag, so dass ich nun wieder den Laptop mitschleppe und unterwegs die ganzen Tagesberichte fertig machen kann. Am Dienstag trat ich meine kleine Süd-Tour an. Ursprünglich wollte ich dabei den Bayernpark besuchen, aber erstens ist der mit Öffis nahezu nicht erreichbar und zweitens warte ich nun nach der Ankündigung des neuen Coasters doch bis nächstes Jahr. Alternativ rutschte dann der Churpfalzpark in meine Tourplanung. Au dem Weg dort hin musste ich eh in Nürnberg umsteigen. So nutzte ich den Stopp, um kurz mal ins DB-Museum reinzuschauen. Da das mit dem Jubiläumspass ebenfalls kostenlos war, war auch ein solcher Kurzbesuch vertretbar.

Die Ausstellung steht unter dem Motto:

Ausgestellt sind Fahrzeuge, aber auch andere Exponat und Schautafeln. Dabei ist die Ausstellung bewusst schlicht und nicht zu überladen aber informativ gestaltet. Das hier ist der älteste erhaltene Deutsche Eisenbahnwagen (vom Adler):

Direkt im Hauptgebäude ist eine kleine Fahrzeughalle integriert.

Im ersten Obergeschoss beschäftigt sich die Ausstellung mit der Geschichte der Eisenbahn im Krieg und danach. Ob man damals auch schon eine Erste-Klasse-Fahrkarte brauchte, um dort rein zu dürfen…

Alle Aspekte der Eisenbahn werden aufgegriffen, so auch die zahlreichen Pionier- und Kindereisenbahnen

Ganz oben im Gebäude ist Platz für Sonderausstellungen. Dieses Jahr ist das Planet der Eisenbahn, wo punktuell Highlights der Eisenbahnen herausgestellt werden:

Im Bereich der Dauerausstellung gibt es noch einen Kinderbereich, die Erlebniswelt Eisenbahn. Neben vielen Spielmöglichkeiten sind dort auch Kindgerecht Informationen rund um die Eisenbahn integriert.

Die eine Stunde Aufenthalt wurde dem Museum absolut nicht gerecht. Und das obwohl das Außengelände und die weitere Fahrzeughalle wegen Umbau sowieso unter der Woche bis Anfang August geschlossen war. Ich glaube, hier muss ich nach dem 7.8. noch mal hin, wenn alle Umbauten und der Aufbau eine weitere Sonderausstellung beendet sind.
Im Laufschritt musste ich zurück zum Bahnhof, um meinen nächsten Zug Richtung Cham zu erwischen…


#37, 27.07.: Churpfalzpark
Geschrieben von flyer am 31-Jul-10 um 23:03 Uhr

Von Cham aus fährt einmal täglich ein Bus direkt vor den Park, ansonsten kann man auch die Busse nach Wilting nehmen, die an der Rückseite des Churpfalzparks halten. Hier wurde nun erstmals mein Jubiläumspass auch in den DB-Regiobussen anerkannt.
Der Eingang ist erreicht:

In dem Häuschen neben dem Eingang ist ein Ballpool sowie eine Bastelecke für Kinder untergebracht:

Ebenfalls am Eingang befindet sich das Restaurant, welches auch von außerhalb des Parks besucht werden kann.

In dem Thater findet wohl irgendeine Elektronikshow statt:

Hüpfkissen:

Und da ist die erste „Achterbahn“. Also mache ich richtig cool meinen CC300 auf einem Butterfly

Ein Blütenwirbel:

Kinderkarussell durch den Apfel:

Ein paar Märchenhütten sind dort auch noch zu finden:

Gegen Aufpreis kann man hier Quad fahren. Sah aber auch mit den Erwachsenen-Fahrzeugen sind übermäßig rasant aus.

Viele Bungeetrampoline:

Oldtimerfahrt durch Rosenbeete:

Links der „Mainstreet“, die ich eben entlanggegangen bin, liegen Gartenanlagen, die von mehreren Heege-Seilbahnen sternförmig überspannt werden:

Hä?

Ja nee, ist klar…

In keinem Park darf ein Wellenflieger fehlen:

grandiose Wetterstation, welche allerdings mit hoher Zuverlässigkeit ihre Aussagen trifft…

Ein Kasperletheater gibt es auch:

Durch einen Tunnel unter einem Feldweg hindurch führt der Rundgang nun in den hinteren Parkteil. Ausstellungsstück?

Glaslabyrinth:

Wikingerkarussell:

Mit den Tretbooten kann man spurgeführt eine Rundfahrt machen:

Blumen gibt es im Park wirklich viele:

Das war übrigens gerade die Rückseite der Lärmschutzwand von der zweiten Achterbahn:

Wieder ein paar Gartenanlagen:

Hier hinten steht noch ein Rutschenturm:

Bevor das restliche Gelände als Blumenpark genutzt wird:

Dazwischen ein paar Riesen-Lego-Spielplätze:

Die Kanalfahrt führt ebenfalls durch ein Blütenmeer:

Drachenkarussell:

Gegenüber steht eine eigenartige Wildwasserbahn:

Durch diesen Spritzschutz wird die Fahrt ziemlich feucht…

Das Spritzwasser wird nämlich genau einmal im Kreis und von oben wieder ins Boot hineingeleitet. Ich war absolut geduscht…. Nein, gebadet. Sehr gemächlich schippert das Boot dann weiter im Kanal und durch ein kleines Märchenschloss hindurch wieder Richtung Station.

Riesenrad und Kettenflieger:

Ein immer oben stehender Twister. Wie heißt so was eiegntlich?

Über dem Bereich dreht die Tretbahn ihre Runden, auf dem Boden kann man eine Rundfahrt mit der kleinen Eisenbahn machen:

Eine Besonderheit des Park verbirgt sich in diesem brummenden Häuschen:

Darin sind zwei große Diesel-Generatoren untergebracht, die den Park mit Strom versorgen!

Pferdereitbahn mal anders:

Durch zwei offen stehende Tore überquert den Rundweg nun wieder den Feldweg. Direkt neben dem Übergang liegt die Station der Wegebahn, welche durch den ganzen Park und durch die Blumenanlagen fährt:

Daneben steht die Topattraktion des Parks:

Beim Einsteigen werden die Bote genau ausbalanciert und man bekommt eine Anweisung, wo man sich wie festzuhalten hat. Und das die ganze Fahrt über mit beiden Händen. Beim Anfahren merkt man dann auch schon wieso: Das Förderband kennt nur an und aus und fährt so mit einem kräftigen Ruck los. Dann folgt eine fast normale Raftingrutsche, bei der man nur ab und an mal kräftig an einer Wand anstößt. Festhalten also weiterhin angebracht. Das Highlight ist dann aber der finale Doppeldrop:

Dort gibt es massig Airtime, die Boote heben ab und man hängt teilweise nur noch an den Armen im Boot. Wenn man sich hier nicht gut festhält, könnte ich mir gut vorstellen, dass man dort baden geht…

Darunter wurde eine kleines Becken für Bumperboats gebaut:

Neben der Raftinganlage ist eine Liegeweise zu finden. Fast wie im Freibad…

…Ach nee, das IST ein Freibad:

Neuheit dieses Jahres sind die Softballshooter:

An den Schiffen war man noch kräftig am Werkeln, die Anlage war aber schon in Betrieb und wurde von den Kindern begeistert angenommen. Das Zisch-Plop hört man im ganzen vorderen Parkteil. Freut sicherlich auch die Anwohner runde um den Park…

Eine Kinderautobahn, wenn ich mich recht erinnere mit Münzeinwurf:

Wieder fast am Eingang angekommen gibt es noch einen bzw. zwei Autoscooter. Darin sind eine Bahn für große und eine für kleine Kinder eingebaut.

Der vordere Parkteil wirkt insbesondere im rechten Teil noch sehr „neu“. Eine große Wiese, auf der nur wenige Attraktionen gebaut sind und noch viel Platz für Neuheiten vorhanden ist. Links und im hinteren Teil sind die Gartenanlagen wirklich schön gemacht. Die Wildwasserbahn ist mal richtig nass und das Rafting einfach herrlich. Da ich, nachdem ich alles durch hatte, noch gut eine Stunde im Park „gefangen“ war, bis mein Bus zurückfuhr, habe ich noch einige Fahrten auf dem Rafting gemacht. Dank ebenfalls dauerfahrendem Leihkind mit Sitzenbleiben (alleine darf man nämlich nicht fahren).


#45, RE: 27.07.: Churpfalzpark
Geschrieben von Alex Korting am 01-Aug-10 um 01:39 Uhr

Interessanter Park! Übertriebene und daher coole Gartenanlagen! Wieso darf man das Rafting nur mit Kind fahren? Kann man nicht alternativ irgendwo nen Euro einwerfen?

#46, RE: 27.07.: Churpfalzpark
Geschrieben von flyer am 01-Aug-10 um 01:55 Uhr

Nicht alleine, nur zu zweit (oder dritt oder viert, wenn davon zwei nur Kinder sind..). Ob mein Mitfahrer jetzt erachsen oder noch ein Kind ist, war unerheblich. Aber versuch mal einen Erwachsenen dazu zuz bewegen sich ne Stunde da rein zu hocken, nur weil ich noch auf den Bus warten muss

#50, RE: 27.07.: Churpfalzpark
Geschrieben von Michelfeit am 02-Aug-10 um 21:54 Uhr

>Wieso darf man das Rafting nur mit Kind fahren? Kann man nicht alternativ irgendwo nen Euro einwerfen?

Ich bin damals alleine gefahren - und prompt, weil zu leicht, auf einer der Bremsmatten hängen geblieben und erst nach mehrmaligem kräftigen Geschaukel wieder frei gekommen.

Danke an dieser Stelle mal auch von mir für Deine stets lohnenden Tagesberichte, Martin!


Stefan A. Michelfeit - www.ridesonline.de
"Wir werden - einfach ausgedrückt - weniger, älter und bunter." (H. Rech IM BW)


#38, 27.07.: München
Geschrieben von flyer am 31-Jul-10 um 23:06 Uhr

Nach dem Churpfalzpark fuhr ich noch weiter bis München, wo ich übernachtete. In einem Zelt in The Tent. Neben einem normalen Zeltplatz gibt es dort Großzelte, in denen man entweder in Stockbetten oder noch günstiger mit Isomatten auf dem Holzboden schlafen kann. Meine Nacht wird eh recht kurz, am morgen geht es schon früh wieder weiter, so dass ich die günstigste Variante wählte.

Natürlich ist das ganz nichts für Campinghasser, aber ich fand es toll dort. Die Stimmung war einfach toll, abends saß man zusammen draußen am Lagerfeuer… Richtige Campingfeeling.

Das ganze wird vom Jugendring betrieben zu absolut fairen Preisen. Auch die Essen kann man hier günstig und die Sanitäranlagen sind mehr als ausreichend.

Jetzt war ich schon wieder in München, ohne Zeit für München zu haben… Wenigstens mal ganz kurz bin ich abends noch in die Stadt gefahren:


#39, 28.07.: Märchenwald im Isartal
Geschrieben von flyer am 31-Jul-10 um 23:09 Uhr

Am nächsten Morgen hieß es wieder früh aufstehen. Nach dem Frühstück brachte die S-Bahn (bzw. der SEV-Bus) nach Wolfratshausen. Nach einem Spaziergang vom Bahnhof durch den Ort war das Ziel erreicht:

Der ganze Märchenwald liegt mitten im Ort. Direkt am Eingang warten zwei Bahnen auf ihre kleinen Fahrgäste. Die Hase und Igelbahn:

Und die Eisenbahn:

Überall im Wald stehen die Märchenhütten. Auf Knopfdruck werden die Märchen auf Deutsch oder Englisch erzählt:

Natürlich gibt es auch zahlreiche Spielgelegenheiten:

Reitbahn Nummer eins. Hier reitet man dem Jäger auf Wildschweinen davon:

Das Spielhaus ist ein riesiges Labyrinth-, Spiel- und Kletterhaus:

Davor steht der Rutschenturm:

Auch die Ausläufe sind überdacht, so dass die Rutschen auch bei Regen noch genutzt werden können:

Ballonkarussell:

Oldtimerbahn durch den Märchenwald:

Reitbahn Nummer zwei, die mit den Pferden:

Aber eigentlich bin ich ja wegen des Eichhörnchens im Park.

Nein, nicht dieses! Sondern das dort oben in den Bäumen:

Hält sich niemand dran…

Hier wird der Achterbahnnachwuchs wohl schon gut erzogen: Alle Hände nach oben!


An den bodennahen Kurven sind teilweise Lärmschutzwände montiert:

Hinter der Achterbahn hängen die mietbaren Geburtstagshäuser in den Bäumen:

Daneben steht eine Kletteranlage im gleichen Stil:

Wie in vielen kleinen Parks, so gibt es auch hier einige Heege-Anlagen:

Spielhalle:

Lustige Bänke:

Elektronischer Bauernhof:

Von den Kometschaukeln gibt es sogar zwei.

Wo in anderen Parks der Schlitz der Groschengräber ist, befindet sich hier nur ein Einschaltknopf:

Noch mal eines der vielen Märchen:

In der Nähe des Ausgangs steht dann noch der Blütenwirbel:

Eine Stunde im Park hat gereicht. Jetzt wieder zurück zum Bahnhof und ab ins Gebirge.


#40, 28.07.: Fun Spielpark Leutasch
Geschrieben von flyer am 31-Jul-10 um 23:16 Uhr

Von München brachte mich die Bahn nach Garmisch, wo ein Umstieg in den Schienenersatzverkehr nötig war. In Mittenwald musste ich erneut umsteigen. Während der Wartezeit mal ein kurzer Blick hoch zur Karwendelbahn.

Wenig später kam dann der Linienbus nach Leutasch. Von der Straße aus kann man auch einen Blick in die Geisterklamm werfen:

Die Straße, welche der Bus nimmt ist wirklich lustig. Da passen wenn überhaupt nur 2 PKW aneinander vorbei. Und dann kam ein LKW entgegen, sowohl hinter diesem als auch hinter dem Bus eine längere PKW-Schlange… Da ging dann das Rangieren los…

Den ganzen Tag über hatte schon die Bewölkung zugenommen und jetzt kurz vor Leutsch begann es zu regnen, so ein Mist!
Denn mein Ziel war der:

Und die Hauptattrktion dort, eine rund 1,2km lange Rolbarun-Sommerrodelbahn läuft im Regen natürlich nicht.

