http://www.stern.de/wirtschaft/finanzen-versicherung/finanzen/:Urteil-Pendlerpauschale-So-Sie-Ihr-Geld/648357.html

Das Weihnachtsgeschenk wird aber erst verspätet ankommen...

Bei 16 Millionen Steuerbescheiden, die die Finanzämter ändern müssen, wirds schon bis März dauern, bis die Kohle aufs Konto sprudelt...

Gruß Wutwi
I survive "21 Kilometer Entfernung" Monday till Friday!

Naja, von Geschenk kann nicht wirklich die Rede sein. Das würde ja eine gewisse Freiwilligkeit voraussetzen...

Ich möchte mich da (aus bekannten Gründen) nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich finde es etwas frech, wenn jetzt auch noch Politiker hin gehen und das ganze als "Konjunkturbelebende Massnahme" selbstloben. Aber seis drum - freut mich für alle, die jetzt wenigstens etwas von der hart erarbeiteten Kohle zurück bekommen.

@Wutwi: Ich HOFFE, dass unser liebes Finanzministerium den Mund nicht zu voll genomen hat und die Änderungen wirklich "automatisch und reibungslos" ablaufen. Das seinerzeitige Desaster mit den nachträglich erhöhten Kinderfreibeträgen (Stichwort "Familienleistungsausgleich") hat da anderes gelehrt... Aber auch wenn das klappen sollte, bin ich auf den logistischen Aufwand gespannt: alleine der (immer noch laufende) Versand der neuen ID-Nummer (soll in eingen Jahren die Steuernummern bundesweit vereinheitlichen und so eine Zusammenarbeit der Finanzbehörden über die Ländergrenzen erstmals(!) ermöglichen) läuft ja schon seit einigen Monaten. Nur für den Druck und Versand mussten Samstags und Sonntagsschichten eingelegt werden und ganze Verteilerstrassen bei den großen Versandzentren der Post angemietet werden. Nutzniesser des nunmehrigen Versandes von bis zu 15 Millionen neuen Bescheiden ist damit auch wohl wieder die Briefpost... Und da sage noch mal einer, es gäbe kaum noch Subventionen in Deutschland... *FG*

Euer Jürgen

Ich liebe eindimensionales Denken!

Gespannt, wo das Geld herkommen wird
Jakob

Ich verstehe die Pendlerpauschale eh nicht - warum werden steuerlich die belohnt, die einen weiten Anfahrtweg haben?! Und warum hat man damals unten rum, und nicht oben rum gekürzt? Aber Steuerpolitik verstehe ich eh nicht - erst sorgt man mit Eigenheimzulagen jahrzehntelang dafür, dass die Leute außerhalb der Stadt und möglichst weit entfernt von Arbeitsstätten bauen und wohnen, und dann gibt man ihnen Geld dafür, dass sie Sprit verbrenne. Warum nicht jedem Steuerzahler pauschal abgeltbar 30km in Höhe eine ÖPNV-Jahresabo Steuern erstatten, und gut ist...

Hi Maz!

>verbrenne. Warum nicht jedem Steuerzahler pauschal abgeltbar 30km in Höhe eine
>ÖPNV-Jahresabo Steuern erstatten, und gut ist...

Nur mal kurz so nebenbei... Hast du mal Versucht von Gronau aus nach Gescher mit dem ÖPNV zu kommen? Bei Euch in Bochum ist das mit dem Weg zum Arbeitsplatz sicherlich einfacher hinzukriegen... Wenn es bei uns nen vernünftigen ÖPNV geben würde, hätte ich mit Sicherheit nicht 2 Autos...

Zur Frage: Es geht nicht.

Zum Thema: Ich finds super... Noch ein Weihnachtsgeschenk

Gruß
Dirk

Letzte Bearbeitung am 09-Dez-08 um 18:28 Uhr ()
Was kann ich aber wiederum dafür, dass Du und Deine Frau soweit weg von der Arbeit, oder so ungünstig wohnst, dass Du nicht mit ÖPNV pendeln kanns? Ich lauf jeden Tag 15 Minuten zur Arbeit - mein Steuergeld finanziert Dein Privileg in Gronau zu wohnen. Zieh doch nach Gescher, such Dir nen anderen Arbeitgeber...

