#0, Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von jwahl am 08-Jan-04 um 20:19 Uhr
Von ORF.atDie Mitarbeiter lassen die Tiere nicht im Stich
Die Situation in Gänserndorf ist weiterhin sehr angespannt. Am Donnerstagabend hat eine Betriebsversammlung stattgefunden. Dabei hat man sich entschieden, noch zehn Tage weiterzuarbeiten.
Schwere Entscheidung für die Mitarbeiter
Die 64 Safaripark-Angestellten haben überlegt, ihre Arbeit im Safaripark zu beenden. Sie standen dabei bei der einberufenen Betriebsversammlung am Donnerstagabend vor einer schwierigen Entscheidung, da sie die Tiere nicht im Stich lassen wollten, aber für ihre Arbeit schon lange kein Geld mehr gesehen haben.
Sie haben sich dann doch dafür entschieden weiterzuarbeiten. Zehn Tage wollen sie noch durchhalten.
Für die Meisten ist das aber nicht einfach, da sie sich die unbezahlte Arbeit eigentlich nicht mehr leisten können. Die Angestellten haben offiziell seit drei Monaten keine Gehälter mehr bekommen. Innoffiziell hört man, dass sie bereits seit August - also seit fünf Monaten - kein Geld mehr bekommen haben.
Konten sind bereits überzogen
Etliche haben ihre Konten bereits um mehrere Tausend Euro überzogen. Sie können ihre Mieten und Rechnungen nicht mehr bezahlen.
Gehälter sind nur für fünf Monate gesichert
Im Falle eines Konkurses wäre die nachträgliche Ausbezahlung der Gehälter über den Insolvenzausgleichsfond gesichert - allerdings nur fünf Monate lang. Diese Frist läuft in wenigen Tagen ab.
Innerhalb dieser Woche soll das Sanierungskonzept der Geschäftsführung vom Land überprüft werden und eine endgültige Entscheidung fallen, ob der Safaripark gerettet werden kann.
Baxter bezahlt für Affenhaus im Voraus
Das Pharma-Unternehmen Baxter will dem Safaripark finanziell unter die Arme greifen: "Die Zukunft der 43 Schimpansen im Safaripark Gänserndorf liegt uns besonders am Herzen, daher haben wir beschlossen, die vertraglich vereinbarte Schimpansenpension in Höhe von 57.000 Euro für das erste Quartal 2004 im Vorhinein zu überweisen", kündigte Baxter-Sprecher Peter Mateyka an.
Zudem sei man derzeit auf der Suche nach Partnern, um ein Konzept zu verwirklichen, das auch künftig die Betreuung möglichst aller Tiere im Safaripark sichern soll, so Baxter-Sprecher.
Spendenkonto:
Wenn Sie den Tierpark finanziell unterstützen wollen, dann können Sie das über ein Spendenkonto tun. Die Raiffeisen Zentralbank Niederösterreich hat eigens ein Konto eingerichtet:
Raiffeisen-Zentral-Bank NÖ
BLZ 32.000
Konto-Nr.: 170 22 880
Kennwort: safaripark
#1, RE: Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von Rollercasterbaer am 17-Jan-04 um 15:32 Uhr
Es gibt auch eine Unterschriftenaktion!
Unter der URL:
http://www.unser-safaripark.at/freunde.php
kann man ein Zeichen setzen und für die Erhaltung dieses Parks stimmten. Bitte macht mit.
DANKE!rollercoasterbaer
www.freizeitparkfun.de
#2, RE: Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von peterbourbon am 18-Jan-04 um 13:10 Uhr
Hi,>Das Pharma-Unternehmen Baxter will dem Safaripark finanziell unter die Arme greifen:
>"Die Zukunft der 43 Schimpansen im Safaripark Gänserndorf liegt uns besonders am
>Herzen, daher haben wir beschlossen, die vertraglich vereinbarte Schimpansenpension in
>Höhe von 57.000 Euro für das erste Quartal 2004 im Vorhinein zu überweisen", kündigte
>Baxter-Sprecher Peter Mateyka an.
>
"Hardcore-Sarkasmus" nenne ich das.
Gruß,
Turgut
NEU: eine Neuheit!
#3, RE: Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von jwahl am 26-Jun-04 um 12:46 Uhr
Aus Die PresseNiederösterreich:
In Gänserndorf soll ein Erlebnispark entstehen
VON GUDULA WALTERSKIRCHEN (Die Presse) 26.06.2004
Die Investoren legen ihre Pläne für den Safaripark vor. Neben einer Tierauffangstation soll es einen Themenpark geben. Im Frühjahr 2006 will man eröffnen.
