Wie ich vorhin auf Facebook gesehen habe, wurden auf dem Alpenexpress sogenannte VR-Brillen getestet. Diese sollen den Eindruck vermitteln, durch ein virtuelles Bergwerk zu fahren.

Hier der Link dazu:
https://www.facebook.com/europapark/videos/10152803396336440/

Das erinnert sehr an die Bahn im ehemaligen Spacepark. Ich bin diese Bahn allerdings nie gefahren und kann mir so auch kein Urteil erlauben. Kennt ihr das bzw. habt ihr das damals erlebt?

In meinen Augen geht dadurch nur leider der Flair der Anlage etwas verloren.

Liebe Grüße
Michael

Letzte Bearbeitung am 14-Mai-15 um 12:45 Uhr ()

Edit: IST wohl die Weiterentwicklung von diesem Projekt:
https://www.youtube.com/watch?v=vBmRb3EFYcQ

http://www.vr-coaster.com/

Entsprechend wäre das natürlich was ganz anderes als der Space Park VR Coaster! Sehr spannend!

The only difference between genius and insanity is success.
Gruss, DragonKhan

>Kann mir vorstellen dass das die Weiterentwicklung von diesem Projekt ist:
>https://www.youtube.com/watch?v=vBmRb3EFYcQ
>
>http://www.vr-coaster.com/

Es ist das gleiche Projekt - nur zeitlich etwas fortgeschritten.

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Bone
"Fright Light Flashlight"

>
>Es ist das gleiche Projekt - nur zeitlich etwas fortgeschritten.

Woran definierst du gleiches Projekt?

Jakob

>Woran definierst du gleiches Projekt?

Ich meine damit das VR-Coaster-Projekt der Uni Karlsruhe.

Dass dieses in weitere Teilprojekte unterteilt ist und weiter geforscht wird - und entsprechend auch die Umsetzung voranschreitet - ist mir dabei schon klar.

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Bone
"Fright Light Flashlight"

>>Woran definierst du gleiches Projekt?
>
>Ich meine damit das VR-Coaster-Projekt der Uni Karlsruhe.

Also bei der hier vorgestellten Idee handelt es sich um ein 2014 von der FH Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit Mack Rides gestartete Projekt. Da war niemand dabei, der mit dem Space Center damals zu tun hatte und die einzige Gemeinsamkeit ist die Idee einer Darstellung eines virtuellen Umfeldes mit Hilfe von Bildschirmen.

So oder so: Es macht, auch für mich überraschend, richtig Spaß!

Jakob

>So oder so: Es macht, auch für mich überraschend, richtig Spaß!

Ich würde ja gerne was dazu schreiben, aber ich darf ja micht

Coastershop.de

Wer verbietet es dir den?

>>So oder so: Es macht, auch für mich überraschend, richtig Spaß!
>
>Ich würde ja gerne was dazu schreiben, aber ich darf ja micht
>
>Coastershop.de

Ich würde ja gerne eine Bratwurst essen, habe aber kein Bratwurstbratgerät.

Letzte Bearbeitung am 29-Jul-15 um 11:05 Uhr ()
>>So oder so: Es macht, auch für mich überraschend, richtig Spaß!
>
>Ich würde ja gerne was dazu schreiben, aber ich darf ja nicht

Da es ja nun publik ist: Ich hatte schon im Mai die Gelegenheit den VR Coaster auf dem Alpenexpress zu testen und war hin und weg. Für einen Prototypen ist die Software schon wahnsinnig gut und perfekt auf die tatsächlichen Fahrabläufe abgestimmt. Ich war und bin total begeistert vom VR Coaster!

Zwar konnte ich das System nicht auf Bluefire testen, aber ich wage mal die Behauptung, dass eine solche Bahn gar nicht zwangsweise notwendig ist.

Vor Jahren hatte ich ja schon im Space Center in Bremen die Gelegenheit einen frühen Vorläufer des VR Coaster zu testen. Es fehlte damals die Dreidimensionalität aber auch dort hat der Film schon sehr gut zu dem Fahrablauf gepasst.

Wenn gleich ich weiterhin ein großer Anhänger von echter Thematisierung bin, muss man kein Prophet sein um dieser Technologie eine große Zukunft vorher zu sagen.

