#0, Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Budweiser am 12-Dez-02 um 10:38 Uhr
Roland Mack Ganz der VaterDie Familie Mack, einst Wagenbauer, ist mit ihrem Europapark in die Weltliga für Freizeitparks aufgestiegen. Nun hat der Chef, Roland Mack, große Ziele: eine längere Saison, ein neues Hotel, ein neues Logo. Aber das geht nicht ohne Debatten. Langsam, frech langsam, schwingt das Tor auf. Die beiden Flügel wissen wohl nicht, wen sie das warten lassen? Roland Mack furcht Stirn und Brauen. Er senkt den Fuß, der Elektrowagen surrt los, poltert in die Torflügel hinein, drängt sich durch. Bremse. „Das ist die Seele des Parks“, sagt Mack. Pause. Zeit für fünf, sechs Blicke: Gelb und gotisch guckt „Schloss Balthasar“ aus dem Efeu, fünf Jahrhunderte alt, mit Wappen, Luken, Biberschwanz-Ziegeln. Ein Zauberpark umläuft das Schloss, Spieglein, Bänke, Pfefferbäume, Springbrunnen. Die Elz schleicht vorbei. „Hier sitzen die Leute mit einem Buch, mit geschloss’nen Augen“, sagt Mack. Der Wage surrt schon wieder. „Roland ist für Tempo“, sagt sein Vater, Franz Mack. „Und ich lass’ ihn machen. Er ist jetzt alt genug. Man muss die Jungen auch mal machen lassen.“ Der Junge ist 53 Jahre alt. Die Macks, Vater und Sohn, siebte und achte Generation einer Wagenbaufirma, bekannt für ihre Karussells und Zirkuswagen, vor 30 Jahren fuhren sie nach Florida, beäugten Disneyland, entwarfen auf Bierdeckeln ihr neues Geschäft: den Europapark, geplant in Rust, einem Dorf am Rhein. Da wollte natürlich keiner mitmachen, Banker, Unternehmer, ja, selbst die Leute aus der Nachbarschaft schütteln bedenklich die Köpfe. „Ein Hobbyangler sagte zu mir: „In Rust hat’s so viele Schnaken, da laufen euch die Leute weg““ erinnert sich Mack. „Da hab’ ich gedacht, um Gottes Willen, auch das noch.“ Doch das Geld war schon investiert. Zurück ging’s nicht mehr. Heute leitet Mack Deutschlands Freizeitpark Nummer eins, 100 Fußballfelder groß, acht Achterbahnen, Shows, Restaurants, Buden, zwei Hotels, 2500 Mitarbeiter, Millionen Besucher – drei davon sind gerade in Gefahr. Arglos schlendern sie vorm Elektrowagen rum, und Mack dreht sich, plaudernd und Gas gebend, nach hinten, er greift sich’s Walkie-Talkie, fragt hinein, warum der Wasserfall nicht laufe, und scheint die Bummler noch immer nicht zu sehen. In letzter Sekunde bremst er, fest und scharf, ohne richtig hinzugucken, als stecke in seinem Schnurrbart ein Autopilot. Es ist ein strenger, unternehmender Schnurrbart, dunkelblond, ein paar Graue drin. Auch sonst ist Mack sehr respektabel: prüfende Augen, tönende Stimme, hallendes Lachen, und sein Gesicht furcht sich gerne. „Er ist immer am Kämpfen, auch mit uns, hart, aber fair.“, sagt Armin Rosenkranz, Hoteldirektor im Park. „Du musst vor im her rennen, alles regeln, alles wissen. Warum ist Messer stumpf? Das Brötchen lauwarm? Und dann fragt er Sachen, die nur ein Elektriker weiß.“ Vom Vater habe er das, sagt Mack, sich nie verdrücken, nie abwarten. „Ein Chef muss rein ins Geschehen, und das Produkt muss perfekt sein.“ Grummelnd steigt er in den „Silver Star“, Europas größte Stahl-Achterbahn. Zwei Plätze sind hinter ihm frei, „einer das kann mal passieren, aber zwei!?“ Die Bahn ruckelt los, gemächlich, Mack sitzt in Reihe eins. Jeder zweite Deutsche kennt den Europapark, das ist auch ein Verdienst dieser Vorzeige-Höllenmaschine, 15 Mio. € teuer, 1620 Meter lang, gebaut aus 160 Sattelschleppern Stahl, 100 Betonpfählen, 15000 Schrauben, Türen und Fußbänke fehlen. Unterm Hintern ein Sitz, vorm Schoß eine Stange – das war’s. Zehn Meter geht’s hoch, 20 Meter, 30. „Na, wo kommen Sie her?“, fragt er ein Mädchen neben sich. „Aus Thüringen? So, so.“ 40 Meter, 50, 60. Mack zeigt nach links, zeigt nach rechts, erzählt dabei. „Da, das Elsass … da, ein Naturschutzgebiet …“ Stopp. 73 Meter. „Und dort, die Autobahn. Wir haben eine eigene Ausfahrt.“ Ruck. Fall, fünf Sekunden, 130 Sachen nun, Mack hebt die Arme, um ihn herum Geschrei, Grimassen, Kurve, Hügel, dem Himmel entgegen. „Sie leiden ja.“ Mack freut sich. Wieder runter, schwerelos, Seitenkipper, Magenmassage. Kurze Pause. „Ganz bleich sind Sie“, beobachtet Mack. Weiter. Er hebt den Daumen. In dem Augenblick blitzt’s. Am Ausgang gibt’s dann das Foto: leidende, bleiche Köpfe und ein daumenreckender Mann mit bunter Europa-Maus-Nadel am Schlips. Die Fahrgäste wackeln wie Fuzzy der Cowboy, Mack wieselt dem Elektrowagen entgegen, das Walkie-Talkie am Mund: „Sorgen Sie dafür, dass die den Silver Star richtig belasten. Ein freier Platz, das kann passieren, aber zwei!?“ 18000 Menschen fahren jeden Tag mit, mehr als jeder zweite Parkbesucher. „Wir haben die Bahn in Partnerschaft mit Mercedes-Benz gebaut.