WIEN. Die Vertreter der Investorengruppe, die erst nach Vertragsunterzeichnung namentlich genannt werden will, wollen in zwei Wochen die Verhandlungen um den Kauf des Safariparks Gänserndorf erfolgreich abschließen. Die mit den Verhandlungen beauftragten Wirtschaftstreuhänder legen nun detaillierte Pläne über die künftige Gestaltung des Safariparks vor. Dieser wird um einen Themen- bzw. Vergnügungspark erweitert. Die arg vernachlässigte Infrastruktur für die Besucher soll komplett erneuert werden. Man kalkuliert mit 400.000 Besuchern pro Jahr.
Die erste Maßnahme betrifft jedoch die Infrastruktur für die Tiere: Der Außenbereich des Affenhauses soll rasch fertig gestellt werden, damit die Tiere wieder ins Freie gelassen werden können. Es laufen derzeit auch Verhandlungen mit der Firma Baxter, die im Affenhaus ehemalige Versuchstiere untergebracht hat, um die bisherige Kooperation mit dem Safaripark aufrecht zu erhalten. Weiters soll ein wissenschaftliches Projekt zur Resozialisation von Primaten umgesetzt werden. Es wird eine Auffang-Station für Tiere eingerichtet, die vom Zoll beschlagnahmt wurden. Der bereits an den Österreichischen Tierschutzverein verkaufte Streichelzoo wird zurückgekauft.
Die derzeit 28 Mitarbeiter des Safariparks werden übernommen, durch den Um- und Ausbau sollen 150 Arbeitsplätze geschaffen werden. In das Projekt wird ein zweistelliger Millionen-Euro-Betrag investiert. Der künftige Investor wünscht sich eine Zusammenarbeit mit anderen Zoos, insbesondere mit Schönbrunn, mit dem derzeit Gespräche geführt werden. Eröffnungstermin für den neuen Safaripark ist das Frühjahr 2006.
#4, Hoffnungsschimmer
Geschrieben von WP am 20-Aug-04 um 09:56 Uhr
Neuer Hoffnungsschimmer für insolventen Safaripark
Tierarzt mit einer Million Euro Eigenkapital möglicher Investor Gänserndorf - Die unendliche Geschichte rund um die Suche nach einem Investor für den insolventen Safaripark Gänserndorf ist jetzt um ein Kapitel reicher geworden. Am Donnerstag präsentierte sich als möglicher neuer Leiter des Safariparks der niederösterreichische Tierarzt Franz Zoher - Leiter der Tierklinik Deutsch-Wagram und seit rund sieben Jahren auch im Park tätig.
Er habe Masseverwalter Ferdinand Bruckner bereits ein Übernahmeangebot unterbreitet, erklärte Zoher. Der Tierarzt aus dem Marchfeld kommt nicht mit leeren Händen. Rund eine Million Euro an Privatgeldern habe er bereits für die geplante Übernahme aufgebracht, eine weitere Million fehle noch, um den Safaripark langfristig "auf gesunde wirtschaftliche Beine" zu stellen, so Zoher. Man wolle den Park jetzt sofort aus der Masse übernehmen - insbesondere die 330 verbliebenen Tiere und die 20 Mitarbeiter - und nach einer Renovierungsphase im Frühjahr 2005 wieder eröffnen, erklärte der Safaripark-Interessent.
Land wartet ab
Ein nächster Schritt sei die Neugründung der "Safaripark Gänserndorf Ges.m.H", ein diesbezügliches Konzept sei bereits erarbeitet und der NÖ Regionalentwicklungsagentur Eco Plus übermittelt worden. "Die Million muss nicht schon nächste Woche auf dem Tisch liegen, aber wir brauchen deutliche Signale vom Land", betonte Zoher.
Die Reaktionen vonseiten des Landes waren am Donnerstag noch zurückhaltend. Es sei derzeit noch nicht zu beantworten, ob der jüngst in Erscheinung getretene Interessent für den Safaripark eine Million Euro über die Regionalentwicklungsagentur erwarten darf, erklärte der niederösterreichische Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann (VP).
Ein konkreter Antrag liege derzeit "noch nicht vor", man werde aber jedes neue Konzept genau prüfen, ob es sich betriebswirtschaftlich rechne, ob Eigenkapital vorhanden sei und eine finanzierende Bank dahinter stehe, erläuterte Gabmann. Tierarzt Zoher bleibt auf jeden Fall optimistisch: "Ich stehe mit meinem Team in den Startlöchern, einem Neubeginn des Safariparks steht fast nichts mehr im Weg. Wenn wir eine Zusage für das Geld erhalten, krempeln wir ab dem 1. September die Ärmel hoch." (APA/mro, Der Standard, Printausgabe, 20.08.2004)
#5, RE: Hoffnungsschimmer
Geschrieben von Michelfeit am 30-Jan-05 um 21:19 Uhr
Ich habe auch mal recherchiert, ob es Neues gibt uns bin auf folgende Seite gestoßen, die Presseartikel zum Safaripark sammelt:
http://www.tigerfreund.de/safaripark.htmEin kleiner Auszug:
"14.12.2004
Online-Ausgabe:
Es war einmal ein Safaripark in Gänserndorf
Die gute Laune von Josef Zoher passt derzeit überhaupt nicht zur Stimmung im Safaripark Gänserndorf.
