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Foren-Name: Plauderecke
Beitrag Nr.: 9268
#0, ebbook redader - wer kennt das?
Geschrieben von WP am 20-Jan-11 um 18:32 Uhr

Amazon Kindle, Sony und OYO um hier drei zu nennen... ...haben unterschiedlicher Formate, was wird sich beim den Formaten durchsetzen (wenn überhaupt)?

Wie sieht es mit der Aktualität aus? Z.B.: Die Tribute von Panem 3, die heute erschienen sind, finde ich als ebbok-Variante nicht...

Worauf sollte man achten, lohnt es sich überhaupt sich jetzt einen ebook reader zuzulegen?

Ja ich weiß, eigentlich fast alles Glaskugelfragen, aber wie sind eure Erfahrungen / Meinungen...


#1, RE: ebbook redader - wer kennt das?
Geschrieben von MarcelR am 20-Jan-11 um 19:07 Uhr

Ich habe mehrere von den Dingern bei uns in der Mayerschen ausprobiert. Ich sehe einen sehr großen Vorteil, dass ist der Umstand, dass man auf Reisen nur so ein kleines Tablet mitnimmt, und sich nicht 2-3 der Freikilos mit Büchern belegt, bzw nicht viel Platz im Bücherregal braucht.

Danach kommen nur noch Nachteile: Jede Firma hat ein eigenes Kopierschutzsystem, man schleppt immer ein Netzteil mit, viele Bücher sind (auch auf Sicht) am deutschen Markt nicht zu haben, die Anschaffung ist viel zu teuer, die Haptik im Vergleich zum Buch einfach total mager und überhaupt: Im Vergleich zum richtigen Lesen eines richtigen Buches oder gar einer Zeitung oder eines Magazis können die Dinger nur abstinken. Ne Zeitung kann ich falten, sie raschelt, genau wie ein Buch riecht sie nach Druck - ein Buch kann ich auch mal achtlos auf den Bauch legen, und sollte man drauf einschlafen: Was soll's?!

Also: Im Prinzip alles nett und so - und Konkurrenz gibt es auch ausreichend um für Preisbewegung und verschiedene Technikausführungen zu sorgen. Aber kaufen würde ich dann trotz mehreren Stunden des Ausprobieren wohl vieles, jedoch keinen E-Bookreader.


#2, RE: ebbook redader - wer kennt das?
Geschrieben von michael86 am 20-Jan-11 um 21:47 Uhr

Also ich Sag jetzt mal So, ich bin Stolzer Besitzer des Apfels und hab mittlerweile auch ein paar Bücher und Tageszeitungen am Pad und muss auch Sagen, das ich jetzt nicht der Bücherwurm bin, Ich bervorzuge Technische Bücher, allerdings ist die Auswahl für die im AppStore wirklich Winzig!. Klar das Pad ist leicht, mobil, TRENDY und man kann ins Internet, aber ehrlich gesagt bevorzug ich doch die Gedruckten Versionen. Für den Tag täglichen Gebrauch, wird es mir einfach zu "lästig". Außerdem was soll ich ins Regal Stellen? Nichtsmehr außer die Docking Station? Preislich sind ja die Pad´schen Ausgaben fast gleich Teuer und ich muss sagen das die Augen doch mit der Zeit ganz schön Müde werden, bei Büchern hab ich das Problem nicht. Mein nächstes Buch wird wieder in Papierform geordert, wenn auch die Elektronische Version "fein" ist, allerdings keine Dauerlösung!

Einfachheit ist das Resultat der Reife.

michael86


#3, RE: ebbook redader - wer kennt das?
Geschrieben von MarcelR am 20-Jan-11 um 22:34 Uhr

Man sollte aber dazu sagen, dass das Apfeltablett deutliche Schwächen gegenüber den "ecten" Reader mit e-ink hat. Die komplett entspiegelten Displays mit dem satten Kontrast sind sehr augenfreundlich. Auf einem ich-patt möchte ich auch nicht mehr als drei Seiten lesen müssen.

Dennoch: Schwarte inne Hand, Leselampe an und irgendwann einschlafen (nebst Stelle suchen am nächsten Abend) geht halt nur echt mit echt.


#4, RE: ebbook redader - wer kennt das?
Geschrieben von peterbourbon am 20-Jan-11 um 23:19 Uhr

Letzte Bearbeitung am 20-Jan-11 um 23:20 Uhr ()
Hi,

ist mir auch aufgefallen, dass Apple wirklich eine schon verdächtig mickrige Anzahl an Büchern besitzt, wenn man mal mit dem iTunes-Angebot vergleicht.

Ich bin ja fürwahr nicht gegen neue Technologien und Experimente, aber ich fürchte, dass irgendwann das Jammern dieser Digital-only-Generation groß sein wird - speziell bei iPhone-Intensivnutzern. Wenn nämlich alles irgendwann den Geist aufgibt und Massen an Informationen verloren gehen.

Analog bzw. gedruckt ist oft sogar die klügere und vorausschauendere Wahl, wie ich finde.
Und auf digitalen Geräten zu lesen, nervt irgendwie ziemlich. Zumindest mich.

(Dazu kommt - ich kann Passagen nicht bekritzeln und schnell Notizen machen...Geistesblitze etc. - und zwar ganz altmodisch mit Kuli)

Gruß,
Turgut

Was ist ein Zug?