“ Alles in Silberpfeil-Grau, Boxengassen, ausgestellte Rennautos. „Es ist eine Win-Win-Situation: Wir haben die Marke aufgeladen, nachts leuchtet die Bahn, ist von der Autobahn zu sehen.“ Neue Schritte müsse man wagen, „weiter, immer weiter, der Cash-Flow wird investiert“. Die Leute lechzten nach Neuem, höher, schneller, weiter, doch der Chef muss abwägen. Eine Achterbahn mit Tempo 170, mit Looping – „da schrumpft die Zielgruppe“. Das lohnt sich nicht für einen Familienpark. Und es bringt die Atmosphäre aus dem Gleichgewicht. „Er lebe von seiner Heimeligkeit, von seiner Beschaulichkeit.“ Mack steuert die Böcklinkskapelle an, klein, wehrhaft, schon Karl der V. besuchte sie, darin ein Altar, Betstühle, Fresken. Lärm und Mandelduft kommen herein. Hier ließ Mack seine Kinder taufen. „Er will, dass Gott die Hand über den Park hält“, sagt der Schausteller-Pfarrer Ernst Heller. Zur Eröffnung der Silver Star hatte Mack 80 Geistliche eingeladen, katholisch, evangelisch, aus aller Welt. „Und in einer Rede sagte er uns: In jedem Herz steckt ein Gramm Gold. Aber er ist kein Frömmler. Er predigt sonst nie, verkündet nicht laut.“ Laut wird er höchstens mal im Geschäft, wenn einer „nur daher labert und keine Argumente hat“, wenn ein Mitarbeiter zu gemütlich ist, oder zu Hause, wenn seine Frau ihm Horoskope vorliest. „Ich habe diese Bücher zum Fenster rausgeschmissen. Ich bin halt pragmatisch.“ Der Wagen stoppt. Mack klaubt ein Taschentuch vom Boden, wirft’s in den Mülleimer. Mykonos ist wieder sauber. Weißblaue Häuschen, Gassen, Rundbögen, eine Taverne, Sirtaki, Knoblauch, löchriges Holz, jahrhundertealt, in der Nähe das Trojanische Pferd, eine byzantinische Kirche, gezimmert und gemauert, Holz und Stein, echt soll’s wirken. „Ich habe extra ein Törn nach Griechenland gemacht, einen Kubikmeter Fotos.“ Der Park gliedert sich in elf Länder, Frankreich, Spanien, halb Europa, und es ist, sagt der Künstler Tomi Ungerer, „alles in gutem Geschmack. Die Leute können Europa besuchen. Da steckt ein guter Mensch dahinter. Oh, sein Vater, das kann ein glücklicher Vater sein.“ Ist er auch. Er sei schon stolz auf seinen Sohn, sagt der 81-jährige Franz Mack. „Stolz?“, fragt der Sohn, „das könnte er auch mir mal sagen.“ Ein Lachen steckt in seiner Stimme und ein Vorwurf. Bis vor zehn Jahren war der Vater voll im Geschäft. „Da hat er sehr wenig Widerstand akzeptiert. Wir waren uns oft nicht einig.“ Dabei haben die beiden viel gemeinsam, die großen Ohren, die kleinen Augen, ja, eigentlich alles: „Ich habe ihm vererbt, was er heute ist. Er ist fleißig, strebsam, genau und exakt, er ist Unternehmer und er hat alles im Griff. Ich rede nicht rein. Ich bin ein Auslaufmodell.“ Auslaufmodell? Der Sohn lacht. Er lässt das dritte Hotel im Europapark bauen, nur so kann er das nächste Ziel erreichen: „Noch kommen die meisten Besucher zu einem Tagesausflug. Wir wollen Gäste gewinnen, die von weit weg kommen, ein paar Tage bleiben.“ Die Chancen stehen gut. Vielen Eltern fehlt das Geld für einen Urlaub, sie fahren mit den Kindern ein paar Tage in den Europapark. „Unser Konkurrent heißt Mallorca“, sagt Mack. Und im Winter ist es Sölden. Seit Samstag hat der Park wieder geöffnet, zum „Winterzauber“, mit Schlittschuhbahn, Weihnachtsmarkt und Eisshow. „Wir wollen die Saison verlängern, auf 250 Tage im Jahr.“ Ein Hotel muss also her, da sind Vater und Sohn ja einer Meinung. Aber Roland plante ein Hotel im Stile des Kolosseums, wuchtig, kraftvoll, teuer; der Vater plädierte für spielerisch und preiswert. „Da hat er die Sprachverbindung mit mir unterbrochen. Ich habe ihm gesagt: „Die vom Marketing finden das gut.“ Es war das schlechteste Argument, das ich bringen konnte. „Bezahlt euren Schrott selber“, hat er gesagt.“ – „Das Hotel?“, erinnert sich der Vater. „Das war alles im Einvernehmen.“ Pause. „Ich hab’s zumindest so empfunden.“ Der Sohn gab nach. „Er hatte ja Recht. 60 Jahre Erfahrung, da höre ich gerne drauf.“ Die beiden werden bald noch einen weiteren Sparringspartner haben. Enkel Michael hat auch Ideen. „Er war in Disneyland, in einer Bar, dort haben sie eine zweite Ebene eingezogen, es passen mehr Leute rein. Da hat er gleich angerufen. Er ist ganz der Vater, hat den Blick eines Technikers.“ Meistens zumindest, kaum trägt Mack die Idee für ein neues Logo mit sich rum, ist der Sohn dagegen. „Alles Marketing-Schnickschnack. Ich war 20 Jahre erfolgreich, jetzt kommt der mit seinen Fünfzehn.“ Mack lächelt. „Aber in zehn Jahren hat er damit Erfolg.“ Opa Franz Mack wär’ das lieb. „Die Familie ist alles. Ich hoffe, es geht weiter, ich schau’ denen dann von oben zu.“ Pause. Er zeigt auf den Fußboden. „Oder ich schau’ von da unten rauf.“
