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Foren-Name: Plauderecke
Beitrag Nr.: 8045
#0, Rechner in den 90ern
Geschrieben von Dasdi am 07-Aug-07 um 09:13 Uhr
Hier mal ein kleiner Rückblick auf die Ärgernisse des PC-Nutzers aus den "goldenen 90ern".
Da fühlt man doch einen Hauch von Romantik, den Stress mit EMS und XMS beim Versuch, Rebel Assault zum Laufen zu kriegen...
Ich hatte 1995 schon umglaubliche 16 MB Ram, die habe ich bis heute behalten, weil sie mir so ans Herz gewachsen sind.

#1, RE: Rechner in den 90ern
Geschrieben von Georges am 08-Aug-07 um 00:44 Uhr

zu der Zeit hatte ich eine NeXT Colorstation turbo zuhause stehen.
Einschalten: geht.
Sogar heute noch, hatte sie kürzlich nochmal an.

Das war übrigens der Vorläufer vom heutigen Mac.

noch nie ein Windows-PC gekaufte Grüsse,
Georges


#7, RE: Rechner in den 90ern
Geschrieben von Georges am 08-Aug-07 um 23:14 Uhr

dann will ich auch noch erwähnen was ich denn als erstes hatte.

PC? Homecomputer? gibt's da einen Unterschied?
Anno 1986 gekauft, genutzt bis 1993
Atari 520ST+
8Mhz MC68000 (16/32 bit CPU von Motorola)
1MB RAM
Maus und grafische Oberfläche. Eine Konsole suchte man vergebens, sowas gab's nicht.
Betriebssystem im ROM (boot dauert 2 Sekunden)
Farbbildschirm
Grafik 320x200/16 farben, 640x200/4 farben
Immerhin konnte man zwischen 512 Farben wählen.
Externe 3,5 floppy 720KB
Später:
Ein SW-monitor mit 640x400
Eine SCSI-HD mit 60MB
Syquest Wechselplatten a 44MB danach mit 270MB
Ein Drucker mit 6 Nadeln, danach ein NecP6 mit 24


#2, RE: Rechner in den 90ern
Geschrieben von Log_o_Coaster am 08-Aug-07 um 10:33 Uhr

Letzte Bearbeitung am 08-Aug-07 um 10:35 Uhr ()
Für Rebel Assault habe ich mir damals mein erstes CD-Rom Laufwerk(da wurde das ganze Laufwerk ausgeworfen und man konnte eine Klappe öffnen um die CD einzulegen) und eine Speichererweiterung auf 4MB gekauft. Somit war mein 386er ein echtes High-Tech-Gerät!

Mein ertser PC, ein 286er mit Bernsteinmonitor, hatte übrigens schon 60MB Festplatte.
Da hat der Verkäufer gesagt, damit kommen Sie ewig aus!


#3, RE: Rechner in den 90ern
Geschrieben von Flyo am 08-Aug-07 um 10:38 Uhr

>Letzte Bearbeitung am 08-Aug-07 um 10:35 Uhr
>()

>Für Rebel Assault habe ich mir damals mein erstes CD-Rom Laufwerk(da wurde das ganze
>Laufwerk ausgeworfen und man konnte eine Klappe öffnen um die CD einzulegen)
Ein Mitsumi Lu005S (das hatte ich auch)mit der grandiosen Geschwindigkeit von "ein-fach"

Gruß
Dirk


#4, Meine Konfiguration
Geschrieben von Dasdi am 08-Aug-07 um 13:11 Uhr

Wenn wir schonmal bei den Anfängen sind:

1. PC - 1995
486 DX 2/80
16 MB Ram
540 MB Festplatte (!)
Grafik - keine Ahnung
Mitsumi 3-fach CD-Rom
15 Zoll Monitor
Toller Joystick für 100 DM

Gesamtpreis 3950 DM


#5, RE: Meine Konfiguration
Geschrieben von mpegster am 08-Aug-07 um 21:35 Uhr

Mein erster PC:

