#0, Flughafen Lahr
Geschrieben von knowing_good am 09-Jan-06 um 10:13 Uhr
Endlich tut sich was!OB Müller: Fakten gegen Emotionen Großer Bahnhof gestern auf dem Flughafen Lahr zum Empfang der Chartermaschine aus Wien mit Europa-Park-Besuchern http://www.badische-zeitung.de/lokales/lokalausgaben/lahr/28,51-6411305.html
#1, RE: Flughafen Lahr
Geschrieben von knowing_good am 09-Jan-06 um 12:20 Uhr
Sorry! Lahr Badische Zeitung vom Montag, 9. Januar 2006 OB Müller: Fakten gegen Emotionen Abo Großer Bahnhof gestern auf dem Flughafen Lahr zum Empfang der Chartermaschine aus Wien mit Europa-Park-Besuchern Von unserem Mitarbeiter Burkhard Zingler vergrössern Mit dem Flughafen-Shuttle zum Europa Parkt ging’ s für die Besucher aus Wien: Bald die Regel ...mehr LAHR. Die ansonsten eher triste Ankunftshalle des Lahrer Flugplatzes war herausgeputzt wie kaum jemals zuvor, das “ Empfangskomitee” hätte einem Staatsbesuch zur Ehre gereicht: Die Begrüßung des Sonderflugs aus Wien machte gestern deutlich, welchen Rang die Befürworter eines künftigen Passagierflugbetriebs dem Airbus A 320 und seinen 170 Passagieren beimaßen. Der Flug war praktisch eine Antwort auf die Karlsruher Störmanöver der letzten Tage. Bevor die Maschine der Lauda Air - die Flotte des einstigen österreichischen Formel-1-Stars gehört seit 2003 der Austrian Airlines Group - sicher auf Lahrer Boden aufsetzte, mussten sich die wartenden Gastgeber jedoch in Geduld üben. Statt wie avisiert um elf Uhr zu landen, brachte der Airbus aus Wien 30 Minuten Verspätung mit. Der guten Laune der Gastgeber tat das freilich keinen Abbruch; sie freuten sich ganz einfach über den vom Europa-Park eingefädelten Coup. Die erst am 18. Dezember vom Wiener “ Kurier” als Schnupperreise für 72 Euro angebotene Zweitagestour war in Windeseile ausverkauft (wir berichteten). So erlebten 170 Österreicher, darunter etliche Experten aus der Touristikbranche, gestern einen erlebnisreichen Tag im winterlichen Freizeitpark in Rust. Das Auschecken war für sie in Windeseile erledigt. Ein paar Minuten mehr Zeit mussten sich die Gäste in der Ankunftshalle nehmen, wo es neben einem Willkommenstrunk auch Begrüßungsworte gab. OB Wolfgang G. Müller, freute sich über “ die erste größere Gruppe, die in diesem Jahr in Lahr gelandet ist” . Müller stellte Stadt und Flughafen kurz vor und erstaunte die Wiener mit der Anmerkung, dass in Lahr selbst der neue Airbus A 380 problemlos starten und landen könne. Im Namen des Europa-Parks hieß Michael Kraft von Byern die Besucher willkommen, die nur noch wenige Minuten vom Ziel ihres Ausflugs entfernt seien. Man hoffe, künftig viele weitere Wiener im Park begrüßen zu können. Die Gäste freuten sich unterdessen ganz einfach nur auf den Europa-Park. Sie könne es sich gut vorstellen, (auf dem Luftweg) einmal wiederzukommen, wenn es ihr gefalle, sagte eine Wienerin und traf damit die Meinung der großen Mehrheit der Reiseschar. Erstaunlich gelassen gaben sich in dem dichten Gedränge in der Ankunftshalle einige Frauen und Männer in auffälligen roten Jacketts - die Crew des A 320, der übrigens bis zum Rückflug heute Mittag in Lahr geblieben ist. Der junge Flugkapitän der Austrian Airlines zeigte sich nicht all zu gesprächig, wollte auch seinen Namen nicht in der Zeitung lesen, hatte aber eins festgestellt: “ Lahr fliegt sich gut an, besitzt eine lange, ungeheuer komfortable Landebahn. Theoretisch hätte ich nicht mal bremsen müssen.” Das ist Balsam für die Ohren der Flugplatzstreiter. Balsam aber auch für die anwesenden Vertreter des australischen Investors Babcock & Brown und deren Operator in Sachen Fliegerei, das britische Unternehmen Churchill Airport. Balsam nicht zuletzt für OB Müller. “ Mit diesem Flug setzen wir Fakten gegen Emotionen” , sagt er mit Blick auf seinen Karlsruher Kollegen Heinz Fenrich und andere verbohrte “ Söllingen-Fans” . Statt Investoren und deren Konzepte in der Presse zu zerreden, gehe es um eine schnelle Entscheidung für den Passagierflug in Lahr, so der Lahrer Rathauschef.
#2, RE: Flughafen Lahr
Geschrieben von Mat am 10-Jan-06 um 09:36 Uhr
Der Südkurier titelt heute:Luftkampf über Baden
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Der Streit um die Lizenz für einen Passagier-Flughafen Lahr spitzt sich zu Lahr/Karlsruhe VON JüRGEN RUF, DPA Lahr/Karlsruhe - Wenn eine Passagierfluglizenz für den Flughafen Lahr in der Ortenau gefordert wird, dann gehen Politiker und Unternehmer im Großraum Karlsruhe in die Luft. Im Streit um die Lizenz für Lahr stehen sich Nord- und Südbaden scheinbar unversöhnlich gegenüber. In den vergangenen Tagen hat sich der Konflikt zugespitzt. Jetzt kündigt Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) eine Entscheidung bis Ende Februar an. Der Regierungschef wollte am Montag den Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe nutzen, um die Wogen zu glätten. Denn lautstark hatten nordbadische Politiker und Wirtschaftsvertreter in den vergangenen Tagen gegen die Lahrer Pläne protestiert. Mit dem nur 60 Kilometer entfernten Lahr entstehe dem Baden-Airport in Rheinmünster-Söllingen ein gefährlicher Konkurrent, hieß es immer wieder. Das Land müsse die Passagierfluglizenz verweigern, weil es bei den am Baden-Airport finanziell beteiligten Kommunen im Wort stehe.Auf Zusagen Oettingers setzt allerdings auch Südbaden. Zwar hatte sich der Ministerpräsident seit seinem Amtsantritt im April 2005 im Streit zwischen Lahr und Söllingen auffallend zurückgehalten und jede Festlegung vermieden. Doch im parteiinternen Wahlkampf um die Nachfolge von Regierungschef Erwin Teufel (CDU) hatte Oettinger klar Position bezogen: Lahr müsse genehmigt werden, hatte er im November 2004 im südbadischen Rust erklärt. Investitionen und ein fairer Wettbewerb dürften nicht verhindert werden. Oettinger hatte sich damit gegen Teufel gestellt, der eine Passagierfluglizenz für Lahr abgelehnt hat. Auf eine schnelle Entscheidung für Lahr drängt deshalb Oettingers Parteifreund Peter Weiß, Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Lahr-Emmendingen. Ein Ausbremsen der Lahrer Pläne schade den wirtschaftlichen Interessen des Landes. Von der Stimmung in Nordbaden dürfe sich Oettinger nicht beirren lassen. "In Karlsruhe herrscht eine destruktive Fundamentalopposition gegen alles, was sich in Lahr tut." Der Region Karlsruhe wirft Weiß "pauschales Verhinderungsdenken" und "unvernünftige Kirchturmpolitik" vor. Im Gegensatz zu Söllingen hat Lahr vergleichsweise spät erkannt, dass sich mit Passagierflügen Geschäfte machen lassen. Seit dem Abzug der kanadischen Streitkräfte 1995 wurde der frühere Militärflughafen lediglich für Frachtflüge genutzt. Der Flughafen blieb ein Zuschussgeschäft. Um wirtschaftlich überleben zu können, stellte die Betreibergesellschaft des Flughafens im November 2002 den Antrag, ebenso wie Söllingen als Verkehrsflughafen anerkannt zu werden. Mit diesem Status könnte Lahr auch große Passagiermaschinen abfertigen. Bislang darf die 3,5 Kilometer lange Start- und Landebahn lediglich von Hubschraubern oder von kleinen Maschinen mit einem Gewicht von weniger als 20 Tonnen angesteuert werden. Große Passagierflugzeuge benötigen eine Sondergenehmigung. Die Infrastruktur des Flughafens bietet weitaus mehr. Denn sie gehört europaweit zur Spitze. Lahr verfügt nach Angaben der Betreiber über die tragfähigste und eine der längsten Pisten Europas. Auf ihr könnte sogar der 560 Tonnen schwere Airbus A 380 landen. Vor Gericht ist die Landesregierung mit ihrer ablehnenden Haltung bereits gescheitert. Nach einer Beschwerde des Landes befasst sich nun das Bundesverwaltungsgericht mit dem Fall.
Quelle: Südkurier, 10.01.06 (frei abrufbar) In der Badischen Zeitung ein etwas kleinerer Bericht:
-------------------------------------------------------------------------------- Zitat: Der Karlsruher IHK-Präsident Bernd Bechtold kritisierte, (...)mache Politik gegen unsere Region. Er forderte, die Ambitionen des australischen Lahr-Betreibers Babcock&Brown zu prüfen. "Könnte es sein, dass auch bei der gigantischen Erweiterung des Europa-Parks ein Investor gleichen Namens vor der Haustür steht?" -------------------------------------------------------------------------------- Was will Herr Bechtold mit dieser Frage sagen? Gruß Mat ::Lifthill.net::
#3, Ankunft und Abflug
Geschrieben von CB am 10-Jan-06 um 20:03 Uhr
Ankunft (Lahrer Zeitung vom 09.01.06):Abflug (Lahrer Zeitung vom 10.01.06):
#4, RE: Interview mit Roland Mack
Geschrieben von Thomas K am 13-Jan-06 um 20:44 Uhr
Interview mit Roland Mack , Allgemeine Hotel- und Gaststätten-Zeitung (AHGZ) Nr. 2/2006 vom 14. Januar 2006Europa-Park will Auslandsmärkte erschließen Welche Resonanz gab es auf den Sonderflug von Wien nach Lahr? Mack: Der Sonderflug mit dem Besuch des Europa-Park ist von den Teilnehmern durchweg positiv aufgenommen worden. Das Angebot der Wintersaison, die Hotels, aber gerade auch die bequeme Anreise wurden von den Gästen besonders gelobt. Wie stellen Sie sich die weitere Entwicklung des Flugplatzes Lahr vor? Mack: Gemeinsam mit dem Eigentümer des Flughafens setzt sich der Europa-Park für die Erteilung einer Lizenz für Passagierflüge am Flughafen in Lahr ein. Durch die Nähe zum Europa-Park und die enge Kooperation bestehen hier gute Voraussetzungen, sehr erfolgreich für den Tourismus in der Region neue Märkte zu erschließen. Welche Auswirkungen wird ein Passagierflughafen Lahr auf eine mögliche weitere Expansion des Europa-Parks haben? Mack: Der Europa-Park plant, sein Angebot auch weiter auszubauen. So ist in den kommenden Jahren der Bau weiterer Attraktionen und Themenbereiche geplant. Darüber hinaus stehen für die langfristige Entwicklung Flächen bereit, die sicherstellen, dass auch künftig das Angebot erfolgreich weiter entwickelt werden kann. Eine wichtige Voraussetzung ist eine gute Verkehrsinfrastruktur. Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2006 auf Seite 14. Gruß Thomas http://www.ep-fans.de
#5, Flughafen Lahr und die Kosten ?
Geschrieben von Marvin am 13-Jan-06 um 21:18 Uhr
... fragt sich dann nur noch ob der Flughafen Lahr Gewinne erwirtschafte`n wird oder nur ein Steuergelder fressendes Prestige-Objekt für Regionalpolitiker ist. Wir haben in Deutschland bereits das dichteste Flugnetz der Welt - wieso dann noch nen weiteren Regionalflughafen ? http://www.ndrtv.de/panorama/data/panorama_060112_billigflieger.pdf
#6, RE: Flughafen Lahr und die Kosten ?
Geschrieben von Udo Boehm am 13-Jan-06 um 23:42 Uhr
Der Flughafen Lahr wird privatwirtschaftlich betrieben und frisst keine Steuergelder, ganz im Gegensatz zum BadenAirpark, der 100 Millionen Euro Steuergelder verschlingt.
#7, RE: Flughafen Lahr und die Kosten ?
