Liebes Forum,

ich lebe seit dem Ende des letzten Jahres glücklich in meiner (maximal) 25 qm Junggesellenbude mit Mini-Küche und Klappsofa.

Woran ich aber immer noch knabbern muss, ist der gezielte und richtige Einkauf. Dabei fällt es mir schon schwer, mich bei der Grundsatzentscheidung für
a) den Langzeiteinkauf – oder
b) die kurzfristigen Einkäufe
zu entscheiden. Das Debakel merkt man schon alleine an der Handhabe von BROT. Denn für Brot gilt: Entweder, es ist keins mehr da. Oder es ist bereits verschimmelt.

Mich interessiert also, in welcher Einkaufsfrequenz ihr euch welche Grundnahrungsmittel in den Kühlschrank schafft – und welche Nahrungsbasis überhaupt immer bei euch vorrätig ist. Kochen kann ich übrigens inzwischen! Hauptknackpunkt sind die kalten Mahlzeiten, insbesondere also das Frühstück. Heute gibt es Bratkartoffeln mit Zwiebeln. Die Kartoffeln keimen zwar schon… aber was will man tun? Also: Zeigt her eure Einkaufszettel!

Logistische Grüße,
Jens

PS: Kein Frühstück mehr vorrätig! Gleich erstmal einkaufen gehen...

Hi,

bei mir ist es ganz simpel: Ich mache alle 3 Wochen einen Großeinkauf per Auto. Brot kaufe ich dagegen alle paar Tage frisch beim Bäcker. Das ist das ganze Konzept.

Wenn nix mehr da ist, bleibt immer noch Penny. Die haben bis 22 Uhr auf - das schafft selbst ein Werber zeitlich.

Grüße,

Tim
... keep your distance!

Eingekauft wird vor dem kochen und nur Samstags auf Vorrat für Sonntags. Nichts geht über frische Zutaten und mit frisch meine ich richtig frisch. Obst und Gemüse vom Markt, Fleisch vom Metzger und wo es geht sollten es natürliche Zutaten ohne irgendwelche Zusatzstoffe sein.

www.gnislew.de | www.infosystem-stadt.de | www.sneakfilm.de | www.blogspiele.de

Tipp:

Reis, Nudeln, Kartoffeln und Zwiebeln gehören grundsätzlich immer ausreichend in die Speisekammer und auf den Tisch. Die halten sich entsprechend lange und das ist schon mehr als die halbe Miete. Dazu gehört immer auch auf Vorrat ein halbes Pfund Salz, ein Pfund Zucker, ein Pfund Mehl, und ein Liter Speiseöl. Ergänzen sollte man das ganze pro Person mit ca 5 Konserven pro Woche (Frucht, Gemüse, Eintopf mischen) und natürlich Gewürzen nach eigenem Geschmack. Diese Vorratshaltung muss man nur einmal im Monat kontrollieren (es sei denn, man macht irgendwas leer!)

Brot, Gemüse, Obst, Milch, Eier, Wurst und Käse sollte man zweimal die Woche einkaufen (Samstag und Mittwoch zB) - macht keine Arbeit und passt mit den Haltbarkeiten.

So habe ich es jedenfalls gleich zu Beginn meiner zwei Jahre Hauswirtschaftslehre gelernt, und bin damit immer gut gefahren. Der allerwichtigste Tipp war allerdings: Nie mit leerem, hungrigen Magen einkaufen gehen. Man glaubt kaum, welchen Prüll man nach Hause schleppt, wenn der Heißhunger die Hände durch die Regale diktiert!

morgen wieder einkaufender Gruß
Marcel

Letzte Bearbeitung am 28-Aug-07 um 21:10 Uhr ()
Dem schimmelnden Brot kannst du ganz einfach mit Toasts aus dem Eisschrank entgegen wirken. Toast ohne Ende kaufen, einfrieren, bei Bedarf tiefgefrorenen Toast in den Toaster und sich jeden morgen über frisches Toast freuen.