Aus den Weiten des 45 Hektar großen Areals dringt kein exotisches Vogelgekreische, kein Brüllen wilder Raubtiere - nur Hämmern, Knirschen und Knarzen ist zu hören. Was nicht niet- und nagelfest ist, wird abmontiert. Zoher, der Veterinär mit dem großen Herz für Tiere, lässt zwischen all den verfallenen Baracken und dem Schrott seiner Fantasie freien Lauf: Anfang Mai 2005 will er seinen Tier- und Erlebnispark aufsperren. Bis dahin sind aber noch einige gefährlich hohe Hürden zu nehmen.
Wie eine auseinandergeklappte Schuhschachtel liegt ein ehemaliges Info-Häuschen flach am gefrorenen Waldboden, daneben stapeln sich verrostete Gitter, Tafeln, Wegweiser, Kabel, Drähte. Eine Betriebsverwertungs-Firma hat sämtliche beweglichen Güter gekauft und reißt alles ab, was kein Fundament hat. "Da soll dann ein Gasthaus mit Garten stehen, gegenüber die Show-Arena, dort wird der Kinderspielplatz sein, gleich daneben der große Streichelzoo", sieht Zoher die Zukunft vor seinem geistigen Auge ganz deutlich. Resignation kennt er nicht. Dabei benötigt er noch 400.000 Euro. Und einen positiven Gemeinderatsbeschluss, denn das Areal gehört der Stadt Gänserndorf. Ende Jänner sollte alles klar sein - so oder so.
Begriff "Safaripark" soll erhalten bleiben
Irgendwie, wünscht sich Zoher, sollte der Begriff "Safaripark" schon erhalten bleiben. Die Trademark, mit der man in ganz Österreich ausschließlich den Standort Gänserndorf assoziiert, hat sich eingebrannt in den Köpfen der Besucher. 80.000 von ihnen wären pro Jahr erforderlich, damit das Nachfolgeprojekt ausgeglichen bilanzieren kann. "Wir wollen die Tierschutz-Idee rüberbringen. Es soll ein Charity-Event sein, das Spaß macht", versucht sich der Tierarzt aus Deutsch-Wagram mit einer Definition für seinen Tierpark. Dafür will er mit den Eintrittspreisen stark nach unten gehen: "Fünf bis acht Euro pro Person - mehr sicher nicht."
14 Löwen, ein Nashorn, drei Elefanten, vier Kamele, zehn Hirsche und 15 Antilopen gehören noch zur Mannschaft. Sie soll - wenn möglich - bei der Eröffnung vollzählig auflaufen. Das Affenhaus wäre da natürlich eine sehr willkommene Ergänzung. Doch ob das gelingt, liegt nicht in Zohers Händen. Hier haben Masseverwalter und der Pharmakonzern Baxter das letzte Wort. Der Tierarzt kann nur abwarten - und weiterplanen: "Wenn alles klappt, beginnt Anfang März die Bauphase."
In Zohers Büro, einem alten Lager, können sich gerade zwei Menschen gleichzeitig aufhalten. Für den "Retter", für die personifizierte letzte Hoffnung des Parks kein Problem: "Wir müssen mit den Fixkosten nach unten", nimmt er die Enge des Raumes gar nicht wahr. Dabei kostet allein die Nahrung für die drei Dickhäuter 1.000 Euro monatlich. Förderungen gibt es keine. Geld fließt - wenn überhaupt - nur aus privater Hand.
Sollte die ganze Sache schief gehen, würde man die Tiere aus Gänserndorf "wegbringen" müssen, sagt Zoher. Endgültig und für immer. Die 14 Löwen gehören ohnehin schon den "Vier Pfoten". Das Grundstück selbst ist übrigens als Naherholungsgebiet gewidmet. Und genau das könnte es im Falle eines Scheiterns des Projekts auch wieder werden: Ein verlassenes Stückchen Wald mitten im Nirgendwo des Marchfelds zwischen Gänserndorf und Obersiebenbrunn.