Aber geschenkt, ist erstens eh nicht persönlich gemeint, und zweitens wirds ab 2010 dann eben gar kein Geld mehr geben. Für niemanden. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass die 15 7,5 Milliarden Euro einfach so, und in Zukunft bezahlt werden?

Aber, achja, Angie Planlos sagte: "Ich halte es für absolut richtig, dass wir das Geld angesichts der Lage jetzt den Menschen direkt zurückgeben." Ähm, ja. LOL! Noch besser allerdings Erwin-D2 Huber von der Schwester: "Mein Einsatz für die Absetzbarkeit der Wegekosten ist damit vom Bundesverfassungsgericht bestätigt worden." Weisst Du, was nach der BTW 09 passieren wird? Genau! Das was Peer Steinbrück schon mehrfach sagte: "Dann müssen wir uns das Geld eben wo anders wiederholen." Und wie geht das besser als durch die Komplettstreichung - die Karlsruher haben genau dafür die Tür weeeeeeit aufgestossen:

"Anstatt mit der Pendlerpauschale weite Wege zum Arbeitsplatz zu subventionieren, dürfte der Staat auch das Gegenteil tun - nämlich die ökologisch inkorrekten Fernpendler künftig nicht mehr zu begünstigen. Das Urteil verweist ausdrücklich auf Stimmen aus den Wirtschaftswissenschaften, die für eine völlige Abschaffung der Pendlerpauschale plädieren - «weil sie gesamtwirtschaftlich unerwünschte Fehlanreize biete»."

Wie nennt man eine Runde mit Geschenken, die man nachher bezahlen muss? Kaffeefahrt!

Ich finde das ist Dreist von Dir, so etwas zu sagen. In der heutigen Zeit kann man doch froh darüber sein, wenn man überhaupt Arbeit hat. Ich selber wohne in Herne und mein Brötchengeber ist in Gladbeck. Jetzt könnte man auf die Idee kommen, diese Strecke mit dem ÖPNV zu meistern. Wäre unter umständen auch machbar, wenn ich nicht im 3 Schichtbetrieb und an Wochenenden arbeiten müsste. Zwischendurch muß ich mal nach Duisburg,Frankfurt und Mainz. Wobei ich nur die Strecke Herne-Frankfurt/Mainz mit dem Zug fahre. Sonst nur Auto. Da kommen schon einige Kilometer zusammen. Jeden Arbeitstag 54 km gesamt. Da bin ich schon froh, dass es die Pendlerpauschale zurück gibt. Außerdem kann ich nichts dafür das Du zu Deinem Arbeitgeber laufen kannst. Was machst Du denn, wenn es Deinen Arbeitgeber nicht mehr gibt? Ziehst Du jedesmal um?

Christian

Die Problematik für viele Menschen ergibt sich doch wie so oft hauptsächlich durch die plötzliche Änderung von Gesetzen. Hätte es die Pendlerpauschale nie gegeben, würde sie auch keiner wirklich vermissen - man hätte sich anders arrangiert. Fatal ist es IMHO jedoch, dass unser Staat, über dessen Reformstau so gern geschimpft wird, Gesetze mit erheblichen Auswirkungen plötzlich und oft ohne irgendeine Übergangsphase ändert.

Wenn es schon einen fachlich begründbaren Willen gibt, die Pendlerpauschale abzuschaffen, dann bitte Stück für Stück über einen Zeitraum von - sagen wir mal - 10 Jahren verteilt. Dann kann sich der ein oder andere tatsächlich überlegen, ob er umzieht oder sich einen neuen Job sucht. Von heute auf morgen ist das selbstverständlich nicht möglich.