Dann sehen wir uns eben die restlichen Coinschlucker an. Coins sind zu 1,00 an der Seilbahnkasse sowie an einem Automaten erhältlich. Sämtliche Nlagen außer der Achterbahn, dem Sessellift und der Rodelbahn kommen dabei völlig ohne Personal aus:

Rodelbahnen gibt es ja viele. Hier ist es aber eine große Rolbarun-Anlage, die sich mit zwei Counts verbinden lässt. Der erste ist mal wieder ein Butterfly. Mein bisher teuerster. Denn für fast alle Attraktionen wird nur ein Chip verlangt, hierfür allerdings 2:

Trampolinhalle:

Von hier unten macht die Rodelbahn gar nicht mal einen so schlechten Eindruck. Offenbar hat sie ein ordentliches Gefälle. Die ganze Strecke ist übrigens auch mit Flutlicht ausgestattet:

Der Lift fuhr zwar, aber ich brauche keine 8,00 auszugeben, nur um in Regen und Wolken zu fahren…

Die Schlitten der Rodler, die noch bis vor einer Stunde fahren konnten werden auch wieder nach oben transportiert:

Der Nauticjet kostet je nach dem, ob was für ein Landsmann man ist unterschiedlich viele Coins Wenn ich richtig gesehen habe, war es tatsächlich aber nur einer.

Im Hang sind einige Minigolfbahnen verteilt:

Eine Pferdereitbahn gibt es auch:

Weitere Anlagen aus dem Heegekatalog:

Der zweite Count ist ein Powered Coaster ähnlich den Drachen. Allerdings von einem anderen Hersteller:

Na, wo kommt sie her?

Diese Achterbahn kostet nur einen Coin, also einen Euro. Da macht das Counten doch noch Spaß. Apropos Spaß: Der Zug quält sich relativ langsam den Hügel rauf und muss erstmal einige Runden Schwung sammeln, bis die Fahrt etwas rasanter wird.

Schade, dass es ausgerechnet jetzt noch angefangen hatte zu regnen. Ich wäre gerne mal wieder eine große Rolbarun-Sommerrodelbahn gefahren. Aber verglichen mit den nächsten Tagen war die drei Regentropfen ja noch harmlos…


#41, 28.07.: Alpspitzbad Garmisch-Partenkirchen
Geschrieben von flyer am 31-Jul-10 um 23:19 Uhr

Wieder zurück in Garmisch checkte ich erstmal für die nächsten beiden Nächte ein.
Als Übernachtungsgast muss man in Garmisch-Partenkirchen pro Nacht 2,00 Kurtaxe zahlen. Dafür erhält man aber diverse kostenlose Leistungen und Preisnachlässe. Unter anderem kann man auch einmalig das Alpspitzwellenbad besuchen. Eigentlich hatte ich dort ja keinen Besuch eingeplant. Doch beim Blick in die Halle entschied ich mich dann doch anders: Dort war ein großer Rutschenturm zu sehen. Also schnell zurück ins Hostel und Badeklamotten holen.
Eingang des Alpspitz-Wellenbades:

Was ich mal toll finde: Auch außerhalb der Drehkreuze gibt es einen Frisierbereich, so dass für das Föhnen nicht mehr die Badezeit draufgeht.

Umkleiden:

Die Duschen:

Aus der Dusche raus kommt man in die Ruhezone. Das ist ein warmes Becken, mit Sprudlern und Massagedüsen:

Durch eine Glaswand abgetrennt ist der mittlerre Hallenteil, wo auch der Rutschenturm integriert wurde:

Ein Teil der Familienrutsche verläuft (überdacht) draußen:

Gastronomie im Außenbereich:

Und im Innenbereich:

Jetzt erstmal die Rutschen testen.

Die Speedrutsche hat erstaunlicherweise oben kein Drehkreuz, sondern nur eine Ampel, die jede Minute mal kurz grün zeigt:

Wie der Bademeister erzählte, hätte das Personal gerne auch oben ein gekoppeltes Drehkreuz, denn Unfälle hat es wohl schon genug gegeben. Und vom Start kann man, da die Rutsche so durch die Decke führt, nicht den Landebereich einsehen. Aber die Gemeinde sieht das als nicht notwendig an…

Den Landebereich verlässt man dagegen durch ein Drehkreuz:

Ich mag diese Steilrutschen! Kurz und schnell und dann noch übers Landebecken titschen.

Die andere Rutsche ist familientauglicher:

In sportlicher Rutschhaltung wird aber auch die Bahn recht flott und in den Umschwüngen schaukelt man schön hoch. Macht also auch Spaß.

Landebecken:

Neben dem Rutschenturm ist im Mittelteil der Halle das Sprungbecken unterebracht:

Links daneben liegt noch das Wellenbecken:

Vor dem Wellenbetrieb wird der Wasserstand erst um einen halben Meter gesenkt. Die Wellen sind nicht so der Brüller, das lustigste ist, wenn die Wellen auf die Treppe am Ende des Beckens schlagen.

Für Sportbetrieb lässt sich am flachen Ende übrigens noch eine Wand aus dem Boden hochfahren, so dass das Becken zur wettkampftauglichen 25m-Anlage wird.

Dann gibt es noch ein Nichtschwimmerbecken…

…mit zwei weiteren Rutschen:

Direkt neben der Schwimmmeisterkabine ist noch das Babybecken zu finden:

Dieses hat eine Besonderheit: Der Boden ist ein Hubboden, der bis ganz oben bündig mit dem restliche Boden hochgefahren werden kann. So können Rollstuhlfahrer direkt auf die Platte fahren und dann der Boden wieder bis auf 1,20m gesenkt werden.

Innen befindet sich auch der Einstieg zum Freibadbecken:

Draußen ist ein weiterer Kleinkinderbereich vorhanden:

Für einen Euro erhält man Zutritt zum Hot-Whrilpool:

Ebenfalls einen Euro kostet der Zugang zum Dampfbad im Innenbereich.

Nettes Bad, um Abends nach der Bergtour noch mal etwas zu planschen. Und wenn es kostenlos ist erst recht.


#44, RE: 28.07.: Alpspitzbad Garmisch-Partenkirchen
Geschrieben von Wutwi am 01-Aug-10 um 00:22 Uhr

Huch?

Früher war das Wellenbad mein Haus- und Hofschwimmbad... Hab gar nicht mitbekommen, dass die da Rutschen eingebaut haben... Muss mal wieder hin.

Gruß Wutwi
I survived "Alpspitzwellenbad" 133 times!

P.S. Sehr schöne Berichte, lese ich wahnsinnig gerne!!!
P.P.S. War früher einer der wenigen, die vom 5er die Decke in dem Bad angefeuchtet haben...


#42, 29.07.: Tegelberg... oder auch nicht
Geschrieben von flyer am 31-Jul-10 um 23:22 Uhr

Am Donnerstag morgen ging schon wieder um 7:30 mein Bus Richtung Füssen. An der Tegelberg-Talstation stieg ich aus. Mit der Gondel kommt ja jeder auf den Berg:

bzw. heute in die Wolken:

Beim Bau der Bahn hat man eine römische Villa gefunden:

Direkt neben der Station ist die Sommerrodelbahn zu finden. Dazu gehört selbstverständlich auch ein Spielplatz:

Da es wieder mal kräftig regnete, war die Rodelbahn leider auch nicht in Betrieb:

Heute als Wasserrutschbahn nutzbar…

Ich wollte zu Fuß au den Tegelberg. Zunächst führt der Weg geteert an der Sommerrodelbahn entlang aufwärts:

Später zweit dann ein Schotterweg ab:

Etwas später erreicht man den Einstieg zum Gelbe-Wand-Klettersteig, den ich eigentlich nehmen wollte:

Bei dem Wetter arbeitet dort bestimmt niemand. Mal sehen, wie weit ich komme.
Zunächst führt der Weg durch den Wald weiter bergauf, teilweise über künstliche Stufen:

Blick nach oben zum Felsen:

Wieder ein Stück höher komt der Felsen nun näher:

Genau dort wird auch gleich der Weg langführen. Erst über diese Schutthalde, dann durch den Wasserfall und weiter am Fels entlang:

Hier sind überall schon neue Anker für die neuen Sicherungen gesetzt:

Die alten Ketten wurden leider schon demontiert:

Weiter geht der Steig hier am Fels entlang und dann hinten auf der blanken Stelle aufwärts:

Hier war für mich der Punkt gekommen die Tour abzubrechen. Ohne jegliche Sicherung, und sei es bloß eine Kette zum festhalten, wurde mir das ganze (dazu noch alleine) zu heikel. Noch dazu war gerade unter meinen Händen ein Felsstück zerbröselt, das ich für einen stabilen und guten Griff gehalten hatte…Beim Umdrehen und Beginn des Rückwegs wurde mir dann bewusst, dass ich mich eigentlich schon viel zu weit vorgewagt hatte… Also wieder umdrehen, Blick auf den Fels und vorsichtig ein Tritt nach dem anderen suchen.

An meiner Umkehrstelle lagen bereits die Stahlseile bereit, welche wohl demnächst eingezogen werden. Damit wird dann wohl (gerade für Kinder) auch eine Sicherung mit Klettersteigset möglich, was mit den Ketten wohl nicht so toll ging.

Nur eine Serpentine weiter oben sind bereits befestigte Stahlseile erkennbar. Die Frage ist aber, wie weit.

Mit der Bahn noch hoch zu fahren hatte ich irgendwie bei dem Wetter auch keine Lust mehr und so nahm ich den nächsten Bus zum Bahnhof in Füssen.
Eigentlich wollte ich vom Tegelberg dort vorbei wieder runterwandern, jetzt muss der Blick aus dem Bus reichen.

Von Füssen trat ic dann die Fahrt zu einer Rodelbahn an, die garantiert geöffnet hat!


#43, 29.07.: Alpsee Bergwelt
Geschrieben von flyer am 31-Jul-10 um 23:24 Uhr


Einige Zeit später kam ich in Immenstadt an. Bis der Bus zur Alpseebergwelt fährt ist noch eine Dreiviertelstunde Zeit. Da kann man ja noch einen Blick auf die Mittagsbahn werfen:

Die war allerdings heute kommentarlos geschlossen. Bei dem Regenwetter hätte es aber wohl auch nicht viele Fahrgäste gegeben.

Nach 10 Minuten Fahrt ist der Bus auch schon an der Alpsee Bergwelt:

Spielplatz an der Talstation:

10 Euro ärmer bringt einen die Sesselbahn nach oben:

Ein erster Blick auf den Coaster-Start:

Bergstation erreicht:

Die übliche Gastronomie:

Einen Kletterwald gibt es hier oben:

Spielplatz und Trampoline:

Bergstation des Coaster-Lifts, hier werden die Schlitten wieder von der Seilbahn abgehängt:

Schlitten-Warte-Kreisel:

Und durch den Kunststofftunnel kommen die Schlitten an den Start:

Heute leider alle mit Regenhaube:

Schwungvoller Start:

Der größte und interessanteste Teil der Strecke ist vom Lift aus nicht einsehbar. In der Mitte gibt es eine grandiose Steilpassage und einige Gefälle-Kurven. Auch sonst die die Strecke schwungvoll und abwechlungsreich.
Erst im unteren Teil kann man wieder einige Serpentinen sehen:

Schlusskreisel:

Hier werden die Schlitten wieder automatisch an den Lift gehängt:

Hängend schweben die Schlitten wieder nach oben:

Die Bahn ist einer der richtig guten Alpine Coaster! Bisher mein Favorit. Gerade das Steilstück in der Mitte ist grandios. Auch das Personal ist nett und lässt je nach Geschwindigkeit des Vorausfahrenden so viel Abstand, dass man nicht hinter diesem herschleichen muss. Wenn ich mal wieder in der Gegend bin, ist ein erneuter Besuch beim Alpseecoaster Pflicht!


#47, RE: 29.07.: Alpsee Bergwelt
Geschrieben von schrottt am 01-Aug-10 um 13:10 Uhr

10 Euro pro Fahrt sind ja schon ein exklusives Vergnügen. Gibt es Rabatte für Mehrfachfahrten? Auf der Webseite kann ich dazu nichts entdecken.

Natürlich auch von mir: Vielen Dank für die tollen Berichte.


#48, 28.-30.07.: Garmisch-Partenkirchen
Geschrieben von flyer am 01-Aug-10 um 22:07 Uhr

Nun wird es langsam Zeit auch mal ein paar Bilder aus Garmisch-Partenkirchen zu zeigen.
Übernachtet habe ich hier:

War mit 20 Euro die Nacht im 4er-Zimmer ganz in Ordnung. Und das ganze liegt sehr zentral in der ersten Querstraße am Bahnhof.

Direkt am Ankunftsabend habe ich noch etwas den Ort erkundet. Schon mal die Lage checken, dort wollte ich mich Freitag mit Gube treffen:

Ist das ein Werbegag? Oder ist der wirklich noch übrig?

Da oben ist der höchste Berg Deutschlands:

Auf der Rückseite des Bahnhofs liegt das Olympische Eisstadion:

Direkt nebenan ist das Alpspitzwellenbad zu finden.

Am anderen Ende des Ortes werden Wettkämpfe in den anderen alpinen Sportarten im Skistadion ausgetragen:

Mh, im Fernsehen sehen die Tribünen größer aus…

Lauchtendes Ding am Berg:

Und nebenan verläuft die Sommerrodelbahn, welche aber abends schon zu hatte (und zusätzlich regnete es ja immer wieder).

Also zurück durch den Ort zum Hostel.

Zeitsprung: Es ist Freitagmorgen. Wenn ich mir das so ansehe, war es das einzig richtige, die Zugspitztour für heute abzusagen:

Alternativ brachte mich der Stadtbus bis an die Kreuzeck- und Alpspitzbahn, deren Talstationen unmittelbar nebeneinander liegen:

Bei dem Wetter bringt es natürlich auch nichts dort auf den Berg zu fahren.
Obwohl ganz kurz auch mal der höchste Gipfel fast sichtbar wird.

Von den Bergbahnen wanderte ich in den Nachbarort Hammersbach und von dort Richtung Höllentalklamm.

Später wieder zurück in GAP:
Noch mal ins Skistadion bei Tag. Die Springer dürfen dort mit de Schrägaufzug hochfahren:

Für das gemeine Volk bleibt nur der Fußweg:

Da stehen ein paar Lift-Fundament-Rohlinge rum:

Oben angekommen stellte sich heraus, dass der Aufstieg über die Treppe an der Schanze für Touristen wohl eigentlich nicht vorgesehen war (obwohl unten die Gitter genau so gestellt war, dass die Treppe frei zugänglich war), denn man kam nun an einem Absperrseil an, das Gäste, die die Schanze über die Zufahrtsstraße erreichen nicht diesen Bereich betreten. An der mittleren Schanze nebenan wird Klettern geübt:

Ausstiegspositionen für die verschiedenen Schanzen:

Und die Bergstation (für wen eigentlich?)