. . Bummelstudent Kein Getue - „Der haut net uff de Käs, der ist einer wie du und ich“ sagt ein Parkangestellter über Roland Mack Frau winkt ab - Mack ist verheiratet, hat zwei Söhne und eine Tochter. „Jedes Jahr sag’ ich mir: Wir planen den freien Tag ein. Meine Frau winkt dann schon ab, denn davon reden wir schon seit zehn Jahren.“ Treue - „Er bleibt unserer Hausbank treu, auch wenn andere manchmal günstiger sind. Er sagt dann: Die haben uns auch mal geholfen“, sagt Ilona König von der Hauptkasse. Wer hat Recht? - „Sein Studium hat mich nicht gestört.“ (Vater Franz Mack) – „Nach dem ersten Semester hat mich der Vater gefragt, wann ich eigentlich fertig bin.“ (Sohn Roland) . . Kirmes war früher Start 1780 - Die Unternehmer Mack gibt es in der achten Generation. Sie gründeten die Firma 1780, bauten Karussells und Zirkuswagen. Heute sind sie Weltmarktführer im Bau von Freizeitparkeinrichtungen. Vater & Söhne - 1975 eröffnete Franz Mack, Rolands Vater, den Europapark. Heute führt der Sohn das Geschäft, zusammen mit seinem Bruder Jürgen. In der Saison 2001 beschäftigten sie 2500 Mitarbeiter, empfingen 3,3 Millionen Besucher und setzten 125 Mio. € um. Europa - Der Park in Baden ist 65 Hektar groß, hat sein Angebot zum Thema Europa gestaltet. Knapp die Hälfte der Besucher kommen aus Frankreich, der Schweiz und dem Rest der Welt. Star der Parks ist die Achterbahn „Silver Star“. Quelle: FTD
#1, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Ge am 13-Dez-02 um 00:01 Uhr
Letzte Bearbeitung am 13-Dez-02 um 00:08 Uhr () >Die Leute lechzten nach Neuem, >höher, schneller, weiter, doch der Chef muss abwägen. Eine >Achterbahn mit Tempo 170, mit Looping – „da schrumpft die >Zielgruppe“. Das lohnt sich nicht für einen Familienpark.*pruuuust* Der Vergleich hinkt ein wenig hinterher, wie ich finde. Eine Achterbahn mit 130 km/h ist nach Mack scheins vollkommen legitim und sogar familienfreundlich, aber eine mit LOOPING... "oh Gott, der bringt einen bestimmt noch um". Wann lernt es Rust endlich mal die Achterbahnwelt bzw. Realität richtig einzuschätzen? Looping heisst nicht gleich Thrill, genauso wenig wie 130 km/h gleich Thrill bedeuten (siehe Sista). Mir ist schon klar, dass sich der Europa Park primär als Familienpark defeniert, aber diese alte verkappte Ansicht "Im Europa Park wird nie eine Looping Achterbahn stehen", geht mir gehörig auf die Nerven. Auch Franz Mack sollte so realitätsnah sein und allmählich modernere Ansichten entwickeln. Aber vielleicht denkt er bei Loopingachterbahnen ja immer noch an die mißglückten Versuche Anfang des 20. Jahrhunderts. Denn Innovation in Sachen Achterbahnzukunft stammt im Europa Park künftig sicherlich langfristig nicht mehr aus dem Hause Mack. >Ein Hotel muss also her, da sind Vater und Sohn ja einer >Meinung. Aber Roland plante ein Hotel im Stile des >Kolosseums, wuchtig, kraftvoll, teuer; der Vater plädierte >für spielerisch und preiswert. „Da hat er die >Sprachverbindung mit mir unterbrochen. Ich habe ihm gesagt: >„Die vom Marketing finden das gut.“ Es war das schlechteste >Argument, das ich bringen konnte. „Bezahlt euren Schrott >selber“, hat er gesagt.“ – „Das Hotel?“, erinnert sich der >Vater. „Das war alles im Einvernehmen.“ Pause. „Ich hab’s >zumindest so empfunden.“ Der Sohn gab nach. „Er hatte ja >Recht. 60 Jahre Erfahrung, da höre ich gerne drauf.“ Wenn ich ehrlich bin empfinde ich Roland's Plan als wesentlich sympathischer, entspricht er doch wohl eher einer Philosophie, die ich mir von einem Freizeitpark verspreche. So sehe ich es nicht ein, warum ich mich mit einer "spielerischen und preiswerten" Variante zufriedengeben muss, wenn die Finanzen in Rust bekanntlich ausreichend vorhanden sind, um eben auch mal ein Hotel der Spitzenklasse, mit einer perfekt durchthematisieren Scheinwelt entstehen zu lassen. Abschließend noch ein paar Worte in eigener Sache. Sicherlich gibt ein derartiger Artikel immer nur Bruchstücke wieder und ist in seiner Präsentation und Zielrichtung stark vom Autor geprägt. Doch fällt mir wieder einmal auf, dass die Philosophie des EP noch sehr stark an der Vergangenheit von den Ursprüngen des Parks hängt. So werden Entscheidungen immer noch nach dem gleichen Muster getroffen wie all die Jahre auch, ohne zu merken, dass sich auch der Europa Park weiter entwickeln und neuorientieren muss. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor und ich liege komplett falsch, aber ich versuche ja auch nur meine spontanen Gedanken über gewisse Passagen des Artikels wiederzugeben. Ich bewundere die Arbeit der Familie Mack und das was sie, in all den Jahren geschaffen hat und bin auch ein sehr großer EP-Fan, aber manchmal muss eben auch etwas konstruktive Kritik angebracht werden. Denn schließlich ist es nicht nur mein Anliegen, dass sich der EP in den nächsten Jahren in die richtige Richtung entwickelt.