Link: http://www.noen.at/redaktion/chronik/article.asp?Text=161089&cat=767
25.01.2005
„Rasch helfen, sonst ist Safaripark gestorben!“
SPEKTAKULÄR / Mag. Josef Zoher hat einen offenen Brief an den Gemeinderat verfasst. Unterstützt wird er von Monika Prager: Sie sammelte 700 Unterschriften.
VON ALEX ERBER
GÄNSERNDORF / Mit einem dramatischen Appell an den Gemeinderat versucht der Deutsch Wagramer Tierarzt Mag. Josef Zoher, den Safaripark als „Light-Version“ zu erhalten. „Wir haben per 29. Dezember den Antrag auf Abschluss eines Bestandsvertrages eingebracht, ein schriftliches Konzept für unser Projekt beigelegt und dieses am Mittwoch, 12. Jänner, dem zuständigen Gemeinderatsausschuss präsentiert“, schildert Zoher im Namen der Wirth-&-Wild-GmbH, die am 31. Dezember ins Firmenbuch eingetragen worden ist.
„Mit Verwunderung mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass unser Antrag nicht in die Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung am 27. Jänner aufgenommen wurde.“ Zoher stellt ein Ultimatum: „Wenn wir nicht bis 26. Jänner die schriftliche Zusicherung haben, dass unser Antrag doch noch behandelt wird bzw. uns schriftlich vom Bürgermeister zugesagt wird, dass bis spätestens 11. Februar eine außerordentliche Gemeinderatssitzung zu diesem Thema abgehalten wird, müssen die Bemühungen um die Rettung des Safariparks eingestellt werden. Man muss rasch helfen, sonst ist der Safaripark gestorben!“
Moralische und tatkräftige Schützenhilfe kommt von Monika Prager. Sie hat innerhalb von zwei Monaten 700 Unterschriften für den Erhalt des Safariparks gesammelt. Kopien der Listen gingen an Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Johann Karl.
Link: http://www.noen.at/redaktion/n-mar/article.asp?Text=164278&cat=343 "
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Stefan A. Michelfeit - www.ridesonline.de
#6, Der beste Link zur Aktualität
Geschrieben von Brunos Zoocheck am 30-Jan-05 um 23:41 Uhr
Aktuelles über Gänserndorf und auch über weitere Zoos und Tierparks gibt es wöchentlich hier:http://www.zoopresseschau.info/
mit tierischen Grüßen
Brunos Zoo-Check
#7, RE: Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von jwahl am 11-Okt-05 um 12:27 Uhr
Aus den Niederösterreichischen Nachrichten Stürmen Gänse den Safaripark?
ERLEBNISPARK / SPÖ-Bürgermeister Johann Karl möchte auf dem Areal Federvieh züchten. Zuvor müssen aber die Affen und Löwen vom Gelände.
VON T. SCHINDLER UND C. WIDLAK
GÄNSERNDORF / „Der Safaripark ist tot, es lebe der Gänsepark“, könnte es schon bald heißen. Zumindest wenn es nach dem Willen von SPÖ-Bürgermeister Johann Karl geht. Er lässt mit einer neuen Idee aufhorchen: „Das Gelände würde sich für eine Gänsezucht bestens anbieten.“
Die natürliche Haltung ist dem Stadtchef wichtig: „Auch pannonisches Steppenwild, Schafe, Ziegen und Rotwild könnte man ansiedeln. Und alles professionell vermarkten - mit einem sanften Tourismus, einem Streichelzoo und einer Gastronomie.“ Die Gebrüder Wild aus Deutsch Wagram - Besitzer der Grill-Ranch - wollen das Gelände pachten. Karl weiter: „Das Ganze könnte man sich so vorstellen. In einer Ecke werden die Gänse gezüchtet, in der nächsten werden die Federn verwertet und im Gasthaus kommen Gänseleber und -braten auf den Tisch.“
Bevor der Erlebnispark aber in Szene gesetzt werden kann, gilt es vorher noch andere Probleme zu lösen. Denn: Noch immer leben 14 Löwen und über 80 Affen auf dem verwaisten Safaripark-Gelände. Vergangenen Donnerstag gab es deshalb auch einen Lokalaugenschein durch eine Gänserndorfer Gemeinderats-Delegation.
Zuerst wurden die Affen-Gehege besichtigt. 44 Schimpansen sind dort untergebracht, davon sind 14 mit dem HIV-Virus infiziert. „Diese sind schwer zu vermitteln“, erklären die Mitglieder vom Verein „Menschen für Affen“, die sich um die Pflege der Tiere kümmern. Für die Erhaltung der beiden Affenhäuser werden 40.000 bis 50.000 Euro pro Monat gebraucht. Das kann aber nicht ewig fortgesetzt werden: „Baxter steuert monatlich 19.000 Euro an Unterhaltskosten bis zum Jahr 2012 bei“, heißt es seitens des Vereins. Der Geldtopf ist daher nicht unerschöpflich und kann auch schon vorher versiegen.
