Hallo alle Miteinander,
normalerweise sind solche Threads nicht mein Ding,
da mir die Sache aber sehr am Herzen liegt, versuche ich es trotzdem mal.

Wir suchen einen neuen Besitzer für unser Hündchen "Max"

Max ist knapp 10 Monate alt und ein Schäferhund-Border-Collie-Mischling, gut erzogen,
kennt die wichtigsten Befehle wie Sitz & Platz, voll geimpft und gechipped.
Max ist sehr lieb, hat lustige Schlappohren und spielt gerne. Max ist in einem Stadt-Vorort aufgewachsen, kann also ohne Probleme sowohl Auto als auch Bus & Zug fahren.

Der Hund wurde als Baby ausgesetzt und nur von einer Tieraufzuchtstation am Leben erhalten, bis meine Freundin ihn kaufte. Kurz darauf wurde er schwer Magenkrank, woraufhin meine Freundin rund 900€ für Arztbesuche ausgab. Inzwischen ist Max kerngesund und beinahe ausgewachsen.

Max erhält derzeit noch ein teures und hochwertiges Welpenfutter ("Alsa Natur"),
welches auch den später häufigen Knochenproblemen vorbeugt.

Abgeben müssen wir Max, weil die Hausverwaltung (meine Freundin wohnt in einem Wohnheim ihres Arbeitgebers) eine neue Hausordnung ausgegeben hat, die nun das "entfernen" sämtlicher Haustiere anordnet, was uns beiden ziemlich schwer fällt, weil es wirklich ein unglaublich liebes und treues Tier ist.

Zusammen mit Max gibt es noch eine robuste Hundebox als Schlafplatz und für Autofahrten, einen 12,5-Kilo-Sack Alsa Natur Welpenfutter (EK rund 40€) sowie sein Spielzeug.

Der Weg ist zwar etwas ungewöhnlich,
da jedoch die Zeit drängt und wir Max unbedingt das Tierheim ersparen wollen,
versuche ich es hier und hoffe darauf, hier jemanden zu finden.

Ich wäre euch sehr dankbar wenn Ihr mir helft und ggfs. auch Freunde und Bekannten fragt.

Hallo Stephan!

http://www.border-collie-in-not.de/

http://zergportal.de/

Um die Vermittlung zu verbessern und zu verschnellern habe ich hier zwei Tierschutzseiten für dich. Gerade auf Zergportal solltest du deinen Max rein stellen.

Du sagstest, ihr habt den Hund von einer Tieraufzuchtsstation. Können die nicht bei der Vermittlung helfen? Die haben ja meistens einen größeren Kreis den sie erreichen können.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Vermittlung und das Max ein schönes zuhause bekommt.
(Hach, hätte ich Zeit für einen zweiten Hund )

Lieben Gruß
Kerstin

>Abgeben müssen wir Max, weil die Hausverwaltung (meine Freundin wohnt in einem Wohnheim
>ihres Arbeitgebers) eine neue Hausordnung ausgegeben hat, die nun das "entfernen"
>sämtlicher Haustiere anordnet, was uns beiden ziemlich schwer fällt, weil es wirklich
>ein unglaublich liebes und treues Tier ist.

Mal so eine Frage, steht das nicht in eurem Mietvertrag drin ob Haustiere gestattet sind oder nicht?
Was hat die Hausordnung damit zu tun? Wie kann man erst erlauben Haustiere zu halten und dann verbieten?
Ich würde einfach mal freundlich bei jemanden nachfragen der Ahnung von Mietrecht hat ob das mit rechten Dingen zugeht. Vielleicht müsst Ihr Max ja gar nicht abgeben.

NaLogo

Quote

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Mal so eine Frage, steht das nicht in eurem Mietvertrag drin ob Haustiere gestattet sind oder nicht?
Was hat die Hausordnung damit zu tun? Wie kann man erst erlauben Haustiere zu halten und dann verbieten?
Ich würde einfach mal freundlich bei jemanden nachfragen der Ahnung von Mietrecht hat ob das mit rechten Dingen zugeht. Vielleicht müsst Ihr Max ja gar nicht abgeben.

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Habe ich auch schon drüber nachgedacht.
Meine Freundin macht in Bremen ein "Freiwilliges soziales Jahr" bei einer großen, kirchlichen Anstalt für behinderte. Sie bekommt für die Vollzeitarbeit nur sehr wenig Vergütung, darf dafür im Wohnheim leben. Problem ist, dass das so ein formloses Agreement war, im Arbeitsvertrag wird weder die Unterkunft erwähnt noch gab es zum Einzug eine Hausordnung.

Nach der neuen Hausordnung (dem Verbot von Haustieren) durch den zuständigen Pastor (quasi den obersten Chef) verlangt ihr Gruppenleiter nun vehement, dass der Hund umgehend (bis spätestens Mittwoch) verschwinden müsse, da sie sich sonst eine neue Wohnung suchen könne.

Persönlich find ich das ganze schon ziemlich enttäuschend, zwar habe ich mit kirchlichen Einrichtungen nicht viel am Hut, hatte aber doch etwas mehr Fairness / Vorraussicht erwartet, zudem ihr Vertrag im September eh ausläuft und sie dann sowieso auszieht.

Also bevor ich den Hund abgeben würde, würde ich es anders versuchen.
Gibt es keine Möglichkeit den Hund bis September bei Freunden "unter zu bringen"?