#2, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Neptun am 13-Dez-02 um 05:12 Uhr
>Denn schließlich ist >es nicht nur mein Anliegen, dass sich der EP in den nächsten >Jahren in die richtige Richtung entwickelt. ...was ist Deiner Meinung nach die richtige Richtung? entwickelte Grüße,
#3, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Tomsc am 13-Dez-02 um 07:09 Uhr
>*pruuuust* Der Vergleich hinkt ein wenig hinterher, wie ich >finde. Eine Achterbahn mit 130 km/h ist nach Mack scheins >vollkommen legitim und sogar familienfreundlich, aber eine >mit LOOPING... "oh Gott, der bringt einen bestimmt >noch um". >Wann lernt es Rust endlich mal die Achterbahnwelt bzw. >Realität richtig einzuschätzen? Looping heisst nicht gleich >Thrill, genauso wenig wie 130 km/h gleich Thrill bedeuten >(siehe Sista). Ich glaub du lernst es nicht Mack war mit Sicherheit schon in mehr Parks als du, und mehr Erfahrung hat er sowieso. Das ein Looping nicht gleich Thrill ist, das wird sicherlich jedem Fachmann klar sein, aber ob es dem Normalpuplikum klar ist, das ist hier die Frage! Mit Silverstar fahren 57 Prozent der Besucher, denkst du wenn sie sich einen B&M Sitdown mit 5 Inversions gebaut hätten, dann würde genauso viele mitfahren? NEIN,und darum hat man sich richtig entschieden. Eine Bahn, die für die Normalbesucher zwar "schlimm" aussieht, aber lange nicht so "schlimm" ist wie eine mit Looping. Kleines Beispiel gefällig? Viel mehr Besucher fahren mit Colossos als mit Limit, und warum? Weil Limit ja sooo schlimm ist weil sie Loopings hat, und die Beine baumeln (Meist die Beschreibung der Normalbesucher) Also meiner Meinung nach war SiSta ein voller Erfolg, man hätte keine passendere Bahn bauen können. Und einen Looping wünsch ich mir so schnell auch nicht im EP, das passt nicht! Wie wäre es dafür mit einer Bahn ála Feuerdrachen? Matterhorn ist die kleinste Bahn die im EP steht, und besonders viele fahren damit wohl nicht, was auch an der Kapazität liegen dürfte. -------Tom-SC------- <- Der im EP einen Kiddie-Coaster sehn will! "Lift up - Drop down"
#4, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von peterbourbon am 13-Dez-02 um 07:58 Uhr
Letzte Bearbeitung am 13-Dez-02 um 07:58 Uhr () >und besonders viele fahren damit wohl nicht, was auch an der >Kapazität liegen dürfte. Äh bitte ? Im Sommer wie auch im Herbst (wo an einem Tag im EP verhältnismäßig sehr wenig los war), habe ich sowohl einen extrem stark frequentierten Matterhorn Blitz als auch überfüllten Poseidon erlebt, was man z.B. von SisTa oder EuroMir bei keinem meiner Besuche behaupten könnte. Matterhorn Blitz ist wohl eine der Bahnen im EP, die zu den stark besuchtesten gehört...und ich glaube nicht, daß man das alles nur auf die Kapazität schieben könnte. (Gegenbeispiel: Die Bahn ist recht kurz, also müssten die Wagen recht schnell wieder in der Station eintreffen, so daß ein guter Kapazitätsfluß garantiert wäre; was man von Poseidon eben nicht behaupten kann...Die Fahrt dauert länger, da der Wasserteil die Boote "bremst"). Oder liege ich jetzt total daneben ? Gruß Turgut Seid nett im Wartebereich.
#6, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Tomsc am 13-Dez-02 um 09:22 Uhr
Letzte Bearbeitung am 13-Dez-02 um 09:25 Uhr () >Äh bitte ? Im Sommer wie auch im Herbst (wo an einem Tag im >EP verhältnismäßig sehr wenig los war), habe ich sowohl >einen extrem stark frequentierten Matterhorn Blitz als auch >überfüllten Poseidon erlebt, was man z.B. von SisTa oder >EuroMir bei keinem meiner Besuche behaupten könnte. Ja, das sag ich doch. Klar wollen viele mit dem Matterhorn Blitz fahren, können es aber nicht. (Oder kennst du Eltern die sich gerne mit ihren ungeduldigen Kindern eine Stunde lang anstellen?) SiSta, Eurosat und Euromir haben teilweise Kapazitäten weit über 1500 pph, was hat Matterhorn, 700? Damit mein ich wenn ein Kind Achterbahn fahren will, hat es nicht besonders viel Möglichkeiten dazu, Alpenexpress ist nämlich auch nicht so der Menschenfresser. -------Tom-SC------- "Lift up - Drop down"
#12, Das alte Problem
Geschrieben von jwahl am 13-Dez-02 um 12:04 Uhr
>Matterhorn Blitz ist wohl eine der Bahnen im EP, die zu den >stark besuchtesten gehört...und ich glaube nicht, daß man >das alles nur auf die Kapazität schieben könnte. >(Gegenbeispiel: Die Bahn ist recht kurz, also müssten die >Wagen recht schnell wieder in der Station eintreffen, so daß >ein guter Kapazitätsfluß garantiert wäre; was man von >Poseidon eben nicht behaupten kann...Die Fahrt dauert >länger, da der Wasserteil die Boote "bremst"). > >Oder liege ich jetzt total daneben ? Leider ja, die Kapazität hat nichts mit Streckenlänge oder Dauer der Fahrt zu tun, vielmehr mit der Taktung und natürlich auch der Zahl der Mitfahrer. Mehr zu dem Thema in einer der nächsten P+R Ausgaben... Gruss Jakob P.S. Gebt euch docheinmal bitte damit ab: In den Europapark wird keine Loopingachterbahn kommen und das ist auch gut so, denn ich könnte mir dort keine einzige derzeit auf dem Markt vorhandende Bahn gut in dem Park vorstellen. Und wer geil auf Überschläge ist, für den gibt es ja immer noch ein paar andere Parks, ich kann die Philosophie der Macks jedenfalls nachvollziehen und finde sie sogar gut...