Geschrieben von Morrrpheus am 18-Jan-06 um 11:13 Uhr
Naja, dann werd ich doch noch an meinem ersten Tag hier mich zumindest kruz in diese Diskussion einklinken. Vielleicht ist es nicht mehr allen so geläufig, oder vllt haben es viele auch nicht mitbekommen: Der Baden Airpark wurde auch privatwirtschaftlich Eröffnet. Unter der Federführung der FlowTex Bosse. Man hat mit viel Geld das gar nicht wirklich existierte viel investiert und dadurch einen der teuersten Parkplätze Deutschlands, Europas, ja vllt sogar der Welt geschaffen.Geplant war es auch nicht da soviel Geld zu investieren. Aber Nach eingehender Prüfung und durch zusicherung der Landesregierung hat sich Nordbaden dazu entschloßen ihren Flughafen weiter zuführen. Und er hat sich prächtig entwickelt und ist nahe am Break Even Point. Wäre aber klar gewesen, dass das Risiko besteht, dass in Lahr also nur ein paar Kilometer weiter ein weiterer Flughafen entstehen könnte, wäre wahrscheinlich kein einziger Cent geflossen. Aber zu der Zeit, als in Söllingen investiert wurde, wollte in Lahr niemand etwas "offiziell" von einer Passagierfluglizenz für Lahr wissen. Meiner Meinung nach würde es zu einem ruinösen Wettstreit kommen, wenn nun sowohl Lahr als auch Söllingen, Personen abfertigen dürften. Es geht ja nicht nur um diese beiden Flughäfen sondern Stuttgart, Straßburg und Basel leiegen ja auch noch im Einzugsgebiet der beiden "Neuen" Flughäfen. Ich frage mich ja sowieso als "Wirtschaftslaie", wie man eine beschränkung auf Touristen und Europaparkbesucher umsetzen will, und ob man den Black Forest Airport dann vllt auch nur Saisonell wie den Europapark öffnen will. Also für mein mathematisches Verständnis ist es kaum vorstellbar, dass sich das rechnen könnte, also wird es auf jeden Fall darauf hinauslaufen, dass letztendlich eine Sondergenehmigung zu einer vollen Lizenz führen würde und damit die Oberrheinschiene die größte Flughafendichte erhält. Ok, es mag sein, dass ich durch meine "Herkunft" nicht 100% Objektiv bin, aber es ist jawohl eine Tatsache, dass es wohl kein Unding ist, wenn man vom Flughafen eine etwa halb, je nach Verkehr auch dreiviertel Stündige Busfahrt noch vor sich hätte. Dies wäre nämlich die Lösung wenn man beim Baden Airpark bleibt. Andererseits könnte man auch sich wieder der deutschen Erinnern, die ja auch gerne den Park besuchen und so zusagen 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und sowohl den Baden Airpark als auch den Europapark an das Schienennetz anschließen. Oder wenn ich schon so ein wenig am fantasieren bin, lasst es mich noch ein wenig überspitzen: Warum Baut man nicht eine Transrapid Trasse. Diese könnte zum Beispiel von Stuttgart aus über Karlsruhe zum Baden Airpark und von dort aus zum Europapark verlaufen. Nach Süden könnte man ja vllt sogar bis Basel gehen. Damit würde man ein Stück zusammenhalt und Zukunftsorientierheit beweisen. Und nach der Milka Bahn und dem Europapark Express hätte man dann in Rust eine dritte "Monorail" Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin ein Großer Fan des Europa Parks, aber diese Überlegungen kann ich nunmal nicht nachvollziehen und finde, dass es ziemlich engstirnig wäre ein solches Projekt mit so weitreichenden Folgen einfach so durchsetzen zu wollen. Klar ich kann den Bürgermeister von Lahr verstehen, dass es ihm in seiner Stadt neue Arbeitsplätze bringt, dass diese aber dann eigentlich am Baden Airpark verloren gehen werden, ist ihm wohl nicht bewusst. Und mit diesen Arbeitsplätzen gehen auch die Steuergelder, die sich vllt ab diesem oder nächstem Jahr bezahlt machen würden auch verloren. Fakten gegen Emotionen sagte der Lahrer Bürgermeister - ich stimme ihm zu und er sollte wohl selbst noch mal drüber nachdenken, was er da gesagt hat. ___________________________________________________________________________ Morrrpheus - der Fehler liegt im Detail, da es dass ganze kaputt macht
#8, Baden online meldet seit einer Stunde
Geschrieben von Maaahzel am 19-Jan-06 um 15:57 Uhr
19.01.2006 Lahr: Der Flugantrag kommt heute Investor Babcock & Brown will beschränkte Passagierfluglizenz für Black Forest Airport Von: Sabine SchwendemannLahr (sas). Am heutigen Donnerstag reicht das Unternehmen Babcock & Brown seinen Antrag auf eine beschränkte Passagierfluglizenz für den Flugplatz Lahr beim Freiburger Regierungspräsidium ein. Das bestätigte gestern Martin Rey, Europa-Direktor des australischen Investors, gegenüber der Mittelbadischen Presse. Mit der beschränkten Lizenz will Babcock & Brown Touristenflüge für den Europa-Park in Rust realisieren. Rey hat bereits betont, dass die beschränkte Fluglizenz kein Türöffner für eine Voll-Lizenz sei, mit der beispielsweise von Lahr aus Reisende zu Urlaubszielen geflogen werden und so dem Nachbarflughafen Söllingen Konkurrenz gemacht werden könnte: »Diese Absicht haben wir gegenwärtig und auch in der Zukunft überhaupt nicht«, sagte Rey der Mittelbadischen Presse. Unterlagen prüfen Beim Regierungspräsidium Freiburg hieß es gestern, dass der neue Antrag, sobald er vorliegt, auf Vollständigkeit kontrolliert wird. Erst wenn alle Unterlagen eingereicht sind, wird der Antrag genau geprüft. Zu eventuellen Bearbeitungsfristen wollte sich die Pressestelle gestern nicht äußern. Das neue Antragsprozedere ist unabhängig vom derzeit beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig anhängigen Verfahren. Darin hatte der frühere Lahr-Betreiber Plane Station eine Voll-Lizenz für Lahr gefordert. Da das Land Baden-Württemberg ihm diese verweigerte, zog Plane Station vor Gericht. Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) will nach eigenen Angaben bis zum Rosenmontag über die fliegerischen Perspektiven Lahrs entschieden haben. Quelle: Baden online Portal der Ortenau
#9, RE: Baden online meldet seit einer Stunde
Geschrieben von Morrrpheus am 19-Jan-06 um 16:05 Uhr
Also wirtschaftsexperte bin ich nicht, vielleicht jemand von euch:Kann es auch nur annähernd rentabel sein, mit einer beschränkten Lizenz? Man muss doch um einen Flughafen wirtschaftlich betreiben zu können eine gewisse Anzahl an Flügen haben. Und ob man dann auch immer die Flugezuge voll bekommt ist ja dann auch fraglich, ausserdem warum sollte eine Firma auf Mögliche Einnahmequellen verzichten wollen? Umsomehr Flüge die haben, womöglich noch eine Ferienfluggesellschaft oder 2, da summieren sich die Gewinne doch viel schneller. Also ich bin doch recht sicher von der Hintertürchen Theorie überzeugt. Man macht am anfang schön brav auf nur Europapark, dann wenn alle merken, oh, da kommt ja doch so wenig rein, da weint man dann ein bischen rum, von wegen, ohh... verkalkuliert, das wollten wir doch nicht und dann wird doch noch die Volllizenz erteilt um die Arbeitsplätze zu sichern! ____________________________________ Morrrpheus - hat den Durchblick
#10, 'Andere Regierungen wären froh, sie hätten einen Europapark'
Geschrieben von Mat am 21-Jan-06 um 02:46 Uhr
1/4 Pressemitteilung 2/4 Flughafen 1/4 HoPa-Beschwerde.... daher hier unter "Flughafen Lahr": Aus dem Südkurier, 20.01.06, "Dritte Seite" Aufwärts geht's immer
"Andere Regierungen wären froh, sie hätten einen Europapark."
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Der Europapark bei Rust ist Disneyland auf südbadisch. Millionen Besucher kommen - und mit ihnen auch Politiker VON GABRIELE RENZ, STUTTGART Die Maus kennt jeder. Euromaus heißt sie. Als süße Attraktion streichelt sie Kinderköpfe und nimmt mit ihrem drolligen Riesenkopf unter Gelächter der Kleinen schon mal den Papa in den Arm. 80 Meter weiter oben sorgen "Euro-Mir", "Silver Star" oder der "Matterhorn-Blitz" für atemloses Kreischen. Denn die Berg- und Talfahrten mit den Achterbahnen, die stolze drei Ausrufungszeichen im Nervenkitzelfaktor haben, verlangen auch dem stabilsten Magen einiges ab. Doch das wollen die Menschen, die in den Europapark Rust kommen. Gut 3,8 Millionen sind es jedes Jahr. Sie suchen nichts anderes als Nervenkitzel und weiten Abstand vom Alltag auf dem 65 Hektar großen Areal in der südbadischen Provinz. Vom Auf und Ab, der Grundlage seines Geschäfts, blieb Europapark-Chef Roland Mack (56) bisher verschont. In den 30 Jahren seit Gründung ging es nur bergauf: 62 Millionen Menschen wollten seither das technisch hochgezüchtete Entertainment erleben. Und mit ihnen kamen die Medien. Kam die Politik. Kam die Macht als Wirtschaftsfaktor. 3000 Saison-Arbeitsplätze bietet der Europapark. Fast 10000 Menschen in der Region hängen indirekt am Geschäft. "Bild"-Leser wählten Roland Mack zum "wichtigsten Baden-Württemberger". Das schmeichelt dem schaffigen Maschinenbauingenieur aus Rust. Am Samstag feiert die CDU Südbaden im Europapark ihren 60. Geburtstag. Das Mack'sche Fantasie-Reich war schon derart oft Austragungsort von CDU-Parteitagen, dass der parteilose Parkchef mit dem Schnauzbart schon den Christdemokraten zugerechnet wird. Aber auch Joschka Fischer oder Gerhard Schröder hoben dort die Arme aus Siegeszuversicht. "Wir arbeiten mit denen, die im Amt sind", sagt Mack. Er kennt die Gerüchte der Vetternwirtschaft. Die Parteipolitik, verteidigt Rusts Bürgermeister Günter Gorecky, spiele "nicht so sehr die Rolle". Eher das Landsmannschaftliche. Der SPD-Mann macht auf Augenhöhe: "Wir leiten zwei Unternehmen." Doch ist klar, dass die 3600-Einwohner-Gemeinde trotz "gelegentlicher Reibungen" nachgibt, wenn der Park mehr Fläche oder ein zusätzliches Fahrgeschäft will. Mack zahlt 98 Prozent der Gewerbesteuer. Menschlich lässt Gorecky nichts über den Gemeindebürger Mack kommen. Die wohnen am Ort mit den Kindern und sitzen im "Ochsen" am Stammtisch. Roland Mack sei ein "mehr als bodenständiger Mensch". Das sei wohl auch "ein Stück weit sein Erfolgsgeheimnis". Andere vermuten auch anderes. Von guten Kontakten nach Stuttgart ist die Rede. "Ach was", meint SPD-Mann Gorecky. "Dann hätten wir längst die Genehmigung für Lahr." Der frühere kanadische Militärflughafen ("Black Forrest-Airport") war als Frachtflughafen angelegt. "Touristenbombern" ist Start und Landung verwehrt. Der neue australische Investor Babcock & Brown beantragte jedoch, weil er Entwicklungspotential sieht, eine uneingeschränkte Passagierfluglizenz. Ganz zum Gefallen des Europaparks. Roland Mack, der zugibt, "schon immer ein Auge auf Lahr" geworfen zu haben, hat rund 100 Hektar Erweiterungsfläche in der Hinterhand, auf denen sich herrliche überdachte Badelandschaften bauen ließen. Der Europapark wäre dann wie Disney Paris ein vollwertiges Ganzjahresziel. Doch Mack investiert nur, wenn er zuverlässig mit mehr Gästen rechnen kann. Und die brächten ihm die Flieger nach Lahr, das er von der Achterbahn aus sehen kann. Einen Vorgeschmack gab es am 8. Januar: Ein Airbus der Lauda-Air landete mit 170 Passagieren aus Wien. Die "Sonderschnupperreise" für 72 Euro pro Person inklusive Flug, Transfers, Doppelzimmer im 4-Sterne-Hotel Colosseo samt Halbpension und Showprogramm im "winterlich-weihnachtlich dekorierten Unterhaltungspark" war schnell ausgebucht. Das sei eine "Riesenchance für den Standort Lahr", wo 15000 Aussiedler "hingesetzt" worden seien, meint Mack. Die Politik müsse auch die Chance haben, Fehler zu korrigieren, sagt er mit dem Optimismus des Unternehmers. Doch die Dinge sind verzwickt. Vor dem Bundesverwaltungsgericht kämpft das Land wegen der alten Flughafenplanung dafür, die Lizenz zu verweigern. Tatsächlich würde Regierungschef Günther Oettinger, wie so viele ein guter Bekannter Macks, am liebsten genehmigen, hält sich jedoch zurück: Die Landesregierung sei "bewusst nicht festgelegt". Rust sei ein "Arbeitgeber" und "Werbefaktor". "Andere Regierungen wären froh, sie hätten einen Europapark." Staatsminister Willi Stächele versucht sich als Moderator. Ein Kompromiss muss her zwischen "berechtigten Interessen" von Söllingen und denen von Babcock und Mack. "Sonderlizenz" heißt das Zauberwort - beschränkt auf "Packages" ausschließlich für Besucher des Europaparks. Roland Mack versteht die Aufregung nicht: "Wir klüngeln hier nicht. Das Risiko gehen schließlich wir ein und werden derart attackiert. Wir nehmen Söllingen nicht einen einzigen Kunden weg." Eine Vereinbarung zwischen dem Europapark und Babcock gebe es nicht, aber eine "Vision". Es müsse doch möglich sein in Deutschland, erhitzt sich Mack, der "Nummer eins" unter den Freizeitparks eine ordentliche Verkehrsanbindung zu ermöglichen. "Europa ist kleiner geworden", sagt Mack. Tagesausflügler aus Berlin oder Madrid seien heute keine reichen Exoten mehr, sondern normale Leute. Doch für Kritiker des Erfolgsparks liegt die "Lex Lahr" in einer Reihe mit anderen "Gefälligkeiten". Vor vier Jahren kam die eigene Autobahnausfahrt. Auch der öffentlich-rechtliche SWR produziert regelmäßig im Europapark seine "Elchpartys" und "Halloweenpartys", die "live aus dem Europapark" kommen. So gern, dass das Sender-Kürzel in der Branche boshaft als "Stadtwerbung Rust" übersetzt wird. Doch der SWR gibt sich unbeirrt: Die Produktionsbedingungen seien "hervorragend". Aus Sicht des konkurrierenden Holiday Park in Hassloch aber riecht es nach Geschäft und Gegengeschäft, nach "Schleichwerbung". Eine Beschwerde wird derzeit von der EU-Kommission geprüft. In dem "Werbeeffekt durch die vielen SWR-Produktionen" könnte eine "ungerechtfertigte Beihilfe für einen Gewerbetreibenden" stecken. Roland Mack bucht dies unter "Neid und Argwohn" ab. Er habe in seinem Leben zwei Milliarden Euro Steuern gezahlt, stets "saubere Verträge" und nie "krumme Geschichten" gemacht. Das Kreischen der Anderen, spürt man, gehört schon lange zu seinem Geschäft.