Ein Problem bereiten auch die Löwen. Ein Versuch, sie nach Kenia in ein Gehege zu bringen, scheiterte an den dort zuständigen Behörden. In die freie Wildbahn können die Raubtiere nicht mehr ausgesetzt werden. „Gute Plätze sind kaum bis überhaupt nicht zu finden“, weiß Josef Pfabigan von den „Vier Pfoten“ über den Ernst der Lage Bescheid.
#8, RE: Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von jwahl am 05-Apr-06 um 09:53 Uhr
Die Niederösterreichischen Nachrichten berichten:NÖN-Umfrage: Was soll mit Safaripark passieren?
ABSTIMMUNG / SPÖ, ÖVP und Grüne brachten Ideen ein. Jetzt sind die Bürger gefragt. Gänserndorfer können bei großer NÖN-Meinungsumfrage mitmachen.
VON THOMAS SCHINDLER
GÄNSERNDORF / Drei Parteien - drei Vorschläge für die Nachnutzung des Safaripark-Areals: So sieht derzeit die Lage aus. Die SPÖ will einen Erlebnispark mit heimischen Tieren, die ÖVP ein Freizeitsportzentrum und die Grünen eine Auffangstation für exotische Wildtiere. Und was wollen die Bürger? Sie können nun bei einer großen NÖN-Umfrage ihre Stimme abgeben. Auf der Homepage www.noen.at finden Sie alle weiteren Details.
Die Vorgeschichte: Es war 2004, als der Gänserndorfer Safaripark Pleite ging. Der Großteil der Vierbeiner hat bereits ein neues Zuhause gefunden. Nicht so die Löwen und ein paar Dutzend Affen. Für die Tiere wird krampfhaft ein Platz gesucht. Laut SPÖ-Bürgermeister Johann Karl müssen Löwen und Affen bis 2007 verschwunden sein. Dann endlich kann das Areal für ein neues Projekt genutzt werden. Karl selbst wünscht sich einen Gänse-Erlebnispark: „Was passt besser zu Gänserndorf als Gänse? Wobei die Vögel nur einen Teil des Parks bevölkern sollen. Dazwischen könnte man heimische Tiere aller Art ansiedeln - mit Streichelzoo und Gastronomie.“
Freizeitzentrum oder Wildtier-Auffangstation?
Die ÖVP hingen verfolgt eine ganz andere Idee. Obmann Gemeinderat Rudolf Stöger: „Das Areal würde sich für ein Freizeitzentrum anbieten, wo man skaten und Mountainbike fahren kann. Einen Gastronomiebetrieb würde man auch finden.“
Die Grünen wiederum plädieren für eine Auffangstation für exotische Wildtiere mit wissenschaftlichem Kompetenzzentrum. Obmann Gemeinderat Volker Weiss: „Die Affen und Löwen sollen bleiben. Labortiere aus ganz Europa könnten hier in Ruhe in Pension gehen. Auch illegal in einem Zirkus gehaltene Wildtiere, die von der Behörde beschlagnahmt werden, könnten hier untergebracht werden.“
Drei Parteien - drei Vorschläge. Was aber wollen die Bürger? Um dies herauszufinden, startet die NÖN eine große Umfrage. Was soll mit dem Safariparkareal passieren? Geschätzte Leser, Ihre Meinung ist gefragt. Sie können sich für eine der drei Politvorschläge entscheiden oder natürlich eine ganz andere Idee einbringen.
Jakob
J-en-Algier: Teil 81 - Au boulot!
#9, RE: Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von rsmf am 26-Apr-06 um 16:27 Uhr
und es geht weiter:
NACH NÖN-UMFRAGE / Das Ergebnis überraschte alle: 72 Prozent wollen eine Auffangstation für exotische Wildtiere. Grüne jubeln, SPÖ und ÖVP weniger. Die Politik könnte sich auch mit einem Badeteich anfreunden.