#15, RE: Das alte Problem
Geschrieben von Vaile am 13-Dez-02 um 15:17 Uhr
Hallo!> >P.S. Gebt euch docheinmal bitte damit ab: In den Europapark >wird keine Loopingachterbahn kommen und das ist auch gut so, >denn ich könnte mir dort keine einzige derzeit auf dem Markt >vorhandende Bahn gut in dem Park vorstellen. Nur weil DU Dir das nicht vorstellen kannst , heißt es nicht, dass Mack doch in 2-3, 4 oder 10 Jahren eine bauen wird. Vor ein paar Jahren konnte man sich eine Bahn wie Silverstar auch nicht im EP vorstellen. >Und wer geil >auf Überschläge ist, für den gibt es ja immer noch ein paar >andere Parks, ich kann die Philosophie der Macks jedenfalls >nachvollziehen und finde sie sogar gut...
Ich finde die Philosophie von Mack auch gut, aber das ändert nichts daran, dass eines Tages solch ein Looping Coaster im Park stehen könnte. Gruß Vaile
#5, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Vaile am 13-Dez-02 um 08:24 Uhr
Hallo!>Ich glaub du lernst es nicht > Mack war mit Sicherheit schon in mehr Parks als du, > und mehr Erfahrung hat er sowieso. >Das ein Looping nicht gleich Thrill ist, das wird sicherlich >jedem Fachmann klar sein, aber ob es dem Normalpuplikum >klar ist, das ist hier die Frage! >Mit Silverstar fahren 57 Prozent der Besucher, >denkst du wenn sie sich einen B&M Sitdown > mit 5 Inversions gebaut hätten, dann würde genauso viele >mitfahren? >NEIN,und darum hat man sich richtig entschieden. >Eine Bahn, die für die Normalbesucher zwar "schlimm" >aussieht, aber lange >nicht so "schlimm" ist wie eine mit Looping. Was bringt einem Besucher es , dass eine Bahn schlimm aussieht und nicht schlimm ist, wenn er nach seinem Blick geht und die Bahn dann gar nicht erst fährt, weil sie schlimm aussieht?? Na kannst Du da Deine "Logik" mal erläutern?? >Kleines Beispiel gefällig? >Viel mehr Besucher fahren mit Colossos als mit Limit, und >warum? >Weil Limit ja sooo >schlimm ist weil sie Loopings hat, und die Beine baumeln >(Meist die Beschreibung der Normalbesucher)
Das liegt wie Du schon sagtest auch daran, dass es manchen Leuten schlecht wird, wenn sie auf dem Kopf stehen, sei es nur für kurze Zeit. Das sollte aber nicht das Problem sein, es gibt genügend andere Achterbahnen im Europa Park, die keinen Looping haben, die voin diesen Besuchern gefahren werden können. >Also meiner Meinung nach war SiSta ein voller Erfolg, man >hätte keine > passendere Bahn bauen können. Und einen Looping wünsch ich >mir so schnell auch >nicht im EP, das passt nicht! >Wie wäre es dafür mit einer Bahn ála Feuerdrachen? Da fahr dann mal lieber ins Legoland, da kannst Du den Feuerdrachen fahren, da braucht man nicht den kostbaren Platz im EP zu verschleudern. >Matterhorn ist die kleinste Bahn die im EP steht, >und besonders viele fahren damit wohl nicht, was auch an der >Kapazität liegen dürfte. Dass besonders viele nicht fahren, würde ich mal nicht sagen. Wenn Du nicht gerade in der Nebensaison da bist, oder mal am WE schaust, dann siehst Du dass die Q immer recht voll ist. Wartezeiten am WE von 30 Min und in der Hochsaison bei ca 60 min sind keine Seltenheit. In der Nebensaison unter der Woche hast Du gerade Mal 10 min Anstehen vor Dir. Dass die Bahn kein Kapazitätsmonster à la Euro Sat oder Euro Mir ist, dürfte wohl jedem klar sein. meint
Vaile -der keinen Kiddie Coaster im EP sehn will!
#7, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Tomsc am 13-Dez-02 um 09:33 Uhr
>Was bringt einem Besucher es , dass eine Bahn schlimm >aussieht und nicht schlimm ist, wenn er nach seinem Blick >geht und die Bahn dann gar nicht erst fährt, weil sie >schlimm aussieht?? Na kannst Du da Deine "Logik" mal >erläutern?? Genau das mein ich doch! Was glaubst du wieviele Limit, Eraser oder sonst etwas nicht fahren, weil sie Angst haben. Bei einem Loopincoaster im EP wäre das genauso, viele würden sich nicht reintraun, in SiSta schon eher, der ist ja nicht so "schlimm" wie ein SLC (isser ja auch ) Und das ist dann natürlich rentabler als eine Bahn die bei vollen Tagen nicht komplett belastet wird, und ihre Kapazität nicht bis zum letzten ausnutzt. Bestes Beispiel dafür ist Katun! Bei der Bahn muss man im Mirabilandia mit am wenigsten Andrang rechnen. Selbst der Family Explorer (Vekoma Rollerskater) hat teilweise mehr Wartezeit! >Da fahr dann mal lieber ins Legoland, da kannst Du den >Feuerdrachen fahren, da braucht man nicht den kostbaren >Platz im EP zu verschleudern. Bist du den Feuerdrachen schon gefahren? Anscheinend nicht, denn sonst wüsstest du, dass die Bahn echt klasse ist! -------Tom-SC------- "Lift up - Drop down"