Intel 8086 mit 8 Mhz
640KB Ram
3,5" Diskettenlaufwerk mit 720 KB Kapazität, sowie ein externes 5,25" Laufwerk)
Eine 20 Megabyte Festplatte (Ja sowas gab es wirklich!
VGA Grafik (640*480 bei 256 Farben - Die ich mangels Farbmonitor nie voll ausgenutz habe )
Betriebssystem: IBM PC Dos 3.30 sowie später als GUI: Windows 2.1.
CD-Laufwerk, USB usw. waren damals noch Fermdwörter


#6, RE: Meine Konfiguration
Geschrieben von Sarion am 08-Aug-07 um 22:38 Uhr

>als GUI: Windows 2.1.

*lol* GUI ist gut, du meinst wohl DOS-Programmstarter

Mein erster PC war 1990 ein 386SX-16MHz (aufgebohrter 286er) mit 1 MB Arbeitsspeicher, 40 MB Festplatte, 5 1/4 Zoll Disketten-Laufwerk und Herkules Grafik mit s/w Monitor. Als "Betriebssystem" kam DR-DOS 5.irgendwas zum Einsatz und man konnte auf Papier mit einem herrlich hochauflösenden 24 Nadel Drucker von Epson ausgeben.

Gruß, Stefan

Mitglied der Initiative zur Verbreitung seltener Satzzeichen


#8, RE: Meine Konfiguration
Geschrieben von Tron am 09-Aug-07 um 07:10 Uhr

Mein erster Computer:
Ein Amiga 500 mit 512KB Speicher (plus 512KB Speichererweiterung, schick per Kippschalter zuschaltbar), externem Floppy, dem guten Commodore 1024S Monitor und dem klassischen Competition Pro Joystick. Der Drucker war ein Epson 9-Nadler mit Endlospapier.
Anschaffungsjahr müsste 1991 gewesen sein.

Unser erster PC war zwar nicht so richtig meiner, wurde aber irgendwie doch hauptsächlich von mir genutzt:
386DX-40 mit einer 120MB-Festplatte, anfangs noch mit 5,25"-Floppy, später kam dann ein 3,5" und ein Doublespeed-CDROM (mit eigener Controllerkarte!) dazu. Die Grafikkarte konnte irgendwas um die 640x480 x 256 Farben und später kam sogar noch eine Sound Blaster 16 (für damals um die 200DM) dazu.
Betriebssystem war MS DOS 5.0 (auf 5,25" Disketten) und später dann auch Windows 3.1 (das gab's dafür dann schon auf 3,5" Disks ).
Drucker war ein Epson 24-Nadler, der heute sogar noch stellenweise im Einsatz ist. Der Monitor (ein Belinea 14" Farbmoni mit maximaler Auflösung von 800x600) ist ebenfalls noch einsatzfähig.
Gekauft wurde das alles 1993.

Hach waren das noch Zeiten als nicht jeder einen PC besaß. Meinen ersten Zugang zum Internet (bzw. damals auch noch BTX und tausende Mailboxen) hatte ich 1995, damals schon mit einem 28.800bps Modem (ich war damals echt der Geschwindigkeits-King ).
Seinerzeit trieben sich auch noch nicht sooo viele Leute in den Mailboxen rum, damals war man schon ein ziemlicher Freak, wenn man seinen Freunden und Bekannten etwas von "Internet" und "So'n Telefondings am PC mit dem ich auf andere Computer zugreifen kann und mich da mit leuten unterhalte" erzählt hat...


Tobi - Der Forenstaubsauger mit seidenem Halbwissen
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#10, RE: Meine Konfiguration
Geschrieben von mpegster am 09-Aug-07 um 09:14 Uhr

>*lol* GUI ist gut, du meinst wohl DOS-Programmstarter

So kann man es auch bezeichnen . Ich muss übrigens gestehen, ich habe windoof eigentlich nie genutzt, nach ein wenig editieren in der damaligen "Autoexec.bat", hatte ich zu meinem Glück auch immer die DOS-Kommandozeile nach dem Booten, und nicht diese "blöde" Oberfläche .