Scan (724kb)Gruß Mat ::Lifthill.net::
#11, Flughafen Lahr & seine Folgen
Geschrieben von BS am 22-Jan-06 um 13:36 Uhr
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass der EP längerfristig 500.000 Besucher jährlich einfliegen möchte. Bei Ø 250 Öffnungstagen im Jahr wären dies rund 2000 neue Besucher täglich. Wer die Besucher Situation im Park während der Hauptsaison kennt, wird sich die Auswirkungen bestens vorstellen können. 2000 neue Gäste täglich sind bei rund 150-170 Passagieren pro Maschine rund 12-14 Flüge jeden Tag! Gibt es europaweit überhaupt so viele interessante Abflugorte, dass sich eine fast tägliche Flugverbindung lohnt? Auch bezweifle ich, dass die momentanen Hotelkapazitäten ausreichen (Jetzige Auslastung angeblich fast 100%). Vielleicht strebt man ja eine Ganzjahresöffnung an, oder soll der Flughafen außerhalb der Parköffnung geschlossen bleiben?! Wenn die Lizenz tatsächlich dieses Jahr noch erteilt werden sollte und der Betrieb aufgenommen wird, muss sich im Park noch Einiges ändern, sonst werden die Wiederholungsbesucher aus der Region wohl aussterben. Andererseits ist dies eine große Chance für den EP, wenn sich durch Erweiterungen die Besucherströme in Zukunft besser im Park verteilen und der Park dank neuen Attraktionen und Themenwelten weiter wächst und attraktiver wird.
#12, RE: Flughafen Lahr & seine Folgen
Geschrieben von Morrrpheus am 23-Jan-06 um 08:44 Uhr
Da ja viele Beiträge hier schon aus der Region um den Europapark gepostet sind, möchte ich hier mal die Seite www.technologieregion-karlsruhe.de empfehlen, falls man sich auch mal ein Bild der Ansichten der Karlsruher machen möchte. Einen Artikel möchte ich gleich mal hier posten:
Alt-OB Seiler will in Brief an Ministerpräsident Oettinger „Geschichtsverzerrung entgegenwirken“ Seiler: Eine Genehmigung von Lahr würde Baden Airpark auf jeden Fall beeinträchtigen / OB Fenrich: Lassen uns 14 Jahre Aufbauleistung nicht widerstandslos kaputt machen (Dienstag, 10. Januar 2006) „Das kommunale Engagement – zusammen mit IHK und Handwerkskammer - zur Errichtung eines Verkehrsflughafens in Mittelbaden war beispiellos im Land“. Mit einem Schreiben an Ministerpräsident Günther Oettinger will der Karlsruher Oberbürgermeister im Ruhestand und ehemalige Vorsitzende der TechnologieRegion Karlsruhe, Professor Dr. Gerhard Seiler, „einer Geschichtsverzerrung entgegenwirken“, die nach Oettingers Rede beim IHK-Neujahrsempfang „entstehen könnte“ – ließ Seiler auch seinen Nachfolger in beiden Funktionen, OB Heinz Fenrich, wissen. „Der Brief meines Vorgängers ruft 14 Jahre konsequente Entwicklungsarbeit der regionalen Partner für den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden in Erinnerung“, unterstreicht Heinz Fenrich und fügt hinzu: „Diese Aufbauleistung – auch in manch schwieriger Situation – lassen wir uns nicht widerstandslos kaputt machen“. Ministerpräsident Oettinger hatte in seiner Rede anklingen lassen, das Land habe einspringen müssen, weil der Betreiber des Baden-Airpark, Manfred Schmider, bankrott war. Dazu stellt der ehemalige OB Seiler richtig: „Es gibt eine vier Jahre dauernde Vorgeschichte, in der sich die Kommunen in der TechnologieRegion von 1992 bis 1996 als EGS (Entwicklungsgesellschaft Söllingen) in eigener Regie um eine Konversion der kanadischen Air Base bemühten.“ Die Region habe das Gelände von 660 Hektar für 38 Millionen Mark vom Bund gekauft, die Akzeptanz der Anlieger zum Luftverkehr erreicht, die Umweltverträglichkeitsprüfung sowie die Fluggenehmigung durchgeführt und Karlsruhe habe Hügelsheim über die stadteigene Volkswohnungs GmbH bei seinen Wohnungsproblemen geholfen, fuhr Seiler fort. „Die Kommunen von Ettlingen bis Bühl steuerten zusammen mit den Landkreisen Karlsruhe und Rastatt 22 Millionen Mark (darunter Karlsruhe 9 Millionen Mark) zur Konversion und damit zur Errichtung eines Verkehrsflughafens in Mittelbaden bei; das Land gab Zuschüsse wie bei den anderen Konversionen in Höhe von 35 Millionen Mark. Dieses kommunale Engagement zusammen mit der IHK und der HWK war beispiellos im Land.“ Schon früh hätten auch die Ministerien die Einbeziehung von privatem Kapital gefordert, erinnerte Seiler, weil weder das Land noch die Kommunen die damals in Rede stehenden weiteren Investitionen von zunächst 100 Millionen Mark aufbringen konnten: „Deshalb verkaufte die EGS an vier Privatfirmen und behielt sich die öffentlichen Rechte in einem kommunalen Zweckverband vor. Zu unserem Bedauern zogen sich die anderen Firmen zurück und Herr Schmider, der viele Millionen in Söllingen investierte, fallierte aus bekannten Gründen.“ „Für die weitere Entwicklung bin ich nicht mehr kompetent. Aber ich verfolgte das weitere Geschehen mit Aufmerksamkeit und Anerkennung: So vernehme ich, dass heute von kommunaler Seite insgesamt 58 Millionen Euro für einen regionalen Flughafen beigesteuert wurden und werden“, stellte Seiler in seinem Schreiben fest. Das aber sollte nach seiner Überzeugung bei der Abwägung eine wichtige Rolle spielen, denn eine Genehmigung von Lahr würde den Baden Airpark auf jeden Fall wirtschaftlich beeinträchtigen. „Unser regionales Engagement für den Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden war stets geradlinig und engagiert“, resümiert OB Fenrich und dankte seinem Vorgänger für die deutlichen Worte. Sie unterstreiche die klare Linie, mit der die Region auch im derzeitigen Streit um den Ausbau des Frachtflughafens Lahr gegenüber der Landespolitik Position bezieht. (Quelle, wie oben genannt: www.technologieregion-karlsruhe.de) _____________________________________________ Morrrpheus - Hightech trifft Lebensart
#13, Potenziale der ganzen Region nutzen
Geschrieben von rusty am 04-Feb-06 um 13:38 Uhr
Letzte Bearbeitung am 04-Feb-06 um 13:38 Uhr () Potenziale der ganzen Region nutzenFür Walter Caroli ist es eine Abschiedstour, für seine designierte Nachfolgerin Monika Schmidt eine Möglichkeit sich vorzustellen. Auf ihrer Tour durch die Gemeinden im Wahlbezirk stand auch Rust auf dem Programm. Im Gespräch mit Bürgermeister Günter Gorecky stand vor allem die Entwicklung der Gemeinde im Vordergrund. Dabei hob der Bürgermeister besonders Rusts Vorreiterrolle in Sachen Familien-, Kinder- und Jugendpolitik hervor. Dabei war zu erfahren, dass die Gemeinde Rust als eine der ersten Gemeinden in der Ortenau das betreute Jugendzentrum sowie die Ganztagesbetreuung im Kindergarten eingeführt hat, dies für Kinder im Alter von einem Jahr. Wie gut das funktioniert und über die daraus resultierende positive Resonanz, das nahmen Caroli und Schmidt zusammen mit Gorecky später bei einem Rundgang in Augenschein. Vorher hatte Gorecky auf die positive Entwicklung der Gemeinde in der Infrastruktur und in der Verschönerung des Ortsbildes auch im Zusammenhang mit dem Europa-Park hingewiesen, bei der Caroli wesentlich, wenn auch manchmal nur hinter den Kulissen, beigetragen habe, wie er sagte. Viel Unterstützung habe Gorecky von ihm in Sachen Autobahnanbindung erhalten. Was wiederum für die Entwicklung der Gemeinde und des Europa-Parks einen enormen Schub brachte. Eine wichtige Zukunftsaufgabe sehen der Bürgermeister und Caroli in einer weiteren Verbesserung in der Infrastruktur und zwar im Ausbau des Flugplatzes in Lahr in der direkten Verbindung mit dem Europa-Park. Dies mit dem gleichzeitigen Umsetzen der Ziele mit dem neu gegründeten Zweckverband mit Ringsheim. Auf einem etwa 140 Hektar großen Gelände auf den Gemarkungen zwischen den beiden Gemeinden ist geplant, weitere Freizeitmöglichkeiten auszuweisen. Angedacht sind beispielsweise eine Badelandschaft und ein Campingplatz. Mit der Verbindung von Konferenz und Entertainment als “Confertainment” soll der Aufenthalt der Gäste verlängert werden. Das böte nicht nicht nur der Entwicklung in Rust eine erhebliche Perspektive, sondern bedeute für die Umlandgemeinden und den Schwarzwald ein gewaltiges Potenzial in der Entwicklung des Tourismus. Diese Chance nicht zu ergreifen, das wäre sträflich, zumal sich Entwicklungschancen und neue Märkte für die ganze Region öffnen. Caroli betonte, dass die SPD Fraktion ganz klar hinter dem Konzept stehe und für dessen Umsetzung kämpfe. Das versprach auch Schmidt, die, wie sie sagte, an die erfolgreichen Arbeit Carolis anknüpfen will.
#14, Noch keine Einigung über eine Lizenz
Geschrieben von CB am 05-Feb-06 um 11:42 Uhr
Lahrer Zeitung vom 04.02.06
#15, Volle Breitseite gegen Flughafen
Geschrieben von BS am 10-Feb-06 um 10:01 Uhr
-------------------------------------------------------------------------------- Badische Zeitung vom Freitag, 10. Februar 2006 -------------------------------------------------------------------------------- Ex-Minister Müller lässt an Lahr kein gutes Haar Von unserem Redakteur Bruno Kohlmeyer Söllingen ist versorgt, wie viel vom Kuchen soll Lahr erhalten? LAHR. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Baden-Airpark GmbH, Ulrich Müller, früher Landesverkehrsminister, hat gestern mit einer vollen juristischen Breitseite im Namen des Aufsichtsgremiums den Kampf gegen eine auch beschränkte Passagierfluglizenz des Lahrer Flugplatzes fortgesetzt. Die Sicht aus Söllingen lässt sich am besten im folgenden Satz erkennen: “Der Aufsichtsrat anerkennt den mittlerweile gefundenen breiten politischen Konsens, dass es keinen Regionalflughafen in Lahr geben soll” . Gleichzeitig stelle das Gremium fest, heißt es in einer von Müller selbst verfassten Presseerklärung, dass die Glaubwürdigkeit der Argumentation für eine dauerhafte, beschränkte Genehmigung als Sonderflughafen nur für den Europa-Park erschüttert werde, wenn zeitgleich in Anzeigen von Lahr zum Beispiel auch für die Förderung des Schwarzwaldtourismus geworden werde und von einer Passagierzahl von mehr als einer Million als anstrebbare Größenordnung die Rede sei. Ein Flughafen in der geplanten, nach oben offenen Größenordnung, berechtigt nach Ansicht Müllers zu grundlegenden Zweifeln, ob er noch als Sonder- oder Werksflughafen bezeichnet werden könne. Ein Sonderflughafen habe üblicherweise maximal mehrere 10 000 Passagiere. Deshalb sei vorab zu klären, ob Lahr überhaupt Sonderflughafen sein könne. Nach Art und Umfang handele es sich um einen unbegrenzten Anforderungs- (Charter)verkehr. Eine mangelnde Begrenzung auf die Saison des Europa-Parks verschärfe diese Bedenken, weil damit offenbar anderen Verkehrszwecken der Weg geebnet werden solle. Auch die angedachte Vergrößerung des Europa-Parks könne derzeit nicht greifen. Zwei grundsätzliche Punkte seien in der politischen Diskussion bislang noch nicht gelöst: Nämlich die Bereitschaft, die Begrenzungen auf einen Sonderflughafen für den Europa-Park auf Dauer zu sichern und der Verzicht auf öffentliche Fördermittel. Gesicherte Erkenntnis sei nämlich, so Müller, dass eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung von Babcock auf eine Begrenzung mit dem Land nicht in Betracht komme. Wenn dieser Weg juristisch nicht gehe, wie sollte dann eine Restriktion - etwa im Falle eines Betreiberwechsels - nachhaltig gesichert werden. Eine privatrechtliche Vereinbarung dürfte daran scheitern, dass es keinen Vertragspartner gebe, der dies ohne Verstoß gegen Kartellrecht schließen könnte. Eine Eintragung ins Grundbuch sei im Übrigen solange nicht möglich, als der Bund als Grundeigentümer dem nicht zugestimmt habe und nur dann, wenn diese Selbstbindung überhaupt adressatenlos erklärt würde. Außerdem, so Müller, müsse dauerhaft auf öffentliche Fördermittel in Lahr verzichtet werden. Das Land hätte nämlich trotzdem finanzielle Lasten für hoheitliche Aufgaben zu tragen. Müller geht dann noch auf die Frage ein, wie es mit den Klagen beim Verwaltungsgerichtshof und beim Bundesverwaltungsgericht weitergehen solle und auch auf die Frage, ob Landesentwicklungs- und Generalverkehrsplan berührt seien, wenn es zu einem Sonderflughafen dieser Größenordnung komme. Zum guten Schluss verweist der ehemalige Landesverkehrsminister darauf, dass der “Glaubwürdigkeitsschaden” für die Landespolitik bei einem “Schwenk ins Ungewisse” sehr hoch sei, gerade bei den Kommunen Nordbadens, die sich finanziell engagiert hätten. Auch der Flughafen Stuttgart genieße Vertrauensschutz, weil der schon vor der Neuregelung der Verhältnisse 2003 aus eigenen Mitteln über 60 Millionen Euro in Söllingen investiert habe. Eine Position, die im Lahrer Rathaus von Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller als haltlos zurück gewiesen wird. Ulrich Müller nenne unabhängig von den Vorgaben des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg Mannheim lediglich die bekannte Palette von Themen. Die jüngsten Äußerungen von Ulrich Müller seien Ausdruck einer rücksichtslosen Betonpolitik mit dem erklärten Ziel, alles zu tun, um Lahr auf dem Boden zu lassen und dafür Zeit zu schinden. In Söllingen habe man jetzt die Chance auf eine Privatisierung und damit einer Risikominderung für die Gemeinden ausgeschlagen. Sieht meiner Meinung nach immer Schlechter aus für Lahr und EP. Gruß Björn
#16, RE: Volle Breitseite gegen Flughafen
Geschrieben von Morrrpheus am 10-Feb-06 um 10:26 Uhr
Dafür immer besser für Baden - Württemberg und Söllingen.Köpft mich steinigt mich, wie auch immer. Ich habe es schon mal gesagt: Meiner Meinung nach würde der Flughafen Lahr wahrscheinlich mehr schaden anrichten, wie dass er unserem schönen Bundes - Ländle helfen würde. Eine gescheite Bahn Anbindung des Europaparks und des Baden Airparks würden doch viel mehr bringen. Man muss doch nicht immer neue Ressourcen erschließen wollen, wenn man doch erst einmal die bestehenden Ausbauen kann. Ich denke durch eine gescheite Bahnanbindung könnte man den Markt Deutschland noch einmal "Neu Erschließen". Ok, ich habe keine Statistiken oder sonst irgendetwas in der Hand, aber Wenn man gute Packetpreise anbieten kann, mit der Bahn direkt in den Park, und das ganze auch noch mit guten Verbindungen, dann müsste das schon einen gewissen Anreiz ausüben. Ich glaube nämlich irgendwie nicht, dass der Europapark international so den Anreiz ausüben kann, dass sich dafür ein Flughafen rentiert. ______________________________ Morrrpheus - der Skeptiker
#17, Weichen für schnelle Erteilung der Passagierfluglizenz gestellt
Geschrieben von TheOnlyOne am 17-Feb-06 um 11:47 Uhr
Moin!Baden Online schreibt:
Quote
Pfister: Flugplatz Lahr muss Lizenz erhalten Wirtschaftsminister bewertet Pläne des Investors als »vernünftige Regelung« Jubel bei den Verantwortlichen des Flugplatzes Lahr: Gestern wurden die entscheidenden Weichen für eine schnelle Erteilung der eingeschränkten Passagierfluglizenz (für Touristen des Europa-Parks Rust) gestellt. Von: Rüdiger Klausmann Lahr/Offenburg. Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) erklärte gestern beim Redaktionsbesuch der Mittelbadischen Presse, dass eine positive Entscheidung in Sachen Lahrer Passagierflug unmittelbar bevorstehe. Unterdessen kündigte Martin Rey, Europa-Direktor des Flugplatzeigners Babcock & Brown, gegenüber der Mittelbadischen Presse an, dass das von der Landesregierung nachgeforderte Gutachten zu den wirtschaftlichen Auswirkungen von Passagierflügen mit dem Ziel »Europa-Park« Ende dieser Woche beim Regierungspräsidium eingereicht werde. Rey: »Bis Freitag sind sämtliche Unterlagen in Freiburg.« Darin will Babcock & Brown nachweisen, dass die beantragte Sonderfluggenehmigung neue Arbeitsplätze in der Region schaffen und den Tourismus ankurbeln wird. Für Wirtschaftsminister Ernst Pfister ist klar, dass das Dauerthema damit endlich vom Tisch kommt: »Es hat in Lahr einige Zeit gebraucht, bis der richtige, kompetente Investor vorhanden war. Das ist keine einfache Geburt. Doch jetzt steht die Geburt unmittelbar bevor«, so Pfister gegenüber unserer Zeitung. Der Wirtschaftsminister, der die Pläne von Babcock & Brown als »vernünftige Regelung« bezeichnete, versprach, dass er sich im Kabinett für Lahr stark machen wolle. Nach Informationen der Mittelbadischen Presse wird er dabei kaum Überzeugungsarbeit leisten müssen, da sich für eine eingeschränkte Passagierfluglizenz eine deutliche Mehrheit im Kabinett findet. Martin Rey geht davon aus, dass Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) an seinem Versprechen festhalte, noch vor Fasnacht (23. Februar) eine Entscheidung zu verkünden. Rey versichert, dass Babcock & Brown bei einer Erteilung der beschränkten Lizenz den Antrag auf eine unbeschränkte Passagierfluglizenz beim Bundesverwaltungsgericht zurückziehen werde.