Springer der großen Schanze müssen an der vorletzten Station des Schrägaufzugs umsteigen und fahren im inneren der Schanze in einer hängenden Standseilbahn wieder:

Da oben versteckt sich die Gondel:

In der Schiene läuft ein Gegengewicht:

Weiter hoch war der Zutritt nun wirklich nicht möglich:

Vom Absprungpunkt sieht man ja nicht mal seinen Landebereich…

unmittelbar neben den Schanuzen führt die Eckbauerbahn weiter auf den Berg rauf:

Die Talstation dazu:

Ich hatte Glück, dass der Regen mal eine kurze Pause einlegte und mir so doch noch eine Fahrt auf der Sommerrodelbahn ermöglichte. Die Bungeetrempolins gehören schon fast zu jeder Rodelbahn dazu:

Kurzer Schauer, also noch mal warten.

Einen kleinen Spielplatz gibt es auch:

Sobald der Regen aufhörte kehrte der Mitarbeiter mit seinem Wischer die Bahn sofort trocken und der Betrieb startete wieder.

Automatische Abstandsregelung:

Eine Wende zum Lift…

…der übrigens recht steil ist:

Oben angekommen:

Die Bahn startet mit ordentlichem Gefälle, so dass die Schlitten schnell auf Tempo kommen:

Durch einige Serpentinen führt die Strecke mit durchgehend angenehmen Gefälle Richtung Talstation:

wenig später ist schon das Ende der Bahn erreicht:

Die Bahn ist zwar nicht besonders lang, acht aber durch ihren recht großen Höhenunterschied ordentlich Tempo. Macht durchaus Spaß, das Ding.
Onridevideo folgt wieder in Kürze.


#49, RE: 28.-30.07.: Garmisch-Partenkirchen
Geschrieben von Wutwi am 02-Aug-10 um 08:48 Uhr

>Ist das ein Werbegag? Oder ist der wirklich noch übrig?

Werbegag. Wird in der Nacht mit der Transportbahn an die Talstation gekarrt.

>Bei dem Wetter bringt es natürlich auch nichts dort auf den Berg zu fahren.
>Obwohl ganz kurz auch mal der höchste Gipfel fast sichtbar wird.
>

Das sind allerdings die Waxensteine. Die Zugspitze ist verdeckt dahinter.

Übrigens: Die Alpspitzbahn heisst zwar so, bringt einen aber nur bis auf den Osterfelderkopf. Von dort aus müsste man noch ca 3 Stunden einen schwierigeren Pfad mit Eisensteigen (nur geübte Bergsteiger!) und knapp 600 Höhenmeter überwinden, um auf die Alpspitze zu kommen.

Gruß Wutwi
I survived "Reintalangerhütte" 2 times!


#88, RE: 28.-30.07.: Garmisch-Partenkirchen: Onride-Video
Geschrieben von flyer am 24-Aug-10 um 20:04 Uhr

Hier noch das Video der Rodelbahn:
http://www.youtube.com/watch?v=2FyJnI-hTNQ

#51, 30.07.: Höllentalklamm und Stangensteig bei Garmisch
Geschrieben von flyer am 02-Aug-10 um 22:51 Uhr

Von den Talstationen der Kreuzeck- und Alpspitzbahn, welche per Stadtbus aus Garmisch erreichbar sind, führt ein Fußweg entlang der Zugspitzbahnstrecke in den Nachbarort Hammersbach. Dort beginnt der Zugang zur Höllentalklamm über breite Waldwege:

Vorbei an der Versorgungsseilbahn zur Höllentalhütte:

Etwas weiter erreicht man die Materialseilbahn zur Klamm-Eingangshütte.
Ach nee…

Na, wer findet den Klammeingang?

langsam wird es richtig bergig:

An den Materialseilbahnen endet der Forstweg und der Weg führt weiter bergauf über einige Stufen. Hier wird die Seilbahn zur Höllentalhütte gekreuzt:

Die Höllentaleingangsütte ist erreicht:

Hier kommt auch die kleinere Materialseilbahn an:

Die Klamm kostet 3,00 Maut, als kostenlose Alternativ gibt es aber den Stangensteig, den ich für den Rückweg wählte.

Blick direkt nach dem Eingang in die Klamm:

Dort beginnt der Weg direkt mit einem Tunnel:

Dort geht es weiter, immer bergauf am Flüsschen entlang:

Der Weg besteht aus zahlreichen Tunnel, teilweise parallel zu einem Steg direkt am Wasser entlang.

Steil ragen die senkrechten Felswände empor:

Schon auf dem Zuweg hatte es wieder angefangen leicht zu regnen. Hier in der Klamm kam das Wasser nun von überall. Interessant wäre nun zu wissen, was direkt durch den Regen bedingt war, und wo es immer tropft und läuft. Da ich eh schon recht nass war, nahm ich auch meist den Weg direkt am Wasser entlang, auch wenn es von den überhängenden Felsen kräftig tropfte. Aber um im Tunnel gehend die ganze Landschaft zu verpassen, ist der Weg einfach zu schade.
Unterwegs mal ein Blick senkrecht nach oben: Dort wird mein Rückweg verlaufen:

Doch ersteinmal führt der Weg weiter durch den schmalen Felseinschnitt:

Vor knapp 100 Jahren gab es hier mal ein Bergwerk, welches durch ein Wasserkraftwerk mit Energie versorgt wurde:

Das war mal die Wasserzuführung zum Kraftwerk:

Das Ende der engen Klamm ist erreicht.

Das war der Einlauf zum Kraftwerk. Von dort wurde das Wasser durch den an den Fels gebauten Kanal mit wenig Gefälle geleitet, um dann unterirdisch durch die Turbine zu stürzen. Erstaunlich, wie viel auch 80 Jahre nach Aufgabe der Anlage noch übrig ist.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten weiter zu wandern. Unter anderm ist von hier einer der Aufstiege zur Zugspitze erreichbar. Ich begab mich aber schon wieder auf den Rückweg, allerdings nicht wieder durch die Klamm, sondern eine Etage höher über den Stangensteig. Dort beginnt der Steig mit dem Aufstieg aus dem Flussbett:

Dann über den Felsen und weiter auf dem Pfad im Hintergrund:

Der Weg führt oberhalb der senkrechten Felswände der Klamm entlang. Fast 100m tiefe Blick direkt einen Schritt neben dem Weg inbegriffen:

Höhepunkt (wenn auch nicht topographisch) des Stangensteigs ist dann die Eiserne Brücke, welche die Klamm in 80m Höhe überquert:

Blick nach unten in das schmale Tal. Wer findet die Touristen mit Schirmen auf dem Klammweg?

Im ersten Moment hat man beim Betreten der Brücke doch ordentlich Respekt vor der Höhe. Man gewöhnt sich aber schnell daran und kann die grandiose Aussicht genießen. Irgendwie wirkt das aus der Höhe alles so unecht…

Auf der anderen Seite führt der Weg langsam weg von der Klamm.
Der erste Blick zurück ins Tal zum Ausgangspunkt der Tour:

Da unten in der Nähe der Materialseilbahnen trifft der Steig gleich wieder auf den Klamm-Zuweg:

Warum wurden denn diese halbkreisförmigen Tunnel in den Fels gehauen?

Blick zurück. Rechts um die Ecke beginnt dann die Klamm:

Über zahlreiche Serpentinen im Wald baut man nun Höhe ab, um wieder unten an den Forstweg zu kommen.

Eine tolle Wanderung, welche von der Bushaltestelle bis dorthin zurück knapp 3,5 Stunden dauert. Im Nachhinein muss ich sagen, war das die deutlich beeindruckendere Klamm bei Garmisch-Partenkirchen. Allerdings auch mit dem längeren Zuweg und etwas „schwierigerem“ Gelände. Diese Rundtour kann ich wirklich jedem empfehlen, der mal in GAP ist.


#52, 30.07.: Partnachklamm und Graseckseilbahn Garmisch
Geschrieben von flyer am 02-Aug-10 um 22:53 Uhr

Nach der Höllentalklamm brachte der Bus mich wieder ans andere Ende von Garmisch ans Skistadion. Direkt daneben beginnt der Zugang zur Partnachklamm über eine Anliegerstraße. Fußfaule können für diesen Weg auch die Pferdekutschen nutzen.
Auch hier ist wieder eine Maut fällig, mit der Kurkarte aber auf 2,00 ermäßigt.

Direkt am Beginn wartet auch hier ein Tunnel:

Der Weg kommt komplett ohne Stufen aus und ist damit deutlich einfacher zu gehen.

Auch hier wird die Klamm von einer Brück überquert:

Hier verschwindet der Weg wieder in einem Tunnel, in dem nun auch die größte Steigung kommt.

Der Tunnelausgang und damit das Ende der Klamm ist erreicht…

…und vor einem tut sich wieder das weite Tal auf:

Nun gibt es zahlreiche Möglichkeiten weiter zu gehen, unter anderem:
a) Aufstieg zur Zugspitze (wohl der einfachste Wanderweg dort hoch)
b) Wanderung zum Eckbauer (und von dort Wahlweise mit der Seilbahn hinunter zum Skistadion)
c) Weg oberhalb der Klamm zurück (über die Brücke)
d) Nur zu Fuß nach oben oberhalb der Klamm und mit der Graseckseilbahn hinunter zum Klammeingang zurück.

Ich entschied mich für eine Kombination aus c und e. So ein Mist, jetzt habe ich keine DM dabei…

Der Weg führt als gut ausgebauter Wanderweg über Stufen nach oben:

Vom Graseck aus habe ich dann den kleinen Abstecher auf die Brücke gemacht:

Blick ins Tal:

Auch wenn auf den Fotos jetzt nicht so den Unterschied sieht, aber der Tiefblick von der Brücke über der Höllentalklamm ist deutlich beeindruckender!

Wieder zurück zum Graseck. Die Graseckseilbahn ist in erster Linie Zugang zu Hotel und Restaurant und steht deshalb im Hof des Komplexes:

Da ist die Bergstation:

Die Tragseile sind im Holzschuppen um den Betonklotz gewickelt:

Bei der Bahn handelt es sich um eine Pendelbahn mit Vier-Personen-Kabinen.

Die obere Station ist unbesetzt, nur mit Kamera überwacht.

Oben an der Anschlagsfeder sind auch elektrische Kontakte montiert:

Grandiose Kabinenbeleuchtung mit 3 LEDs, da die Bahn bis mindestens 22:00 verkehrt.

Blick von der Seilbahn runter auf die Partnach:

Toll die Mittelstütze der Bahn, welche seitlich an den Fels gehängt wurde:

Die Bahn, mal wieder in einem Regenschauer:

Einfahrt in die Talstation:

Genial einfach ist auch die Gewichtsüberwachung: Ist die Gondel zu schwer, hängt das Tragseil zu weit durch und löst damit diesen Schalter aus:

Der Antrieb ist hinter den Glasscheiben sichtbar:

Warteraum in der Talstation:

Die technischen Daten:

Von der Talstation ist man in wenigen Minuten wieder am Skistadíon



#56, RE: 30.07.: Partnachklamm und Graseckseilbahn Garmisch
Geschrieben von Muelf am 03-Aug-10 um 14:02 Uhr

Hi Martin,

tolle Wanderung! Ich habe Ende August die Höllental und Reintal-Tour geplant.
Was sich aus keinem Wanderführer herauslesen lässt: Benötigt man für
den Stangensteig ein Klettersteigset und sind die exponierten Stellen
durchgehend mit einem Führungsseil an der Seite ausgestattet?

Gruss Muelf


#60, RE: 30.07.: Partnachklamm und Graseckseilbahn Garmisch
Geschrieben von flyer am 03-Aug-10 um 22:18 Uhr

Klettersteigset benötigt man nicht. Das Ganze ist eher ein Wanderweg, denn ein Klettersteig. Einzig ganz am Anfang (in meiner Richtung) muss man über den Felsen rüber. Aber da ist man noch nicht besonders hoch. Teilweise gibt es Drahtseilsicherungen, manchmal am Hang, manchmal an der Talseite. Aber wo genau, darauf habe ich nicht wirklich geachtet. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich nicht einmal dieses Seil angefasst.

#53, 31.07.: Gartenbad St Jakob Basel
Geschrieben von flyer am 03-Aug-10 um 13:06 Uhr

Letzte Bearbeitung am 03-Aug-10 um 22:43 Uhr ()
Am Samstag sollte es zur Erholung mal nur eine kleine Tour geben. Also verabschidete ich mich zu Hause: „Ich geh mal gerade schwimmen. In Basel“...
Vom Bahnhof nimmt man für eine Station eine der zahlreichen Straßenbahnen, um an der nächsten Station in die Linie 14 umzusteigen. Die Bim bringt einen dann direkt nach St Jakob. Eingangsbereich des Sport- und Gartenbads:

Umkleidebereich:

Wegen des neuen Wiegand-Rutschenturms bin ich hier:

Die beiden Familienrutschen münden über eine gemeinsame Breitrutsche in ein Landebecken:

Die untere Familienrutsche ist flach und kurz, die höhere einen Tick schneller, aber auch noch nicht Weltbewegendes.
Und dann gibt es ja noch die Freefallrutsche. Komischerweise merkt man bei der aber die unten angebrachten Verstärkungen. Die Bahn ist also etwas wellig, was aber nicht übermäßig stört.

Unter der Rutsche liegt noch ein großes Nichtschwimmerbecken mit ein paar Wasserspielen:

In dieses Becken mündet auch die Kinderrutsche:

Daneben befindet sich in einem abgetrennten Bereich noch ein großes Planschbecken, welches mit Sonnensegeln überspannt ist.

Auf der großen Liegewiese gibt es viele schattige Liegeplätze, aber auch viel Platz für Ballspiele:

Der Sportbereich kann abends für Vereinstraining und für Wettkämpfe vom restlichen Bad abgetrennt werden und hat dann auch einen separaten Eingang. Hier gibt es ein großes Lehrschwimbecken:

Und ein paar Stufen höher das große Sportbecken samt Tribüne:

Das Sportbecken hat in der Mitte eine Ausbuchtung, in die man von den beiden Sprungtürmen hüpfen kann.

Im Freibadbereich gibt es neben zwei Kiosken auch ein richtiges Restaurant:

Und schließlich noch das Mehrzweckbecken, was auch privaten Sportschwimmern immer zur Verfügung steht. Hinten in der Ecke ist auch hier noch ein 1m-Brett integriert:

Das war das Gartenbad. Nun wieder zurück zur Straßenbahn und in der gleichen Richtung einfach bis Pratteln weiterfahren…


#57, RE: 31.07.: GArtenbad St Johann Basel
Geschrieben von Swisscoaster am 03-Aug-10 um 14:06 Uhr

Besten Dank für Deine Berichte!

Das Gartenbad heisst jedoch St. Jakob wie das ganze Gebiet. Das St. Johann-Quartier liegt ganz am anderen Ende der Stadt!


#59, RE: 31.07.: GArtenbad St Johann Basel
Geschrieben von flyer am 03-Aug-10 um 22:10 Uhr

Oh, wie peinlich... und auf dem ersten Bild steht es auch noch richtig drauf...