Schön war es damals trotzdem, man klicke in Windoof auf "Beenden" und es erschien kein langweiliger Bildschirm "Sie können den Computer jetzt ausschalten"


#9, RE: Meine Konfiguration
Geschrieben von Flyo am 09-Aug-07 um 07:34 Uhr

Hi!
Hier mal mein erster eigener Computer:
Schneider Euro PC II

Hersteller: Schneider
Model Euro PC II
gebaut: ca. 1988
Prozessor Intel 8088, extern 8 Bit, intern 16 Bit
Mhz: max 9,54
RAM: 512 KB, erweiterbar bis 640+128 KB (oder 512+256 KB)
Datentraeger: Floppy 3,5"
Grafikkarte Monocrome, Hercules, CGA 40 oder 80 Zeichen
Farben: bis zu 4
Sound: PC-Speaker
Schnittstellen: Seriel, Parallel, Maus, Tastatur, Monitor
Besonderheiten: Batteriegepuffertes CMOS
Zubehoer: 5,25" Diskettenlaufwerk, Festplatte 20 MB

Betriebsystem war anfangs ein MSDOS 3.30

Gruß
Dirk


#12, RE: Meine Konfiguration
Geschrieben von Boris am 09-Aug-07 um 09:52 Uhr

AMD Am368DX/DXL-40 mit einem 387DX+ von Cyrix daneben
4 MB RAM (IIRC, später 8)
Targa 14"-Monitor und Grafikkarte mit ET4000-Chip von Tseng (AFAIK auch von Targa verbaut)
100 oder 120 MB HDD

Das meiste davon haben wir immer noch im Keller, würde es gar nochmal laufen sehen


#14, RE: Rechner in den 90ern
Geschrieben von Onkel Juergen am 09-Aug-07 um 17:02 Uhr

Boah - jetzt muss ich aber wirklich überlegen - lange ists her...

Beginnen wir mit dem guten alten C=128 - muss so um 1986 rum gewesen sein (hatte einen der ersten - und vermutlich überhaupt wenigen). Eigentlich war das ja eh eine aufgemotzte Brotkiste, die hauptsächlich auch im C=64 Modus betrieben wurde. Der legendäre Befehl "go64" ist mir in Fleisch und Blut übergegangen!
Bei der Anschaffung gehörte noch ein 36cm-Fernseher (Monitor? Millionär?) und eine Datasette dazu. Ein 1570 Laufwerk kam etwas später gebraucht dazu: Schnäppchen - nur 400,-Euro! Die 1570 war eine abgespeckte 1571, da nur einseitig nutzbar.
Alles in allem hat die Anlage damals gut (800,-DM der Rechner, 800,- DM der Fernseher, 400,- DM die 1570 und 50,- DM die Datasette...)

Das Amigazeitalter brach in Form eines 2000er (Rev D) über mich herein. Mein Schnuckelchen, nebst Sideboard (Intern), wahnsinnigen 6MB Ram und 20MB Festplatte hat fast so viel Geld gekostet, wie ein Anfängerauto gekostet hätte - aber für sie (Amigas sind ja Mädchen ) bin ich gerne gelaufen! Während ich das schreibe linst sie von ihrem Ehrenplatz in meinem Regal zu mir rüber... Wegwerfen oder in fremde Hände geben: NIEMAAALS! Als Zubehör, auch beim Nachfolgemodell hat mir ein C1084 lange Zeit gute Dienste geleistet. Der Monitor hat erst beim Umzug vor knapp 3 Jahren den Geist aufgegeben. Schade drum!

Statt mir dann irgendwann einen 1200er oder gar 3000er anzulegen (bzw dies zu können), zog dann später ein CD32 bei mir ein. Zusammen mit der SX-1 Erweiterung (war super schwer zu kriegen!) und einer irre großen 360MB Festplatte machte die Kiste super viel Spaß! Natürlich werde ich mich auch von ihr NIEMALS trennen!

