Hallo,
nach dem besagten Villa Fernsicht Event hat sich noch eine kleine Gruppe am Sonntag Morgen auf den Weg nach Hamburg gemacht, um dort das Tropenaquarium zu besuchen. Um ca. 11.00 Uhr, nach einem fantastischen Frühstück im Schweinske, waren wir mit sieben FKFler vor Ort. Als erstes mal das Futter für die Taschendiebe entfernen.
Es hat ja hier schon einen Bericht gegeben, bei dem man die großartige Gestaltung der Halle erkennen kann. Ich habe noch nie eine so toll aufgemachte Anlage gesehen. Klassische Tierkäfige gibt es nicht mehr. Entweder freier Zugang, freie Sicht oder Glasscheiben. Neben den Tieren gibt es einige Interaktive Spiele, wie eine Duft- und eine Hörkrake (ja, die Dinger sahen so aus: Federarme, am Ende eine Riechmuschel oder ein Lautsprecher). Und ich habe kläglich versagt... . Außerdem Tafeln auf denen man die Verwandtschaft verschiedener Tiere herauspuzzlen sollte.
Wie auch immer...in der gesamten Anlage war das Fotografieren mit Blitz verboten. Von daher teilweise sehr schwierig für mich, ordentliche Bilder zu machen. Ich habs trotzdem probiert.
Als erstes kam man in den Katta-Raum. Kattas sind Lemuren aus Madagaskar. Da diese sich hier frei bewegten konnte es durchaus sein, dass man plötzlich ein weiches, nach frischem Baby riechendes, Pelztier auf der Schulter sitzen hatte. Sehr flauschig, das.
Danach ging es auf einen Rundkurs, der als erstes in die große Halle führte, in der sich diverse Reptilien befanden.
Diese Wackekrabbler zu beobachten ist einfach faszinierend. Die unabhängig voneinander zu bewegenden Augen sind der Hammer.
Dieses Bild habe ich vor 65 Millionen Jahren gemacht.
Eine wunderschön gezeichnete Netzpython.
Hier der entsprechende Halbalbino dazu.
Die Bläschen im Wasser sind übrigens Fischaugen.
Hier der Klippschliefer. Mit Fell und ohne Rüssel, und doch fast ein Elefant.
Putzig das. Und unendlich nett, dass es so still gehalten hat...
Hier der Rest der Familie.
Was wäre ein Tropenaquarium ohne seine Tropenaquarien...hier mal die neueste Broschencreation. Auf Untersalzwasserbällen sehr beliebt...
Ein wenig gruselig die Atmosphäre vor bzw. unter dem großen Krokodilbecken.
Das Bild ist nicht auf den Kopf gedreht, nicht doppelt belichtet oder sonstwie bearbeitet. Das sah einfach so aus. Wen wunderts da, dass einem schwindelig wird....
Nach dem Gang durch die große Halle ging es in die dunklen Katakomben mit den Kreaturen der Nacht, wie diesen Gottesanbeterinnen.
Diese Gespenstheuschrecken wären auch in der Villa Fernsicht der Renner gewesen...
Eine Königskobra. man achte auch auf die liebevolle Gestaltung des Terrariums.
Na, und diese kleinen Leckerbissen dürfen natürlich in keinem Haushalt fehlen. Abends bei DVD und Kuscheln aufm Sofa der beliebte, knackige und gesund-proteinreiche Snack für Zwischendurch. Auch fritiert erhältlich im Bierteig.
Apropos Kuscheln aufm Sofa....
Hat man dann die Gruselzone passiert kommt man in den Aquarienbereich. Mit tollen Salz- und Süßwasseraquarien. Obwohl das Tropenaquarium noch nicht so alt ist, gibt es einen sehr dichten und ausgeprägten Korallenbesatz.
Rote Ampel! Umdrehen!
Hier mal eine weit geöffnete Mördermuschel.
Diese riesigen Panoramafenster der Aquarien laden geradezu zum Chillen ein. Schön gemacht; es gab überall Sitzmöglichkeiten. Hier denn das Gruppenfoto....????......und wo bitte ist Sandra schon wieder hin??
Hier mal ein Süßwasserpanorama. Die filigranen Fingerchen rechts sind von Ralf....beim Schattenspielen....oder so.
Es gab eine Ecke mit kleineren Aquarien, u.a. mit diesen Krebschen.....
.....diesen Fischchen.....
.....und diesen Seepferdchen.
Der Star in der Ecke war jedoch dieses Krebstier im Aquarium unten rechts in der Ecke. Der Kleine hat grell leuchtende Schwanzflossenumrandungen und ist ansonsten schillernd bunt gefärbt. Er sah in etwa aus wie ein aufgepunpter Tausendfüßler, was also ziemlich lang. Was den FKFler an sich jedoch am meisten fasziniert: Der Kleine hatte sich in seinem Becken einen Rundkurs ausgedacht, den er über und unter den Korallen hindurchschoss. Das sah aus wie ein Big Apple. Entsprechende Wartezeit in einer Höhle, alles einsteigen und los ging es wieder; mit Airtime!
Diese Mördermuschel könnte man gut und gerne als Babywiege benutzen.
Ein Rundaquarium mit Nemo...
Durchgezogene Linie....überschwimmen verboten.
Der Hammer war dies Ding. Das Bild ist nicht bearbeitet....das sieht tatsächlich so aus.
Dann gab es die Fraktion der Feuerfische. Drei Arten tummeln sich in dem Aquarium.
Und dann ging es in den großen Saal. Vor diesem Fenster zu sitzen ist irgendwie überwältigend. Ruhig ziehen große Fische ihre Runden. Durch die Wasseroberfläche scheint die Sonne zu leuchten. Man fühlt sich wie eingetaucht in eine düstere und etwas unheimliche Welt....
Jaws!
Verlassen wir nun diese düstere Welt und kehren zurück an die Oberfläche. Der Rundgang war damit weitestgehend beendet. Wir kamen zurück in die große Halle. Diesen Flughund muss man schon suchen. Der kann überall in der Halle sitzen. Ob er auch auf Schultern landet entzieht sich meiner Kenntnis.
Und da sagt man immer, Männer seien nicht multitaskingfähig. Also, wenn das nicht der absolute Gegenbeweis ist.
Stehend ist ja schon bewundernswert...aber jetzt muss er dazu noch laufen. Das nenn ich Hypermultitaskingcapability......
Nilkrokodile schmecken kein Salz und sind auch deswegen so gefährlich für Menschen; im Gegensatz zu den Florida-Alligatoren. Dieser hier hatte sich dann endlich aus dem Wasser gewuchtet und musste erstmal schlafen...
Einen Merch Shop gab es natrürlich auch. Komisch auch, aber bei diesem Exemplar mussten wir alle gleichzeitig an Tim denken.....
Alles in allem ein paar schöne Stunden in diesem tollen Tropenaquarium.
Als wir gegen 13.30 Uhr durch waren, wollten wir vor der Heimreise noch mal bei den Kattas vorbeischauen. Die machten Mittagsschlaf und es gab so zweieinhalb Fellklumpen, die sich in dem Raum verteilten. Da ließ sich denn auch niemand mehr stören.
Knuddelige Grüße
Axel