#54, 31.07.: Aquabasilea
Geschrieben von flyer am 03-Aug-10 um 13:08 Uhr

Letzte Bearbeitung am 03-Aug-10 um 13:17 Uhr ()
Mit der gleichen Bim kann man vom Gartenbad ST Johann weiterfahren bis Pratteln (oder man nimmt direkt die S-Bahn dorthin).

Am dortigen Bahnhof wartet schon der kostenlose Shuttle, der ständig zwischen Bad und Bahnhof pendelt:

Nach 5 Minuten Fahrt kommt man am Klotz an:

Vom Eingangsbereich kann man durch große Glasscheiben hinter den Kassen schon ins Bad sehen:

Der Umkleidebereich:

Aus den Duschen betritt man die große Schwimmhalle:

Auch eine Poolbar ist von dem Becken aus erreichbar:

In einer Ausbuchtung der Halle ist der erste Wildbach untergebracht:

Die Strömung ist eher gemächlich und man kommt immer wieder in ein Zwischenbecken. Mich hat das Ding nicht überzeugt…

Ebenfals in der Halle befindet sich der Einstig zum Außenbecken mit Strömungskreisel:

Hinter dem Wasserfall versteckt sich eine kleine Grotte:

Im Außenbereich ist noch ein Kiosk zu finden, ein Planschbecken und ein zweiter Wildbach:

Dieser hat zwischendurch mal einen kurzen Abschnitt aus Rutschen-Halbschalen, ist ansonsten aber auch lahm.

Das Ausstiegsbecken und dahinter ein Teil der Reifenrutsche:

Der Außenbereich ist von einem mit einer Betonmauer gekrönten Erdwall umgeben:

Auf der Rückfahrt wurde mir auch bewusst wieso: Direkt dahinter liegen nämlich Bahngleise.

Durch eine Glaswand mit Drehtür abgetrennt ist der Action-Bereich. Links liegt dort das recht kleine Wellenbecken:

Und die Wellen sind auch mickrig…

Ein weiterer Planschbereich und ein Becken mit Kletternetz:

Und die Hauptattraktionen sind hier zu finden:

Beginnen wir ganz oben mit der hintersten Rutsche:

Das Landebecken liegt unten im Keller:

Die Reifenrutsche kann mit Einzel- oder Doppelreifen berutscht werden. Ich fand sie aber nicht wirklich spannend, da man die meiste Zeit eine Spirale in der gleichen Richtung runterrutscht…

Daneben starten die beiden Blackholes und die grüne Turborutsche:

Die Turborutsche ist schon steil und schnell und macht unten noch einen g-lastigen Kreisel. Macht Spaß.

Die schwarze Blackhole hat einige Daylight-Motive eingearbeitet. Außerdem gibt es entgegenkommende Leuchtringe, einen kurzen offenen Halbschalenabschnitt und ein gläsernes Element:

Die blaue Blackhole ist im oberen Bereich auf einer Strecke aus transparenten Elementen gebaut, dann folgen Daylightmotive, ein Abschnitt mit Leuchtstreifen an der Decke und kleinem Drop, Leuchtringe und schließlich der finale Drop. Bei dem hebt man richtig schön ab und sobald man wieder auf der Bahn landet, findet man sich im Auffangbecken wieder.
Alle drei Rutschen enden hier im Keller nebeneinander:

Eine Etage tiefer als die bishergien Rutschen startetn noch die Freefall und die orange Familienrutsche:

Die orange Rutsche ist nicht wirklich schnell und damit auch recht unspanend:

Sie landet, wie auch die Freefallrutsche auf normalem Bodenniveau, nicht im Keller.

Ander Freefallrutsche war das Drehkreuz defekt und die Bahn deshalb geschlossen. Auf Nachfragen wird sie aber unter Bademeisteraufsicht trotzdem von Zeit zu Zeit geöffnet. Sie bietet die übliche schnelle Beschleunigung und einmal übers Wasser schlittern im Landebecken. Dabei schwappt das ganze verdrängte Wasser in die darunter liegenden Landebecken der Blackholes.

Nettes Bad, auch wenn es jetzt kein besonderes Alleinstellungsmerkmal hat. Stellenweise wirkt es mit den kahlen Wänden und Decken aber etwas steril. Wenn man in der Nähe ist, kann man das Bad aber auf jeden Fall mal besuchen.



#55, 02.08.: Sea Life Speyer
Geschrieben von flyer am 03-Aug-10 um 13:19 Uhr

Sonntag war ich als Bootsführer auf der Triathlonabsicherung eingeplant, so dass ich keine Tour machen konnte. Montag musste ich auch wieder pünktlich in Mainz sein, um ab 17:00 meinen Lehrgang zu halten. Also kam nur eine kurze Tour in Frage. Da bot sich doch das Sea Life in Speyer an, zumal mir der COunt im Technikmuseum auch noch fehlte.
Im Winter, als wir das Museum besuchten waren die Fahrgeschäfte alle außer Betrieb. Schnell den Butterfly counten:

Weiter geht’s zum Sea Life:

Vom Sea Life aus kann man auch Schiffstouren auf Rhein und Altrhein unternehmen:

Im Inneren bietet das Sea Life den üblichen Aufbau ohne eine herausragende Besonderheit. Nur die ganzen (leeren!) Kinderwagen, die unbedingt durch die Ausstellung gequält werden mussten, sind mir extrem negativ aufgefallen.

Das sieht ja nicht so gesund aus… und an der oberfläche trieben auch noch welche.

Ein Mitarbeiterin darauf angesprochen antwortete irgendetwas von Futterfische, war dann aber doch ganz schnell in Richtung Kollegen unterwegs…

Den Glastunnel fand ich hier nicht so wirklich toll, da er zur Hälfte von einem Riff überdeckt wird. Dadurch wird es erstens recht dunkel und zweitens schwimmen die meisten Tiere nur auf einer Seite vorbei.

Durch den obligatorischen Shop verlässt man das Aquarium wieder. Hier gibt es noch inen Spielbereich für die Kleinen (und natürlich auch ein Restaurant).

Auf dem Rückweg in Mannheim konnte ich dann noch ein tolles Schauspiel erleben: Der ICE von Basel nach Köln war absolut überfüllt und der Bahnsteig noch voller Leute, die nicht mehr in den Zug reinpassten. Um die Sicherheit im Zug zu gewährleisten mussten aber noch mindestens 100 Leute aussteigen, nur ist das mit 3 Zugbegleitern und viel mehr Türen nicht wirklich durchsetzbar. So Stand der Zug noch eine halbe Stunde dort rum und die Bundespolizei wurde alarmiert, um den Zug zu räumen…

So, jetzt bin ich mit den Berichten endlich wieder bei. Liebe Grüße aus dem Zug zu Ravensburger Spieleland…


#61, 03.08.: Ravensburger Spieleland
Geschrieben von flyer am 03-Aug-10 um 22:22 Uhr

Wie schon im letzten Bericht erwähnt, waren wir heute im Ravensburger Spieleland.
Da der Park ab 14:00 eine über 7 Euro ermäßigte Karte anbietet, sind wir den Tag gemütlich angegangen, nach Meckenbeuren gefahren und zum Park gelaufen (ca 30 Minuten). So waren wir pünktlich kurz vor zwei dort.
Eingangsbereich:

Der Park ist hauptsächlich auf Kinder ausgelegt. SO wartet hinter dem Eingang auch als erstes eine Hüpfburg:

Daneben liegt das Hauptrestaurant:

Durch den Park kurvt eine Eisenbahn:

Neben dem Bahnhof rennt der ganze Bauernhof im Kreis:

Beim lustigen Tierpuzzle kann man Puzzelteile in die Tiere reinstecken. Sinn?

Pferdereitbahn:

Gegenüber kann der zukünftige Bauer mit dem Traktor aufs Feld fahren.

Natürlich haben wir das auch alle mitgemacht:

Den Lekwettkampf fand ich ja schon in der Lochmühle richtig witzig.

Der Park hat an vielen Stellen einen sehr edukativen Charakter:

Über all gibt es wieder Spielplätze für die Kleinen:

Toll, hier darf man mal mit einem echten Bagger im Kies buddeln:

Die erste etwas rasantere Attraktion: Die Schlauchbootrutsche:

Dahinter dreht das Bobkart seine Runden:

Zum Glück war es NOCH trocken.

Etwas weiter folgt die nächste Großattraktion, das Rafting:

Mit dem Aufzug geht es nach oben und direkt dahinter wieder hinunter:

Dann folgt der Strudel:

Kanal zurück zur Station:

Die Anlage im Überblick:

Diesjährige Neuheit:

Heute wohl kein Event:

Jetzt begeben wir uns in den mittleren Teil des Parks. Hier kann man mit Jeeps durch die Mondlandschaft fahren:

Jeder Park, der etwas auf sich hält, braucht einen Turm:

Blick übern Zaun zum benachbarten Minimundus. Die Parks gewähren jeweils auf den Eintritt 20% Rabatt bei Vorzeigen eines Tickets des andern Parks.

Der mittlere Parkbereich von oben:

Neben dem Turm liegt das 4D-Kino:

Der 3D-Effekt des Films ist eher minimal. Vor der Leinwand sind die Sitze auf einer beweglichen Plattform montiert, so dass das ganze eher ein Simulator denn ein Kino ist.

Gegenüber ist die „Freilichtbühne“ zu finden:

Entchenkarussell:

Wildwasserrondell:

Helikopter-Memory:

Dabei haben die Kinder im Helikopter vor sich das Spielfeld bestehend aus Knöpfen, womit sie reihum die „Karten“ aufdecken können. Ziel ist es ein Memory-Paar zu finden, damit der eigene Helikopter steigt. Findet man kein Pärchen, sinkt der Hubschrauber.

Selbstverständlich können auch alle möglichen Ravensburger-Spiele ausprobiert werden:

Ein Labyrinth:

Ein Autoskooter, auf dem nur Schnecken unterwegs sind:

Das Feuerwehrspiel fand ich toll:

Jedes Auto wird von einer Familie bestiegen. Per Handrad muss das Fahrzeug möglichst schnell zum Gebäude bewegt werden, dort müssen alle aussteigen und durch Kurbeln an der Pumpe den Brand löschen und dann wieder mit dem Auto zurückfahren. Der erste gewinnt dann das Spiel.

Falls noch jemand Spiele braucht:

Das Rodeo ist wohl auch im Eintritt inbegriffen:

In der Ecke gibt es zu gewissen Zeiten eine Clowns- und eine Zauberschule:

Bienchenflug:

In der Fahrschule werden die Kinder zunächst theoretisch unterrichtet und dürfen dann erst fahren, um im Anschluss ihren Führerschein zu erhalten:

Nebenan kann auch einfach so gefahren werden:

Softballshooter mit Punktezähler:

Diverse Sportfelder:

Auf dem See kann man sich Tretboote ausleihen:

Außerdem gibt es hier hinten noch eine Themenfahrt:

In Flößen geht es auf die Reise durch eine Käptn Blaubär Geschichte:

Dabei hat jedes Floß ein Onboardsoundsystem, welches über Funk mit den jeweiligen Szenen der Geschichte synchronisiert wird.

Fand ich toll gemacht, endlich mal eine Themenfahrt, die wirklich die komplette GEschicht erzählt.

Die letzten beiden Kinderattraktionen auf de Rundweg:

Damit waren wir inklusive 40minütiger Regenpasue in 3 Stunden locker durch den Park durch. Zum Abschied noch ein tolles Wortspiel…


#89, RE: 03.08.: Ravensburger Spieleland: Onride-Video
Geschrieben von flyer am 24-Aug-10 um 20:08 Uhr

Hier noch ein Video der Bobkartbahn:
http://www.youtube.com/watch?v=K-7Li3kL-TI

#62, 04.08.: Trampoline am See
Geschrieben von flyer am 05-Aug-10 um 09:41 Uhr

Gestern war ein kleines Treffen auf dem Volksfest in Heilbronn geplant. Da Gube schon recht früh wieder die Heimfahrt antreten musste, sind wir doch schon Mittags mit dem Zug rübergefahren. Doch vor dem Volksfest stand noch das nicht weit entfernte Trampoline auf dem Programm:

Wir sind auch ganz problemlos reingekommen, mussten nur den Erwachsenen-Eintrittspreis von 3,50 bezahlen, haben viel Spaß gewünscht bekommen und wurden trotz fotografieren nicht aus der Halle gejagt…
Gastro und Eingang:


Ein Skyglider steht hier auch:

Der Eingang befindet sich unter dem großen Klettergerüst:

Aber wir sind deswegen hier:

Was gibt es sonst noch in der Halle?
Eine Rollenrutschbahn:

Den üblichen Kletterberg:

Videospiele und Hüpfkissen:

Ein Mini-Turm:

Die namensgebenden Trampoline:

Softballshooter und Bagger:

Kinderskooter:

Schaukeln:

Ein kleiner Simulator:

Die hässlichste Kometschaukel:

Derzeit gastiert auch eine tolle Reptilienshow im Trampoline…

Und dann gibt es noch das Außengelände, welches nur bei gutem Wetter geöffnet ist.

In die Fahrgeschäfte hier draußen muss man jeweils noch mal 0,50 einwerfen.
Luna Loop und Aquaskooter:

Und der zweite Count:

Dann gibt es in der neusten Erweiterung noch eine kleine Eisenbahn:

Die neue Westernstadt:

Eine Viertelstunde später sind wir schon wieder auf dem Rückweg zum Festplatz.


#63, 04.08.: Volksfest Heilbronn
Geschrieben von flyer am 05-Aug-10 um 10:12 Uhr

Auf dem Festplatz warteten schon Timo und auf uns. Also auf zur ersten Platzrunde.

Der erste Grund für unseren Besuch war das neue Laufgeschäft:

Nett gemacht, mit der etwas anderen Gestaltung.

Sollte hier nicht Götzke stehen? Egal, irgendwie sind die ja alle gleich. Und deshalb war ich auch nicht sicher, ob ich den schon aus Tilburg hatte oder nicht.

Für die zweite Neuheit mussten wir sogar Schlange stehen:

Die Kinder stehen irgendwie drauf, aber so wirklich spaßig ist das Ding doch nicht. Eigentlich hängt man die ganze Zeit nur in den Reibrädern…

Eigentlich wollten noch Duddi und Gerd dazustoßen, aber die haben sich offensichtlich verspätet (oder dank rundum stattfindender Frisbee-WM keinen Parkplatz bekommen?). Wäre mein Handy nicht leer gewesen, hätte ich mich mal gemeldet, aber so klappte das leider nicht. So haben wir uns dann leider um eine Stunde verpasst, denn Sieben machten wir uns schon auf dem Heimweg, was auch mir ganz recht war, um wenigstens etwas Schlaf diese Nacht zu bekommen und vielleicht auch endlich mal die Erkältung auszukurieren. Am nächsten morgen fuhr schließlich um 5:00 wieder mein Bus.