Die Interaktion mit den Leuten, mit denen ich einen Park besuche, bleibt natürlich ein wenig auf der Strecke und beschränkt sich auf verbale Äußerungen. Da ich aber nicht erwarte, dass in einem Park demnächst alle Attraktionen nur noch mit VR Brille genutzt werden können, ist das für mich absolut in Ordnung.
Glückwunsch an Thomas Wagner und seine Studenten sowie Mack Rides und dem Europa Park. Das ist eine wahre Neuentwicklung im Bereich der Freizeitparkattraktionen.

Die Idee Augmented Reality in Attraktionen zu integrieren, hat sich bisher ja noch nicht durchgesetzt:
http://viewer.eap-magazin.de/6883/Leseprobe.html

>Vor Jahren hatte ich ja schon im Space Center in Bremen die Gelegenheit einen frühen
>Vorläufer des VR Coaster zu testen. Es fehlte damals die Dreidimensionalität aber auch
>dort hat der Film schon sehr gut zu dem Fahrablauf gepasst.

Wenn Du damit auf den "Galaxy Express" anspielst: Ich finde nicht, dass man das auch nur ansatzweise mit dem neuen VR-Coaster-System vergleichen kann. Mit den VR-Brillen hat man nicht nur ein dreidimensionales Bild, sondern vor allem ein abgeschirmtes Blickfeld, das zudem noch durch die Kopfbewegung variiert. Bei dem Murksding in Bremen hab ich schon bei der zweiten Fahrt nicht mehr auf den Monitor geschaut, da die Illusion vorne und hinten nicht funktioniert hat und die Gänge im Space Center echt interessanter waren.

Ansonsten halte ich das neue System für bahnbrechend, und ich bin mir sicher, dass es in Zukunft auch verstärkt eingesetzt werden wird.

>Wenn Du damit auf den "Galaxy Express" anspielst: Ich finde nicht, dass man das auch
>nur ansatzweise mit dem neuen VR-Coaster-System vergleichen kann. Mit den VR-Brillen
>hat man nicht nur ein dreidimensionales Bild, sondern vor allem ein abgeschirmtes
>Blickfeld, das zudem noch durch die Kopfbewegung variiert.

Sehr gut erkannt, dass es damals kein 3-D Bild gab und man seinen Kopf nicht drehen konnte.
Liegen ja schließlich auch 14 Jahre technologische Entwicklung zwischen damals und heute. Unter diesen Umständen war das damals ein sehr genialer Ansatz.

Meine Mathelehrerin hat uns früher einmal gefragt, wer der genialere Erfinder war. Derjenige, der Kassettenrekorder erfunden hat oder derjenige, der den bereits erfundenen Kassettenrekorder in Walkman Größe reduziert hat...
Damit will ich das aktuelle Konzept vom VR Coaster gar nicht schlecht reden - ganz im Gegenteil.

Das man seinen Kopf damals nicht frei bewegen konnte und nicht 3-D gesehen hat ist geschenkt. Auch ich hatte nach den Fahrten Kopfschmerzen weil die Schläge in der Schiene den Kopf gegen den Helm gehämmert haben. Zudem war der Film recht langweilig und ohne Action.

Der Grundansatz ist aber dennoch identisch. Zum Glück gibt es jetzt eine Technologie, die künstliche Welten realistisch darstellen kann und natürlich machen die Kombination von 3-D und der Freiheit in alle Richtungen zu schauen den VR Coaster so genial.

>>Wenn Du damit auf den "Galaxy Express" anspielst: Ich finde nicht, dass man das auch
>>nur ansatzweise mit dem neuen VR-Coaster-System vergleichen kann. Mit den VR-Brillen
>>hat man nicht nur ein dreidimensionales Bild, sondern vor allem ein abgeschirmtes
>>Blickfeld, das zudem noch durch die Kopfbewegung variiert.
>
>Sehr gut erkannt, dass es damals kein 3-D Bild gab und man seinen Kopf nicht drehen
>konnte.

Ja, man merkt schon, dass das Thema "Stereoskopie" mein Steckenpferd ist, gelle?

>Meine Mathelehrerin hat uns früher einmal gefragt, wer der genialere Erfinder war.
>Derjenige, der Kassettenrekorder erfunden hat oder derjenige, der den bereits
>erfundenen Kassettenrekorder in Walkman Größe reduziert hat...

Und meine Musiklehrerin hat uns früher gefragt, wer der genialere Musiker war. Derjenige, der zuerst mit einem Stock auf einen Baumstamm geklopft hat oder derjenige, der ein Weltklasse-Schlagzeug-Solo hinlegt ...