VON THOMAS SCHINDLER
GÄNSERNDORF / Das Ergebnis der großen NÖN-Umfrage zum Thema „Nachnutzung des Safaripark-Geländes“ überraschte alle. Dass die Idee der Grünen - Auffangstation für exotische Wildtiere - mit der überwältigenden Mehrheit von 72,5 Prozent das Rennen für sich entschied, damit rechnete niemand. Nicht einmal die Grünen selbst. Obmann Gemeinderat Volker Weiss: „Wir haben natürlich gehofft, dass unser Vorschlag bei der Umfrage als Sieger hervorgeht. Aber 72,5 Prozent der Stimmen haben wir nicht erwartet. Am Ergebnis sieht man, dass nicht nur Grün-Wähler unsere Idee gutheißen. Das freut mich besonders.“
Für den ÖVP-Vorschlag - Freizeitzentrum zum Skaten und Mountainbikefahren - konnten sich nur 11,9 Prozent begeistern. Obmann Gemeinderat Rudolf Stöger: „Mit Tieren kann man offenbar besser punkten. Unsere Idee kostet wenig und wäre schnell realisierbar. Ich glaube nicht, dass das grüne Projekt funktionieren würde. Wer soll das nämlich bezahlen?“
„Wer soll diese Projekt eigentlich bezahlen?“
Ähnlich sieht es auch SPÖ-Bürgermeister Johann Karl. Sein Vorschlag - Erlebnispark mit heimischen Tieren und Streichelzoo - schnitt mit 6,7 Prozent bei der NÖN-Umfrage am schlechtesten ab: „Die Leute ließen sich offenbar vom Begriff Gänsepark abschrecken. Obwohl ich immer gesagt habe, dass ich die verschiedensten heimischen Tiere und Pflanzen, wie auch Obstkulturen haben möchte. Und das Ganze in Kooperation mit der Landwirtschaftlichen Fachschule Obersiebenbrunn.“ Karl über die Grün-Idee: „Das wäre eine zweite Umfrage wert. Wer soll das Projekt nämlich finanzieren? Eine gescheite Idee zu haben, ist zu wenig. Man braucht ein Konzept, einen Umsetzungs- und einen Finanzierungsplan.“
Die Kritik lässt Weiss nicht auf sich sitzen: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Beim Anrufsammeltaxi, das wir initiiert haben, wurde im Vorfeld auch gesagt, das geht nicht. Und jetzt funktioniert es bestens. Zuerst muss der Gemeinderat einmal seinen Willen kundtun. Dann soll er sagen, was er dazu beitragen kann und parallel wird man Financiers suchen.“ Der Grün-Politiker ist sich sicher, dass man für die Auffangstation Gelder vom Bund, Land und EU lukrieren könnte.
Bei der NÖN-Umfrage konnten die Leser auch eigene Vorschläge einbringen. Eine dieser Ideen klingt interessant: Ein Badeteich, im Sommer zum Schwimmen, im Winter zum Eislaufen. „So etwas fehlt in der Bezirkshauptstadt“, war der Tenor. Was sagt nun die Politik zu diesem Vorschlag? Karl: „An einen Badesee hatten wir früher schon einmal gedacht. Es gab sogar einen holländischen Interessenten, der daneben auch ein Hotel errichten wollte. Der ist aber wieder abgesprungen. Ein See wäre sicher eine Bereicherung, da hat aber die Wasserbehörde ein Wort mitzureden.“
Badeteich: Alle sind dafür, aber alle haben Bedenken
Auch Stöger kann sich mit dem Teich anfreunden: „Den könnte man gut mit unserer Freizeitpark-Idee verbinden. Die Frage bei einem Badesee ist nur, wer haftet dafür, wenn etwas passiert.“ Sogar die Grünen würden den Teich begrüßen. Weiss: „Das Problem ist aber sicherlich das Wasserrechtsgesetz. Große Ausbaggerungen in einem so sensiblen Gebiet wie dem Marchfeld würden bestimmt nicht einfach sein.“ Das Safaripark-Thema geht also weiter...
#10, Pächter für Safaripark gefunden
Geschrieben von jwahl am 04-Feb-07 um 10:27 Uhr
Der orf berichtet:Pächter für Safaripark gefunden
Für den Safaripark ist ein neuer Pächter gefunden worden, das berichtet der "Kurier". Der Tierarzt Josef Zoher aus Deutsch Wagram hat mit der Stadtgemeinde Gänserndorf einen Pachtvertrag abgeschlossen. Er sucht Investoren für das Millionenprojekt.
Ein Tierpark, eine Kindererlebniswelt und eine Auffangstation für Elefanten und Raubkatzen sollen am Gelände des Safariparks entstehen.
Insgesamt eine Million Euro würden diese Projekte kosten, schätzt Josef Zoher, neuer Pächter und Geschäftsführer der Safari-Park Gänserndorf Revitalisierungs GmbH.
Bis Ende 2007 möchte er private Investoren finden und um EU-Förderungen ansuchen, so Zoher. Spätestens im Sommer 2009 will er den Tierpark eröffnen.
Stillschweigen über die Höhe des Pachtzinses
Auf 50 Jahre habe man das Gelände des Safari-Parks verpachtet, erklärt Annemarie Burghardt, Bürgermeisterin von Gänserndorf. Über die Höhe des Pachtzinses habe man Stillschweigen vereinbart. An der Betreibergesellschaft werde sich die Gemeinde nicht beteiligen, so Burghardt.