Und jetzt bin ich schon unterwegs und nutzt die Fahrtzeit für die Berichte. Grüße aus dem Zug Richtung Hamburg.


#64, 05.08: Wildpark Schwarze Berge
Geschrieben von flyer am 08-Aug-10 um 15:10 Uhr

Donnerstag machte ich mich früh morgens wieder auf den Weg in den Norden der Republik. Erster Zwischenstopp war Hamburg, wo ich mal wieder das Dungeon besuchte.

Zwischen den beiden Fahrattraktionen wurde nun ein kleiner Walkthrough durch das Moor ergänzt. Das ist eigentlich der ideale Standort dafür, da man so immer nur in Kleingruppen unterwegs ist und so die integrierten Schreckeffekte gut zur Geltung kommen.

Danach hatte ich noch etwas Zeit neben der Speicherstadt auch mal durch die neue Hafencity zu bummeln.

Langsam wurde es Zeit an den Hauptbahnhof zurükzukehren. Eine halbe Stunde vor planmäßiger Abfahrt war ich dort und für meinen Zug war schon eine Verspätung von 30 Minuten ausgewiesen. Da konnte ich in Ruhe noch etwas essen gehen. Danach war die Verspätung schon auf gut eine Stunde gestiegen… Damit war meine Planung gelaufen, denn meinen Bus nach Weißenhäuser Strand konnte ich so nicht mehr erreichen. Also bestieg ich erst gar nicht den Zug, sondern blieb in Hamburg. Nach dem Check-in im Hostel in Bahnhofsnähe überlegte ich, was man denn stattdessen mit dem Tag anfangen konnte.

Und da kam mir der Wildpark Schwarze Berge in den Sinn, den ich eigentlich schon bei meinen früheren Hamburgbesuchen schon besucht haben wollte. Den heftigen Regenschauer wartete ich noch ab und dann ging´s in die S-Bahn nach Harburg und von dort weiter mit dem Bus. Wenig später bin ich gegen 17:00 da:

Der Blick der Kassendame mit einer Mischung aus Verwunderung, Belustigung und Mitleid war herrlich, als ich fragte, ob der Butterfly in Betrieb sei…Und als dann noch die übliche Frage nach der Postleitzahl kam…

Im Eingangsgebäude befinden sich neben den Kassen auch ein Shop, ein Imbiss und oben ein Restaurant:

Links neben dem Gebäude liegt der Spielplatz, auf dem auch die Heege-Attraktionen, welche nach 1EUr-Einwurf starten, stehen:


Da ist ja der Count:

Dieses Jahr wurde der alte Butterfly gegen eine neue Anlage ausgetauscht. Hätte ich wohl doch bereits letztes Jahr mal hier vorbeikommen sollen.

Der Wildpark hatte an dem Tag bis 18:00 geöffnet. Das bedeutet aber, dass Kasse und Kioske bis 18:00 offen bleiben, im Park kann man bis Einbruch der Dunkelheit verweilen. Also hatte ich noch genügend Zeit auch einen Rundgang vorbei an den ganzen Tierchen zu machen.
Die Beschilderung im Park ist übrigens sehr gut und es ist auch die Beschaffenheit der Wege (unbefestigt, Treppen, starke Steigungen etc) mit angegeben.

Neben dem oberen Kiosk steht ein Aussichtsturm, von dem bei gutem Wetter Hamburg mit seinen Häfen zu sehen ist.

Wer findet die leichten Schatten der Hafenkräne in Nebel und Regen?

Darum heißt der Wildpark Schwarze Berge:

Heute gibt es keine Flugshow mehr.

Die Fledermaushalle fand ich richtig toll, da hier die Tierchen nicht nur hinter Glas zu beobachten sind, sondern sie schwirren einem fast lautlos um den Kopf.

Wie in jedem modernen Tierpark gibt es natürlich auch pädagogische Angebote:

Der Tierpark ist wirklich nett und weitläufig. Gerade mit Kindern kann man da bestimmt einige Zeit verbringen.

Ich kehrte nun aber wieder Richtung Hamburg zurück.


#65, 05.08.: Sommerdom Hamburg
Geschrieben von flyer am 08-Aug-10 um 15:14 Uhr

Gut, dass ich morgens im Zug noch diverse Tagesberichte gelesen hatte und dabei über Fotos des Sommerdoms gestolpert bin. Sonst hätte ich wohl komplett verpennt, dass der im Moment stattfindet. So konnte ich nun dem Heiliggeistfels nach dem Wildpark noch einen Besuch abstatten.

Das Riesenrad hat eine neue LED-Beleuchtung erhalten, die nun auch Motive anzeigen kann.

Kann man das Volksfestherz erkennen? In bewegten Bildern war es jedenfalls zu erkennen:

Starten wir einen Rundgang rechts herum. Die meisten Attraktionen gehören zu den Stammbeschickern, daher spare ich mir dazu große Kommentare.

Auf den Olympialooping hatte ich mich am meisten gefreut, den trifft man bei uns in der Gegend ja nicht so häufig.

Die Fahrt ist toll wie immer, aber einen Fahrpreis von 5,50 finde ich schon sehr hoch.

Die diesjährige Aktionsfläche:

Die Münchmaus kommt nun auch komplett mit LEDs daher:

Hatte diese Bude nicht letztens jemand vermisst?

Gegen 22:30 fuhr ich zurück ins Hostel, schließlich wollte ich am nächsten Morgen wieder früh aufstehen, um einen dritten und letzten Versuch nach Weißenhäuser Strand zu kommen zu starten.


#66, 06.08.: Ferienpark Weißenhäuser Strand
Geschrieben von flyer am 08-Aug-10 um 23:27 Uhr

Am Freitag um 7:27 startete endlich mal ein Zug (eine Gummischnauze) pünktlich Richtung Fehmarn, so dass auch der Bus-Anschluss in Oldenburg klappte.

Kurz vor 9:00 kam ich im Ferienpark Weißenhäuser Strand an. Im dritten Anlauf hat nun die Anreise also endlich funktioniert…
Der Ferienpark besteht aus Ferienhäuschen, größeren Appartmenthäusern, Hotels und wohl irgendwo noch einem Campingplatz.

Am hinteren Ende des Ferienparks liegt auf der anderen Straßenseite der Columbuspark. Das ist eine recht natürliche Parkanlage, welche keinen Eintritt kostet und bereits um 9:00 öffnet.

Direkt am Eingang liegt der Kiosk, an dem auch Tret- und Paddelbote ausgeliehen werden können:

Der Park besteht hauptsächlich aus eine Seenlandschaft, ergänzt durch ein paar Seilfähren, Klettergerüste und ähnliches.

Rund um den Kiosk sind auch einige Minigolfbahnen verteilt:

In der Biotopartigen Landschaft sind natürlich auch zahlreiche Tiere zu beobachten:

Betritt man von hier hinten den Ferienpark, gelangt man zum Dünenhotel, in dessen Komplex das erste von zwei Schwimmbädern integriert ist, das Dünenbad:

Das ist eher das „Alte-Leute-Schwimmbad“, welches keine großartigen Attraktionen bietet, sondern eher Thermenartig ist. Hier werden Aquagymnastik und ähnliche Kurse angeboten.
Das ist für mich jetzt nicht so spannend, deshalb gehe ich am Bad vorbei weiter in den Ferienpark hinein.
Die „Mainstreet“ mit einigen Geschäften:

An diese schließt sich die Passage an:

Integriert sind auch einige Kinderspielmölichkeiten:

Man hat hier die Wahl zwischen unterschiedlichen Einkehrmöglichkeiten:

Ein Bowlingcenter:

Aber ich bin wegen des Subtropischen Badeparadieses hier, das letzten Winter renoviert und erweitert wurde. Aber ich bin hier wohl nicht der einzige:

Nach der Kasse muss man die Treppe hochgehen in den Umkleidebereich:

Hier betritt man die Halle. Zwei Steilrutschen, die nur im Sitzen gerutscht werden dürfen:

Blick aus der anderen Richtung auf das Becken. Hier ist auch die Kinderrutsche zu sehen:

Drei Whirlpools:

Dann erreicht man die Haupthalle, in der die beiden alten Rutschen landen und der Wildwasserfluss hinunter ins Becken führt:

Der Wildwasserfluss besteht aber aus einem Wasserkanal mit eher geringer Strömung und dazwischen einige Stufen, die man runterrutscht:

Diese dreibahnige Rutsche ist beim Umbau neu hinzugekommen:

Ebenfalls dieses Große Gerüst samt großem Wassereimer oben drüber:

Hier wurde auch der neue Rutschenturm mit der Reifenrutsche angebaut:

Diese ist ganz nett, schön lang und mit wechselnden Querschnitten versehen. Eine Ampel gibt es nicht und im Einstieg können immer mehrere Reifen nebeneinander starten, so dass das Ding auch eine gute Kapazität hat.
Von dem Turm kann man übrigens auf die Ostsee rausblicken:

Und ein Foto hinüber zum alten Rutschenturm

Diese Galerien in der Haupthalle sind wohl auch neu:

Außerdem wurden, soweit ist das sehen konnte, alle Dächer erneuert und die Becken innen neu beschichtet.
So schön die Ergänzung des Bades durch neue Attraktionen auch ist, so schade finde ich aber auch, dass dafür der <|schönste und grünste Bereich> des Bades weichen musste. Dadurch hat sich das Bad leider etwas vom besonders thematisierten zum „normalen“ Spaßbad entwickelt.

Landebecken der gelben Turborutsche und der blauen Black Hole:

Die Segmentübergänge der blauen Rutsche finde ich besonders im offenen Innenbereich immer noch alles andere als optimal. Aber trotzdem lassen sich beide Röhren ganz nett rutschen.

Gastrobereich:

Der Bereich mit dem dunklen Gang samt feuchter Überraschung sowie die Aquarien sind geblieben:

Auch der alten Kleinkinderbereich existiert noch fast unverändert. Nur die Glaswände zur Passage hin wurde nun geschlossen:

Damit ist das Bad auch schon durch. Von der Passage führt ein Glasgang bis zum Eingangsgebäude des Ferienparks. Entlang dieses Weges liegen zahlreiche weitere Freizeitangebote:


Die bisherige Sport- und Freizeithalle wurde ebenfalls umgebaut, zum Dschungelland:

Eingang, an dem Externen 11,00 abgenommen werden:

Danach hat man die Wahl durch den Aquarien- und Terrarienbereich oder durch den verbotenen Tempel die Halle zu betreten:

Der verbotene Tempel ist eine art kleines Funhouse:

Mein Lieblingsbild des Tages:

In der Haupthalle wurde unter der Decke ein Hochseilparcour installiert:

Darunter ist noch Pirates Plunder zu finden. Es handelt sich dabei um ein interaktives Kino, in dem jeder auf einem bewegliche Pferd sitzt und mit seiner Pistole Ziele auf der Leinwand treffen muss.

Trampoline:

Kleinkinderbereich:

Sprungkissen:

Kletterwand:

Rollenrutsche:

Klettergerüst mit Softballshootern:

Wurfspiele (übrigens auch im Eintrittspreis inkludiert):

Und Goldwaschen (2,00 extra):

der vorder Bereich der Halle ist zweistöckig. Im Obergeschoss befindet sich der Einstieg zum Kletterparcour, welcher übrigens erst ab 11:30 öffnet:

Außerdem gibt es hier oben einige Sportflächen, Tischtennisplatten, Billiard- und Kickertische etc:

Auch das Elektronikschießen ist kostenlos:

Etwas versteckt liegt auf der unteren Ebene noch eine Freiflugvoliere, in der auch noch Echsen leben:

Soweit der kleine Rundgang. Durch den Zoobereich und einen Shop gelangt man wieder nach draußen:

Der Eintritt in die Halle entspricht übrigens einer Tageskarte und mit einem Stempel auf der Hand kann man auch beliebig oft rein und raus gehen. Außerdem gibt es noch ein Dschungelrestaurant, welches zu der Tageszeit aber selbstverständlich noch geschlossen hatte.

Damit ist mein Kurzbesuch in Weißenhäuser Strand auch schon wieder beendet und es geht zurück nach Sierksdorf, wo Gube mich schon erwartet.


#67, 06.08.: Hansa Park
Geschrieben von flyer am 08-Aug-10 um 23:29 Uhr

Im Hansapark erwartete mich schon Gube, der heute morgen erst hoch in den Norden gefahren war und nun schon eine dreiviertel Stunde früher am Park ankam.
Für ihn war es der Erstbesuch, so dass wir uns zunächst auf die Achter- und Wildwasserbahnen konzentrierten. Trotz nur knapp 5 Stunden im Park reichte die Zeit aber sogar für eine Wiederholungsfahrt im Fluch, bei dem die Wartezeit über 45 Minuten betrug.
Erstmal den neuen Eingangsbereich bewundern:

Dann zum Aufwärmen etwas Achterbahn fahren:

Blick vom Leuchtturm über das werdende Resort am Meer:

Jetzt ist es Zeit für das Highlight:

Das sieht doch schon deutliche besser aus als letztes Jahr:

Die zum Leben erwachenden Bilder finde ich genial:

Schöne, enge und düstere Warteschlange. Gefällt mir. Jetzt müsste man nur noch die Single Rider Line weiter vorziehen. Denn zahlreiche Wagen fahren immer noch mit leeren Plätzen und die Single-Rider hängen in den 40Min in der Schlange vor der Teilung fest.

Einsteigen bitte:

Wer sich von der Fahrt noch komplett überraschen lassen möchte, der sollte die nächsten Zeilen überspringen…

Statt Vogelscheuchen zwischen Betonwänden gibt es jetzt zwei schöne Szenen.
Die erste:

Und die zweite:

Dann folgt der inzwischen kräftigere Abschuss. Besonders auf dem ersten Hügel merkt man an der deutlichen Airtime wirklich einen deutlichen Unterschied zum letzten Jahr.

Auch der Liftturm wurde mit einer Figur aufgepeppt:

Nur der Drucklufteffekt kommt irgendwie nicht mehr so gut. Da passte die Einstellung der Luftdüsen zum Wagen im letzten Jahr irgendwie besser.

Die Wind und Wassereffekte finde ich toll und die Auffahrt auf die Stationsebene fährt sich jetzt nach dem Schienentausch auch richtig gut.

Doch nach der Fahrt ist das Gesamterlebnis noch nicht vorbei.

Ich bin von der Bahn jetzt restlos begeistert. Das ist ein grandioses Gesamterlebnis vom Warten über die Fahrt bis zum Ausgang. Und dazwischen ist der deutlich bessere Achterbahnteil als beispielsweise in Efteling (und außerdem kommen hier die Wagen wieder in der Station an…)

Da man mir das letztens nicht glauben wollte: Die Pferdereitbahn ist wirklich interaktiv mit Pistolen, die verschiedene Ziele und damit Effekte aktivieren können:

Kapazitätsmonster…

Zweitlängste Wartezeit nach dem Fluch:

Jetzt auch mit Evakuierungsplatformen:

Bei allen drei bisherigen Besuchen wollte ich mal dort hoch, habe es aber bisher nie zeitlich geschafft oder wieder vergessen…

Gegen 17:00 hieß es dann Heimweg antreten, denn wir hatten noch 6 Stunden Zugfahrt vor uns.