Quelle Es scheint also gut auszugehen für Lahr und den Europa-Park. Gruß, Frank
#18, Babcock & Brown verhandelt mit Söllingen
Geschrieben von BS am 21-Feb-06 um 08:51 Uhr
-------------------------------------------------------------------------------- Badische Zeitung vom Dienstag, 24. Januar 2006 -------------------------------------------------------------------------------- Babcock & Brown verhandelt mit Söllingen KARLSRUHE (mh/rü). Babcock & Brown hat mit dem nordbadischen Flughafen in Söllingen offizielle Verhandlungen über einen Einstieg aufgenommen. Das sagte gestern Georg Fundel, Geschäftsführer des Stuttgarter Flughafens, der Mehrheitseigner des Söllinger Flughafens ist. Über den Inhalt der Gespräche sei Vertraulichkeit vereinbart worden, hieß es. Von Babcock & Brown war dazu gestern keine Stellungnahme zu bekommen. Martin Rey, Europa- und Deutschland-Chef des australischen Investors, war nicht zu erreichen. Er weilt in Australien. Vor einer Woche hatte er gegenüber der Badischen Zeitung gesagt, dass es keine konkreten Absichten oder Gespräche über einen Einstieg seines Unternehmens in Nordbaden gebe. Man habe nur ein generelles Interesse an Flughäfen. Babcock & Brown hat Mitte vergangener Woche beim Freiburger Regierungspräsidium einen Antrag auf eine eingeschränkte Passagierfluglizenz für den Lahrer Flughafen gestellt. Einziges Ziel soll der Transport von Gästen des Europaparks sein. Die Stadt Karlsruhe hat am Wochenende gedroht, aus der Söllinger Flughafengesellschaft auszusteigen, falls Lahr eine Personenfluglizenz bekommt. Wissenschaftler der Universität Karlsruhe erklärten, dass der Söllinger Flughafen durch die nordbadische “Kampagne gegen Lahr” geschädigt werde. Es bestehe die “Gefahr eines Boykotts” von Söllingen. --------------------------------------------------------------------------------
Gruß Björn
#19, RE: Weichen für schnelle Erteilung der Passagierfluglizenz gestellt
Geschrieben von Morrrpheus am 22-Feb-06 um 11:21 Uhr
Heute steht im Badischen Tagblatt ein kurzer Bericht mit dem Titel:Lahr: Noch keine Entscheidung SPD Politiker Caroli zweifelt an Oettingers Zeitplan zur Passagierfluglizenz Im groben geht es genauer um den Zeitplan. Caroli wirft im Prinzip Oettinger vor, die Entscheidung vor sich her zu schieben, um das Thema erst nach der Landtagswahl so richtig behandeln zu müssen. Oettinger sagte zwar beim Neujahrsempfang der IHK, dass er das Thema bis Rosenmontag auf jeden Fall vom Tisch haben möchte, lies aber doch durchblicken, dass durch die fehlenden Dokumente, die Babcock erst jetzt eingereicht habe eine sachliche Klärung der frage nicht möglich gewesen sei. Dies bestreit Caroli wiederrum, da die fehlenden Unterlagen auch keine neuen Fakten bringen. Zitat Caroli "Eigentlich bräuchten wir die Prüfung nicht. Herr Oettinger kann jederzeit eine Entscheidung treffen. Die Fakten sind seit Monaten hinreichend bekannt".
#20, Lahr darf auf beschränkte Fluglizenz hoffen
Geschrieben von rusty am 19-Mai-06 um 17:39 Uhr
Verkehrsausschuss zu Sondersitzung einberufen - In London wird bereits für Europapark geworben Stuttgart/Lahr - Dem Flughafen Lahr winkt die lang ersehnte Teilzulassung als Passagierflughafen. Nach Informationen unserer Zeitung wurde der Verkehrsausschuss des Landtags für nächsten Freitag zu einer Sondersitzung einberufen. Dabei sollen die Abgeordneten informiert werden.Seit Jahren wird darum gerungen, ob Baden-Württemberg einen weiteren großen Passagierflughafen neben dem Landesflughafen Stuttgart und den Regionalflughäfen Friedrichshafen und Söllingen benötigt. Die CDU-FDP-Landesregierung und der Baden-Aiport in Söllingen, an dem das Land und mittelbadische Kommunen beteiligt sind, sagen Nein, weil sie einen ruinösen Wettbewerb der Airports im Rheintal fürchten. Die Region Lahr und der Investor Babcock & Brown sagen Ja, weil es ihnen darum geht, aus dem Landeplatz einen Zubringerflughafen für den Europapark Rust zu machen. Mitte Januar stellten die australischen Geldgeber beim Regierungspräsidium Freiburg deshalb den Antrag auf die Zulassung eines Sonderflughafens, der einzig den Europapark bedienen darf. In den vergangenen Monaten wurde der Antrag geprüft. Alle Hoffnungen von Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU), das Thema noch vor der Landtagswahl abräumen zu können, waren schnell verflogen. Stattdessen durften die betroffenen Kommunen und Bürger im Zuge der Anhörung ihre Sorgen vortragen. Dies ist nun abgeschlossen. Neben einigen Bedenken - Schutterwald lehnt aus Lärmgründen offenbar jede fliegerische Nutzung ab, Offenburg verlangt angeblich, dass nur von sieben bis 22 Uhr geflogen wird - gab es rund 20 private Einwände. "Aber da ist nichts Gravierendes dabei", heißt es in der Landesregierung. Im Regierungspräsidium mag man sich zu den Details und dem weiteren Vorgehen nicht äußern. "Wir sind in der Endphase", bestätigt freilich ein Sprecher am Donnerstag. Und genau deshalb wurde inzwischen der Landtags-Verkehrsausschuss für den 26. Mai zur Sondersitzung nach Stuttgart gebeten. Auch wenn das Gremium nur ein Informationsrecht hat, werten Insider die überraschende Sitzung als Beleg dafür, dass die Freiburger Behörde den Abgeordneten einen positiven Bescheid vorlegen wird. "Man kann dem Antragsteller nicht zumuten, dass er weitere acht Wochen warten muss", sagt ein ranghoher Beamter der Landesregierung mit Hinweis darauf, dass der Verkehrsausschuss des neuen Landtags erst Ende Juli tagen wird. Allgemein wird erwartet, dass das Regierungspräsidium Anfang Juni seine Entscheidung dann offiziell bekannt gibt. Weder beim Europapark in Rust, der mit dem Flughafen jährlich auf mindestens 100 000 zusätzliche Besucher aus dem Ausland hofft, noch beim Flughafenbetreiber Babcock & Brown will man sich derzeit dazu äußern. Fakt ist freilich: In London gibt es erste Werbebotschaften, wonach man künftig in weniger als zwei Stunden aus der britischen Hauptstadt in den Europapark kommt. Bei den Grünen ändert dies nichts an ihrer Kritik. Man werde im Landtag "gegen eine Genehmigung" für Lahr stimmen, sagte ihr Verkehrsexperte Boris Palmer unserer Zeitung. Selbst wenn die Investoren das meiste bezahlen, müsse das Land künftig für die Luftsicherung und andere Aufgaben Kosten "in sechs- bis siebenstelliger Höhe" leisten. Palmer: Da sagen wir: Für so einen Quatsch haben wir kein Geld. Wir brauchen Bildung statt Billigflieger." Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 19.5.06
#21, Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von rusty am 20-Mai-06 um 16:10 Uhr
Flugplatz Lahr erhält eingeschränkte PassagierfluglizenzEntscheidung des Regierungspräsidiums Freiburg Der Flugplatz Lahr erhält eine eingeschränkte Passagier-Fluglizenz. Nach Informationen der Mittelbadischen Presse, hat das Regierungspräsidium Freiburg seine Entscheidung gefällt und demnach bekommt Lahr eine Zulassung als Sonderflughafen. Das heißt, dass der Black Forest Airport künftig als Zielflughafen fungieren und Touristen für den Europapark Rust abfertigen wird. Gleichzeitig kündigte der Flugplatzeigner Babcock & Brown an, nach Erhalt einer eingeschränkten Passagierfluglizenz, seine Klage auf Erteilung einer uneingeschränkten Lizenz vor dem Bundesgerichtshof in Leipzig zurück zu ziehen. Wie Hitradio Ohr berichtet hat, gab der scheidende Lahrer Landtagsabgeordnete Walter Caroli gestern bereits bekannt, dass er grünes Licht für die eingeschränkte Passagierfluglizenz erwarte. Für kommenden Freitag wurde eine Sondersitzung des Verkehrsausschusses des Landtags anberaumt. Quelle: Baden Online vom 20.5.06
#22, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von allerlei112 am 20-Mai-06 um 19:21 Uhr
Erstmal danke für die Infos...Das klingt gut. Ich bin gespannt, wie die Nutzung dann erfolgen soll, bzw. erfolgen wird - und von welchen Zielen aus der Flughafen erreicht wird. Für mich (wohne bei Bremen) wäre eine Anreise mit dem Flugzeug eine tolle Sache... Warten wir es ab. Viele Grüße, Micha
#23, RE: Super!
Geschrieben von WP am 21-Mai-06 um 11:20 Uhr
Das klingt gut, ein Schritt näher dem Wunsch, endlich einmal den EP zu Halloween oder X-Mas besuchen.Jetzt müsste es nur noch relativ preisgünstige Flüge von Wien aus geben, dass sehe ich, derzeit, eigentlich als ein noch viel größeres Problem.