#8, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von peterbourbon am 13-Dez-02 um 09:35 Uhr
Letzte Bearbeitung am 13-Dez-02 um 10:02 Uhr () Hi,>Da fahr dann mal lieber ins Legoland, da kannst Du den >Feuerdrachen fahren, da braucht man nicht den kostbaren >Platz im EP zu verschleudern. > Naja, Geschmackssache. Von "Verschleudern" würde ich nicht reden, denn schließlich ist der Feuerdrache ein ziemlich exotischer Coaster in Deutschland (eben durch den langsamen Darkride-Bereich). Jeder Park sollte seine Individualität wahren (Wie im Legoland der Feuerdrache und im EP Poseidon bzw. EuroMir) und nicht anfangen, bei nächstgelegenen Parks "abzugucken". Was ich mir dennoch wünschen würde, ist nicht ein bestimmter Coaster, ob mit oder ohne Looping, sondern den Weg, den der EP schon mit Silverstar eingeschlagen hat. Nein, ich meine keinen Coaster-Rekord, sondern die Empfänglichkeit für Fremdaufträge. Ich finde, Herr Mack sollte, wenn auch der EP indirekt ein Mack-Ausstellungspark ist, den Mut beweisen, etwas mal nicht Firmen-intern zu fertigen (eben nun B&M). Wenn sich der EP ständig selbst einschränkt, indem er nur schaut, was innerhalb der Mack-Fertigungsfabrik möglich ist, dann könnte es schnell passieren, daß wirklich innovative Ideen & Skizzen im Papierkorb landen, weil Mack keine Möglichkeit sieht, das Fahrgeschäft selbst anzufertigen. Gute Zusammenarbeit mit Fremdfirmen würde den EP in Sachen Innovation noch eine Stufe höher bringen, und das fände ich persönlich mal eine interessante Entwicklung. Maus-ähnliche Fahrgeschäfte sind sicherlich kein Thema, aber wenn es die Größenordung von Silverstar erreicht, dann finde ich es auch löblich, daß Mack eine sehr qualititive Firma (B&M) damit beauftragt. Was ich sagen will: Vielleicht z.B. auch mal in die Schweiz (EDIT: Ja, ich weiß, B&M ist auch Schweiz; ist noch zu früh ) schauen (Intamin), wenn man sich die Fertigung in perfektem Maße nicht selbst zutraut, bevor eigener Übermut zu einem recht mäßig wirkenden Coaster leitet. Jeder hat so sein Spezialgebiet...und mit B&M hat Mack schon den richtigen Schritt in die positive Richtung getan. Letztendlich glaube ich nicht, daß Mack wirklich falsche Entscheidungen trifft, denn sonst würde der EP nicht über diese lange Zeit so gut laufen. Und genau das ist es, was in meinen Augen zählt. Gruß Turgut Seid nett im Wartebereich.
#9, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von StephanMG am 13-Dez-02 um 10:22 Uhr
Nun, wenn ich mich nicht irre, könnte man den Europark am ehesten mit Disneyland vergleichen, oder? Auf jeden Fall ist die Zielrichtung gleich. Und? Was haben wir im Disneyland? Indiana Jones, Space Mountain und beide Bahnen haben also keine familientauglichkeit? Sorry, ich finde den Europapark wirklich sehr schön und alles paßt sehr gut zusammen, jedoch eine Achterbahn mit Looping als nicht familientauglich einzustufen ist vielleicht doch nicht mehr so ganz aktuell. Ich kann mich erinnern%
#10, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Vaile am 13-Dez-02 um 10:43 Uhr
Hi!Hallo! >Hi, > >>Da fahr dann mal lieber ins Legoland, da kannst Du den >>Feuerdrachen fahren, da braucht man nicht den kostbaren >>Platz im EP zu verschleudern. >> > >Naja, Geschmackssache. Von "Verschleudern" würde ich nicht >reden, denn schließlich ist der Feuerdrache ein ziemlich >exotischer Coaster in Deutschland (eben durch den langsamen >Darkride-Bereich). >Jeder Park sollte seine Individualität wahren (Wie im >Legoland der Feuerdrache und im EP Poseidon bzw. EuroMir) >und nicht anfangen, bei nächstgelegenen Parks "abzugucken". Mit dem Geschmacksache hast Du Recht, ich habe nicht gesagt, dass der Feuerdrache schlecht ist, aber es macht keinen Sinn einen Clone oder eine Ähnlichkeit von dem Coaster xy in den EP zu bringen, dafür ist der Platz zu schade. Vor allem wenn der Begriff, familienfähiger oder Kindercoaster fällt. Dafür gibt es den Matterhorn Blitz und den Alpen Express (auch wenn dies ein Powered Coaster ist). Abgucken macht echt keinen Sinn. > >Letztendlich glaube ich nicht, daß Mack wirklich falsche >Entscheidungen trifft, denn sonst würde der EP nicht über >diese lange Zeit so gut laufen. Und genau das ist es, was in >meinen Augen zählt.
Ja, dass Mack auf dem richtigen Weg liegt, zeigen die Besucherzahlen mal wieder: diese Jahr bislang 3,3 Mio., das spricht für ihn.
