23.10.2008, Ryanair-Chef Michael O'Leary arbeitet mitten in der Luftfahrtkrise am Aufbau seiner geplanten Langstrecken-Airline. Dafür suche er "bis zu 60 Flugzeuge", sagte O'Leary dem Fachmagazin "fvw". Man sei bereits auf der Suche nach Maschinen der Typen Airbus A330 und A340 oder Boeing 777 und 767.
Dass Ryanair-Chef Michael O'Leary eine Billig-Fluggesellschaft für Langstrecken erwägt, ist nicht neu. Jetzt hat sich der Ire mit neuen Details an die Öffentlichkeit gewandt. Damnach scheint die geplante Airline aber recht traditionell: Zwar werde es bei der geplanten neuen Airline eine "sehr billige Economy Class mit Tickets ab zehn Euro geben", bekräftigte er. 20 Prozent der Kabine werde aber eine gehobene, hochpreisige Premium Business Class einnehmen. "Die wird besser sein als die von Virgin oder British Airways" kündigte der Ire an: "Denn nur so kann Langstrecke funktionieren."
Startflughäfen der eigenständigen Airline sollen Ryanair-Basen sein
O'Leary ist eigenen Angaben zufolge derzeit auf der Suche nach Maschinen der Typen Airbus A330 und A340 bzw. Boeing 777 und 767. Die Flugzeuge sollen ausschließlich im Transatlantik-Verkehr zum Einsatz kommen. Als mögliche Flughäfen in Europa nannte OLeary die Ryanair-Basen Dublin, Weeze, Frankfurt-Hahn, Girona, London, Paris, Rom. In den USA schweben ihm Zielorte wie Boston, Chicago, Dallas, Florida, Los Angeles Miami, New York und San Francisco vor.
"Mit Ryanair wird die neue Fluggesellschaft aber nichts zu tun haben", beteuerte OLeary. Sollten im kommenden Jahr durch etliche Airline-Pleiten günstige Flugzeuge zur Verfügung stehen, könnte er sich die Gründung einer entsprechenden Schwesterngesellschaft vorstellen, sagte O'Leary bereits Anfang Oktober.
(C) airliners.de
Ich hoffe das dies umgesetzt wird. Die Mobilität, welche die Billigflieger unserer Generation gaben, war früher wohl undenkbar.