>Der Grundansatz ist aber dennoch identisch. Zum Glück gibt es jetzt eine Technologie,
>die künstliche Welten realistisch darstellen kann und natürlich machen die Kombination
>von 3-D und der Freiheit in alle Richtungen zu schauen den VR Coaster so genial.

Es kommt immer darauf an, wie weit man den Begriff "Grundansatz" herunterbrechen will. Wenn es danach geht, haben eine Opernaufführung und der VR Coaster auch den gleichen Grundansatz, weil ja beide unterhalten wollen. Mit einer virtuellen Realität hatte das Teil in Bremen jedenfalls nicht das geringste zu tun. Und wenn es nur darum gehen sollte, dass ein Film mit einer Bewegung synchronisiert wird, dann haben das die Afterburner-Automaten von Sega in den 80er Jahren schon besser hinbekommen.

Einen entsprechenden Artikel gibt es jetzt auch bei parkscout:

http://www.parkscout.de/magazin/virtuelle-realitaet-auf-der-achterbahn-europa-park

Jakob

Spiegel online berichtet:
http://spon.de/vgQiE

Jakob

Moin,

ich hatte ende letzter Woche die Ehre und das Vergnügen mehrere Runden mit Brille auf dem Alpen Express fahren zu dürfen und kann einfach nur sagen „WOW".

Bei meiner ersten Runde hatte ich noch eine etwas ältere Version auf und war bereits vollauf begeistert, danach dann die aktuelle Brille und ich war einfach nur noch hin und weg. Schon in der Station wenn man einfach nur den Kopf bewegt und dabei dann nach links oder rechts schaut und die Umgebung in Echtzeit ohne ein Ruckeln mitwandert, und besonders wenn man dann an sich herunter schaut und auf einmal anstelle seiner eigenen Beine die Beine und Füße der Euromaus sieht, genial. Die Animation selbst ist zu 100% an das Layout der Bahn angepasst und doch ist es eine vollkommen andere Fahrt bzw. Erlebnis. Man nutzt perfekt die auftretenden G-Kräfte und setzte diese in der Animation gekonnt um. Und auch während der Fahrt kann man seinen Kopf drehen und sich die komplette Umgebung anschauen, alles wie in einem Film nur das die G-Kräfte auch noch passen. Die Anpassung geht sogar soweit das man, ich vermute mal es war in der Helix, in der Animation eine Überkopfrolle durchfährt und diese auch tatsächlich so wahr nimmt. An einer anderen Stelle hat der Alpen Express einen Schlag im Track, diesen Schlag hat man so perfekt integriert das ich bei allen meinen Fahrten diesen nicht als Schlag in der Strecke sondern wie in der Animation als harte Landung nach einem weitem Sprung wahrgenommen habe. Und genau hier kann ich auch etwas zur Motion Sickness sagen. Ich selbst vertrage Simulatoren gar nicht, nach Harry Potter in Island of Adventures war nicht nur die Toilette mein Retter und bester Freund sondern auch der komplette Rest des Tages für mich gelaufen. Daher hatte ich auch arge Bedenken mir das System anzutun. Doch Aufgrund der perfekten Synchronisation war mir nicht auch nur eine Sekunde unwohl. Einmal jedoch rutschte mir an besagtem ‚Sprung’ die Brille komplett vom Kopf und nach dem wiederaufsetzen war die Brille der Meinung das ich meinen Kopf um 180 Grad nach hinten gedreht, sprich nach hinten gucken würde und zeigte mir den Rest der Fahrt somit entsprechend. Damit war die Synchronisation nicht mehr gegeben und mir auch direkt Übel.

Ich kann nur sagen das ich diese Entwicklung als interessante Alternative für kleinere und oder ältere Bahnen sehe. Auf Blue Fire oder Silverstar bräuchte ich sie nicht, da hat die Fahrt mehr wie genug eigenes Potential. Wenn man jetzt noch eine wirklich praktikable Lösung bezüglich der Hygiene findet, steht der Reise in andere Welten nichts mehr entgegen. Den Imagineers von Universal und Co. läuft bestimmt schon das Wasser im Munde zusammen.

VG, Jens

Hab ich's Dir nicht gesagt?

https://www.youtube.com/watch?v=Fb3CfCFcctw&feature=youtu.be