Gruß Vaile
#11, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Ge am 13-Dez-02 um 12:03 Uhr
Letzte Bearbeitung am 13-Dez-02 um 12:13 Uhr () >Ja, dass Mack auf dem richtigen Weg liegt, zeigen die >Besucherzahlen mal wieder: diese Jahr bislang 3,3 Mio., das >spricht für ihn.Das spricht nicht undedingt für ihn, aber dafür, wie er die Marke Europa Park verkauft. Bei Silverstar sehe ich einfach ein paar Fehlentwicklungen, die mir persönlich nicht gefallen. Warum hat man es versäumt die Bahn richtig zu integrieren? Dass die Bahn nicht unbedingt ins Bild des Europa Park, mit seinen verschiedenen europäischen Themenbereichen passt, sieht ja wohl ein Blinder mit Krückstock. @TomSc: Ich wette mit dir, dass man Silverstar wesentlich thrilliger hätte bauen können und genau die gleiche Anzahl von Besuchern damit fahren würde. Es geht mir einfach darum, dass ich es nicht verstehen kann, warum man einen 73 Meter hohen Coaster baut und diesen dann dermaßen entschärft. Ich meine es ist einfach ein erschwungener Kompromiss, der für mich irgendwie nicht zusammenpasst. Entweder ich baue den größten Coaster Europas und der ist dann auch dementsprechend thrillig oder ich baue einen etwas kleineren z.B. aus dem Hause Mack, wie ja auch in den ersten Planungen geschehen und richte den für die ganze Familie aus. Diese "ich will es allen recht machen Philosophie" enttäuscht mich einfach. Und das ich es "nie lerne", muss ich mir von dir nicht sagen lassen. Du kennst mich ja nicht einmal, also steht es dir auch nicht zu mich und meine Meinung in irgendeine Schublade zu stecken. Was ich mit der Anti-Looping Philosophie des EP zum Ausdruck bringen will, ist, dass man langfristig nicht auf dieser starren Meinung verharren kann. Z.B. würde ich meine Oma eher in einen B&M Floorless setzen als in die Euro Mir. Viele Leute haben mittlerweile begriffen, dass auch Looping Coaster nicht den sicheren Tod darstellen. Wie soll es des Achterbahnmäßig in Rust weitergehen? Sollen die deiner Meinung nach noch weitere Mäuse oder Poweredcoaster in den Park setzen, die langsam aber sicher an ihre Innovationsgrenzen stoßen? Wie Turgut bereits richtig erkannt hat, geht es darum, dass der EP sich langsam aus der Fessel der Firma Mack löst. Das heisst nicht, dass er der Firma Mack den Rücken zudrehen soll, sondern vielmehr, dass auch der EP lernt, dass sie Innovationen auch außerhalb von Waldkirch annehmen müssen um langfristig erfolgreich zu bleiben. Und ich bin mir fast sicher, dass Silverstar unter enormen Zeitdruck zustande gekommen ist, weil schnellstmögliche eine Konkurrenz für EGF geschaffen werden sollte. Das ist meine Meinung und ich bitte dich diese nicht gleich als uneinsichtige Honkmeinung abzustempeln. Schließlich handelt es sich hierbei um eine Diskussion, die auf einer gewissen gegenseitig respektvollen Basis ablaufen sollte.
#13, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Neptun am 13-Dez-02 um 12:36 Uhr
>Und ich bin mir fast >sicher, dass Silverstar unter enormen Zeitdruck zustande >gekommen ist, weil schnellstmögliche eine Konkurrenz für EGF >geschaffen werden sollte. Das ist meine Meinung und ich >bitte dich diese nicht gleich als uneinsichtige Honkmeinung >abzustempeln. Schließlich handelt es sich hierbei um eine >Diskussion, die auf einer gewissen gegenseitig respektvollen >Basis ablaufen sollte. ...ich glaube nicht, daß der HoPa durch EGF dem EP auch nur einen Normalo-Besucher weggenommen hat. (Uns Freaks lassen wir mal außen vor) respektvolle Grüße,
#14, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von mawilcke am 13-Dez-02 um 14:45 Uhr
Hallo! >Was ich mit der Anti-Looping Philosophie des EP zum Ausdruck >bringen will, ist, dass man langfristig nicht auf dieser >starren Meinung verharren kann. Es gab mal Zeiten, da hat ein Europa Park mit Nachdruck erklärt, es würde in Rust niemals eine Bahn von B&M geben. Und wenn ich mich recht erinnere, dann liegt das gerade mal zwei Jahre zurück. Wie wandlungsfähig die Philosophie des Europa Parks ist, dass hat uns Wolfgang Schneider eindrucksvoll vorgeführt! Keine Sorge Gregor! Die Looping Bahn kommt bestimmt. Gruß Matthias
#18, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Tomsc am 13-Dez-02 um 17:06 Uhr
>Und das ich es "nie lerne", muss ich mir von dir nicht sagen >lassen. Du kennst mich ja nicht einmal, also steht es dir >auch nicht zu mich und meine Meinung in irgendeine Schublade >zu stecken. War ja auch nicht böse gemeint, sonst hätt ich nicht diesen Teufelssmilie dahinter gekleistert Also einen LoopingCoaster kann ich mir trotzdem schwer vorstellen, dann noch eher einen B&M Flying Coaster wie AIR. Oder einen Inverted Kiddie-Coaster (Gibts ja von Vekoma schon als Standard!) Denn etwas schon lange dagewesenes passt nicht in das Konzept des EP (Siehe Euromir, Poseidon, und Sista mit seiner Höhe) Auf jeden Fall muss es Kapazität haben, weil große Rides unter 1400pph sind im EP sinnlos, oder könntet ihr euch dort einen Caripro Fyler mit 150pph vorstellen -----Tom-SC------- "Lift up - Drop down"
#19, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Ge am 13-Dez-02 um 17:18 Uhr
Hi!Ein B&M Flying Coaster wäre sehr wünschenswert, wobei dieser ja wieder besagt Überschlagselemente enthalten würde Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass Rust einen super G-lastigen Coaster wie beispielsweise Dragon Khan hinpflanzt.
#20, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von lplightdesign am 16-Dez-02 um 14:08 Uhr
Hallo,>Warum hat man es versäumt die Bahn richtig zu integrieren? >Dass die Bahn nicht unbedingt ins Bild des Europa Park, mit seinen >verschiedenen europäischen Themenbereichen passt, sieht ja wohl ein >Blinder mit Krückstock. Wo hättest Du denn die Bahn hingestellt das diese in das Bild des Park passt...? Sicher wie die, die sich damit auskennnen - auf den Parkplatz! Es gibt wohl keinen besseren Platz für die Bahn als den Parkplatz und störend wirkt sich diese auf den Gesamteindruck des EP sicher nicht aus. Geht man mal davon aus, daß der EP diesen Bahntyp bauen musste, sei es wegen EGF, um Wettbewerbsfähig zu bleiben , oder einfach nur (das wird es sein) aktuelle Fahrattraktionen zu bieten die die Zeit nun mal irgendwann fordert, so kann man von einer perfekten Intregration der Bahn ausgehen. Gedankengang: GROSSE BAHN -> BENÖTIGT VIEL PLATZ UND GELD -> SPONSOR SUCHEN -> BENZ HAT WAS MIT AUTOS ZU TUN -> NAME "SILVER STAR" -> AUFMACHUNG RENNSPORT/KFZ -> MMH... PARKPLATZ HAT AUCH WAS MIT KFZ ZU TUN -> NA DENN... ...oder?
