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Foren-Name: Plauderecke
Beitrag Nr.: 7209
#0, Zum Nachdenken!
Geschrieben von WP am 17-Mai-06 um 10:06 Uhr

Hallo Leute, vor einigen Tagen bekam ich die Nachricht, dass ein guter Freund nur sehr knapp seinem Tod entronnen war. Hinterwandherzinfarkt. Dadurch, dass er erst 41 Jahre alt ist und Patienten zwischen 20 und 40 im erschreckend, zunehmendem Maße dieses Symptom zeigen, dass man eigentlich bei den über 60-jährigen erwartet, gibt es im Spital einen Arzt, der mittels langen Gesprächen die möglichen Ursachen für diese Erkrankung analysiert.

Zwei Komponenten stellten sich bei meinem Freund heraus, die in etwa gleichstark dafür verantwortlich sind: Stress und Fast Food.

Nie mehr soll/darf mein Freund jetzt einen Schritt in einen Fast Food Laden setzten. Hier sind es die Öle, mit denen die Burger und vor allem die Fritten zubereitet werden. Auch die Soßen in den Fast Food Ketten sind absolute Killer. Ebenso betrifft es all jene Speisen in ALLEN Restaurants, die mittels Öl zubereitet werden, allem voran das Schnitzel. (Auch Fertig-Menüs in den Supermärkten gehören dazu.)

Alles was paniert ist und/oder mit Öl zubereitet wird, kann er in Zukunft schon essen, aber nur wenn es zu Hause gekocht wird. Die Zubereitung in allen anderen Restaurants und speziell in Fast Food Läden ist absolutes Gift für ihn – verfettet die Arterien, Venen und das Herz allgemein.

Je nach Konstitution, sind unsere Körper mehr oder weniger belastbar. Aber nie zuvor wurden unsere Körper so sehr belastet wie mit Voranschreiten der Fast Food Kultur. Vor allem in der zweiten Fast Food Generation sind die Erbanlagen oft schon so geschädigt, das die derzeitige Jugend noch gefährdeter ist.

Unsere Bequemlichkeit zum schnellen und unkomplizierten Essen hat, wie die neuesten Statistiken zeigen, sehr großen Einfluss auf unsere Gesundheit.


#1, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von __AxTRIM__ am 17-Mai-06 um 10:19 Uhr

Rauchen ist tödlich!

Sorry für die etwas unquallifizierte Bemerkung, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du a) übertreibst und b) das wohl eh alle wissen (sollten). Das Fast Food nicht unbedingt zur ganzheitlichen Ernährung beiträgt ist Allgemeinwissen, jedoch kommt es auch hier auf die Dosierung an. Wer sich dreimal die Woche weiche Brötchen zwischen die Zähne schiebt braucht sich nicht wundern wenn irgendwann der Körper rebelliert.

btw. auch Soft-Drinks machen krank und besonders die Knochen soft (weich). Außerdem begünstigen sie Krankheite wie Diabetes...

Grüße,
Peter


#3, RE:
Geschrieben von WP am 17-Mai-06 um 10:26 Uhr

Letzte Bearbeitung am 17-Mai-06 um 10:27 Uhr ()

Natürlich ist das Rauchen nach wie vor ein absoluter Risikofaktor!

Ich wollte nur aufzeigen das die Auswirkungen, bez. die tatsächliche Tragweite von Fast Food, bisher unterschätzt wurde.

Und Außerdem, jeder schummelt sich was vor, wenn es um die tatsächliche Anzahl der Burger geht, die man so im Laufe der Zeit in sich hineinstopft - oder etwa nicht!?


#2, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von Tron am 17-Mai-06 um 10:24 Uhr

Birki wird mir da sicherlich Recht geben: Einmal "Supersize Me" schauen und man hat zumindest für einige Tage gar keine Lust mehr auf Fast Food. (Außer Subway, denn die kommen da ja sehr gut weg )


Tobi | ThemenParX.de | CoasterCount.de Updated! | Darkrides.de | Parkflirt.de
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#4, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von DB Der Birki am 17-Mai-06 um 10:30 Uhr

Wobei die Salate dort äußerst lekka sind. Und mit der richtigen Beilage absolut frei von Zusatzstoffen!

Grüße,
DB - Der Birki
They broke my Watch!


#13, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von Dave am 17-Mai-06 um 23:11 Uhr

>Birki wird mir da sicherlich Recht geben: Einmal "Supersize Me" schauen und man hat
>zumindest für einige Tage gar keine Lust mehr auf Fast Food.

Supersize Me ist ja wohl der dämlichste "Film" aller Zeiten. Wer sich einen Monat lang nur und ausschließlich einseitig ernährt, muß sich nicht wundern, wenn er krank wird - ob Du jetzt einen Monat lang drei mal am Tag 'nen Burger oder einen Apfel verspeist und sonst nichts anderes, spielt dabei ja wohl nur eine untergeordnete Rolle.