Der Erste PC, abgesehen von oben erwähntem Sideboard (286er) war dann ein 486DX mit coolen 133Mhz. Rasantes Bürschchen! Damals musste man zur Grafikkarte noch eine zusätzliche "3d-Beschleunigerkarte" kaufen - beide haben mich knappe 350,- DM das Stück gekostet. Heute sehe ich nicht mal ein, für das Nachrüsten einer besseren Karte 200 Euro auszugeben... So ändern sich die Zeiten! Absoluter Luxus war damals mein 21" ELSA-Monitor, den ich (dank guter Kontakte) ab Werk zum halben Preis kaufen konnte. Hat deshalb nur 1700,-DM gekostet - und hat auf Jahre jegliche Heizung überflüssig gemacht! Allerdings passte auch beim besten Willen neben dem Monitor nur noch eine Tastatur auf den Schreibtisch - sonst war kein Platz mehr da!

Ein böser Netzteildefekt machte dem 486er ein jähes Ende und ein Pentium 2 mit 333MHz musste her. Der hat mich allerdings nur kurz befriedigt, da ich ihn relativ schnell gegen einen AMD mit 1033MHz getauscht habe. Dieser hielt dann bis vor knapp 4 Jahren durch, bevor ihn ein Blitzschlag in den Himmel donnerte. Seit dem herrscht ein 3GHz rechner über meine Daten - und wir dies sicher auch noch länger tun. Ich bin schon lange kein Zocker mehr und werde beim nächsten Kauf auf ein Modell von der Stange zugreifen. Tuts!

Bleibt nur zu erwähnen, dass ich für meine Touren und zum gemütlichen Arbeiten im Wohnzimmer noch ein kleines Acer-Notebook habe - meine Abschreibungstabelle sagt mir, dass auch dieses mich schon seit 3 Jahren begleitet. So schnell vergeht die Zeit!

Was mag die Zukunft bringen? Aber irgendwie denkt man doch immer noch an die ersten Schritte zurück... *Seufz* - Danke für diesen Thread!


Euer Jürgen

www.parkscout.de


#15, RE: Rechner in den 90ern
Geschrieben von Slidy am 10-Aug-07 um 15:07 Uhr

Relativ ähnlich war es bei mir. Nach der Wende fing ich auf einem Atari 130XE an, den sich mein Onkel zuvor schon zu DDR-Zeiten im Intershop besorgt, aber das Interesse daran verloren hatte. Zusammen mit Datasette (beim Atari hieß das Program Recorder) und Schwarzweiß-Fernseher (immerhin 50cm Bilddiagonale, damit man bei dessen Bildqualität die sagenhaften 320x192 Pixel noch auseinander halten konnte, was dann auch einigermaßen funktionierte) war dies mein Einstieg in die Computerwelt. Meine Lieblingsspiele auf diesem Kuriosum waren "Pharaoh's Curse", "Boulder Dash", "Raid over Moscow", "River Raid" und "Eastern Front 1942". Die ersten BASIC-Gehversuche machte ich auf diesem Gerät auch, denn die Programmierung dieses "Kumpels" faszinierte mich schon immer.

1992 kam dann der Amiga 500 ins Haus, mit 512KB RAM plus 512KB Speichererweiterung, allerdings ohne An/Aus-Schalter - ich hatte sie ständig aktiviert. Ein zweites Diskettenlaufwerk (Slimline von Roctec, geht heute noch) und eine Betriebssystem-Umschaltplatine mit Amiga OS 2.0 kam später dazu.
Ja, ihr habt richtig gehört, wenn man ein OS-Upgrade wollte, musste man auf der Hauptplatine einen Chip (später zwei) wechseln, denn den Löwenanteil des OS war beim Amiga im ROM (trotzdem aber soft-updatefähig, was bei den damals üblichen RAM-Größen von 1-2MB aber nur für Betas genutzt wurde). In der damaligen Zeit habe ich über alles "Lemmings" und die "Turrican"-Reihe geliebt, aber auch "Flashback", "Dune II", "SimAnt" und "A-Train" habe ich immer gern gespielt.