#24, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von Duffytec am 16-Jun-06 um 19:31 Uhr
16.06.2006 - » Lahr erhält eingeschränkte Passagierfluglizenz «Regierungspräsidium Freiburg gab endgültige Entscheidung bekannt Jetzt ist es offiziell: Das Regierungspräsidium Freiburg hat am Nachmittag seine Entscheidung in Sachen Lahrer Passagierflüge verkündet. Wie erwartet, erhält der Black Forest Airport eine eingeschränkte Passagierfluglizenz. Damit darf Lahr künftig als Zubringerflughafen für den Europa-Park fungieren. Einen kompletten Flugbetrieb, wie auf anderen Flughäfen, werde es in Lahr nicht geben, so Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg. Mit der kontrovers diskutierten eingeschränkten Lizenz sei eine Lösung gefunden worden, die den verschiedenen Interessen der Beteiligten gerecht werde, sagte der Regierungspräsident vor wenigen Minuten in Freiburg. Lahr könne sich auf dieser Grundlage entwickeln, ohne damit den bestehenden Flughäfen zu schaden. Passagierflüge von und nach Lahr stärkten den Tourismus und damit die Wirtschaft in der Region rund um Lahr. Dadurch könnten zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Seine Behörde habe dem Lahrer Antrag deshalb nach Abwägung aller Gesichtspunkte zugestimmt. HITRADIO OHR berichtet heute Nachmittag ausführlich über das Top-Thema des Tages. Badens Lokalradio Nr. 1 ist vor Ort in Freiburg. Reporter Volker Franck meldet sich um 15.15 Uhr mit einem ersten Stimmungsbericht live aus dem Regierungspräsidium. Zwischen 16 und 19 Uhr gibt es dann alle wichtigen Infos und Reaktionen kompakt zusammengefasst. Quelle: www.hitradio-ohr.de
#25, Lahr: Flughafen erhält Passagierfluglizenz
Geschrieben von BS am 16-Jun-06 um 22:00 Uhr
Quelle: www.bz-online.de Freude beim Europa-Park: Der Flughafen in Lahr erhält nach mehrjährigem Streit ab sofort eine eingeschränkte Passagierfluglizenz. Dies gab der südbadische Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg in Freiburg bekannt. Die nun erteilte Genehmigung ist beschränkt auf Zubringerdienste für Passagiere vom und zum Europa-Park Rust. Von Ungern-Sternberg rechnet bereits in zwei bis drei Wochen mit den ersten Rust-Touristen, die auf der ehemaligen kanadischen Airbase landen werden. Die Genehmigung eines Sonderflughafens mit einer derartigen Bestimmung ist laut Regierungspräsidium ein bundesweites Novum. Die Gegner der Ausnahmegenehmigung sind tief verärgert über die Entscheidung für Lahr. Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein spricht von einer "grundsätzlich falschen Weichenstellung". Die Lizenz programmiere einen "unsinnigen Verteilungskampf von jetzt vier Verkehrsflughäfen zwischen Karlsruhe und Basel", hieß es. Das Land erweise sich als "unverlässlicher Partner", heißt es in einer Erklärung. Die Landesregierung wurde aufgefordert, so schnell wie möglich für eine "nachprüfbare Festlegung des Betriebsumfangs von Lahr im Landesentwicklungsplan zu sorgen". Außerdem gehe es um die Einbindung der Flughafenstruktur am Rhein in eine "zukunftsweisende Strategie". Für den Freiburger Regierungspräsidenten ist die Schaffung von Arbeitsplätzen "ein entscheidendes Argument bei der Genehmigung gewesen". Gutachten gingen davon aus, dass mittelfristig in der strukturschwachen Region Lahr durch die Genehmigung bis zu 2600 neue Arbeitsplätze entstehen würden. Entgegen der Befürchtungen der Gegner geht er nicht davon aus, dass ein nennenswertes Passagieraufkommen von anderen Flughäfen wie dem Baden-Airport in Rheinmünster-Söllingen (Kreis Rastatt) abgezogen wird. Der Baden- Airport liegt rund 60 Kilometer von Lahr entfernt. -------------------------------------------------------------------- “Zentren Europas rücken nahe an den Park heran” BZ-Interview mit Roland Mack, Chef des Europa-Parks: Was bringt ein Sonderflughafen Lahr für sein Unternehmen? FREIBURG. Die Entscheidung, den Lahrer Flughafen als Sonderflughafen für Besucher des Europa-Parks zu genehmigen, ist offiziell noch nicht gefallen — aber absehbar. Was dies für den Freizeitpark in Rust bedeutet, darüber sprach Wulf Rüskamp mit dem Parkchef Roland Mack. BZ: Was bringt der Flugplatz in Lahr für den Europa-Park? Mack: Wir können neue Gäste für den Park auch in größerer Entfernung gewinnen. Denn dank des Flughafens ist eine Anreise binnen kurzer Zeit möglich. Wir hatten vor kurzem Gäste aus England, die binnen zwei Stunden nach dem Abflug in ihren Hotelzimmern hier in Rust waren. So etwas kann man sich aus vielen Staaten Europas vorstellen, auch aus dem Osten. Mit der Fluganbindung rücken plötzlich die dicht bewohnten Zentren Europas sehr nahe an den Europa-Park heran. Darin liegt für den Europa-Park eine Chance für seine weitere Entwicklung. BZ: Haben Sie schon bestimmte Länder als neue Kunden ins Auge gefasst? Mack: Wir konzentrieren uns zunächst auf London, Wien und Rotterdam. Babcock & Brown hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die alle in Frage kommenden Regionen untersucht und diese drei Standorte empfohlen hat. England, das weiß man vom Disneyland in Paris, ist ein großartiger Markt. Die Holländer sind intensive Nutzer ihrer heimischen Freizeitparks, und Österreich hat noch keinen einzigen Freizeitpark in dieser Dimension. Es kommt jetzt darauf an, dass wir für Lahr Reiseveranstalter finden und eine Fluglinie. Das liegt in erster Linie in der Verantwortung von Babcock & Brown. BZ: Mit welchen neuen Besuchermengen rechnen Sie? Mack: Babcock & Brown rechnet schon in der Anfangsphase pro Jahr mit 50 000 bis 100 000 Fluggästen. Aber das ist ein ehrgeiziges Ziel, um das Angebot überhaupt ins Laufen zu bringen. Wir sind in diesem Jahr spät dran, so dass es 2006 schwierig wird, diese Zahlen zu erreichen. Babcock & Brown hat deshalb auf eine rasche Genehmigung gedrängt, denn ihm gehört ein Flughafen, der bisher nicht funktioniert — während unser Geschäft ja läuft und wir uns, was den Zeitpunkt der Genehmigung angeht, deshalb eher indifferent verhalten haben. Aber wenn die Voraussetzungen geschaffen sind, dann wird sich das Produkt Europa-Park auf diesem internationalen Markt behaupten. BZ: Welche Wachstumsraten sind vorstellbar? Mack: Der Park kann problemlos 100 000 oder 150 000 Besucher mehr im Jahr verkraften. Das wären 500 bis 750 Besucher mehr am Tag. Ich strebe aber nicht Wachstum um seiner selbst willen an; ich bin mit den jetzigen Besucherzahlen zufrieden. Aber angesichts einer schrumpfenden und älter werdenden Bevölkerung müssen wir uns langfristig vor allem um Sicherung des Bestands kümmern. Über Lahr kommen wir mit dem Angebot Europa-Park in Regionen, in denen wir bislang überhaupt nicht bekannt sind. BZ: Haben Sie sich in Ihrer Planung auf das neue Wachstum eingestellt? Mack: Wir planen konkret einen Hotelanbau neben der bestehenden Hotelanlage, um die mit dem Flugzeug anreisenden Gäste aufnehmen zu können. Denn viele werden nicht nur für einen Tag kommen, sondern den Besuch im Park mit dem in der Region verbinden. BZ: Wenn die Zahl der Mehrtagesbesucher zunimmt — ändert sich damit auch die Philosophie des Europa-Parks? Mack: Das kann man jetzt noch nicht sagen. Man muss abwarten, wie sich die Gäste entscheiden. Wenn man nämlich nach einem nur ein- oder anderthalbstündigen Flug am Europa-Park ankommt, dann kann das auch für einen eintägigen Besuch reichen. Schließlich ist schon der heutige Tagesbesucher durchschnittlich zwei Stunden mit dem Auto unterwegs. Aber wir sehen unsere weitere Entwicklung nicht darin, die Besucherzahl zu erhöhen, sondern die Besuchszahl, indem ein Gast in einem Kurzurlaub zwei, drei Mal den Park besucht. BZ: Wenn das neue Angebot am Markt einschlägt und bis zu einer halben Million Besucher mehr kommt — wie bewältigen Sie dann diesen Ansturm? Mack: Auch das wäre für den Park kein Problem. Wir haben an einem Tag wie heute 7000 Besucher im Park, könnten aber 20 000 aufnehmen. Trotzdem werden wir weiter wachsen — schon allein um dem Wiederholungsbesucher Neues zu bieten. BZ: Der Park ist eigentlich schon voll . . . Mack: Wir haben ja im Osten des heutigen Parks noch 120 Hektar reserviert. BZ: Aber dort wird es keine Wiederholung des heutigen Parks geben? Mack: Nein. Wir denken an neue Hotels, ein thematisiertes Campresort. Und wir prüfen derzeit einen Wasserpark, wobei wir wegen des unbeständigen Klimas eine Kombination von Indoor und Outdoor brauchen — was das Projekt teurer und komplexer macht. Dafür gibt es aber ein Besucherpotenzial von zwei Millionen Menschen im Jahr. Wir prüfen zudem das Thema Science-Center. Gruß Björn
#27, Was ich schade finde...
Geschrieben von allerlei112 am 17-Jun-06 um 01:14 Uhr
Warum greift der EP hier nach den Sternen? Warum wird nicht mal ein Gedanke an innerdeutsche Kunden verschwendet? Natürlich, die Argumente für London, Rotterdam und Wien sind handfest. Aber warum keine Flüge aus Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin, Dortmund oder Leipzig? Für mich ist die Tour Bremen-Freiburg auch mit einer stressigen Tagesanreise verbunden und auch ich würde wohl öfter kommen, wenn es entsprechende Flüge gäbe...Viele Grüße, Micha
#28, RE: Was ich schade finde...
Geschrieben von Dave am 17-Jun-06 um 02:32 Uhr
Naja, ich würde mir zwar auch günstige Flüge von Köln/Bonn nach Lahr wünschen, kann mir aber nicht vorstellen, daß das realisiert wird. Wenn ich mir bisher die Preise für Innlandsflüge anschaue, bin ich, egal wohin die Reise gehen soll, mit dem eigenen PKW noch immer billiger unterwegs. Gestern noch bei Germanwings gesehen: Flüge für 3 Personen nach München und zurück insgesamt 589,- Euro - bei denen piept's wohl. Wer zu solchen Preisen eine so kurze Strecke fliegt, hat entweder zuviel Geld oder zu wenig Zeit. Und die Preise für einen Flug in die Weltstadt Lahr stelle ich mir ähnlich vor. Von daher wäre das Angebot für innerdeutsche Kunden vorallem eins: unattraktiv.Gruß, Dave
#26, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von Thomas K am 16-Jun-06 um 23:15 Uhr
Pressemitteilung Europa-Park:Europa-Park sieht in Entscheidung für Sonderfluglizenz Lahr eine „große Chance“ Touristen ab 2007 aus den Räumen London, Rotterdam und Wien erwartet Rust. Der Europa-Park begrüßt die Entscheidung des Regierungspräsidiums Freiburg, den Betreibern des Flughafens in Lahr, Babcock & Brown, eine Sonderlizenz für Passagierflüge zur Anreise von Gästen in den Europa-Park zu erteilen. Babcock & Brown wird nun in Zusammenarbeit mit dem Europa-Park Kontakt zu Reiseveranstaltern im Ausland aufnehmen. Ziel ist es, für die Saison 2007 Charterflüge aus angrenzenden europäischen Ländern nach Lahr zu bringen. Europa-Park-Chef Roland Mack:“ Mit dieser Entscheidung ist die Grundvoraussetzung für die Erschließung der neuen Märkte für unsere Region geschaffen worden. Mit der Fluganbindung Lahr rücken viele dicht bewohnte Zentren Europas sehr nahe an den Europa-Park heran. Darin liegt für unser Unternehmen eine große Chance für die weitere Entwicklung. Die Entscheidung stärkt die Wirtschaftskraft der gesamten Raumschaft.“ Aufgrund der fortgeschrittenen Tourismussaison wird nach Einschätzung aller Beteiligten für das Jahr 2006 kaum mehr mit Flügen zu rechnen sein. Die Planungen sind auf eine schrittweise Entwicklung des Flugverkehrs beginnend mit der Saison 2007 ausgerichtet. Im ersten Schritt sollen vor allem Gäste aus den Großräumen London, Wien und Rotterdam gewonnen werden. „England“, so Roland Mack, „ist ein großartiger Markt für Freizeitparks, die Holländer sind sehr an Freizeitparks interessiert und in Österreich gibt es bislang keinen vergleichbaren Park.“ Der Europa-Park setzt auf ein sukzessives Wachstum, der weitere Ausbau des Parks ist bereits geplant, um dem zu erwartenden höheren Gästeaufkommen Rechnung zu tragen. Mack wendet sich mit Nachdruck dagegen, einen Keil zwischen die Regionen Nord- und Südbaden zu treiben. „Unsere Chance am Oberrhein ist das Miteinander und nichts anderes. Wir haben das Glück in einer der schönsten Regionen Deutschlands zu leben. Ich habe auch keinerlei Interesse dem Baden-Airpark in Söllingen zu schaden. Wir arbeiten ja bereits mit Söllingen gut zusammen. Andererseits kann einem Unternehmer sicher niemand verdenken, dass er die Chancen die sich durch das Engagement eines ausländischen Investors auftun, auch prüft und zu nutzen versucht.“ Roland Mack verweist in diesem Zusammenhang auch auf die hohe soziale Verantwortung, die er für rund 3.000 Mitarbeiter des Europa-Park und weitere 8.000 indirekte Arbeitsplätze in der Region habe. Der Europa-Park habe in seiner 30jährigen Geschichte als Familienunternehmen die gesamte Entwicklung aus eigener Kraft finanziert und noch nie einen Cent öffentlich Subvention in Anspruch genommen. Gruß Thomas http://www.ep-fans.de
#29, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von Morrrpheus am 18-Jun-06 um 07:45 Uhr
Beim besten Willen, ich finde immernoch, dass es wirtschaftlicher Irrsinn ist.. Einen eigenen Flughafen für den Europapark. Aber einige Dinge wurden ja in der Pressemitteilung verschwiegen. Es ist ja "nur" eine eingeschränkte Fluglizenz. Es dürfen nur Passagiere abgefertigt werden, die entweder schon Eintrittskarten für den Park oder eine Veranstaltung im Park haben. Theoretisch ist das ja genau, dass was ja den Baden - Airpark schützen soll, aber wem wurde die Überwachung aufgetragen? Dem Flughafenbetreiber.Also bei uns wurde in der Zeitung das ganze als "den Bock zum Gärtner gemacht" bezeichnet. Das wäre doch so ähnlich als wenn man selbst seine Geschwindigkeit auf der Autobahn kontrollieren sollte Die Zahlen, mit denen kalkuliert wurde sind aber auch irgendwie hinterfragnungswürdig. man rechnet ja in den nächsten Jahren ja schon mit mehreren Hunderttausend bis bald sogar Millionen. Wo sollen die denn noch im Park unterkommen? Jährlich sind es auch wieder 600 000 Euro die das Bundesland Baden - Württemberg für den Vollzugsdiesnt am Black Forrest Airport zahlen muss.