#21, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Ge am 16-Dez-02 um 16:40 Uhr
>Wo hättest Du denn die Bahn hingestellt das diese in das >Bild des Park passt...? Hinter Griechenland, so wie es ursprünglich auch geplant war! >GROSSE BAHN -> BENÖTIGT VIEL PLATZ UND GELD -> SPONSOR >SUCHEN -> BENZ HAT WAS MIT AUTOS ZU TUN -> NAME "SILVER >STAR" -> AUFMACHUNG RENNSPORT/KFZ -> MMH... PARKPLATZ HAT >AUCH WAS MIT KFZ ZU TUN -> NA DENN... Der Gedanke ist schwachsinnig. Man überlegt sich erst ein Gesamtkonzept und macht nicht den Fehler sich an der Thematik die durch den Sponsor vorgegen ist zu orientieren. Vielmehr sollte es doch so sein, dass man sich im Endeffekt als letzten Schritt einen passenden Sponsor sucht. Und ich denke kaum, dass Silverstar zu Anfangs schon mit diesem Motorsportgedöhns geplant war. Die Umfrage auf der Homepage des EP über eine Farbgebung der Bahn vor knapp 1,5 Jahren lässt ja auch erkennen, dass man zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollkommen auf Mercedes gesetzt hatte. Ich finde es zwar nicht schlimm über einen Parkplatz zu fahren, aber es macht einfach mehr Spass, wenn die Bahn näher am Publikum ist. Und hinter Griechenland hätte sie sicher eine spitzen Figur gemacht. Zumal dann auch die wartenden in der Poseidonschlange etwas zum schauen gehabt hätten. Ich glaube jetzt dürfte auch für dich klar sein, was ich unter besserer Integration verstehe.
#22, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von lplightdesign am 18-Dez-02 um 13:55 Uhr
Hallo,ich denke schon, das sich solch eine Firma wohl vorab erst einmal Gedanken darüber macht, wie dieses Konzept finanziell realisierbar wäre. Was nützt es eine solch große Bahn vorab zu planen und dann erst später die Kostenfrage zu klären - vor allem, wenn dieses dadurch ggf. nicht realisierbar sein könnte? Hier wurde mit dem Sponsor Mercedes eine gute Wahl getroffen. Schwachsinnig ist der Gedankengang von Mack (OK, wenn er sich so "zugetragen" hat - aber naheliegend) sicher nicht - man sieht es am gelungenem Konzept des Silver Stars. Ich habe zwar diese Umfrage auf der Homepage nicht gelesen, aber sollte es hier nur um die Farbauswahl der Bahn gegangen sein, so ist das für oder gegen den Sponsor Mercedes sicherlich zweitrangig. Mercedes repräsentiert so viel wie kenne keine direkte Frabe in deren Promotion-Konzepten... Ich gebe Dir recht, ein Fahrverlauf durch die wartende Menschenmenge ist sicher reizvoller, als eine Fahrt über einen leeren Parkplatz - na ja, ab 16 Uhr sind dort dann schon wieder einige Menschen anzutreffen,, oder?! Ob die Bahn dadurch NOCH besser geworden wäre, wenn man diese hinter Griechenland geplant hätte, kann man mal so im Raum stehen lassen - aber eines ist sicher, so wäre der Gesamteindruck des Parks wirklich gestört worden. Egal, ich denke die wissen, was die da drunten zu tun haben!
#16, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Achim am 13-Dez-02 um 15:27 Uhr
Hi!Ich will nur mal folgendes in die Runde werfen: Wieviele Leute mit einem Coaster fahren ist wohl jedem Park VÖLLIG EGAL. Wichtiger ist wohl, wieviele Leute WEGEN DEM COASTER in den Park gehen (Boahhh, neu ey, super, will ich hin....Papa? Fährst du mit uns? Nein? Oma,Opa?).... Na? Klingelts? Gruß Achim
#17, RE: Roland Mack - Ein Porträt
Geschrieben von Weschty am 13-Dez-02 um 16:43 Uhr
Genau da setzt auch mein Ideengang an. Ein Großteil der Besucher kam in den HoPa um mit EGF zu fahren und beim EP ist es das Gleiche. Ohne SiSta hätte sich der EP den neuen Besucherrekord abschminken können. Die Mehrzahl der Erstbesucher kommt doch nur wegen einer neuen und besonderen Bahn in den Park und das auch schon vor der eigentlichen Eröffnung. Als ich im Winter letzten Jahres im EP wahr gab es sehr viele Leute, die nur in den EP gekommen sind um sich SiSta schon mal genauer anzusehen.Ich bin durchaus führ einen familienorientierten Auftritt eines Freizeitparks, doch man darf die heutige Jugend nicht mehr mit unserer Jugendzeit vergleichen. Heute ist es nicht mehr die Oma oder der Opa die die Kinder in einen Freizeitpark mitnehmen sondern die Kinder die Oma und Opa mitnehmen. Der EP hat mit SiSta eienen Schritt in die richtige Richtung gemacht, nämlich für alle was zu bieten. Der EP sollte auch in Zukunft für jede Altersgruppe etwas bieten, darf aber dabei die Zeichen der Zeit nicht außer acht lassen. Ich dachte bis jetzt, dass der EP aus dem Erfolg mit SiSta etwas gelernt hätte aber das scheint ja wohl doch nicht ganz so zu sein. Das man SiSta keine 100m hoch gebaut hat ist logisch, schlieslich war es für den EP ein ganz neus Terrain das er da betreten hat aber man sollte jetzt nicht sagen das eine Loopingbahn oder Ähnliches nicht familientauglich wäre. Ich sage mal, dass auch bei einer 100m hohen Bahn oder bei einer Loopingbahn immer noch mindestens 40% der Besucher damit fahren würden. Gruß Weschty Frohe Weihnachten
|