#68, 08.08.: Crange Kirmes
Geschrieben von flyer am 08-Aug-10 um 23:31 Uhr

Am Samstag sollte wieder ein ruhiger Tag sein. Es war nur ein Familienbesuch geplant. Dazu konnte ich nun endlich mal einen TGV bzw. in diesem Fall den Thalys nehmen.

Doch irgendwie wurde es am Abend deutlich später, als erwartet...

Sonntag war dann eigentlich ein Besuch im Heidepark geplant. Aber da Andy und Julia sich auch nicht mehr gemeldet haben, war die Motivation sich um 3 nach anderthalb Stunden Schlaf wieder aus dem Bett zu quälen ziemlich gering. Die Merlinkarte ist auch nächstes Jahr noch gültig und dann wird es im Heidepark auch wieder interessanter…

Nach dem Ausschlafen und einem gemütlichen Frühstück begann ich dann zu überlegen, was ich mit dem Tag anfangen soll. Irgendein Schwimmbad? Nichts was mich so sehr reizen würde in der Nähe. Eine Rodelbahn? Was ich gerne machen würde klappt nicht mehr während deren Öffnungszeiten. Eine Kirmes? Ja, nach Crange könnte man mal fahren.

Dass die Bahn ab und zu mal Verspätung hat ist ja bekannt, aber der Zug muss ja mehrere Wochen Verspätung haben…

Die Fotos der Kirmes lasse ich mal unkommentiert. Die Geschäfte kennt man ja alle schon irgendwie.

Ein Wellenflug mit abgesperrtem Podium und darin integrierter Warteschlange. Habe ich bsiher auf der Kirmes noch nie gesehen.

So tagsüber macht das Rad ja wirklich nicht so viel her… Aber nachts finde ich es ganz chic.

Dafür, dass man immer von dem schrecklichen Publikum hört, fand ich es nachmittags sehr angenehm. Nur der Regenschauer hätte nicht sein müssen…
In Crange scheint man wohl auch Eis zu mögen. So ein geballtes Eisangebot und auch eine dementsprechende Nachfrage, habe ich bisher noch nicht gesehen.

Bevor die nächste dunkle Wolke, die gerade aufzog, mich wieder klatschnass macht, trat ich den Rückweg an. Noch 3 Stunden gemütliche ICE-Fahrt, während der man diesen Bericht schreiben kann und ich bin wieder zu Hasue.


#69, 09.08.: Nürnberg
Geschrieben von flyer am 10-Aug-10 um 23:50 Uhr

Am Montag musste ich um 17:00 wieder meinen Kurs in Mainz halten, so dass an diesem Tag keine sehr große Tour möglich war. Wir hatten die tolle Idee, uns vormittags noch einmal etwas mehr Zeit für das DB-Museum in Nürnberg zu nehmen. War sehr schön, von außen…

Die nun übrige Zeit nutzten wir für einen kleinen Stadtbummel. Erst einen Blick auf den Stadtplan werfen:

Nach den oberirdischen Sehenswürdigkeiten wollten wir uns noch eine unterirdische Besonderheit ansehen:

Nein, nicht diese alte U-Bahn, sondern die neue:

Auf diesem Teilnetz verkehren die U-Bahnen nämlich führerlos. Und das auf ein „normalen“ U-Bahn-Strecke, ohne Bahnsteigtüren wie z.B. in Paris oder ähnliches. Inzwischen wurde aber offensichtlich das komplette Linienbündel auf Automatikbetrieb umgestellt, so dass es keinen Mischbetrieb von führerlosen und mit Fahrern besetzten Bahnen auf der selben Strecke mehr gibt.
Der ICE brachte uns dann Mittags nach dem Citybummel und etwas Essen zurück nach Hause.


#70, 10.10.: Potts Park
Geschrieben von flyer am 10-Aug-10 um 23:52 Uhr

Heute hieß es dann wieder richtig früh aufzustehen. Denn wir wollten pünktlich im Potts Park sein. Gegen 10:00 waren wir zur Öffnung dort:

Nehmen wir direkt den Weg links, vorbei an der Modellbahn…

…und den Bauernstuben…

weiter Richtung Turbo Drachen. Dort mussten wir aber feststellen, dass dieser (wie auch die Faule Sau) erst um 11:00 öffnet. SO konnten wir zu erst den restlichen Park erkunden. Gegenüber liegt das grandiose Knopfmuseum:

Daran hängt eine Art Veranstaltungshalle:

In der dieses tolle Gefährt unter einer Treppe versteckt ist:

Draußen vor dem Turbo Drachen stehen noch zwei Komet-Schaukeln:

Die Kartbahn ist aufpreispflichtig:

Mit Öffnung bildete sich am Turbodrachen direkt eine Warteschlange von gut einer halben Stunde.

Muss man sich Gedanken machen, dass der Hubsteiger schon unter der Bahn bereitsteht?

Die Drachen schwingen relativ weit aus und die Fahrt ist durchaus familientauglich-spaßig. In den Gondeln kann man in einem gewissen Rahmen auch die Geschwindigkeit der Gondeln beeinflussen. Der Hexenbesen von Wiegand hat mir aber immer noch mehr Spaß gemacht (besonders in der noch nicht mit jede Menge Dämpfern weich gespülten Variante…).

Die nächste Achterbahn wenige Schritte weiter:

Daneben der Potzi Blick:

Es folgt der Spielbereich mit Rutschenturm, Lunaloops und der Trethängebahn:

Rechts daneben ist der Swins Galopp zu finden, ein Wettspiel, in dem in der Art einer Draisine sein Schwein möglichst schnell ins Ziel bringen muss:

Am Ende des Parks ist noch die Terra Phänomenalis zu finden, ein kleines Science-Centre

Seitlich davon fährt die Faule Sau:

An die Halle des Sciencecentre schließt sich die Riesenwohnung an, in der sich Erwachsene wie Dreijährige fühlen dürfen:

Auf dem Rundweg zurück Richtung Eingang kommt man an der Schlauchbootrutsche vorbei:

Man muss sein Boot zwar selbst hoch befördern, aber man kann es auf dem Geländer schieben:

Nebenan im Pottwal wird man dann minimal nasser:

Seepferdchenkarussell:

Teppichrutsche:

Sehenswert sind sogar die Toiletten.

Neben den witzigen Plakaten war uns dieses Detail aufgefallen: Wenn die Eltern up´n Pott müssen, können hier die Kinder angekettet werden

Auch eine Schiffschaukel gibt es:

Ein weiteres Fahrgeschäft von Heege:

Wie alle Attraktionen (außer der Kartbahn) sind auch die Elektroskooter kostenlos:

Weitere Kinderkarussells im vorderen Bereich:

Im Velodrom können durch Strampeln auf Fahrrädern verschiedene Effekte in Gang gesetzt werden. Z.B. kann man sich so auch ein Rennen auf der Carrerabahn liefern.

Nautic Jets:

Noch mehr kleine Fahrattraktionen für die Kleinen:

Auch eine Wegebahn gibt es, die eine absolut riesige Strecke zwischen den beiden Endpunkten zurücklegt…

Kinder-Freefall:

Die Moorbottich-Fahrt ist wie auch die Schwebebahn eine Tretbahn:

Darunter liegt ein Spielplatz und die Hüpfkissen:

Wir hatten im Park eigentlich 3-4 Stunden angesetzt, aber schon nach zwei Stunden machten wir uns weiter auf den Weg nach Ibbenbüren. Und in der Zeit hatten wir im Park wirklich alles gesehen. Was aber nicht heißen soll, dass man mit Kindern dort nicht problemlos einen ganzen Tag verbringen kann.


#72, RE: 10.10.: Potts Park
Geschrieben von qwert am 12-Aug-10 um 22:51 Uhr

>Daran hängt eine Art Veranstaltungshalle:
>

In dieser Halle war früher das "Aerodrom" (in der Nebenhalle gab/gibt es noch das Velodrom). Im Aerodrom saßen die Gäste auf Flugzeugsesseln in einem Zwischengeschoss (ungefähr da wo jetzt die Leinwand ist, oder auf der anderen Seite) und haben dem Treiben eines Flughafens zugesehen. Die Modellflugzeuge sind dann auf fixen Bahnen vollbeleuchtet durch die Luft gefahren. Nebenbei gab es interessante Details über Flugzeuge und den Flughafen zu hören. Die Halle ist jetzt diese Veranstaltungshalle.

>In der dieses tolle Gefährt unter einer Treppe versteckt ist:
>

Wenn ich mich recht erinnere (das ist wirklich ewig her), wurden diese Gefährte (Luftkissenfahrzeuge) unten in der Aerodromhalle ähnlich eines Autoscooters benutzt (immer dann, wenn keine Aerodromvorführung war).

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Mitglied im 1. FZPW-Minuspostingbesitzerklub!!


#73, RE: 10.10.: Potts Park
Geschrieben von Friesi am 13-Aug-10 um 06:21 Uhr

Mahlzeit!


>>Daran hängt eine Art Veranstaltungshalle:
>>
>
>In dieser Halle war früher das "Aerodrom" (in der Nebenhalle gab/gibt es noch das
>Velodrom). Im Aerodrom saßen die Gäste auf Flugzeugsesseln in einem Zwischengeschoss
>(ungefähr da wo jetzt die Leinwand ist, oder auf der anderen Seite) und haben dem
>Treiben eines Flughafens zugesehen. Die Modellflugzeuge sind dann auf fixen Bahnen
>vollbeleuchtet durch die Luft gefahren. Nebenbei gab es interessante Details über
>Flugzeuge und den Flughafen zu hören. Die Halle ist jetzt diese Veranstaltungshalle.
>


Die Flugzeugsessel gibt es immer noch (aber wie Du schon sagst auf der der anderen Seite).
Auf der Seite die man auf dem Bild sieht stand ein Modell vom Flughafen Frankfurt/Main.
Ich fand diese Flugshow übrigens klasse. Es war jedesmal ein Highlight die Starts und Landungen, und sogar Warteschleifen der Flugzeuge zu beobachten.
Falls gerade keine Show stattfand, konnte man per Schalter auf der großen Modelanlage die einzelnen Gebäude beleuchten.



#71, 10.08.: Sommerrodelbahn Ibbenbüren
Geschrieben von flyer am 10-Aug-10 um 23:55 Uhr

Letzte Bearbeitung am 10-Aug-10 um 23:57 Uhr ()
Nächste Station des Tages war Ibbenbüren, wo bekanntlich eine historische Sommerrodelbahn steht. Ich wollte dort schon lange mal hin, aber irgendwie hatte es sich nie ergeben. Jetzt war es endlich so weit:

Hauptbesuchsgrund für mich war selbstverständlich die Rodelbahn:

Oben auf der Startrampe geht es los:

Der Schlitten wird auf die Bahn hölzerne gesetzt:

Unten links wird er noch durch einen Riegel gehalten, das T in der Führungsschiene dient als „upstopwheel“:

Platznehmen, 050 pro Person abgeben und sobald die Bahn frei ist, gibt der Operator den Schlitten per Fußpedal frei.

Unter der Eisenbahn hindurch geht es in Wellen zu Tal:

unten angekommen:

Dort nimmt der Mitarbeiter den Schlitten entgegen, setzt ihn auf die Führung…

…und schiebt ihn auf die beiden parallellaufenden Stahlseile. SO wird der Schlitten auf dem laufenden Seil stehend wieder nach oben befördert:

Oben angekommen setzten die Schlitten wieder mit den Kufen auf und das Seil taucht unter ihnen ab.

Oben halten Gewichte die Seile auf Spannung:

Die Fahrt ist ganz lustig, wenn Auch nicht so übermäßig rasant. Trotzdem macht das Ding Spaß, und für lächerliche 50 Cent erst recht.

Die heutige Anlage ist übrigens nicht mehr das Original. Vorher gab es seit 1926 einige Meter seitlich der heutigen Bahn eine Dreigleisige Vorgängeranlage:

Auf den alten Fotos sieht man die neue Bahn im Bau, die alte im Abbau:

An der Talstation gibt es Kioske und Imbiss. Das Restaurant war aber heute geschlossen.

Auf halber Höhe startet die Eisenbahn zu einer kleinen Rundfahrt:

Eine Terrasse höher wurde ein Autoskooter aufgebaut:

Wenn man auf den Hang schaut rechts von der Rodelbahn befindet sich in einer großen Halle eine Themenfahrt rund um die Welt:

Eingang und Kasse:

Für 2,00 bekommt man in der Bahn einige Szenen aus verschiedenen Ländern dieser Erde (und dem Mond..) geboten. Die Bahn ist wirklich in Ordnung, den Kindern in unserem Wagen hat es jedenfalls gut gefallen.

Oberhalb der Startrampe ist noch ein freier Kinderspielplatz zu finden:

Daneben liegt der Eingang zum Märchenwald (3,80):

Die Märchen sind gut in Schuss und lassen sich per Knopfdruck starten.

Springbrunnen gegen Geldeinwurf:

Am Ende des Rundgangs liegt auch innerhalb des Märchenwaldes noch ein zweiter Spielplatz:

Und eine Seilbahn gibt es hier:

Das letzte Themenhäuschen beherbergt noch eine Kirmes samt funktionsfähiger Modell-Achterbahn:


#75, 11.08.: Erlebniswelt Thale im Harz
Geschrieben von flyer am 18-Aug-10 um 13:23 Uhr

Der Abschluss meiner Jubipass-Tour führte mich letzten Mittwoch für drei Tage in den Osten. Erstes Ziel war die Erlebniswelt Thale im Harz. Vom Bahnhof aus muss man nur einen Park durchqueren:

Vorbei an der Kirche:

Und schon ist man in der Seilbahn-Erlebniswelt Thale angekommen:

Das Ganze in der Übersicht:

Als erstes kommt man am Funpark 2 vorbei. Neben Spielplatz, Kinderskooter, Bumperboats, …

… und Trampolinen…

…steht dort auch die erste Achterbahn des Tages:

Dieser Hexenbesen ist quasi der Vorgänger der nun serienreifen gleichnamigen Anlage auf der Wasserkuppe. Im Unterschied zu dieser liegt man hier aber in Ein-Personen-Gondeln und befährt so unter der Schiene hängend den Parcour.
Den ersten Teil der Strecke bewältigt man alleine durch Schwerkraft, hier unten bekommt man dann noch einmal Energie durch den Beschleuniger für die letzten Kurven:

Interressant dürfte hier der Punkt 4 sein:

Ich sehe mich dann einfach mal als im Toleranzbereich an
Also zu Kasse und, wie für alle Fahrgschäfte, Coins holen. Einer kostet 1,00, 6 Stück 5,00.