_______________________________ Morrrpheus - der Nordbadner
#30, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von Action Jackson am 18-Jun-06 um 10:56 Uhr
Hm, das sind schon interessante Argumente Morrrpheus. Andererseits ist es einfach -pardon- schwachsinnig, einen derartigen Flughafen wie er in Lahr existiert, nicht zu nutzen. Und mit dem EP hintendran als Antriebskraft sehe ich darin eine gute Nutzung. Mack ist keiner, der irgendwelche Luftschlösser baut oder mit dergleichen kalkuliert - siehe der Ausbau zum Resort, der Markt ist da. Auch deshalb halte ich die angegebenen Zahlen für realistisch. Und die Märkte UK, Österreich sowie Länder weiter östlich als Zielgruppe ins Auge zu fassen ist definitiv das Richtige. Es gibt einfach scheiß Verbindungen von z.B. Wien zum EP. Außerdem hat es für mich, der quasi seinen Zweitwohnsitz in Wien hat (meine Schokoladenseite studiert da), den enormen Vorteil auch mal von Wien direkt in die Heimat zu fliegen. Und ob ich dafür ne Eintrittskarte bräuchte oder nicht, wär mir ziemlich egal. Zum Baden-Airpark noch folgendes: Der behält für mich nach den ganzen FlowTex-Verwicklungen, Versprechungen und weiteren 'Bonbons' der ehem. Vorzeigeunternehmer Schmider und Kleiser ein bitteres 'Gschmäckle'. Michael take it or leave it
#31, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von Morrrpheus am 18-Jun-06 um 11:48 Uhr
Naja, ich möchte auch auf keinen Fall behaupten, dass es grundsätzlich Blödsinn ist, deie weiteren Märkte für den Europapark zu erschließen, aber trotz des großen Ausbaus des Rosorts hört man immer wieder davon, dass die Hotels fast durchweg ausgebucht (oder zumindest nahe zu) sind. Also muss folglich, um die Neuen Zielgruppen unterzubringen neue Hotelkapazitäten geschaffen werden. Das sind Kosten - Punkt. Andererseits muss man ja aber wieder die "Gesamtkapazität" des Parks an sich hochschrauben. Wer möchte denn schon gerne 2 mal in einen OPark gehen, wo er ausser den vielen vielen Gästen nichts gesehen hat. Und seien wir ehrlich, im Sommer, also der Hauptferienzeit ist im Park fast kein durchkommen und Wartezeiten jenseits von gut und böse, und das trotz das viele Bahenen ja schon Kapazitäten haben, von denen andere Parks nur träumen. Ein weiterer Ausbau kann aber eigentlich über kurz oder lang nur mit einer Epansion der Fläche zusammen hängen. Das das wiederum Kosten bedeutet, muss ich jawohl nicht noch einmal erwähnen.Versteht mich auf keinen Fall falsch. Ich liebe den Europapark. Ich mag es durch die verscheidenen Bereiche zu schlendern mt den vielen Bahnen zu fahren, aber ich habe die große Sorge dass man dann ab nächster Saissonvllt mit viel glück dazu kommt einmal die Märchenbahn zu fahren und beim rest einfach zu viele anstehen. Keine Frage, auf Dauer wird der Park wohl auch wieder mit genug Kapazitäten nach ziehen können, aber was bis dahin ist, bereitet mir ein bischen kopf zerbrechen. Was passiert kann sich jeder für sich selbst ausmalen. Wobei das ist das eine Szenario, wenn das denn wirklich gut anläuft, mit den vielen Passagieren von auswärts (Werbekosten in den entsprechenden gebieten darf man ja auch nicht vergessen ) Anderes Szenario: Diesmal mehr aus Lokalpatriotischer Sicht. Angenommen, trotz der jetzt wohl schon auf hochtouren laufender Gespräche mit den verschiedenen Reiseveranstalter und den ganzen Werbemaßnahmen in den verschiedenen Ländern bleibt der erhoffte erfolg erst mal aus und es strömen nur wenige Besucher aus den neuen Zeilgebieten in den Park, was würde das bedeuten? In einer unserer Zeitungen wurde ein Babcock & Brown Sprecher zitiert, der meinte, man könne 2008 oder gar 2007 schon schwarze Zahlen in Lahr schreiben. Viele Menschen werden eingestellt (vom Betreiber, von dritten Parteien, die auch anteil am Flughafen haben wollen, etc) und dann findet man "urplötzlich" heraus, dass der erhoffte Erfolg ausbleibt. Der Europapark reicht als magnet nicht aus. Hmm was nun? Der Bundesgrenzschutz hat doch auch erst wieder so ein schickes nettes Büro bezogen... Lange Rede kurzer sinn, der Betreiber wird beim Regierungspräsidium einen Antrag für eine Volllizenz stellen müssen, da ja ansonsten wieder so viele Menschen arbeitslos werden müssten und das ganze Projekt als Fehlgeschlagen gelten wird. So ein Regionalflughafen wie es Söllingen ist, so wie es lahr sein wird zieht keine großen Gesellschaften an, sondern er wird sich auch um Billigflieger bemühen und damit dann doch die Konkurrenz darstellen, die er ja nicht sein (will/soll/darf/etc) Ich weiß nicht, ob es auch nur aus Lokalpatriotismus heraus geschah, aber unsere Verkehrsexperten an der Uni Karlsruhe sind sich auch einig, dass der Airpot in Lahr verzichtbar sei und es andere Alternativen gäbe, die Auslandsmärkte für den Europapark u erschließen. Ich möchte hierbei einfach mal wieder die Themen Bahnanschlußß des Europaparks ansprechen, oder dann eben den direkten Autobahn Anschluß den der Baden Airpark noch braucht. Immerhin wäre es von dort aus auch ekein Problem in vllt einer dreiviertel Stunde vom Flughafen zum Park zu kommen. Und einen BusshuttleService braucht man so oder so. Naja, bevor ich aber nun noch einen Stempel aufgedrückt bekomm, dieksutiert zu viel rum, ohne etwas neue zu sagen, warte ich jetzt einfach mal ab. Aber eines möchte ich noch erwähnen: Schade finde ich es, dass Oettinger keine klare Stellung dazu bezogen hat, sondern sein Fähnchen immer schön in den Wind gestellt hat. War er hier im Karlsruher Raum unterwegs klang es meistens so, als, wenn das eh scheitern wird, war er im Freiburger / Offenburger Raum, da war es die beste Idee. Dieses hin und her und letztendlich die Entscheidung pro Lahr hat den früheren Chef, des Baden Airpark (also nach Flowtex) einen Politiker (ich weiß nicht mehr sicher, ob es ein Lanmdtagsabgeordneter oder ien Landrat war oder doch was ganz anderes), dazu gebracht nach über 30 Jahren sein Parteibuch an die CDU zurück zuschicken. _________________________________________________________________________________________ Morrrpheus - wird warten und dann in vllt ein paar jahren asche über sein haupt streuen
#32, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von Action Jackson am 18-Jun-06 um 12:35 Uhr
>Also muss folglich, um die Neuen Zielgruppen unterzubringen >neue Hotelkapazitäten geschaffen werden. Das sind Kosten - Punkt. Andererseits muss man >ja aber wieder die "Gesamtkapazität" des Parks an sich hochschrauben. Wer möchte denn >schon gerne 2 mal in einen OPark gehen, wo er ausser den vielen vielen Gästen nichts >gesehen hat. Und seien wir ehrlich, im Sommer, also der Hauptferienzeit ist im Park >fast kein durchkommen und Wartezeiten jenseits von gut und böse, und das trotz das >viele Bahenen ja schon Kapazitäten haben, von denen andere Parks nur träumen. Ein >weiterer Ausbau kann aber eigentlich über kurz oder lang nur mit einer Epansion der >Fläche zusammen hängen. Das das wiederum Kosten bedeutet, muss ich jawohl nicht noch >einmal erwähnen. Das stimmt. Die Wartezeiten und der Andrang liegen stellenweise weit über dem erträglichen. Nur die von dir angesprochenen Kosten trägt zu 100% der EP. Und das er expandieren wird, war abzusehen. Wo liegt da dein Problem? Machst du dir Sorgen um die Finanzlage des EPs? Bei deinen bisherigen Beiträgen hatte ich ds Gefühl, du willst nicht, dass Steuergelder für die Flughafennutzung beantragt resp. gebraucht werden - vollkommen nachvollziehbar. Jetzt schwenkst du allerdings um und wirfst dem EP (korrigier mich bitte falls ich mich irre) vor, zu investieren? Und zwar in die Region, und in die dort existierenden Gewerbe. Dass der EP nicht nur Hotels bauen muss, sondern auch das eigentliche Angebot, der Park, auszubauen ist - darüber werden sich die Herren Mack im Klaren sein, Stichwort Wasserpark. Problematisch wird es nur, wenn man an der Rechnung festhält, die R. Mack in der Pressemitteilung präsentiert - das man an einem Tag x wo 7000 Besucher im Park sind locker 20 000 Besucher aufnehmen kann. Das stimmt, nur werden die sich auf die Ferien konzentrieren. Oder aber, es verteilt sich dadurch tatsächlich besser, da die weit Anreisenden durch den Flughafen besser und spontanter planen und reisen können. Aber das wird die Zeit zeigen. >In einer unserer Zeitungen wurde ein Babcock & Brown Sprecher zitiert, der meinte, man >könne 2008 oder gar 2007 schon schwarze Zahlen in Lahr schreiben. Viele Menschen werden >eingestellt (vom Betreiber, von dritten Parteien, die auch anteil am Flughafen haben >wollen, etc) und dann findet man "urplötzlich" heraus, dass der erhoffte Erfolg >ausbleibt. Der Europapark reicht als magnet nicht aus. Hmm was nun? Der >Bundesgrenzschutz hat doch auch erst wieder so ein schickes nettes Büro bezogen... Es werden wahrscheinlich -bzw ist zu hoffen- erstmal so viele Leute eingestellt, wie Bedarf ist. Wenn anfangs geringer Bedarf ist, eben auch geringe Belegschaft. Kein Unternehmen hat derzeit mehr Arbeitnehmer als er eigentlich beschäftigen kann. >Lange Rede kurzer sinn, der Betreiber wird beim Regierungspräsidium einen Antrag für >eine Volllizenz stellen müssen, da ja ansonsten wieder so viele Menschen arbeitslos >werden müssten und das ganze Projekt als Fehlgeschlagen gelten wird. So ein >Regionalflughafen wie es Söllingen ist, so wie es lahr sein wird zieht keine großen >Gesellschaften an, sondern er wird sich auch um Billigflieger bemühen und damit dann >doch die Konkurrenz darstellen, die er ja nicht sein (will/soll/darf/etc) Und wenn es so wäre?! Beispiel Air Berlin: die fliegen ja Söllingen an. Wird Lahr eine Volllizenz bekommen, werden sie weiterhin Söllingen anfliegen. Warum sollte sich das ändern? >Ich weiß nicht, ob es auch nur aus Lokalpatriotismus heraus geschah, aber unsere >Verkehrsexperten an der Uni Karlsruhe sind sich auch einig, dass der Airpot in Lahr >verzichtbar sei und es andere Alternativen gäbe, die Auslandsmärkte für den Europapark >u erschließen. Ich möchte hierbei einfach mal wieder die Themen Bahnanschlußß des >Europaparks ansprechen, oder dann eben den direkten Autobahn Anschluß den der Baden >Airpark noch braucht. Immerhin wäre es von dort aus auch ekein Problem in vllt einer >dreiviertel Stunde vom Flughafen zum Park zu kommen. Und einen BusshuttleService >braucht man so oder so. Bahnanschluß ist aber weitaus teurer. Bei uns daheim (Ruster / Ettenheimer Gegend) kam immer wieder das Gerücht auf, Mack plant eine Abzweigung der ICE-Trasse nach Rust. Klang lächerlich, aber zutrauen tats ihm jeder. Dieser Ausbau wäre exorbitant teurer, als die Nutzung eines !vorhandenen! Flughafens. Außerdem geht es ja um die Nutzung ausländischer Märkte - die Bahn ist hier außen vor. Das Söllingen auch in Schlagdistanz zum Park ist - keine Frage! Nur wenn es noch näher und dadurch bequemer für die Gäste ist, warum nicht? Warum als Unternehmer eine entferntere Resource nutzen, wenn man eine sogar bessere (Lahr hat eine der best ausgebautesten Start-/Landebahnen Deutschlands, wenn ich mich nicht irre) direkt vor der Tür hat?! Ich bin eindeutig für Lahr. (Wer hätte das gedacht?! ) Michael take it or leave it
#33, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von Morrrpheus am 18-Jun-06 um 16:33 Uhr
Ich möchte auch nicht der Familie Mack vorhalten, dass sie nicht rechnen können, oder womöglich schlechte Geschäftsleute wären. Nicht alle Kosten werden vom Europapark übernommen. Es gibt immer wieder kosten, also jetzt in Bezug auf erschließung des Flughafens, die die Gemeinden und das Land übernehmen müssen. Für die Infrastruktur zum Flughafen ist ja schließlich das Land zuständig (für so etwas gibt es meines Wissens einen Ladesverkehrsplan, in dem kein Flughafen Lahr als Personenflughafen vorgesehen war). In wie weit die ansässige Wirtschaft nun wirklich davon proftitiert, das entzieht sich meines wissens. Ob man nicht schauen sollte, in der Region noch auf anderen Füßen als dem Europapark zu stehen, steht auf einem anderen Blatt.Was du vllt missverstanden hast: Ich werfe keines Wegs dem Park vor zu investieren. Ich begrüße das sogar sehr. Aber sehe irgendwie die Möglichkeit, dass es doch auch zuviele investitionen sein könnten, als dass sie der Park auf einmal schultern könnte. Wie gesagt: mir ist so gelesen zu haben, dass die Hotels nahezu immer ausgebucht sind - ergo man muss neue Hotelkapazitäten schaffen, denn: wenn ich nicht weiß, wo ich schlafen soll, setz ich mich sicher nicht in den Flieger um in den Park zu gehen. Also wird es wohl sehr voll werden, falls es was wird mit den Fliegern. Der von dir Angesprochene Wasserpark, hat dazu nicht mal Miro etwas gesagt, dass es sich wohl nicht rentieren würde? Mir dämmert so etwas im Hinterkopf, bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Ich glaube da war auch etwas, dass die Kapazitäten zu gering wären... Nun mal eine ganz dumme Frage einfach mal in den Raum gestellt: Wie viele Flugzeuge muss ein Flughafen abfertigen um profitabel zu arbeiten? Klar, theoretisch ist Lahr bereits ein Flughafen, aber von einem Cargoflughafen zu einem Personenflughafen muss man ja nun mal auch wieder einen gewissen schritt tun. Zu dem Thema Bahnanschluß: Mag sein, dass der Anschluß ans Bahnnetz vielleicht im ersten Augenblick teuerer ist, aber wenn ich mir mal ein paar Gedanken darüber mache: - die Bahn ist bereits ein bestehendes und (halbwegs) Funktionierendes Unternehmen - die Züge müssten nicht extra als "Eurpapark Express" fungieren, sondern erfüllen einen normalen Fahrplan sind also in gewissem Masse unabhängig vom Park - Mit einem Bahnhof direkt am Park spart man sich die "Shuttle Service" Kosten - Je nach eventuellem Fahrplan könnte man eine Umstiegsfreie Verbindung zum Mitteleuropäischen Drehkreuz, dem FraPort und seinem Fernbahnhof schaffen! Damit würde man schier die ganze Welt als Zielgebiet erschließen. Rein interessehalber hab ich mal schnell geschaut. Im augenblick dauert die Fahrt von FFM Fernbahnhof nach Freiburg etwa 2 Stunden mit dem ICE und kostet 54 Euro. Ich denke, dass das ganze Ausbau fähig sein sollte. Wenn ein Reiseveranstalter das ganze im größeren Rahmen anbietet und dazu den Europapark, die Bahn und eine Fluggesellschaft an Bord holt, sollte der Preis doch auch noch in einem Normalen Rahmen sein.