Die ehemaligen Laboraffen, so der neue Pächter Josef Zoher, könnten in den neuen Tierpark integriert werden. Allerdings müsste die Pharma-Firma Baxter oder der Bund für die Haltung der Tiere finanziell aufkommen.
#11, RE: Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von jwahl am 28-Feb-07 um 08:39 Uhr
Kaninchen, Kamele und Kängurus
GÄNSERNDORF / Countdown läuft: Betreiber Josef Zoher präsentiert jetzt Unternehmenskonzept, Weinviertel-Management erstellt Machbarkeitsstudie, NÖN-Leser äußern Wünsche und Anregungen unter www.noen.at.
VON THOMAS SCHINDLER
Während im Internet nach wie vor Leser ihre Wünsche und Anregungen zum neuen Safaripark einbringen, präsentiert Betreiber Mag. Josef Zoher nun sein Unternehmenskonzept. Ungeachtet dessen wird derzeit eine Machbarkeitsstudie vom Weinviertel-Management erstellt. Zoher über sein Konzept: „Wir wollen aus dem alten Safaripark den Prototyp eines Tierparks der Zukunft machen - einen Erlebnispark Natur. Bei uns gibt es die Tiere zum Angreifen und zum kontrollierten Füttern. Zusätzlich errichten wir die einzige Auffangstation für exotische Wildtiere Mitteleuropas - vor allem für Elefanten, Großkatzen und Affen.“
Es wird eine Kombination aus Tier- und Themenpark, Kindererlebniswelt und Auffangstation: „Die einzige Einrichtung dieser Art in Österreich und weit über die Grenzen hinaus.“ Wie sieht die Zielgruppe aus? Menschen jedes Alters, vor allem Kindergärten und Schulen, aber auch Senioren sollen den Park besuchen. „Über den Großraum Wien-Bratislava hinaus wollen wir auch Touristen aus Südmähren, Westungarn und Ostösterreich ansprechen. 4,5 Millionen potenzielle Kunden gibt es.“ Eine Million Euro wird Zohers GmbH investieren. In der ersten Ausbaustufe will man sich aus Kostengründen auf Tierarten beschränken, die ganzjährig im Freien gehalten werden können. Die Errichtung der Auffangstation soll nicht durch die GmbH, sondern durch Spenden und Tierschutzorganisationen finanziert werden.
100.000 Besucher sollen im ersten Jahr kommen
Mittelfristig soll eine Besucherzahl von 200.000 bis 250.000 erreicht werden. Zoher: „Das erscheint uns durchaus realistisch, wenn man bedenkt, dass in den 90er-Jahren bis zu 350.000 Besucher kamen.“ Schon im ersten Jahr (vermutlich 2009) will man 100.000 Besucher erreichen. Folgende Tierarten sollen im neuen Safaripark untergebracht werden:
Asiatische Huftiere: Axishirsche, Davidshirsche, Yaks, Hirschziegenantilopen.
Lamas, Alpakas, Truthähne.
Kamele.
Schafe, Ziegen, Schweine, Kaninchen, Meerschweinchen, Wasserschildkröten, Geflügel.
Ponys, Esel.
Australische Tiere: Bennet-Kängurus, Emus.
Nordamerikanische Tiere: Bisons, Wapitis, Präriehunde.
Exoten: Elefanten, Raubkatzen, Affen.
Kooperationen soll es mit Schloss Hof, dem Nationalpark Donau-Auen (Schildkrötenprojekt), der Storchenstadt Marchegg (Afrikamuseum), der Landwirtschaftlichen Fachschule Obersiebenbrunn, der Greifvogelstation Haringsee, dem Museumsdorf Niedersulz (Kinderbauernhof), dem NÖ Landesmuseum St. Pölten und diversen lokalen Betrieben geben.
Der neue, kleinere Safaripark wird für den Besucher auf jeden Fall billiger sein. Erwachsene zahlen voraussichtlich 9 Euro Eintritt, Kinder 5,50 Euro. Eine Saisonkarte wird 25 Euro kosten. Zoher abschließend: „Wir rechnen inklusive Imbissständen mit einem Umsatz von 9 Euro pro Kopf. Entsprechend unseren Berechnungen würde der Betrieb selbst bei 50 Prozent der angenommenen Besucherzahl kostendeckend sein, weil wir die Betriebskosten reduzieren könnten. Die Personalkosten um 40 Prozent und die Ausgaben für Attraktionen um 60 Prozent.“
#12, RE: Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von jwahl am 29-Jun-07 um 09:59 Uhr
Der ORF berichtet Zukunft des Safariparks noch ungewiß
Für die Umwandlung des Safariparks Gänserndorf in einen Natur-und Erlebnispark liegt zwar ein neuer Plan vor, ob er aber realisiert wird, ist auch nach Verhandlungen zwischen Ecoplus, der Gemeinde und dem Betreiber Josef Zoher noch nicht fix.