Durch eine Schwingtür betritt man den mit Lichtgittern überwachten Bahnhofsbereich:

Dann legt man sich in die Röhre und hält sich vorne an den Griffen fest:

Durch das Gitter an der Front der Gondel wirft man seinen Coin in de Münzer. Wenn dann die Streckenampel auf grün schaltet, kann man die Fahrt durch Druck auf einen Startknopf beginnen:

Am Ende der Fahrt steigt man auf Bodenniveau aus. Sobald die Gondel leer ist, rückt sie automatisch über den Lift wieder vor auf den Startturm.

Über dem Bach wurde (ein nicht besonders spektakulär aussehnender) Hochseilgarten errichtet:

Neben dem Funpark startet die Kabinenbahn zum Hexentanzplatz:

In der Talstation ist auch eine der gastronomischen Einrichtungen untergebracht. Die Preise in allen Wiegand-eigenen Anlagen finde ich immer wieder mehr als fair:

Weitere Gastro auf der Terrasse:

Unter der Kabinenbahn befindet sich noch ein Minigolfplatz:

So, genug rumgeschaut, jetzt geht es nach oben. An der Kasse kann man ein Kombiticket für die Kabinenbahn und den oben liegenden Alpine Coasters, wahlweise auch inklusive des Sesselliftes erwerben. Die Karte für alle drei Attraktionen zusammen kostet 9,00, was ich auch wieder sehr günstig finde.

In der Station wird auch noch eine der alten Kabinen aufbewahrt:

Abfahrt durch den Graben:

Jemand ne Ahnung, was das ist? Ich tippe auf eine Ladestation für Funklautsprecher in den Gondeln.

Denn diese haben außen alle diese Antennchen an der linken Verstrebung:

Abfahrt in der Talstation:

Die Stütze ist für so eine Kabinenbahn ja sehr beeindruckend:

Blick von der Bahn hinein ins Bodetal:

Blick weiter hinauf zur zweiten Stütze:

Und das entsprechende Gegenfoto

Stütze Nummer zwei ist überfahren:

Letzer Abschnitt zur kurz vor der Bergstation gelegenen dritten Stütze:

Auf der anderen Seite des Tals führt ein Sessellift auf die Rosstrappe. Blick von dort auf die Kabinenbahn:

Ankunft in der Bergstation:



Auch hier oben verhungert man nicht:

Über zehn Minuten Fußweg gelangt man zum Harzbob. Wer nur Counten will, kann natürlich auch mit dem Auto hochfahren und Fußfaule können Rundfahrten mit Kutschen unternehmen.

Die Rodelbahn liegt direkt an der Zufahrtsstraße zum Parkplatz.
Bitte Platz nehmen.

Der Bergstationsbereich:

Warten auf die Abfahrt:

Und los geht´s in den Wald:

Es folgt eine Serpentinenabfahrt durch den Wald mit ein paar Jumps. Für meinen Geschmack könnte insbesondere der Anfang der Strecke noch etwas steiler sein, es dauert so einfach sehr lange, bis man auf Tempo ist.
Lustig ist noch der Herr am Ende der Strecke, der den Abstand vorgibt, in dem man auf das Bremsband und damit auf den Lift fahren darf.
Video der Bahn folgt in Kürze.

Oben macht die Strecke nach dem Lift noch eine Kurve in die Station. In der Kurve sind die gleichen Automatikbremsen verbaut wie in den Selektivbremsen, damit man nicht zu schnell auf das Ausstiegsband rollt. Irgendwie etwas seltsam, diese Stop-and-Go.

Fahrtende, bitte aussteigen:

Zurück an der Gondelbahn fuhr ich, wieder mit etwas Wartezeit, hinunter ins Tal.
Zwischen den Talstationen der Gondelbahn und des Sessellifts ist der Funpark 1 untergebracht. Hier gibt es ein Bungeetrampolin, eine Heege-Seilbahn…

…eine Kometschaukel (einziges Gerät, das zwei Coins benötigt)…

…einen weiteren Imbiss…

…ein kostenlos nutzbares Spielhaus…

…Minibagger und –kräne…

…Minikarussell und Eisenbahn…

…einen Luna Loop und einen weitern Count:

Und um die Heege-Produktpalette (fast) zu komplettieren ist hier auch ein Nautic Jet aufgestellt:

Wie schon erwähnt, hatte ich mir das Kombiticket gekauft, in dem auch die Sesselbahn inkludiert war. Also hinauf.

Auch wenn man es schlecht erkennt, aber hier fährt man teilweise mit den Füßen durchs Grünzeug.

Dort oben gibt es neben der Bergstation noch einen Sagenpavillon, der aber extra Eintritt kostet, so dass ich dort nicht drin war.
Auch zu den Felsen der Rosstrappe bin ich nicht gewandert um Zeit zu sparen und meinen Zug noch zu erwischen.
Noch ein letztes Bild von der Talfahrt.

Der Sessellift ist steiler, als es auf den Fotos wirkt. Und man hat ganz nette Aussicht auf die Kabinenbahn zum Hexentanzplatz.

Das mit dem Zug hat dann doch nicht geklappt, so dass mein Plan noch nach Bad Harzburg zu fahren sich auch erledigt hatte. Dafür konnte ich nun im passend beklebten Triebwagen fahren:

SO trat ic direkt den Weg nach Halle an, wo ich übernachten werde.


#76, 11.08.: Maya Mare Halle
Geschrieben von flyer am 18-Aug-10 um 14:44 Uhr

Da Bad Harzburg ja zeitlich nicht mehr klappte, fuhr ich direkt nach Halle. Nach etwas Suchen fand ich dann auch schließlich mein Hostel (das nächste mal schreibe ich mir auch die genaue Adresse auf…kann ja keiner riechen, dass da außen mal rein gar nichts dransteht). Nun war noch etwas Zeit. Schnell mal das Internet anschmeißen und siehe da: In Halle gibt es ein Spaßbad. Schnell zur Straßenbahn und bis zur Endstation fahren. Von dort ist das Bad in fünf Minuten zu erreichen und gut ausgeschildert.
Das eigene Parkhaus:

Das Schwimmbad ist in den alte Wasserwerken gebaut worden. Für Umkleiden und Sauna ist dabei wohl alte Substanz mitgenutzt worden. Hier der Eingang:

Von der Kasse läuft man durch einen abgetrennten Weg durch eine Ecke der Schwimmhalle zu den Umkleiden.
Umkleiden:

Betritt man das Bad, liegt direkt der Strömungskanal vor einem:

Von dem Strömungskanal, der sich durch die halbe Halle schlängelt, gelangt man auch in das Erlebnisbecken mit Sprudlern, Nackenduschen und Strömungskreisel (den ich aber nicht in Aktion gesehen habe):

Hier unter mir zweigt der Kanal zum Außenbecken vom Strömungskanal ab:

An Werktagen wird wohl von Zeit zu Zeit der Strömungskanal abgestellt um dann als Schwimmstrecke zu dienen. Dafür sind rundherum auch Meterangaben angebracht.

In den terrassenförmigen Liegeflächen sind noch zwei Whirlpools integriert:

Außenbecken mit Wasserfall:

Draußen gibt es auch eine Liegewiese mit Spielplatz und Beachvolleyballfeld:

Im mittleren Bereich der Halle gelangt man in den Rutschenturm, von dem vier Röhren starten. Die unterste ist die grüne Reifenrutsche:

Eine Etage höher Starten Turbo und Black Hole Rutsche:

und ganz oben schließlich die blaue Reifenrutsche:

Alle Rutschen im Überblick:

Landebecken der beiden Reifenrutschen. Hier liegen Doppel und Einzelreifen bereit.

In dem anderen Raum landen die beiden Bodyslides:

Die Black Hole macht ihrem Namen alle Ehre. Am Anfang sind glaube ich Tageslichtmotive eingelassen, die aber kaum Licht durchlassen. Am Ende kommen dann noch Leuchtringe. Die Turbo ist ganz nett, aber auch nichts Außergewöhnliches.
Die lange Reifenrutsche fand ich total langweilig, die geht immer nur im Kreis und wechselt dabei nur einmal die Richtung. Da ist die kleine deutlich abwechslungsreicher und rasanter unterwegs. Lustig ist dabei auch die Landung direkt aus der Kurve raus.

Neben den Rutschen schließt sich der Kinderbereich an:

In der Mitte der Halle befindet sich das Wellenbecken. Die Wellen sind auch nicht besonders kräftig, dafür kann man sich aber gemütlich im Reifen liegend darin treiben lassen.

Am Ende der Halle liegt noch die Gastro:

Mit Spielecke:

Von der Gestaltung ist das Bad ganz nett und es hat immerhin 4 Rutschen, die aber alle nicht besonders herausragend sind. Der große Strömungskanal ist ganz lustig und auch recht flott unterwegs. Sicher kein Bad, für das sich eine lange Anreise lohnt, wenn aber vorbeikommt, kann man es mal mitnehmen. (Immerhin ist das Bad das Beste, was diese grässliche Stadt zu bieten hat…).


#77, 12.08.: Burgbergseilbahn Bad Harzburg
Geschrieben von flyer am 19-Aug-10 um 22:15 Uhr

Am nächsten Morgen holte ich nun meine Fahrt nach Bad Harzburg nach.

Mein Interesse galt dort der

Gebaut wurde diese Seilbahn bereits 1929 und ist damit meines Wissens knapp die zweitälteste in Deutschland.
Die Talstation der Bahn liegt im Kurpark:

Warteraum:

Vom Warteraum aus kann man der Technik hinter Glas zusehen:

Kabine 2 wartet auf Fahrgäste:

Arbeitsgondel (wenn ich alles richtig verstanden habe, kann die wohl auf dem unteren Streckenteil auch als Bergegondel genutzt werden):

Eine Kasse gibt es an der Bahn nicht. Man bezahlt während der Fahrt beim Kabinenbegleiter, der seine Abreißkärtchen im Dach der Kabine hat:

Moderne Kommunikation mit dem Maschinisten in der Bergstation:

An der Bergseite der Kabine gibt es ein paar Sitzplätze:

Auf der andern Seite kann man sich ans Fenster stellen:

Begegnung mit der andern Kabine im unteren, größeren Spannfeld:

Die einzige Stütze ist überfahren:

Ankunft in der Bergstation:

Noch zwei Fotos von der Bergstation aus auf die Strecke:

In der Bergstation ist auch ein kleines Museum über diese Bahn untergebracht:

Durchaus informativ mit zahlreichen Fotos und Zeitungsausschnitten aus der rund 80jährigen Betriebszeit der Bahn.

Die technischen Daten:

Bei dem riesigen Andrang heute (die Bahn wurde nur für mich angeschmissen) ist nur eine Kabine besetzt. Die andere fährt leer mit:

Besonders tolle Aussicht bietet das Wetter nicht wirklich…

Eigentlich hätte man hier auch Aussicht auf den Brocken. Es gab übrigens mal die Idee, die Seilbahn in weiteren Sektionen bis dort hinauf zu führen, aber realisiert wurde das nie.

In der Nähe der Talstation gibt es noch einen Märchenwald, zu dem ich mir aber den Eintritt gespart habe.

Auch ein Hochseilparkour liegt noch hinter dem Märchenwald.

Schön, dass ich es nun doch noch geschafft habe diese alte Seilbahn zu besuchen. Auf dem Rückweg zum Bahnhof, der einmal die komplette Geschäftsstraße von Bad Harzburg hinunterführt, konnte ich mir noch Verpflegung holen und dann ging es weiter in den Harz zur Berg-Bahn.


#78, 12.08.: HSB, Brocken und Brockencoaster
Geschrieben von flyer am 19-Aug-10 um 22:49 Uhr

Von Bad Harburg brachte mich die reguläre Eisenbahn nach Wernigerode. Was man dort will? Damit fahren:

Mein Zug steht schon bereit, zumindest teilweise:

Vorne am Bahnsteig gibt es eine Aussichtsplattform, von der aus man das Betriebsgelände überblicken kann.

Frisch betankt und bis oben voller Kohlen kommt unsere Lok angedampft:

Damit ist der Zug jetzt auch komplett:

Los geht die gemütliche Fahrt hinein in den Harz:

In den Tischchen ist sogar das Streckennetz eingraviert. Insgesamt sind es über 140km Schmalspurbahn, ich nehme heute aber nur das kleine Stücke (rund 35km?) bis zum Brocken.

Kurz nach Wernigerode Hauptbahnhof fährt man an den Werkstätten der HSB vorbei. Hier stehen allerlei Fahrzeuge herum, darunter auch einige der Triebwagen, die hauptsächlich auf den anderen Streckenabschnitten verkehren. Denn die Strecke zum Brocken wird ausschließlich mit Dampf gefahren. Und das im Stundentakt.

In Drei Annen Hohne war die erste kleine Verschnaufpause angesagt, während der die Lok Wasser nachtankt.

Auch normalspurige Wagen haben es bis hier geschafft:

Auf dem nächsten Abschnitt begann es dann mal wieder zu schütten. Und es hörte bis zur Ankunft in Schierke nicht auf…

Trotzdem verließ ich dort den Zug um mich auf den ca. 10 Minuten langen Weg in den Ort zu machen. Denn dort wartet der

Schnell die Chips an der Kasse holen…

…einsteigen und die Fahrt beginnt mit einem Minilift:

Es folgt etwas Rumgekurve durch den Wald

… und schon ist die Bahn wieder zu Ende:

Hier hat man Bottrop was voraus: das Bremsband scheint schon länger überdacht zu sein:

Eine Wende noch auf den Lift:

Dann beginnt die Liftfahrt durch ein Häuschen:

Oben angkommen:

Die Seile des Lifts werden oben umgelenkt und unter der Station hindurch zum Minilift geführt, so dass nur ein Antrieb und Seil für beide Lifts benötigt wird.

Zum Aufwärmen steht ein kleines Ofenräumchen bereit:

Im „richtigen“ Sommer nutzt man wohl eher die Terrasse:

Der Coaster ist viel zu kurz und nicht besonders spannend. Aber wenn man mit der HSB vorbeikommt kann man ja mal kurz Pause machen und mit dem nächsten Zug weiterfahren.
Genau das tue ich jetzt auch. Der Zug wartet schon und tankt erneut Wasser nach:

Dieser Zug führt auch einen Restaurantwagen mit:

Der war aber so leer wie die andern Wagen. Ich glaube vier Familien waren noch mit mir an Bord der 9(?) Wagen. Aber es ist ja schon spät und das Wetter wirklich bescheiden.