Der 500er wurde 1994 durch einen 1200er mit 120MB Festplatte ausgetauscht, und 1996 kam mein erster DOSen-PC.

Das war noch ein 486er, da wir nicht so viel Geld hatten. 2500 DM war für einen PC mit Monitor, Software und Drucker das Limit und ich wollte unbedingt das Siemens-Nixdorf-AllInOne-Gerät "FD200" mit TV-Tuner. Der hat mir auch gute Dienste geleistet, und auch Doom und Duke Nukem 3D liefen darauf noch mehr als flüssig. Allerdings haben die mich zu sehr aufgekratzt und ich bekam komische Zuckungen davon, deshalb hab ich das Spielen derartiger Games gleich wieder aufgegeben und mich lieber Simcity 2000 gewidmet.

Es folgten gewisse Selbstbauexperimente mit einem P133@166 und einem PPro 180@233, den ich auf 64MB, 20GB Platte und 16MB 3D-Grafikkarte mit Banshee-Chipsatz (Maxi Gamer Phoenix) hochzüchtete. Richtig stabil liefen die aber nie, und es wurde Ende 2000 ein Athlon 900 angeschafft. Bis 2003 leistete der mir als Haupt- und noch bis letztes Jahr in einem Verein als Jukebox-Rechner gute Dienste, bis er endgültig im Eimer war.

2003 kam auch bei mir eine P4-3,06GHz-Kiste sowie 2004 mobil ein G4-iBook auf den Tisch. Die P4-Kiste hatte aber einige Macken, u.a. den Serienfehler der i845-Chipsätze, den Intel erst einige Zeit nach Ende der Gewährleistungsfrist zugab. Ein neues Board hätte auch eine neue CPU und neuen RAM (DDR2) nebst neuer Grafik (PCIe) nach sich gezogen und ich hatte auf solche Basteleien keinen Bock mehr, also habe ich seit 2005 einen G5 iMac.

Unterm Strich waren die Geek-Zeiten mit dem Atari und Amiga die schönsten, die x86er-DOS/Windows-Zeiten haben mir den meisten Frust beschert und seit ich fast komplett auf Mac bin (Server ist und bleibt x86 mit Linux, und einen kleinen Celeron-Barebone mit XP habe ich auch für Windows-Only-Anwendungen), ist die Rechnerarbeit die angenehmste.

Ich möchte keine der PC-Epochen missen und würde auch wieder alles so machen, könnte man die Zeit zurückdrehen. (Gut, ich würde die x86er auslassen und gleich auf Mac gehen...)

Was mag die Zukunft bringen? Kann man schwer sagen. Es werden sich weiter die Lager so rausbilden, wie sie das jetzt schon tun.

Ich zähle mich zu den Nicht/Gelegenheitsspielern, die trotzdem eine dicke Kiste unter dem Hintern wollen, damit die dann lange fast unverändert hält und auch bei der Bildbearbeitung nicht schlapp macht, wenn man einen ganzen Negativstreifen gescannt und die unkomprimierten TIFFs alle gleichzeitig offen hat. Zum Spielen denke ich schon über die Anschaffung einer Wii nach, aber die kann noch ein Weilchen dauern. Mindestens bis Trauma Center, Sadness, Thrillville Off The Rails, Boogie, Dance Dance Revolution und Super Paper Mario draußen ist.