Gruß,
Dave


#14, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von DB Der Birki am 17-Mai-06 um 23:40 Uhr

Nun ja, ich denke aber mal schon, dass von einem Monat Apfeldiät nicht Deine Leber vor dem Versagen steht und andere wichtige Organe. Okay, mag sein, dass das Darmkrebsrisiko steigt, da nicht genug Ballaststoffe da sind, na und?

Klar ist eine ausgewogene Ernärung wichtig. Aber das, was Morgan Spurlock dort gemacht hat, war ja nur eine Begründung in einem Gerichtsurteil beim Wort zu nehmen und den Gegenbeweis anzutreten.

Final kann man sagen, dass er den Kinobesuchern gezeigt hat, dass die Zeit, die uns hier bleibt, auch von uns durch unseren Essstil immens beeinflusst werden kann.

Nach dem Film drei Monate keinen McDoof mehr besuchte Grüße,
DB - Der Birki
They broke my Watch!


#15, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von Tron am 18-Mai-06 um 10:15 Uhr

Von "einseitiger Ernährung" kann keine Rede sein: Er hat die Regel, daß er jedes Essen bei McDonald's mindestens einmal essen muss. Das schreibt Abwechslung vor. Gut, prinzipiell sind alle Burger ein Brötchen mit Fleisch, Salat und Sauce. Und Pommes sind auch bei jedem Menü dabei. Aber es sind unter Anderem auch Salate gegessen worden, und ein McSundae hat auch für Abwechslung gesorgt.
(okay, fadenscheinige Ausrede... )

>Nach dem Film drei Monate keinen McDoof mehr besuchte Grüße,

Genau so lange ausgehalten habende Grüße,


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#5, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von The Knowledge am 17-Mai-06 um 13:44 Uhr

Letzte Bearbeitung am 17-Mai-06 um 13:46 Uhr ()
Wer einmal mit den ACE auf einem Coaster-Trip war, der bekommt sehr anschaulich vermittelt, warum Wolfgang alles andere als übertrieben hat. Das hat übrigens auch Folgen für das Hobby: Alleine fünf Amis auf der Japan-Tour durften "Thunder Dolphin" nur von unten betrachten ... in diesem Sinne: Nimmerrichter, Sie sind raus! Dieses Thema kann man nicht ernst genug nehmen.

Ich mache gerade meine "Pre-UKUSA-Tour-Diät". Suppe und Vollkornbrot. Konsequent. Denn ab Samstag regiert wieder der Junk ...

Schon 3 Kilo verlorene Grüße,

Tim
... Herre sagt an!


#6, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von __AxTRIM__ am 17-Mai-06 um 14:25 Uhr

Lieber Hulk-A-Like,

ich als Typ-1 Diabetiker (der erblich bedingt ist und nicht durch Übergewicht etc. ausgelöst wird) habe mitlerweile viele Seminare zur gesunden Ernährung und Auswirkung einer ungesunden, einseitigen Ernährung besucht. Dabei hat bisher kein Arzt und/oder Diabetologe den gänzlichen Verzicht auf FastFood gefordert obwohl die Mehrzahl der Kursteilnehmer Typ-2 Diabetiker waren und deren Diabetes u.A. durch Übergewicht ausgelöst wurde.

Mir sind die Gefahren genannter Ernährung durchaus bewußt, gerade ein Zuviel in Verbindung mit einem Zuwenig an Bewegung fördert gesundheitliche Einschränkungen, im Besonderen das metabolische Syndrom welches eine Verkettung verschiedener Krankheiten ist.

Jedoch bleibe ich weiterhin der Auffassung, dass Wolfgang übertreibt. Auch der Arzt seines Freundes übertreibt mMn. Ich bin in der Therapie schon immer gegen generelle Verbot gewesen wenn sie nicht erwiesener maßen direkt in eine Lebensbedrohliche Situation führen (Beispiel: Allergiker nimmt Speisen zu sich auf die er allergisch reagiert). Und ich denke, selbst bei einem Herzinfarktpatienten führt ab und zu mal ein BigMäc nicht automatisch zum nächsten Infarkt. Ich denke, die psychiche Belastung gänzlich auf etwas verzichten zu müssen das einem gut schmeckt und damit auch der Seele gut tut ist signifikant höher als die negativen Folgen einer in Maaßen zugeführten FastFood Mahlzeit.