Um meinen persönlichen Fall einfließen zu lassen: Ich bin vor 7 Jahren tatsächlich wegen meines neuen Arbeitsplatzes umgezogen. Großen Anteil daran hatte, dass ich nicht mehr pendeln wollte (zuvor 170 Bahnkilometer und ca. 3,5 Stunden mit Bus-Zug-Zug-U-Bahn täglich). Und ich bin dann gleich in Laufreichweite (1 Kilometer) gezogen. Dafür nehme ich
- höhere Wohnungskosten,
- trotzdem immer noch eine kleinere Wohnung
- und mehr Verkehrslärm durch die Pendlerschar in Kauf.
Und nun soll ich mit meinen Steuern auch noch meinen günstig, großzügig und ruhig im Grünen wohnenden Mitbürgern helfen?

Stefan A. Michelfeit - www.ridesonline.de
"Wir werden - einfach ausgedrückt - weniger, älter und bunter." (H. Rech IM BW)

>Die Problematik für viele Menschen ergibt sich doch wie so oft hauptsächlich durch die
>plötzliche Änderung von Gesetzen.

Das allergrößte Übel sind in der Sache jahrzehntelang verfehlte Siedlungs-, Verkehrs-, Subventions-, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik - und in aktuell jüngerer Vergangenheit handwerklich schlecht gemachte Gesetze. Was das BVG in den letzten Jahren kassieren musste, und gottseidank kassiert hat, geht auf keine Kuhhaut. Das "Erbschaftssteuerding" ist das nächste - wetten, dass...?

>Ich finde das ist Dreist von Dir, so etwas zu sagen.

Wieso? Was ist an der Feststellung der Tatsache, dass ich laufe, Steuern zahle und nix wieder bekomme denn dreist? Die Tatsache selber ist dreist, ja - aber die Feststellung?

>Was machst Du denn, wenn es Deinen Arbeitgeber nicht mehr gibt?
>Ziehst Du jedesmal um?

Ich weiss nicht, ob Du die Arbeitgeber häufiger wechselst als die Unterhosen, aber ich bin jetzt seit vier Jahren in der Firma. Und der Arbeitgeber davor war mit der S-Bahn sechs Haltestellen und jeweils 2 Fußminuten entfernt - genau die gleichen Gedanken würde ich mir bei einem Arbeitgeberwechsel wieder machen, ja.

Da frag ich mich echt wieso wir überhaupt soviel Pendler haben, wenn es doch so viele freie Arbeitsstellen rund um die eigenen vier Wände gibt?

Sind fehlende (passende) Arbeitsplätze im Umkreis von 10km ein Grund, den Leuten das Zersiedeln großer Flächen zu subventionieren?

Die Pendlerpauschale ist jetzt wieder da, wird aber wieder fallen. Politik ist ein schwieriges Handwerk, dazu brauchts neben den TV-Gesichtern nämlich auch engagierte Hinterbänkler, die Ahnung davon haben, wie man das im Gesetzestext umsetzt. Derzeit ist man dazu quasi überhaupt nicht mehr in der Lage, weshalb fast alle kritischen Entscheidungen bei nächstbester Gelegenheit gekippt werden. Davon aber einen politischen Willen abzuleiten, ist schlicht falsch: Das verzögert nur die Umsetzung.

Grüße,
Alex

Seltsamerweise wird die selbe Mobilität an anderer Stelle, nämlich im SGB II, vorausgesetzt - Stichwort "Zumutbarkeit".

ALG II, § 2, Abs.1 <...>
Wenn eine Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in absehbarer Zeit nicht möglich ist, hat der erwerbsfähige Hilfebedürftige eine ihm angebotene zumutbare Arbeitsgelegenheit zu übernehmen.

Zumutbar ist, das der Arbeitssuchende und zukünftige "Ein Euro Jobber" 2,5 Stunden zur Einsatzstelle pendelt.