Naja, ich möchte mir jetzt aber lieber nicht weiter den Kopf über so etwas zerbrechen, dafür werden andere bezahlt. Ich hoffe nur, dass alle beteiligte wirklich nach bestem Wissen und Gewissen handeln und nicht nur um jemnd anderen einen Gefallen zu tun, oder weil sie nur noch die Dollar Zeichen in den AUgen haben. Letztendlich gönne ich es allen, die auch mal in den Genuss kommen können in den Park zu gehen, hoffe aber gleichzeitig, dass sie auch was davon haben und nicht nur in den zwar meist schön angelegten Warteschlangen stehen dürfen. _____________________________________ Morrrpheus - lässt sich überraschen
#34, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von Action Jackson am 18-Jun-06 um 17:05 Uhr
Letzte Bearbeitung am 18-Jun-06 um 17:09 Uhr () >Was du vllt missverstanden hast: Ich werfe keines Wegs dem Park vor zu investieren. Ich >begrüße das sogar sehr. Aber sehe irgendwie die Möglichkeit, dass es doch auch zuviele >investitionen sein könnten, als dass sie der Park auf einmal schultern könnte. Okay, dann entschuldige mein Missverständnis. Allerdings denke ich nicht, dass sie das nicht schultern können. Sie werden soviel investieren wie sie können. >Der von dir Angesprochene Wasserpark, hat dazu nicht mal Miro etwas gesagt, dass es >sich wohl nicht rentieren würde? Mir dämmert so etwas im Hinterkopf, bin mir aber nicht >mehr ganz sicher. Ich glaube da war auch etwas, dass die Kapazitäten zu gering wären... Dazu äußert sich hier Roland Mack nochmal, und das klingt -finde ich- recht zuversichtlich. >Zu dem Thema Bahnanschluß: >Mag sein, dass der Anschluß ans Bahnnetz vielleicht im ersten Augenblick teuerer ist, >aber wenn ich mir mal ein paar Gedanken darüber mache: >- die Bahn ist bereits ein bestehendes und (halbwegs) Funktionierendes Unternehmen >- die Züge müssten nicht extra als "Eurpapark Express" fungieren, sondern erfüllen >einen normalen Fahrplan sind also in gewissem Masse unabhängig vom Park >- Mit einem Bahnhof direkt am Park spart man sich die "Shuttle Service" Kosten >- Je nach eventuellem Fahrplan könnte man eine Umstiegsfreie Verbindung zum >Mitteleuropäischen Drehkreuz, dem FraPort und seinem Fernbahnhof schaffen! Willst du hier ernsthaft verkaufen, dass ein Gleisanschluß sich effektiver rechnen würde? Rust liegt ca. 8km von der Trasse KA - Basel entfernt. Die Erschließungs- und Bebauungskosten für einen Gleisanschluß hierfür dürften jedes Landesbudget sprengen. Hier wäre dann die von dir nicht gewollte Landesbeteiligung gefragt und gebraucht. Außerdem besteht doch Lahr schon. Und die Kosten für BGS, Infrastruktur (Busverkehr), und der Umbau vom Cargo zum Personenflughafen dürfte einen Bruchteil dessen kosten, was dein genannter Bahnanschluß kosten würde. Und auch 'Shuttle Service' Kosten sind im Vergleich so niedrig, dass mich die Anführung hier wirklich wundert. >Letztendlich gönne ich es allen, die auch mal in den Genuss kommen können in den Park >zu gehen, hoffe aber gleichzeitig, dass sie auch was davon haben und nicht nur in den >zwar meist schön angelegten Warteschlangen stehen dürfen. Dafür meine 100%ige Zustimmung! Michael take it or leave it
#35, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von MaltiMartin am 18-Jun-06 um 17:11 Uhr
>Ich weiß nicht, ob es auch nur aus Lokalpatriotismus heraus geschah, aber unsere >Verkehrsexperten an der Uni Karlsruhe sind sich auch einig, dass der Airpot in Lahr >verzichtbar sei und es andere Alternativen gäbe, die Auslandsmärkte für den Europapark >u erschließen. Ich möchte hierbei einfach mal wieder die Themen Bahnanschlußß des >Europaparks ansprechen, oder dann eben den direkten Autobahn Anschluß den der Baden >Airpark noch braucht. Immerhin wäre es von dort aus auch ekein Problem in vllt einer >dreiviertel Stunde vom Flughafen zum Park zu kommen. Und einen BusshuttleService >braucht man so oder so. Also auch an der Uni Karlsruhe sind die Lager gespalten...wenn man nämlich in die Rechnung einbezieht, daß Lahr jetzt schon besser ausgebaut ist als Söllingen bzw. Söllingen für ein Heidengeld umgebaut werden mußte...eigentlich war ja Söllingen fehl am Platz, nur waren sich ein paar Leute nicht zu schade, etwas Geld zu schieben, und siehe da, Söllingen wurde zum Baden-Airpark. Obwohl es die zweite Wahl in diesem Rennen war.
#36, RE: Die Entscheidung ist gefallen
Geschrieben von Morrrpheus am 18-Jun-06 um 19:10 Uhr
Aber es ist nun mal Fakt, dass sich damals der "Baden - Airpark" durch gesetzt hat. Es hat zwar einiges gekostet und ich geb gerne zu, dass das Projekt nicht unumstritten ist. Fakt ist aber auch, dass es jetzt den Baden Airpark gibt. Lahr hat damals das Rennen verloren. In den Baden Airpark wurde jetzt schon das viele Geld reingesteckt und man schreibt mittlerweile bei weitem nicht mehr die schlechten Zahlen von noch ein paar Jahren. Also warum soll man das alles denn dann gefährden? Wie hier anklang sei der Lahrer Flughafen ja schon in Super zustand, also könnte er de Facto womöglich sich günstiger anbieten auf dem Markt und so sich interessanter machen, für die Airlines die bisher Baden - Baden ansteuern.Ich bin einfach der Meinung, man sollte einen klaren Kurs fahren. Vor ein paar Jahren hat man sich entschieden, und das ist noch nicht solange her, als dass man einfach sagen kann das ist erledigt Eine Regierung soll in eine Richtung führen. Und gerade in Baden - Württemberg ist es ja noch fast die selbe. Ein klarer Kurs, das wäüre schön gewesen.
____________________________________________________________________ Morrrpheus - egal ob 1. oder 2. Wahl hauptsache es bleibt dabei
#37, RE: Flughafen Lahr
Geschrieben von sven am 18-Jun-06 um 20:46 Uhr
Von wo sollen eigendlich die ganzen Flüge kommen, nur vom Ausland?(Stand hier glaub ich mal irgendwo)Oder auch von Deutschland so Leer nach Lahr(Leer ist eine Stadt die im Norden ist und die Insel anfliegt) oder sogar Flüge wie Düsseldorf Lahr. Wer weiß nähres?
#38, RE: Flughafen Lahr
Geschrieben von Morrrpheus am 18-Jun-06 um 22:26 Uhr
Also im Interview hat R. Mack gesagt, dass sie sich zunächst auf UK, Niederlande (Rotterdam), Österreich (Wien) und glaub den Osten (oder soll der erst später nach kommen?) konzentrieren wollen. Innerdeutsche Flüge sind daher anscheinend vorerst nicht geplant. Man möchte sich ja schließlich neue Märkte erschließen.________________________________ Morrrpheus - sagt was er weiß
#39, RE: Flughafen Lahr
Geschrieben von ghost am 19-Jun-06 um 02:01 Uhr
Aus der Badischen Zeitung vom 17.Juni.2006 :Ein Mal Lahr und zurück Mehr geht nicht: Teillizenz für den Flugplatz regelt penibel, wer dort künftig landen darf und warum Von Andreas Richter Rund drei Jahre musste die Black Forest Airport Lahr GmbH auf die Passagierlizenz warten, gestern nun unterzeichnete der Freiburger Regierungspräsident die Lizenz zum Fliegen - allerdings nur als eine Teilgenehmigung für Charterflüge in Richtung Lahr. Lahr behält den Status eines Sonderflughafens, wie Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg (CDU) gestern vor Jourmalisten in Freiburg betonte. Das bedeutet: Neben der Frachtlizenz mit einer Tonnagebeschränkung auf 20 Tonnen erhält Lahr eine Teilpassagierlizenz. Es dürfen Charterflüge (ohne Gewichtsbegrenzung) mit Lahr als Zielflughafen abgewickelt werden. Linienverkehre oder Flüge ab Lahr sind unzulässig, das soll den Regionalflughäfen - etwa Söllingen - und den Airports Straßburg und Basel vorbehalten bleiben. Die Genehmigung wurde unbefristet erteilt, schließt allerdings Starts und Landungen zwischen 22 und 6 Uhr aus. Die vom Flugplatz-Eigentümer Babcock & Brown (BNB) beantragten fünf Nachtflüge seien aus der jetzigen Genehmigung herausgenommen worden, sagte Ungern-Sternberg. Darüber werde in einem getrennten Verfahren später entschieden. Auch kann der Black Forest Airport nur Flieger aus Ländern der EU empfangen, denn weiterhin fehlt der Status als Zollflughafen. Als einen "ganz wichtigen Punkt" bezeichnete Ungern-Sternberg die Tatsache, dass die jetzige Genehmigung eine detaillierte Zweckbestimmung vorschreibe. Damit werde es keinen Regionalflughafen durch die Hintertür geben, sagte er. So sei es ausdrücklich auch verboten, am Lahrer Flugplatz Tickets zu verkaufen. Eine derartige, eingeschränkte Lizenz für einen Flughafen ist nach den Worten Ungern-Sternbergs einzigartig in Deutschland: "Die Konstruktion ist ein juristisches Novum." Ein einziger Zweck Einziger Zweck des Lahrer Flugplatzes ist es demnach im Passagierberech, Touristen für den Europa-Park zu bringen. Wer nach Lahr fliegt, muss ein "Kombiticket" in der Tasche haben: Hinflug nach und Rückflug ab Lahr sowie ein Eintrittsticket für den Park bzw. die Teilnahmeberechtigung für eine dort stattfindende Veranstaltung. Wer heute in Lahr landet, muss morgen den Park für eine beliebige Anzahl von Tagen besuchen und spätestens am nächsten Tag wieder abfliegen. Kombinationen mit anderen Ausflugszielen - beispielsweise Freiburg oder den Schwarzwald - sind unzulässig. "Natürlich ist es unmöglich", dies zu kontrollieren, erklärte auch der Regierungspräsident gestern. Keiner könne verhindern, dass Fluggäste nicht in den Europa-Park gingen. Immerhin ist der Black Forest Airport nach der Genehmigung verpflichtet, stichprobenartige Kontrollen vorzunehmen und die Ergebnisse dem Präsidium mitzuteilen. Bei wiederholten Verstößen gegen die Ticket-Modalitäten soll der Flugplatz der betreffenden Fluglinie die Landeerlaubnis für drei Monate entziehen. Auch Geldbußen zur Ahndung von Verstößen sind möglich. Das gesamte Projekt soll ausschließlich mit privaten Finanzmitteln laufen - mit einer Ausnahme. Das Land Baden-Württemberg muss für den Objektschutz durch die Polizei aufkommen. Der Regierungspräsident bezifferte die zu erwartenden Kosten unter Anlehnung auf Aufwendungen für einen vergleichbaren Verkehrsflughafen mit "Pi mal Daumen" 600 000 Euro pro Jahr. Ungern-Sternberg betonte des Weitern, dass eine Behörde den Lahr-Entscheid selbstständig, also ohne Einmischung der Stuttgarter Landesregierung, getroffen habe. "Die Entscheidung ist in der Tat die Entscheidung des Regierungspräsidiums." BNB und der Europa-Park haben für Lahr große Pläne. Nach den Prognosen erwartet das Gespann im Jahr 2011 30 Flugbewegungen am Tag mit jährlich 1,2 Millionen Passagieren - wobei jeder fliegende Europa-Park-Besucher zweimal zählt, einmal als Ankommender und später als Abreisender. Im ersten Betriebsjahr sollen bereits 250 000 Passagiere gezählt werden. Laut Ungern-Sternberg kann der Flugbetrieb in zwei bis drei Wochen aufgenommen werden - wenn der Luftsicherheitsplan steht und die Fluglotsen zertifiziert sind. Quelle: http://www.flugplatz-lahr-bi.de/
Gruß Ghost
#40, RE: Entfernung zum EP
Geschrieben von WP am 19-Jun-06 um 11:00 Uhr
Wieviele Kilometer sind es eigentlich vom Flugplatz zum EP?