Weiter geht die Fahrt bergauf, nun in den Nebel hinein:

Heutzutage sind solche Rückstoßgleise eher ungewöhnlich: Der Zug fährt an der Weiche vorbei, der Schaffner steigt aus und legt die Weiche um, so dass der Zug rückwärts in das Stichgleis einfahren kann. Der Gegenzug kann nun die Strecke passieren und wir danach unsere Fahrt fortsetzen:

Dem planmäßigen Gegenzug folgte aber noch ein Gegenzug aus historischem Material:

Mit gut 10 Minuten Verspätung startet die letzte Etappe zum Gipfel:

Oben angekommen. Jetzt muss die Lok für die Talfahrt ans andere Ende des Zuges:

So, dann sehen wir uns doch mal etwas um. Ich glaube, das bringt heute nichts…

Aber auf den Gipfel muss man doch mal:

Dahin geht es gleich zurück:

Das Brockenhaus beherbergt wohl eine Ausstellung. Bei Ankunft schlossen die aber bereits. Es war ja schon 17:00.

Die Wetterstation in einem kurzen lichten Moment:

Knapp eine Stunde nach meiner Ankunft auf dem Gipfel kommt nun auch der Zug angeschnauft, welcher mich zurüc nach Wernigerode bringen wird:

Wieder umkuppeln:

Dann kann die über anderthalb stündige Talfahrt beginnen. Nach Ankunft in Halle musste ich als erstes in die Dusch, den ganzen Ruß und Dreck abspülen. Das kommt davon, wenn man den größten Teil der Dampf-Fahrt auf den Plattformen verbringt…


#79, RE: 12.08.: HSB, Brocken und Brockencoaster
Geschrieben von Teletommy am 22-Aug-10 um 01:36 Uhr

Letzte Bearbeitung am 22-Aug-10 um 01:36 Uhr ()
@flyer
Du schreibst:"...durch geschicktes Nutzen von Rabatten hat mich der Eintritt (in den Movie Park Germany) jetzt nur 4 Euro gekostet..."

Erkläre doch bitte mal wie das funktionieren soll?!


#80, 11.-13.08.: Halle
Geschrieben von flyer am 24-Aug-10 um 13:29 Uhr

Wie schon erwähnt, hatte ich für meine Ost-Tour die Basis in Halle, wieder in einem Hostel. Dummerweise hatte ich nur grob im Kopf, wie ich vom Bahnhof aus dort hin laufe aber nicht die genaue Adresse. Ich ging davon aus, dass ich das Haus an der Beschriftung erkennen werde. Falsch gedacht! Wie sich nach Konsultation des Internets zum herausfinden der genauen Adresse herausstellte, steht auf dem Klingelschild nur der Namen der Eigentümer…

Der erste Eindruck von Halle: Wo bin ich hier gelandet? 2 von 3 Häusern sind nur Ruinen, die unten zugemauert wurden. Das sind noch zwei recht gut aussehende Exemplare:

Dazwischen über all Baulücken und vereinzelt mal bewohnte Gebäude.
Schon auf dem Weg zu Hostel stolperte ich über eine Ansammlung besoffener und pöbelnder Glatzen mit Springerstiefeln. Wenig später fuhr dann auch die Polizei direkt mit 5 Mannschaftsbussen vor… Solche Begegnungen sollten sich dann auch in der Innenstadt in den nächsten Tagen wiederholen. Ein Stadt so richtig zum Wohlfühlen also…

Die einzige nette Ecke ist der Marktplatz mit Rathaus…

…Marktkirche…

…rotem Turm…

… und Händeldenkmal

Leipziger Turm:

Händel-Haus:

Die Moritzburg:

Das war dann auch schon alles, was man sich ansehen konnte. Außer man steht auf Ruinen und runtergekommene Plattenbauten in den Außenbezirken.


#81, 13.08.: Alpine Coaster Wippra
Geschrieben von flyer am 24-Aug-10 um 14:09 Uhr

Bevor es Mittags über Magdeburg wieder Richtung Heimat gehen sollte, wollte ich morgens noch einen Alpine Coaster mitnehmen. Bis morgens schwankte ich zwischen Wippra und Weißenfels. Da der in Weißenfels aber fast auf der Route von Plohn nach Belantis lag, wo mich am nächsten Tag die Onride-Tour hinführen wird, entschied ich mich für Wipra.
Und schon beim Umstieg in Klostermannfeld stellte sich das als gute Entscheidung heraus: Auf der Nebenbahn nach Wippra fahren noch Esslinger im Regelbetrieb. Meines Wissens gibt es die sonst nur noch bei Museumsbahnen.

Herrlich, nur die blöden Standard-Sitze passen da so gar nicht rein:

Wenigstens sind noch die Original-Gepäckablagen drin, mit Gardinchen:

Blick am Führerstand vorbei (man beachte dabei das Blumensträußchen )

Denkt euch die Uhr weg und das Foto könnte vor 50 Jahren entstanden sein:

Aber einen Rollstuhllift hat der Wagen schon:

Die Strecke ist noch eine richtig schöne einspurige Nebenbahn. Überfahrt des Viadukts:

Der erste Bahnübergang direkt nach Abzweig von der Hauptstrecke ist noch beschrankt, wenige Bahnübergänge haben Lichtzeichenanlagen, die meiste aber gar nichts. Also wird viel gepfiffen, die Straßen mit 10 Stundenkilomtern gekreuzt. Und an diesem Bahnübergang muss die Zugbegleiterin noch aussteigen und mit Fähnchen sichern:

Ob es das sonst in Deutschland noch auf einer Regelstrecke gibt?

Ankunft an der Endstation Wippra:

Vom Bahnhof aus muss man nur die Straße überqueren und ein paar Meter über den Parkplatz laufen bis man an der Rodelbahn ankommt:

Einen Kletterfelsen, einen Spielplatz und ein Ziegengehege gibt es auch:

Deko:

Etwas oberhalb der Station versteckt sich noch ein Nautic Jet:

Jetzt aber „was faaahrn!“

Die Bahn hat eine solide Rodelstrecke mit ein paar Jumps und Wellen. Kann man also mal besuchen, wenn man in der Region ist. Und mit Bahnanreise lohnt siche ein Ausflug dort hin erst recht!

Die Bimmelbahn fährt allerdings nur alle zwei Stunden (zu Recht, auf dem Hinweg war noch ein zweiter Fahrgast im Wagen, zurück fuhr ich alleine mit Fahrer und Schaffnerin). So hatte ich noch etwas Zeit mal durch Wippra zu schlendern:

Zurück in Klostermannfeld hatte ich auch wieder etwas Umsteigezeit, di man nutzen konnte, um sich die direkt am Bahnhof liegenden Anlagen der Bergwerksbahn (heute Museumsbahn) anzusehen:



#82, 13.08.: Nautica Magdeburg
Geschrieben von flyer am 24-Aug-10 um 14:37 Uhr

Zum Abschluss meiner kleinen Ost-Tour fuhr ich nach Magdeburg, wo mehrere Programmpunkte auf mich warteten. Den Anfang macht das Nautica, ein Spaßbad.

Blick nach links zu den Rutschen:

Am Eingang kann man durch die Glasfront schon erste Blicke ins Bad werfen:

Umkleidebereich:

Dann betritt man das Bad am Erlebnisbecken:

In dem Erlebnisbecken sind mehrere Sprudler und Sprudelbänke integriert, ebenso ein Strömungskanal (den ich aber nicht in Betrieb erlebt habe, ich hatte es ja etwas eilig…) und ein flacher Kinderbereich mit Wasserpilz.
Von diesem Becken führt auch ein Kanal in das Vier-Jahreszeiten-Außenbecken:

Da ist es:

Daneben ist draußen noch ein Schwimmerbecken und ein Wasserspielbereich zu finden:

Doch ich bin wegen der Rutschen hier.
Die erste, etwas tiefer startende, ist die Black Hole:

Start ohne Ampel (dafür mit Aussicht auf den FKK-Bereich der Sauna):

Wirklich black ist diese Rutsche aber nicht. Der Weiße Kunststoff lässt doch noch an vielen Stellen etwas Licht durch. Den Abschluss der Rutsche bilden dann Leuchtringe.

Ganz oben im Turm startet die Turborutsche:

Start mit Drehkreuz (das in allen möglichen und unmöglichen Positionen mal verriegelte):

Die Turboröhre hat mir gut gefallen. Man baut schön Geschwindigkeit und am Ende verengt sich der Kurvenradius noch stark, so dass es schöne G-Kräfte gibt, bevor man im Auslauf landet.

Nochmal die Rutschen in der Übersicht:

Die Landebecken:

Ansonsten gibt es in der Halle noch einen Whirlpool:

Gastrobereich:

Kinderbecken mit Kinderrutsche:

Und ein Schwimmerbecken:

Alles angesehen, Fotos gemacht, mehrfach gerutscht. Dann kann es ja weitergehen zum nächsten Programmpunkt direkt neben an.


#83, 13.08.: Elbauenpark Magdeburg
Geschrieben von flyer am 24-Aug-10 um 15:04 Uhr

Letzte Bearbeitung am 24-Aug-10 um 15:07 Uhr ()
Direkt neben dem Nautica liegt der Elbauenpark, früher eine Bundesgartenschau. Daran schließt sich das Messegelände an. Ich hatte ja gehofft hier einen Geldautomaten zu finden, aber in Magdeburg gibt es weder am noch auf dem Messegelände oder im Park einen Geldautomaten und EC-Karten werden auch nicht akzeptiert. Also musste ich erstmal quer durch das ganze Viertel laufen, um an einem Einkaufszentrum Geld zu holen.
Im Park befindet sich eine Sommerrodelbahn, die mein eigentliches Ziel war. Allerdings ist erst einmal für den Park ein Eintrittspreis von regulär 3,00 zu entrichten. In Kobination mit der Monorail sind es 5,00 (bzw für Studenten 3,00).

Zielstrebig führt mich der Weg direkt zur Rodelbahn:

Einstieg mit anschließendem Lift:

Stationsbereich mit Ausstieg rechts und Einstieg links:

Die ganze Anlage wurde übrigens auf einem Müllberg erbaut.

Oben angekomen kann der Spaß beginnen:

Einer der Jumps:

Eine durchaus ordentliche Anlage, die Spaß macht zu fahren. Und das zu schon lächerlichen Preisen: U18 und Studenten zahlen bloß einen Euro pro Fahrt, Erwachsen 1,50. Da dreht man doch gerne noch eine weitere Runde.
Ein Video der Fahrt werde ich auch noch hochladen.

Schlittengaragierung mal manuell:

Kletterfelsen neben der Bahn:

Ansonsten gibt es in dem weitläufigen Park zahlreiche Blumen.

Eine Seebühne:

Neuheit ist das Wildgehege:

Trimmdichpfad:

Im Schmetterlingshaus ist es schon warm bei gefühlten 150% Luftfeuchtigkeit.

Aber es gibt große und schöne Schmetterlinge zu sehen (und Vögel und Irgendwas-Mäuse).

Im Park verteilt gibt es natürlich zahlreiche Spielgelegenheiten:

Achtung bssig. Der mag keine Kameras, die näher al 5m kommen…

Und jetzt fahren wir den Intamin-Megacoaster:

Ach ne, doch nicht…

Der ganze Park ist durch eine Straße geteilt. Über diese führt aber eine Fußgängerbrücke sowie die Monrailstrecke, welche in beiden Parkteilen je eine Station hat.

Ein im Eintrittspreis einbegriffenes Spielhaus für Kinder:

Das soll der angeblich größte hölzerne Turm der Welt sein, dessen Besuch ebenfalls inklusive ist:

Mein Zeitplan hatte ja eigentlich nur ein schnelles Fahren der Sommerrodelbahn und danach direkt das Verlassen des Parks vorgesehen. Aber insbesondere diesem Turm habe ich dann doch deutlich mehr Zeit gewidmet. Denn im Inneren ist auf 6 Etagen ein AUsstellungs- und Sciencecentre untergebracht, das schon alleine mehr als den Eintrittspreis des ganzen Parks wert ist.

Blick hinüber zum Müllberg mit der Sommerrodelbahn:

Mit einem letzten Blumenfoto verabschiede ich mich aus de wirklich netten Park, den man bei einem Magdeburgbesuch unbedingt besuchen sollte.


#84, 13.08.: Magdeburg
Geschrieben von flyer am 24-Aug-10 um 15:35 Uhr

Nachdem ich jetzt eh schon ein paar Stunden länger in Magdeburg war, als ich eigentlich vorgehabt hatte, konnte ich zum Abschluss auch noch einen kleinen City-Bummel anhängen.
St.-Johannis-Kirche:

Das Rathaus:

Der Magdeburger Reiter:

Guericke-Denkmal:

Petrikirche:

Das gibt aber bald nasse Füße…

Das neue Guericke-Zentrum, früher Lukasklause:

Magdeburger Dom:

Im Dom finden derzeit Ausgrabungen statt:

St-Sebastian-Kirche:

Das Hundertwasserhaus (das letzte), Grüne Zitadelle:

DDR-Prachtbauten:

Magdeburg ist eine schöne Stadt, die mit dem Schwimmbad und dem Elbauenpark auch zwe schöne Ziele zu bieten hat.

Jetzt muss ich aber dringend zum Bahnhof zurück. Schließlich habe ich noch einige Stunden Heimfahrt vor mir und mitten in der Nacht wird Dennis mich schon wieder abholen kommen…
Zu allem Überfluss wurde vier Stationen vor Mainz die S-Bahn noch von der Polizei gestoppt, gestürmt, alle Fahrgäste überprüft alles durchsucht und ein paar Leute mitgenommen. Toll, wieder eine Stunde weg. Dadurch durfte ich am Bahnhof noch eine ganze Weile auf den nächsten Bus nach Hause warten. So war ich halb zwei endlich zu Hause und um 4 Musste ich mich schon wieder fertig machen…

Damit ist die Jubiläumspass-Tour für dieses Jahr beendet.


#85, DANKE!
Geschrieben von Wutwi am 24-Aug-10 um 16:40 Uhr

Wow. Tolle Tour. Super Berichte! Muss fortgesetzt werden!

Gruß Wutwi
I survived "Aug Googel-Maps gibt das irgendwie ein Striche-Wirrwarr..." 14 times!


#86, DANKE!
Geschrieben von Metaltubbie am 24-Aug-10 um 16:47 Uhr

Letzte Bearbeitung am 24-Aug-10 um 16:48 Uhr ()
Ein nahezu epischer Aufwand, informative Berichte und sehr unterhaltsam.
Danke für deine Arbeit; klasse!

#87, RE: DANKE!
Geschrieben von Morrrpheus am 24-Aug-10 um 17:30 Uhr

Ich schließ mich dem Danke an!

Hab das immer wieder gerne gelesen! Das macht Spass und belebt auch das Forum
________________
Morrrpheus


#90, RE: DANKE!
Geschrieben von Real Coasterfreak am 24-Aug-10 um 20:45 Uhr

Dem schließ ich mich an - Danke für die interessanten Berichte, hat Spaß gemacht zu lesen!


Keep on riding
Real Coasterfreak
.: Lifthill.net :.