Weitaus wichtiger für den Patienten ist es, seinen Lebenswandel an die Umstände entsprechend anzupassen. Dies bedeutet sicherlich ein große Einschränkung in Bezug auf den Genuss von FastFood, jedoch kein Verzicht. Wichtig ist es, durch viel Bewegung den Blutdruck zu senken und die HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin) Produktion wieder in Gang zu bringen. Weiterhin verliert man durch viel Bewegung natürlich auch Körpermasse. Auch sollte man auf die Ernährung acht geben, und damit meine ich nicht nur auf Kalorien und Fett, sondern auch auf welches Fett z.B. im Produkt zu finden ist, ungesättigt oder gesättigt. In FastFood z.B. ist nämlich fast ausschließlich gesättigte Fettsäure zu finden die unser Körper a) selbst synthetisieren kann und b) in großen Mengen zugeführt die Blutgefäße angreift.

Wie gesagt, lass uns das Thema nicht verharmlosen aber auch nicht verteufeln - dann enden wir noch so wie unsere amerikanischen Freunde und deren Kreuzzug gegen die Tabakindustrie. Ich bin nämlich auch in der Beziehung der Meinung, dass eine Zigarre ab und zu der Gesundheit nicht sonderlich abträglich ist. Das Schlimme ist nur der FastFood Tabak in Form von Zigaretten die übermäßig konsumiert werden. Aber das ist ein anderes Thema...

Zum Abschluss noch eine kleine Anekdote; ich als Insulinpflichter Diabetiker muss mir jedesmal zum Essen eine genau ausgerechnete Dosis Insulin injezieren. Normalerweise reicht eine Injektion kurz vor dem Essen. Bei FastFood sieht die Sache ganz anders aus, ich muss direkt zum Essen ca. die Hälfte der errechneten Dosis geben und dann über drei Stunden verteilt jeweils stündlich 1/6 der Dosis. Damit wird auch verdeutlicht in welchem Umfang und besonders wie lange FastFood Essen im Körper unterwegs ist und damit auch wie lange es den Organismus belastet. Trotzdem werde ich weiterhin und so lange es mir schmeckt ab und an die Depandancen der amerikanischen Bootschaft besuchen.

In diesem Sinne: Nimmerrichter, sie sind wieder dabei!

Grüße,
Peter


#7, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von VT 340 am 17-Mai-06 um 14:34 Uhr

Letzte Bearbeitung am 17-Mai-06 um 14:36 Uhr ()
Ich zitiere da mal einen FKFler, der folgenden Satz in einem Gespräch mit meiner extrem gesundheits-orientierten Mutter geäussert hat:

"Ich lebe lieber etwas kürzer, aber dann kann ich sagen dass es mir wenigstens immer geschmeckt hat"

(Sinngemäß)

So denken sicherlich auch die ca. 50 Jahre alten Frauen mit entstelltem Körper- und Gesichtsbau welche sich beim anfahren der U-Bahn wie ein nasser Sack in den Sitz fallen lassen, und sich dabei fast noch verletzen. Täglich sehe ich sowas in der Bahn. Dazu sind viele noch so dick dass man sich besser nicht neben sie setzt, da man sonst Platzangst bekommt.
"So ist das nunmal im Alter" bekommt man dann gesagt.

Schuld ist doch vielmehr der tägliche Fleisch Konsum über Jahrzehnte hinweg, dazu kommt noch Fett bis zum Umkippen (Nein nicht etwa das gesunde Fett aus Nahrungsmitteln wie zb Nüssen, sondern billiges Fett wie oben angesprochen), und natürlich unmengen an Zucker und/oder Nikotin.
Da sich das Medikament gegen die Rheuma beschwerden nicht mit den Hormontabletten für die nicht mehr vorhandenen Eierstöcke (Resultat aus 30 Jahre Einahme der Pille) versteht tut dann auch noch der gesammte Körper weh. Von den Gelenkbeschwerden ganz zu schweigen.
Das ist natürlich auch der Grund warum der vom Arzt so dringend empfohlende Sport nicht ausgeübt werden kann. Wozu auch, hat man noch nie gemacht und bis jetzt ging das auch immer gut ohne Sport...

Gruß

Alex



#11, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von Neptun am 17-Mai-06 um 14:58 Uhr

>So denken sicherlich auch die ca. 50 Jahre alten Frauen mit entstelltem Körper- und
>Gesichtsbau welche sich beim anfahren der U-Bahn wie ein nasser Sack in den Sitz fallen
>lassen, und sich dabei fast noch verletzen. Täglich sehe ich sowas in der Bahn. Dazu
>sind viele noch so dick dass man sich besser nicht neben sie setzt, da man sonst
>Platzangst bekommt.
>"So ist das nunmal im Alter" bekommt man dann gesagt.
>
>Schuld ist doch vielmehr der tägliche Fleisch Konsum über Jahrzehnte hinweg, dazu kommt
>noch Fett bis zum Umkippen (Nein nicht etwa das gesunde Fett aus Nahrungsmitteln wie zb
>Nüssen, sondern billiges Fett wie oben angesprochen), und natürlich unmengen an Zucker
>und/oder Nikotin.