Ein schöner Thread, bei dem selbst ich nicht nur Spar-Postings rausbringe *g*


#11, Der Commodore der Neuzeit...
Geschrieben von Moviemaniac79 am 09-Aug-07 um 09:46 Uhr

Letzte Bearbeitung am 09-Aug-07 um 09:48 Uhr ()
Passend zum Thema gibt es jetzt auch wieder einen "Commodore" zu kaufen...

http://www.discount24.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/discount24/de/-/EUR/D24_NewStatic-Start?Page=lp_commodore

Mehr eine Mogelpackung für alte Nostalgiker wie uns


#13, Rechner in den 80ern
Geschrieben von WP am 09-Aug-07 um 09:53 Uhr


Meine erste Erfahrung mit Rechnern war 1984. Zu der Zeit gab es keine PC's in Haushalten. Wir hatten in der Firma einen Großrechner, den man mit einem Hexadezimalcode (mittels 16 Tasten) hochfuhr. Die einzelnen Jobs wurden dann mittels einem Stapel von Lochkarten gestartet. Zwei Laufwerke zu je 8 MB auf acht Zoll Scheiben – die sich mit 3600 U/Min bewegten machen einen Höllenlärm. Die Laufwerke bestanden jeweils aus Schränken von 50x100x90cm. Die Klimaanlage für diese EDV-Anlage war 5m lang und 2 m hoch. Die CPU selbst bestand aus 5 Printplatten (je 30x30cm). Dazu 3 Prints für Cotroller, 4 für das Bussystem - natürlich alles transistorgesteuert (TTL-Logic). Das Memory war ein Schrank, 2m hoch und 3m breit, mit hunderten von kleinen Printplatten, auf denen ein Drahtgitter gespannt war (Matrixsystem). Um jede Gitterkreuzung war ein Ferritring, der somit 1 Bit speichern konnte.

Und dann (vermutlich so um 1986), kam der erste PC von IBM auf dem wir arbeiten sollten. Er hatte zwei Floppylaufwerke (keine Festplatte). Jeder von uns belächelte den PC, keiner wollte sich damit beschäftigen. Ein halbes Jahr später wurde ein Floppylaufwerk dann gegen eine 10 MB H-Disk ausgewechselt. Aber das Ding stand immer noch mehr oder weniger in der Ecke. Keiner wusste so recht, was er damit tun sollte.

Ich glaube so um 1989 hatte ich dann meinen ersten PC zu Hause, einen 8088. Ich habe damals die Einzelteile geraucht, recht günstig bekommen. Space Invaders, Tennis und andere Spiele gab es damals auf 5,25 Zoll Diketten.


#16, RE: Rechner in den 80ern
Geschrieben von Simon am 10-Aug-07 um 19:27 Uhr

Ja, mein bester Kumpel hatte auch einen C 128 D. Damit er Diesel tanken konnte, wie wir damals flachsten. Das war glaub ich Anfang 1987. Ganze Nachmittage lang gezockt. Was gabs da noch für geile Spiele. Montezuma Revenge bis zum Abwinken bzw. die Mama Pizza brachte. Und schon incl. Diskettenlaufwerk, hunderte ääh, legal erworbener, gelochter Disketten und Farbmonitor. Das war extrem edel.

An dieser Stelle noch mal der link zur Hymne auf die damalige PC- Welt:

http://youtube.com/watch?v=IfCdNrRNS4g

Gruß, Simon


#17, RE: Rechner in den 80ern
Geschrieben von Dingens am 11-Aug-07 um 20:50 Uhr

Jep, so begann auch mein Computerleben - allerdings schon 1985. Das war eine lustige Kiste, nur nicht ganz zu 100% C64-kompatibel. Lag vor allem an der Floppy, die regelmäßig bei bestimmten Turboboot-Programmen ihren Dienst verweigerte.

Aber optisch konnte man damit vor allen C64- und C116-Kumpels tierisch angeben.

War finanziell auch fast "geschenkt" (wenn man den Preis nicht mitrechnet )
3000 DM mit Farbmonitor, ächz.

Tja, wie sich das Preis-Leistungsverhältnis doch mit der Zeit ändert. Aber 128 Kilobyte Arbeitsspeicher waren ja auch nicht zu verachten!

Grüße

Dingens