#5, RE: ebbook redader - wer kennt das?
Geschrieben von Pete am 23-Jan-11 um 11:55 Uhr

Hi!

Meine Mama hat einen Sony Reader, allerdings die erste Version ohne Touchscreen. Ich muss sagen, das Display sieht nicht nach Display aus, sondern lässt sich gut lesen, ohne jegliche Spiegelung. Zum Vergleich: das IPad ist auf Dauer verglichen mit dem Reader echt schwer.
Vorteile liegen natürlich darin, dass man im Urlaub zB weniger schleppen muss, der Akku hält auch lange. Der OYO dagegen ist totaler Schrott. Viel zu langsam, und ständig so ein aufflackern im Display beim Umblättern.
Klar, es gibt bisher nicht alle Bücher als ebook, aber der Download lief bisher bei Thalia oder Weltbild problemlos.


#6, RE: ebbook redader - wer kennt das?
Geschrieben von JPeschel am 29-Mar-11 um 19:50 Uhr

Servus Wolfgang,

seit Las Vegas im Oktober bin ich stolzer Besitzer eines Sony PRS-650. Ich wollte das Konzept einfach mal ausprobieren und werde so schnell kein Papierbuch mehr in die Hand nehmen. Den Vorteil des geringen Gewichts hat ja sogar Marcel zugegeben. Ansonsten möchte ich vielen seiner Aussagen widersprechen:

Jede Firma hat ein eigenes Kopierschutzsystem
Bis jetzt habe ich nichts anderes gesehen als das DRM von Adobe. Das funktioniert mit dem Reader problemlos.

man schleppt immer ein Netzteil mit
Der Sony lädt über ein Standard-Micro-USB-Kabel.

viele Bücher sind (auch auf Sicht) am deutschen Markt nicht zu haben
Das kommt aber zunehmend, und umso schneller, je mehr Leute auf Ebooks wechseln. Über das Projekt Gutenberg gibt es 33.000 Klassiker gratis.

die Anschaffung ist viel zu teuer
Auf den ersten Blick richtig, aber viele Ebooks sind günstiger zu haben als die günstigste Papiervariante. Ob das den Kaufpreis über die Lebensdauer des Geräts ausgleicht, hängt aber sehr vom Bücherkonsum ab.

die Haptik im Vergleich zum Buch einfach total mager
Falsch! Man blättert einfach, indem man einen Knopf drückt oder über den Bildschirm streicht. Und man kann das Ding einfach hinlegen, ohne dass die Seite verschlägt. Und wer bekommt beim Powerlesen eines 800-Seiten-Wälzers nicht zuletzt am Anfang und Ende des Buchs einen Krampf im Daumen vom Aufhalten? Das ist passé!

und überhaupt: Im Vergleich zum richtigen Lesen eines richtigen Buches oder gar einer Zeitung oder eines Magazis können die Dinger nur abstinken.
Optisch machen moderne E-Ink-Displays kaum einen Unterschied zu Papier. Und man kann sogar die Darstellungsgröße ändern! Außerdem ist es avantgarde.

Jochen

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.


#7, RE: ebbook reader - wer kennt das?
Geschrieben von WP am 31-Mar-11 um 08:23 Uhr

Letzte Bearbeitung am 31-Mar-11 um 08:23 Uhr ()

>Ob das den Kaufpreis über die Lebensdauer des Geräts ausgleicht, hängt aber sehr vom Bücherkonsum ab.<

Bei den 40 bis 50 Büchern die ich jährlich lese, müsste das hinkommen.


>Und man kann das Ding einfach hinlegen, ohne dass die Seite verschlägt. Und wer bekommt beim Powerlesen eines 800-Seiten-Wälzers nicht zuletzt am Anfang und Ende des Buchs einen Krampf im Daumen vom Aufhalten? Das ist passé!<

Bingo - DAS sind Dinge die mich schon immer sehr gestört haben!

Danke für deine Ausführungen!



#8, RE: ebbook redader - wer kennt das?
Geschrieben von Morrrpheus am 31-Mar-11 um 08:27 Uhr

Zum Thema Ebook Reader hab ich vor kurzem einen Test bei Galileo gesehen. Mal von allem technischen und so weiter abgesehen:
Zum Thema Preis der Ebooks hies es dort, dass diese vielleicht 1€ billiger sind, als die Papierausgabe, da die Lizenzen und so weiter so teuer sind. Hab dies allerdings noch nicht verglichen...
Für wenig Leser amortisiert sich das ganze also wahrscheinlich erst nach vielen vielen Jahren.

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Morrrpheus


#9, RE: ebbook redader - wer kennt das?
Geschrieben von MarcelR am 06-Mai-11 um 05:01 Uhr

Ich hab' zum ersten Mal mit einem Kindle geschlafen. Und was soll ich sagen?! Es war doch gut... Einzig zwei Dinge haben mich bislang zumindest ein wenig gestört: Die Bettlampe reflektiert doch etwas auf dem Display (ist aber auch Punktlicht) und mir ist beim Eindösen einmal das Ding aufs Gesicht gekippt. Aber sonst... ich werde es wohl mal die vollen 14 Amazontage testen...