#41, RE: Entfernung zum EP
Geschrieben von Action Jackson am 19-Jun-06 um 11:28 Uhr
Grob geschätzt und gefühlte Entfernung: ca. 15kmLaut map24.de knappe 20km. Der Flughafen liegt allerdings direkt an der Autobahn, Fahrtzeit ca. 15min. Michael take it or leave it
#42, trojanisches Pferd und Skandal sowie klimaschädlichste (...) so die BI
Geschrieben von ghost am 20-Jun-06 um 23:42 Uhr
"Das ist eine Salamitaktik" Die BI bleibt bei ihrer Kritik LAHR (has). Die Bürgerinitiative gegen den Flugplatz Lahr hält die eingeschränkte Passagierflug-Lizenz für den Lahrer Flugplatz für ein "trojanisches Pferd", um letzlich doch eine uneingeschränkte Genehmigung zu erhalten. In einer Stellungnahme weisen die BI-Vortsände Edgar Laug, Dieter Oschwald und Eberhard Jeske darauf hin, dass diese Art von Salamitaktik von allen ehemaligen Betreibern angewandt worden sei. "Auch die neuen Betreiber bleiben dieser Taktik treu".
Darüber hinaus betont die BI, dass sich mit der Genehmigung das Land verpflichte, hoheitsrechtliche Aufgaben zu übernehmen. "Hierzu zählen Bewachung und Bestreifung sowie Kontrollen von Passagieren und Gepäck", mit Kosten, die nur zu einem Teil auf die Passagiere umgelegt werden könnten. Somit subventioniere das Land indirekt mit dem Europa-Park ein wirtschaftlich gut dastehendes Privatunternehmen. "Als Skandal" empfindet es die BI, dass nach über zehn Jahhren die wasserwirtschaftlichen Auflagen zum Schutz der Umwelt immer noch nicht umgesetz worden seien. Auch vor dem Hintergrund einer sich beschleunigenden Erderwärmung mit Zunahme von Wetterxtremen sei die Sondergenehmigung die falsche Entscheidung. "Das Flugzeug ist das klimaschädlichste aller Verkehrsmittel und sollte nicht weiter gefördert werden", so die BI. Quelle: http://www.flugplatz-lahr-bi.de/
#43, RE: Erste Flüge
Geschrieben von Thomas K am 29-Sep-06 um 19:49 Uhr
Aus dem EP-Newsletter:Wussten Sie schon,...? dass Ihre Verwandten und Bekannten aus Berlin und Wien nun auch mit dem Flugzeug zum Europa-Park kommen können? Zum ersten Mal gibt es am 28./29.10.2006 ab Berlin und am 4./5.11.2006 ab Wien die Möglichkeit per Flugzeug unsere schaurig schönen Gruselwochen zu besuchen. Für 299,00€ (Erwachsene) und 269,00€ (Kinder) landen Sie mit dem Flieger auf dem nahe gelegenen Black Forest Airport in Lahr, werden mit dem Shuttle zum Europa-Park gebracht und können zwei herrliche Tage im Europa-Park mit Übernachtung und Frühstück in einem unserer 3 Erlebnishotels genießen. Ist das nicht abgehoben???? Ab dem 6.10.2006 können Sie das komplette Paket exklusiv in rund 11.000 Reisebüros mit DERTOUR Programm buchen! Gruß Thomas http://www.ep-fans.de
#44, Heftiger Preis!
Geschrieben von WP am 30-Sep-06 um 14:04 Uhr
Erstmals Daumen hoch, dass der Europa Park das ermöglicht.Jedoch, ist mir persönlich das Angebot zu teuer. Da meine beiden Kinder schon als erwachsen zählen, kostet mir der Spaß von zwei Tagen, wenn ich dann noch Essen und Trinken dazuzähle, für meine Familie (4 Personen) nicht unter 1.400 Euro! Ganz schön heftig (wenn man dass dann noch in Schilling oder D-Mark umrechnet ). Wenn das Paket statt 300, etwa 200 kosten würde, das wäre für zwei Tage noch verschmerzbar. Das teure Hotel von diesem Angebot, kann man eigentlich bei zwei Tagen Aufenthalt gar nicht so genießen, dass nutzt man in diesem Fall gerade nur zum Schlafen! Wenn es ein Angebot nur Flug und Eintritt gibt, dann lieber Europa Park kommen wir - und dann sogar öfters.
#45, RE: Heftiger Preis!
Geschrieben von Beda2000 am 15-Okt-06 um 20:29 Uhr
Hallo!Also ichjbin Österreicher und durch das Angebot erspar ich mir einiges an €€€ die sonst die Bahnfahrt und/oder die Autofahrt verschlingen ... habe lange (als treuer EP-Fan) auf so ein Angebot gewartet, endlich kann ich auch mal spontaner in den EP kommen! (Man bedenke den Vergleich 10 Stunden Zugfahrt versus 1,5 Stunden Flug). Nur macht mich eins stutzig: "Wer heute in Lahr landet, muss morgen den Park für eine beliebige Anzahl von Tagen besuchen und spätestens am nächsten Tag wieder abfliegen." Heißt das nun daß man mit einem Kombiticket (Flug nach Lahr plus Eintritt/ÜN) nur max. 2 Tage bleiben darf?
#46, RE: Heftiger Preis!
Geschrieben von MaltiMartin am 15-Okt-06 um 21:41 Uhr
Nein, das bedeutet nur, daß du spätestens einen Tag nach der Beendigung deines Park-Besuches wieder nach Hause fliegen sollst. Und da es (bis jetzt) nur das eine Angebot gibt, welches eine Übernachtung und zweimal Eintritt beinhaltet, wirst du dich an die vorgegebenen Flugtermine halten müssen. Theoretisch (falls da täglich Flieger landen würden) würde es aber bedeuten, daß du z.B. Montags aus dem Flieger steigst, ab Dienstag z.B. 4 Tage den Park besuchst (also bis Freitag), und spätestens Samstag wieder im Flieger sitzt.Gruß, Martin
#47, RE: Heftiger Preis - und ob!
Geschrieben von WP am 16-Okt-06 um 14:25 Uhr
>Also ichjbin Österreicher und durch das Angebot erspar ich mir einiges an €€€ die sonst die Bahnfahrt und/oder die Autofahrt verschlingen ...<<So so... die Bahn oder Autofahrt kostet deiner Meinung nach 200 Euro? Na dann schauen wir uns das ganze einmal im Detail an: Du fliegst am Samstag weg und kommst um 09:50 am Flughafen Lahr an. Bis du dann mittels Shuttle im Hotel bist, Check In erledigt, etc. ... also vermutlich so um 11:00 im Park. Schnell was Essen - und dann ab 11:30 so richtig rein ins Parkvergnügen. Am nächsten Tag Abflug wieder nach Wien um 18:00, somit musst du vermutlich um 15:00 aus dem Park raus. Also mehr 1,5 Tage Parkvergnügen bleiben da nicht - hier kann man soger nicht einmal das teure Hotel genießen. Für eine Nacht kostet das Hotel derzeit 58 Euro (bei 4er-Belegung), dass 2-Tages-Ticket Euro 51,50, wenn ich von Wien mit dem PkW fahre (hin und retour) so etwa 120 Euro für Benzin. Somit zahle ich (ohne Essen und Trinken) mit meiner Familie (4 Personen) mit dem PkW: rund 560 Euro - und bin sogar noch einen halben Tag länger in Park, im Gegensatzt zu 1.200 Euro wenn ich das derzeitige Angebot "Flug zum EP" annehme. Ist schon ein gewaltiger Unterschied oder nicht? Wie man sieht, kostet also der Flug mit Taxen, Shuttle und Buchungsgebühren etwa 200 Euro! Das mag europaweit durchaus üblich sein, aber familienfreundlich ist diese Kalkulation nicht!
#48, RE: Heftiger Preis - und ob!
Geschrieben von Beda2000 am 16-Okt-06 um 16:40 Uhr
Okay das Auto mag eine Ausnahme sein ... mit der ÖBB zahlst du aber erheblich mehr (auch mit Vorteilscard, ich erleb das jährlich wenn ich in den EP fahre!)
#49, RE: Heftiger Preis - und ob!
Geschrieben von WP am 16-Okt-06 um 21:19 Uhr
Mir ist schon klar, das das 300 Euro Angebot für eine Einzelperson günstiger ist als für 4 Personen. Aber gerade das stört mich ja, da der EP grundsätzlich ja auf Familien hinorientiert ist, das Angebot für Familien aber gesamt gesehen, relativ teuer ist.Somit bleibt der Wunsch endlich einmal Halloween im EP zu erleben, weiterhin ein Wunsch...
#50, Jetzt gehts los...
Geschrieben von Garg am 27-Okt-06 um 10:42 Uhr
Jetzt gehts los... Flughafen Lahr startet durch Dreieinhalb Jahre hingen die Betreiber des Flughafens im badischen Lahr (Ortenaukreis) in der Warteschleife. Morgen können sie nun die erste Maschine einwinken.
Ein Charter-Flugzeug aus Berlin wird am Samstag als erste Maschine auf dem neu genehmigten Flugplatz Lahr landen. Die Fluggäste besuchen den Europa-Park im benachbarten Rust. Zwei weitere Flüge sind für den 4. November und den 16. Dezember geplant. Richtig durchstarten wollen der Flughafen und der Freizeitpark dann vom kommenden Jahr an. "Wir sind froh, dass wir jetzt den Anfang machen können", sagt der Direktor des Black Forest Airport Lahr, Axel Grossmann. Nach langem Tauziehen hatte das Regierungspräsidium Freiburg dem früheren Militärflughafen Mitte Juni eine eingeschränkte Lizenz für Passagierflüge erteilt. Abgefertigt werden dürfen nur Gäste des Europa-Parks. Bereits im Dezember 2002 hatte Lahr eine Lizenz für Passagierflüge beantragt. Das Vorhaben ist umstritten. Die Gegner befürchten einen ruinösen Wettbewerb unter den vier Flughäfen am Oberrhein. Proteste gibt es vor allem vom nur 60 Kilometer von Lahr entfernt gelegenen Regionalflughafen Karlsruhe/Baden-Baden (Baden-Airport). "Mit der Aufnahme des Flugverkehrs in Lahr bekommen wir die Chance, unser Produkt an eine zusätzliche Zielgruppe zu bringen", sagt der Chef des Europa-Parks, Roland Mack. Bislang sei der vor 31 Jahren gegründete und inzwischen größte deutsche Freizeitpark vor allem in Süddeutschland bekannt. "Jetzt können wir über Grenzen hinweg werben", sagte Mack. Mit dem neuen Angebot will er Großbritannien, Österreich und die Benelux-Länder ins Visier nehmen. Ein Schwerpunkt in Deutschland soll Berlin sein. Flughafen-Chef Grossmann geht davon aus, dass ein geregelter Flugverkehr im kommenden April starten wird. 2007 könne mit 100 000 Passagieren gerechnet werden. Die Gewinnzone werde bei knapp 200 000 Passagieren pro Jahr erreicht. Bis zum Jahr 2011 werde sich die Zahl der Passagiere auf 1,2 Millionen Fluggäste pro Jahr erhöhen. Rückenwind bekommt der Flughafen aus dem Rathaus. "Vom Flughafen profitiert die ganze Region", sagt der Oberbürgermeister von Lahr, Wolfgang G. Müller (SPD). Schon jetzt seien zusätzliche Arbeitsplätze entstanden, Flughafenbetreiber und Europa-Park würden investieren. (c) Bönningheimer Zeitung, 27. Oktober 2006
#51, RE: Jetzt gehts los...
Geschrieben von allerlei112 am 27-Okt-06 um 21:00 Uhr
Letzte Bearbeitung am 27-Okt-06 um 21:01 Uhr () Wie genau im kommenden Jahr der Flugplan aussehen soll, bzw. die Abflughäfen lauten, scheint noch nicht festzustehen. Ich habe auf eine diesbezügliche Anfrage vom Park keine Antwort erhalten. Das kann ich mir beim freundlichen EP nur mit Ahnungslosigkeit erklären. Viele Grüße, Micha
#52, Derzeitiger Stand der Planungen
Geschrieben von Kreft von Byern am 31-Okt-06 um 08:36 Uhr
Für das Jahr 2006 sind noch 4 weitere Flüge geplant:4. November aus Wien (ausgebucht) 15. Dezember Nottingham 16. Dezember Berlin und Wien Für die Flüge im Dezember sind noch Plätze frei. Siehe Info auf der Homepage Europa-Park oder auch Infos im Reisbüro über Reiseveranstalter DERTOUR. Die Planungen für 2007 stehen im Detail noch nicht fest, die Gespräche mit den Reiseveranstaltern laufen noch. Wichtiger Hinweis dazu: es sind keine Linienflüge die nach einem festen Flugplan erfolgen, sondern Charterflüge die nur an bestimmten Terminen, die wir noch vereinbaren werden, stattfinden. Sowie Weiteres feststeht, werden wir die Informationen auf unserer Homepage veröffentlichen. Michael Kreft von Byern Europa-Park
#53, RE: Derzeitiger Stand der Planungen
Geschrieben von Duffytec am 31-Okt-06 um 09:21 Uhr
Na dann kann man ja hoffen, dass die Sache ein Erfolg wird und dass der Flughafen Lahr mal sein "Lagerhallen-Outfit" verändern wird. Denn sonst werden bestimmt einige Gäste denken "Wo sind wir auch hier "gelandet"". *offtopicmodusan*
Herzlich Willkommen im Freizeitparkweb Herr Kreft von Byern! Ich hoffe, dass Sie sich mit vielen interessanten Neuigkeiten hier beteiligen... *offtopicmodusaus*
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