Hi,

praktisch mag das sein. Aber ich möchte meinen Magen ungern täglich mit Toast vollkleistern. Außerdem besitze ich gar keinen Eisschrank und auch kein taugliches 3-Sterne-Fach.

Die Kühlmöglichkeit, die Waschmaschine und der Ofen kommen erst mit dem nächsten Umzug!

Camping-Gruss, Jens

Moin,

das war auch ein perfekter Tip für mich. Habe mir einen neuen Toaster zugelegt und Taost eingefroren. Klappt prima jeden morgen.

Manchmal kommt man(n) nicht auf die einfachsten Dinge...

Gruß
Mattis

Einkaufszettel ist schon mal ne gute Idee.

Ansonsten zwei Buch-Tipps:

"Basic Cooking" und "Basic Cooking 2"
mit so hilfreichen Tipps, wie "Der Basic Kühlschrank", "Basics auf Vorrat" und "Schlau einkaufen".

Gruß
Mat
::Lifthill.net::

Kauf dir einfach kein Brot mehr

Wenn Du gesunderes und dunkleres Brot haben möchtest, dann kannst du klasse zum Norma oder Aldi gehen. Da gibt es extra Brotpacks für Single- und Studentenbutzen. In dem Pack sind verschiedene dunkle Sorten wie Sonnenblumbrot, Roggenbrot etc., die jeweils in kleinen Zweierscheiben verschweist sind. Die Knieften sind imo lecker und halten tierisch lange.

>Woran ich aber immer noch knabbern muss, ist der gezielte und richtige Einkauf. Dabei
>fällt es mir schon schwer, mich bei der Grundsatzentscheidung für
>a) den Langzeiteinkauf – oder
>b) die kurzfristigen Einkäufe
>zu entscheiden.

Versuch doch mal einen Essensplan für die ganze Woche aufzustellen und Sachen, die ihre Haltbarkeit verlieren, wie z.B. Kartoffeln oder anderes Gemüse, gezielt zu verbrauchen.

>Das Debakel merkt man schon alleine an der Handhabe von BROT. Denn für
>Brot gilt: Entweder, es ist keins mehr da. Oder es ist bereits verschimmelt.

Wir haben einen Brotbackautomat, wo man alle Zutaten reinwirft und ein fertiges Brot herauskommt. Schmeckt sogar besser als vom Bäcker, vor allen Dingen der Variationen wegen. (z.B. Röstzwiebel, Anis, Kümmel, Oliven, Speckwürfel) Man kann übrigens auch Pizzateig mit der Maschine machen.

Bleibt was über, kommts in den Tiefkühler.

>Hauptknackpunkt sind die kalten
>Mahlzeiten, insbesondere also das Frühstück.

Fürs Frühstück haben wir eine Joghurtmaschine, abends Milch und Joghurtkulturen aus dem Reformhaus rein, dann gibts am nächsten Morgen Müsli mit Joghurt und Früchten.
Schmeckt prima, ist nicht so zuckerig wie aus dem Supermarkt und es befindet sich mehr Frucht darin.

Hey Höffi
Also ich wohn seit einem Jahr auch alleine und mach das hauptsächlich so:
Einmal im Monat einen Großeinkauf mit haltbaren Dingen
Eier, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Getränke, Vakuumbrotbelag, TK-Ware

Dann einmal die Woche, meist Samstags, verderbliche oder schnell verbrauchte Ware
Brot, Frischfleisch, Gemüse, Obst, Milch, BIER etc.

Klappt wunderbar.
Als Notfallplan habe ich immer noch Toast und Brot eingefroren um es bei Schimmelunfällen oder anderen Begebenheiten im Toaster aufzufrischen und für den allergrößten notfall eine Brotbackmischung wo man nur noch Wasser reinkippen muss!!!
Ansonsten lohnt sich auch ein netter Nachbar der ab und an mal aushelfen kann

Viel Spass noch...
HomerSimpson