Und die ÖPNV Geschichte ist schön und gut. Ja, ich benutze gerne Bus und Bahn. Ich habe sogar eine "Dauerkarte", die ich gerne öfter nutzen würde.
Aber damit zur Arbeit - nein danke. Nicht nur, das ich damit eine halbe Weltreise veranstalte von zwei Stunden, nein, mir ist einfach der Glücksspielfaktor zu groß.
Da verlasse ich mich lieber auf eine halbstündige Autofahrt.
Meine absolute Lieblingslinie ist die 591 von Hagen nach Witten. Die hat, je nach Tageszeit, zwischen -10 bis +40 Minuten Verspätung - macht einen schlanken Fuß, wenn man seinen Zug erreichen muss!

kT

>Wieso? Was ist an der Feststellung der Tatsache, dass ich laufe, Steuern zahle und nix
>wieder bekomme denn dreist? Die Tatsache selber ist dreist, ja - aber die Feststellung?

Die Feststellung ist so einfach falsch. Du bekommst die Entfernungspauschale, egal ob Du zu Fuß gehst, mit dem Rad, mit der Bahn oder mit dem Auto fährst.

Nö, ich kriege auf grund der Strecke Wohnung-Arbeitsplatz nichts wieder. Ich zitiere:

Für Werbungskosten ist bei der Ermittlung der Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit ein Pauschbetrag von 920 Euro jährlich vorgesehen. Dieser Freibetrag ist bereits in den Lohnsteuertabellen berücksichtigt. Weitere Werbungskosten, wie zum Beispiel regelmäßige Fahrten vom Wohn- zum Arbeitsort, können die Einkommensteuer nur dann mindern, wenn die Aufwendungen den Pauschbetrag übersteigen.

Da 54<920 ist die Aussage richtig. Ich laufe, zahle Steuern, kriege nix wieder.

Naja, um mal die Polemikkeule auch rauszuholen: Zieh weiter weg, dann gibts für den Fußweg auch mehr Kohle!

Letzte Bearbeitung am 10-Dez-08 um 15:30 Uhr () durch Alex (admin)
Jeden Morgen, wenn WDR2 mal wieder nur die Staus ab 5 km Länge verliest, freue ich mich, mit dem Rad zur Arbeit fahren zu können. Und hoffe gleichzeitig, dass sich Polemik-Vesti am Sonnborner Kreuz die Reifen eckig steht.

(..)

Da sich für meine paar Kilometerchen eh kaum was bekomme, ist mir die Pendlerpauschale herzlich latte. Ansonsten halte ich es mit dem einzig sinnvollen Beitrag in diesem Thread - dem von Jakob: Woher nehmen und nicht stehlen?

Die Antwort kann sich wohl selbst Mike Vester an den Gichtfingern abzählen: Das wird aus Steuermitteln finanziert. Aber da er außer Tabak- und Mineralölsteuer ja eh kaum was bezahlt, kann ihm das ja herzlich ladde sein.

Völlige Deppenaktion von der Regierung, aber wen wundert's? Mich nicht.

Wo bleibt eigentlich der Rechtsaußen aus Gießen in diesem Thread?

Grüße,

Tim
... so wie jetzt kann es immer sein!

Ich bin seit 1.9.1996 bei der DB AG tätig und seit diesem Tage immer in Gladbeck gewesen. Die Bahn verlangt schon eine menge Flexibilität von den Mitarbeitern. Da steht doch glatt in meinem Arbeitsvertrag drin, dass ich jederzeit im Umkreis von 100 Km von meinem Wohnort einzusetzen bin. Wird sehr wahrscheinlich im meinem Tätigkeitsbereich nicht vorkommen (Verwaltung, Sesselpupser). Doch suche ich mir meinen Arbeitgeber nicht nach Haltestellen / Bahnhöfen aus, sondern nach Tätigkeiten, die ich erlernt habe.
Einmal bei der Bahn, immer bei der Bahn. So war und ist das bei uns in der Familie. Und NEIN, ich habe keine Freifahrtscheine und nicht Beamtet!

