#0, 10jähriges Mädchen ertrinkt im Spaßbad
Geschrieben von Teletommy am 21-Mai-05 um 19:19 Uhr
Mädchen ertrinkt im Pool IM SPASSBAD Haare in Absauganlage verfangen Gummersbach – Dass so etwas geschehen kann, hätte niemand für möglich gehalten: Im Spaßbad "Gumbala" in Gummersbach springt ein kleines Mädchen (10) in den Whirlpool. Doch sie taucht nicht wieder an die Oberfläche. Ihre Haare haben sich in der Absaug-Anlage verfangen. Sie kämpft, sie strampelt – doch losreißen kann sie sich nicht mehr. Zeugen versuchen das ertrinkende Kind noch zu retten, ziehen es aus dem Wasser. Ein Notarzt belebt das Mädchen sogar für kurze Zeit wieder. Aber dann versagen ihre geschwächten Lungen – sie stirbt im Krankenhaus. Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/vermischtes/82003.html Ich hätte es nicht für möglich gehalten das sich in einem Whirlpool die Haare dermaßen in der Absaug-Anlage verfangen das man nicht mehr aus eigener Kraft hoch kommt. Traurige Grüße,
#1, RE: 10jähriges Mädchen ertrinkt im Spaßbad
Geschrieben von develmov am 25-Mai-05 um 16:35 Uhr
Das gleiche gab es mal in einem Freibad in der Nähe von Karlsruhe (Waldbronn) - hier war es der Strömungskanal...
#2, RE: 10jähriges Mädchen ertrinkt im Spaßbad
Geschrieben von The Knowledge am 25-Mai-05 um 17:32 Uhr
Hi,was mich besonders stutzig macht: Das Mädchen war 10 Jahre alt - also kein hilfloses Kleinkind mehr. Da fragt man sich doch, was das für eine Absauganlage sein muss. Meine Neffen sind 5 und 8, und die toben durchs Spaßbad, als gäb's kein Morgen. Da ist man sich den Gefahren gar nicht richtig bewusst. Gruß, Tim ... wir werden wie Gold sein!
#3, RE: 10jähriges Mädchen ertrinkt im Spaßbad
Geschrieben von Sascha am 25-Mai-05 um 19:03 Uhr
Hallo!>was mich besonders stutzig macht: Das Mädchen war 10 Jahre alt - also kein hilfloses >Kleinkind mehr. Da fragt man sich doch, was das für eine Absauganlage sein muss. Ich habe sogar in der Zeitung gelesen, dass dem Mädchen die Haare abgeschnitten werden mussten, um es zu befreien, weil nicht einmal Bademeister und andere Gäste genügend Kraft aufbringen konnten. Deshalb haben einige Gäste auch zunächst versucht Wasser aus dem Becken mit Eimern zu schöpfen, bevor endlich ein Bademeister mit der Schere kam, weil der Kopf nicht sehr tief unter Wasser war. Das Problem, weshalb das Mädchen nicht einfach so gerettet werden konnte, war, dass das Gitter vor der Öffnung fehlte, so das man mit langen Haaren da kaum noch rauskommt. Ich frage mich bei solchen Vorfällen immer wieder, warum es solche Absauganlagen unter Wasser überhaupt gibt. Bei uns im CaLevornia gibt, es soweit ich weiß, keine einzige solche Absauganlage unter Wasser, sondern nur diese "Überlaufrinnen" am Beckenrand. Das heißt also, dass man eigentlich ohne auskommen können müsste. Grüße Sascha FZPW-Lesen bildet!
#4, RE: 10jähriges Mädchen ertrinkt im Spaßbad
Geschrieben von develmov am 30-Mai-05 um 00:37 Uhr
Naa es kommt auf die Wassermassen an. Fraglich ist nur WARUM kein Gitter in diesem Falle installiert war. Eine andere Möglichkeit wäre schlichtweg eine größere Öffnung, sprich mehr Fläche und somit "schwächeres ansaugen"...
#5, RE: 10jähriges Mädchen ertrinkt im Spaßbad
Geschrieben von Teletommy am 30-Mai-05 um 21:31 Uhr
Hier noch ein Artikel zum tragischen Unglück.Unglück im Gumbala: Zehnjähriges Mädchen ertrunken (lo,sl/19.5.2005- AKTUALISIERT: 20.5.2005-17:35) Gummersbach – Gestern Nachmittag ertrank in einem Whirlpool des Gummersbacher Schwimmbades ein Kind – Zehnjährige hatte sich mit ihren Haaren in Absauganlage verfangen. Das Mädchen sowie ihr Bruder und ein weiteres Kind hielten sich in einem der beiden nur knapp über 80 Zentimeter tiefen Whirlpools auf und versuchten offenbar, so lange wie möglich unter Wasser zu tauchen. Dabei verfingen sich die langen Haaren des Mädchens an dem Metallkreuz einer vier Zentimeter durchmessenden Messleitung, die sich in circa 20 Zentimeter Tiefe befindet und das Wasser im permanenten Betrieb absaugt. Auf dieses Metallkreuz ist normalerweise zum Schutz eine Plastikkappe befestigt, die nach ersten Erkenntnissen der Sachverständigen aber offenbar fehlte. Der Bruder des Mädchens hatte bemerkt, dass es nicht mehr auftauchte und den Bademeister verständigt, der es aber erst befreien konnte, nachdem er ihm die Haare mit einer vom einem weiteren Mitarbeiter herbeigeholten Schere abgeschnitten hatte. Währenddessen sollen Besucher versucht haben, das Wasser mit Eimern aus dem Pool zu schöpfen, damit das Kind wieder Luft bekommt. Der Bademeister leitete Wiederbelebungsmaßnahmen ein, die aber genauso erfolglos blieben wie die des herbeigerufenen Notarztes. Das Kind wurde ins Krankenhaus Gummersbach gebracht, wo zwei Stunden später der Tod festgestellt wurde. Wie lange das Kind unter Wasser war, ist nicht bekannt. Die Vernehmungen der Zeugen laufen, wie Polizeisprecher Ernst Seeberger erklärte. „Das gesamte Team ist tief betroffen von dem Unfall. Unsere Gedanken sind bei der Familie des verunglückten Mädchens“, sagte der Projektleiter des Gumbala, Michael Hohmann. Das Mädchen hatte insgesamt vier Geschwister und stammte Wiehl. Warum die Plastikkappe fehlte, konnte noch nicht beantwortet werden. „Es ist aber immer wieder vorgekommen, dass solche Kappen abmontiert wurden. Aus welchem Grund und von wem auch immer“, sagte Stadtwerkeleiter Peter Thome. Die beiden Whirlpools, ein Serienprodukt der Firma WTW aus Plauen, waren zuletzt am 16. März überprüft worden. Ein Ausfall der Sprudelanlage am vergangenen Sonntag stehe in keinem Zusammenhang mit dem Unglück, betonte Hohmann. Laut Seeberger werde in alle Richtungen ermittelt, auch ob möglicherweise sogar ein Herstellerfehler vorliegt. Folglich ist auch die Frage nach möglichen Schadensersatzforderungen ungeklärt. „Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände“, meinte Thome. Für das Anfang 2003 eröffnete Schwimmbad könnten nun schwierige Zeiten anbrechen, zumal es hauptsächlich für Kinder und Jugendliche konzipiert wurde. Auf diesem Foto des Whirlpools sieht man die offene Messleitung
Quelle: http://www.oberberg-aktuell.de/show-article.php?iRubrikID=146&iArticleID=44380
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