Erst im Oktober fällt die Entscheidung
Obwohl grundsätzliche Zustimmung zu den Förderbedingungen des Landes signalisiert wurde, gibt es frühestens nach der Gemeinderatssitzung im Oktober grünes Licht für das Projekt.
Die Gemeinde müsste sich nämlich mit 25 Prozent beteiligen und 250.000 Euro aufbringen.
Für den Betreiber, den Tierarzt Josef Zoher, sind nach der gestrigen Verhandlungsrunde aber noch einige wesentliche Punkte offen.
Dazu gehört vor allem die ausstehende Entscheidung des Gänserndorfer Gemeinderates.
In der Zwischenzeit will Zoher das Projekt weiter vorantreiben. Er will Kapitalgeber auftreiben und weitere Verhandlungen führen.
Warten auf die Zusage der Gemeinde
Im September will sich die Gemeinde beim Betreiber Josef Zoher noch einmal über den Projektstand informieren.
Bis zur Gemeinderatssitzung im Oktober liegt das Vorhaben damit auf Eis. Denn erst dann soll über eine finanzielle Zusage der Gemeinde entschieden werden.
#13, RE: Safaripark Gänserndorf vor dem Aus
Geschrieben von jwahl am 04-Jul-07 um 09:07 Uhr
Die Niederösterreichischen Nachrichten berichten: Safaripark: Land zahlt jetzt doch Förderung!
GÄNSERNDORF / Die ecoplus macht 382.000 Euro locker. Bedingung: Gemeinde muss sich am Park mit 25 % beteiligen.
VON THOMAS SCHINDLER
So richtig glaubte niemand mehr daran. Jetzt ist es aber fix: Die NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus wird das neue Safaripark-Projekt mit der höchstmöglichen Quote von 35 Prozent fördern. Eine der Bedingungen: Die Gemeinde Gänserndorf muss sich mit 25 Prozent an dem 1,132 Millionen Euro teuren Projekt beteiligen. Safaripark-Betreiber Mag. Josef Zoher ist zufrieden.
Vergangenen Donnerstag wurde die Jubelmeldung von Vize-Landeshauptmann Ernest Gabmann (ÖVP) und ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki verkündet. 382.000 Euro werden von der ecoplus locker gemacht. 500.000 Euro muss Zoher auf den Tisch legen, 250.000 Euro die Gemeinde. Weitere Auflage: Der „Natur- und Erlebnispark“, so die offizielle Bezeichnung, muss mindestens fünf Jahre existieren. Außerdem müssen die Betreiber etwaige Verluste durch eine Bank absichern. Eine Ausfallhaftung für die Fördergelder muss es ebenfalls geben.
Kritikpunkt im Gutachten: Vermutlich zu wenig Gäste
Das von der ecoplus bei der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) in Auftrag gegebene Gutachten fiel durchwegs positiv aus. Einziger Punkt, der der ÖHT Bauchweh bereitet: Die Besucherzahl. 80.000 pro Jahr wären für eine wirtschaftliche Führung des Parks notwendig, die realistische Obergrenze liege aber nur bei 65.000 Gästen. Zoher hingegen rechnet mit 100.000 Besuchern: „Wir bekommen nahezu täglich E-Mail-Anfragen aus den Ost-Staaten. Das Interesse ist gewaltig.“ Dass sich die Gemeinde - vorausgesetzt der Gemeinderat stimmt zu - mit 25 Prozent an der Revitalisierungs GmbH beteiligt, ist Zoher nur recht: „Ich wollte immer die Gemeinde mit ins Boot holen.“
Der Safaripark-Betreiber zeigt sich im NÖN-Gespräch voller Tatendrang: „Kürzlich haben wir das Nashorn Pablo um 20.000 Euro aus Deutschland zurückgekauft, verkauft hatten wir es damals um 25.000 Euro.“ Verhandlungen gebe es auch mit dem Verein „Vier Pfoten“ (Besitzer der Löwen) und dem Bund sowie Baxter (Besitzer der Affen). „Wir wollen die Raubkatzen und Schimpansen in unser Projekt integrieren.“
In erster Linie soll der Park heimische Tiere beherbergen. Erst später werden afrikanische Tiere, wie Elefanten und Giraffen, angekauft.
#14, Neustart als Erlebnispark
Geschrieben von WP am 10-Jul-11 um 14:42 Uhr
http://www.erlebnispark-gaenserndorf.at