Chris

Hallo Marcel,

>Ich verstehe die Pendlerpauschale eh nicht - warum werden steuerlich die belohnt, die
>einen weiten Anfahrtweg haben?!

kann ich dir als gelernter Steuerfachgehilfe sagen:

Weil die Leute, die jeden Tag einen weiten Weg zur Arbeit in Kauf nehmen,
Nachmittags in den Talkshows verbal auf die Fresse bekommen, von Denen die
da sagen: Wie geil es doch ist, sich um 11:00 Uhr nochmal rumzudrehen und
fast das gleiche Geld zu kassieren.

Ich würde auch gene mit dem Rad zur Arbeit fahren - kann es aber nicht.

Mobilität wurde lange Zeit gefordert.. Also soll sie auch teilweise entschädigt
werden.

Gruß Hans

Man sollte bei einer "Erklärung" doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, und vorallem Dinge nicht aus dem Zusammenhang reißen. Denn dann ists keine Erklärung, sondern Schönrederei.

Wenn ich von einem Hartz IV-Empfänger verlange, als Erntehelfer, oder Zeitarbeiter einen Job anzunehmen, der dazu führt, dass derjenige im Monat gerade mal ein paar Euro netto mehr in der Tasche hat, dann ist tatsächlich am System was faul, und zumindest *ich* mag den Betreffenden keinen Vorwurf machen, wenn sie sich dann lieber um 11 Uhr noch mal umdrehen. Nur fragt sich, ist das Sozialsystem faul, oder ist es nicht viel mehr die Lohnsklaverei?! Im gleichen Atemzug solltest DU dich fragen, was der Umstand allerdings, egal wo die Schuld liegt, damit zu tun hat, dass DU Geld aus den Staatseinnahmen bekommst fürs Autofahren?!

Und was die geforderte Mobilität angeht - genau diese habe ich in dem Zusammenhang doch auch angeprangert. Erst läßt an Kommunen billiges Hausbauland auf grüner Wiese ausweisen, fördert den Hausbau mit Eigenheimprämien, und um die Desurbanisierung auf die Spitze zu treiben, gibt man Leuten wie Dir Geld dafür, dass sie pendeln - je weiter, desto mehr. Und diese Förderung durch ihre Linearität ist sozial noch ungerecht, denn je weiter man pendelt, desto breiter ist das Kilometerspektrum, auf dass sich die 30 Cent anwenden lassen, sprich die Fixkostenverteilung von Versicherung und Steuern für das Kfz welches weiter pendelt, ist ungleich günstiger.

Das Du nicht mit dem Rad zur Arbeit fahren kannst liegt aber woran? Genau, dass Du zu weit weg wohnst. Solange Du weiter Geld fürs Pendeln bekommst, wirst Du an *diesem* Umstand nichts ändern wollen, im Gegenteil, andere werden es Dir nachtun, die gleichen Straßen verstopfen die ausgebaut werden müssen und mit Dir zusammen mehr Sprit verbrauchen, was die Preise in die Höhe treibt - das nennt man einen wirtschaftlichen Fehlanreiz.

Für mich ist das Geld zum Pendeln kein Anreiz. Der Grund, warum ich mir das tägliche "Anstehen" in die Arbeit antue, ist, dass man in München mit drei Kindern keine Wohnung zu bezahlbaren Preisen bekommt. Gehe ich ins Umland (und wir wohnen nicht in einem schönen Häusschen im Grünen), bezahle ich nur die Hälfte der Mieten wie in München. Irgendwie muß ich meine Familie auch noch ernähren...

Somit bekomme ich durch die Pendlerpauschale keinen Anreiz, sondern eine Abmilderung meiner Kosten. Übrigens: Die Pauschale bekomme ich auch, wenn ich mit der Bahn fahre. Damit verstopfe ich nur die S-Bahn.

Wenn es billigere Wohnungen für Familien in München geben würde, würde ich sofort umziehen. Hier müsste man ansetzen!

Gruß Wutwi
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