...Deinen Feldzug gegen ungesunden Konsum in allen Ehren, man sollte jedoch die soziale Komponente nicht vergessen!

Auch Frust, Angst oder seelische Probleme können krankmachende Grüße,


#9, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von __AxTRIM__ am 17-Mai-06 um 14:47 Uhr

Letzte Bearbeitung am 17-Mai-06 um 14:49 Uhr ()
Nachtrag weil eben vergessen:

Eins noch Tim, einer Gewichtszunahme durch übermäßig FastFood (wie es Dir wohl bevorsteht) kann man mit einer PreFastFood Diät sicherlich vorsorgen. Die anderen, durch das FastFood begünstigten, Auswirkungen nicht. Aber das war Dir sicherlich bewußt

Und überhaupt, Diäten sind schwachsinn. Bei einem einigermaßen Gesunden Lebenswandel kann der Körper auch zwei "Fette Wochen" gut wegstecken.

Grüße,
Peter

(Edit: Mörper durch Körper ersetzt )


#10, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von The Knowledge am 17-Mai-06 um 14:54 Uhr

>Bei einem einigermaßen Gesunden Lebenswandel
>kann der Körper auch zwei "Fette Wochen" gut wegstecken.

Es sind fast 4 fette Wochen.

Lieber vorbeugende Grüße,

Tim
... Herre sagt an!


#8, RE: Zum Nachdenken!
Geschrieben von __AxTRIM__ am 17-Mai-06 um 14:40 Uhr


>Alles was paniert ist und/oder mit Öl zubereitet wird, kann er in Zukunft schon essen,
>aber nur wenn es zu Hause gekocht wird. Die Zubereitung in allen anderen Restaurants
>und speziell in Fast Food Läden ist absolutes Gift für ihn – verfettet die Arterien,
>Venen und das Herz allgemein.

Hallo nochmal!

Diese Aussage ist nur mit Einschränkungen richtig. Man kann es nämlich auch - wie die meisten es tun - zu Hause falsch machen. Wichtig ist der Einsatz eines richtigen Fettes/Öls. Brät dein Freund zu Hause ein Schnitzel mit z.B. Palmin (Kokosfett) oder Butter ist das genauso ungesund wie im Restaurant. Besser sind da pflanzliche Öle (mit Ausnahme von Kokosfett) wie Sonnenblumenöl oder aber am Besten, warmgepresstes Olivenöl (kaltgepresst wäre Verschwendung, außerdem verbrennt kaltgepresstes zu schnell).

Fakt aber ist, dass die meisten Restaurant auf Kokosfett oder Butter zurückgreifen. Kokosfett hat die Eigenschaft sehr hoch erhitzt werden zu können und lange haltbar ist, zusätzlich ist es günstig zu bekommen. Butter dagegen ist dem Geschmack sehr zuträglich.

In einem guten! italienischen oder spanischen Restaurant würde ich aber bedenkenlos das "Scaloppa Milanese" empfehlen da davon auszugehen ist das dieses in gutem Fett/Öl gebraten wird. Gute Restaurants geben auf Nachfrgae nach dem verwendeten Öl meist auch gerne Auskunft. In einem Freizeitpark wird man natürlich nur auf Billigöl stoßen.

Grüße,
Peter


#12, Zum Anschauen!
Geschrieben von jwahl am 17-Mai-06 um 18:22 Uhr

Wen die Herkunft seines Essens wirklich interessiert und den Unterschied zwischen industrieller Produktion und echtem Fleisch auch im Bild sehen will, dem sei die DokuReihe auf Arte über den größten Grossmarkt der Welt Rungis in Paris empfohlen, die diese Woche jeden Abend dort um 20 Uhr 15 läuft.

Jakob
J-en-Algier: Teil 93 - Annaba


#16, RE: Zum Nachgucken!
Geschrieben von Salto am 18-Mai-06 um 11:25 Uhr

Moin.
Unser täglich Brot läuft wohl inzwischen auch in D in einigen Kinos.
Ich habe 2 Kritiken dazu gelesen bzw. gehört, die beide besagen, daß es nicht so sehr darum geht (evtl. bestehende) ekelerregende Zustände aufzudecken, sondern die rein gewinnorientierte Sterilität zu beschreiben, mit der Nahrungsmittel produziert werden.
Beispielsweise wird in Wien (ich gebe das in etwa so wieder, wie ich es aus einer Besprechung im Deutschland Funk erinnere) täglich soviel Brot weggeschmissen, wie die Stadt Graz täglich verbraucht, und das allein deswegen, weil der hauptsächlich in Indien für Europa produzierte Weizen so billig ist, das eine - wie auch imm er geartete - Weiterverwertung zu teuer ist.

Grüße,
Olli