Lassen die wirklich nicht mit sich reden wegen 5 Monaten?

Im äussersten Notfall würde ich es persönlich! darauf ankommen lassen, so schnell würde ich meinen Hund nicht abgeben.
Eventuell mal im Tierheim nachfragen ob die für 5 Monaten gegen Kostenübernahme den Hund betreuen können.

Und sagt dem Gruppenleiter das das ganz tolles Kino ist für eine kirchliche Anstalt!

Wünsche euch viel Glück dass Ihr eine andere Lösung findet.

NaLogo

Hat sie denn einen Mietvertrag für die Wohnung unterschrieben? Dann würde ich folgendes sehen. Man kann sie nicht so einfach von heute auf morgen aus der Wohnung rauswerfen, dafür gibt es den Mieterschutz. Also müsste der Vermieter eine normale Kündigung aussprechen, und wenn ich mich da nicht ganz täusche, dann müssten das mindestens 3 Monate Kündigungsfrist zum Monatsende sein. Hat er diese Kündigung nicht nächste Woche Mittwoch schon in der Hand, dürfte die Frist erst am 1.6. beginnen. Damit könnte man deine Freundin frühstens zum 31.08. rauswerfen.
Hilfreich wäre vielleicht, den Schließzylinder vorsorglich auszutauschen, bevor es der Hausmeister macht. Das darf er zwar nicht, aber wenn er es macht hat man ein großes Problem.
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich zu kündigen, eine eigene Wohnung und einen Übergangsjob zu suchen, macht sich aber nicht so gut im Lebenslauf.
Hatte sie denn den Hund schon als sie eingezogen ist? Ich denke aber egal wie man es wendet, wenn sie nichts unterschrieben hat, dass keine Hunde in der Wohnung erlaubt sind, dann ist bei einem nachträglichen Verbot eine angemessene Übergangszeit zu berücksichtigen, die sicher bei einer Woche nicht gegeben ist.
Ihr solltet euch überlegen was euch wichtiger ist, der Betriebsfrieden während der letzten 4-5 Monate oder euer Hund. Wenn ihr euch für den Hund entscheidet, würde ich es auf eine Konfrontation ankommen lassen, rauswerfen kann man deine Freundin nicht so einfach, es sei denn der Hund stellt eine Gefahr für die anderen Bewohner da, wovon ich nach dem Bild nicht ausgehe.

Ich wünsche euch viel Erfolg!

Gruß Tobias

Dein erster Weg sollte morgen gleich zum Mieterschutzbund sein - die werden Dir dann sicher sagen können, ob das ganze so einfach geht (ich bezweifle es auch stark).

Mike

Hallo alle Miteinander,
erstmal sorry für meine verspätete Antwort.

Die Leitung hat in den letzten Tagen nichts neues mehr verlauten lassen,
wir haben in zahlreichen Zeitungen inseriert,
jedoch bisher noch keine neuen Besitzer für Max finden können.

Problematisch ist die rechtliche Situation,
weil keinerlei Mietverträge oder Infos darüber existieren,
dass Kira wirklich dort wohnt,
offiziell ist sie immer noch bei den Eltern gemeldet.

Entsprechend einfach macht es sich jetzt die Hausverwaltung,
die damit droht, sie einfach aus der Wohnung rauszuschmeissen.

Nachdem wir nun für die kommende Woche zahlreiche Kleinanzeigen in sämtlichen Blättern der Region geschaltet haben, die alle zum Wochenende erscheinen,
hat die Leitung heute angerufen und verfügt,
dass der Hund bis heute Abend das Gelände verlassen haben muss,
was relativ problematisch ist,
alleine schon, weil die Bremer Tierheime heute alle nicht mehr erreichbar sind.

Eine letzte Idee, die mir spontan im Bett gekommen ist, wäre eine Online-Unterschriftenaktion (so ähnlich wie weg-mit-kevin.de) gewesen,
doch das dürfte sich wohl leider erübrigt haben.

Wenn die Einrichtung keine Veträge über die Wohnung ausgestellt hat, hört sich das für mich eventuell interessant für das Finanzamt an. Ich würde es drauf ankommen lassen und eventuell noch die lokale Presse zum anstehenden Räumungstermin einladen. Und mal ganz ehrlich: Wenn die wegen den 5 Monaten so einen Heckmeck veranstalten, würde ich das freiwillige soziale Jahr halt auf die schnelle verkürzen und dem christlichen Verein das Kreuz dahinstecken, wo die Ziege keine Haare hat!

Mike

Der Kirchenaustritt fühlt sich jeden Tag besser an.

Sprachlose Grüße,

Tim
... Herre sagt an!

Letzte Bearbeitung am 03-Mai-06 um 19:10 Uhr ()

Um himmelswillen,

bloss nicht jetzt den Hund raus:

Lasst ihn da wo er ist!! Lasst es darauf ankommen, mit der Begründung dass kein Tierheimplatz frei ist, dass die Anzeigen erts am WE kommen, etc.

Benachrichtigt eure Presse!!!

Eventuell noch einen Rechtsanwalt hinzuziehen!

Aber um Himmelswillen jetzt nicht den Hund leiden lassen!

Riskiert den Rauswurf! Ihr kommt bestimmt irgenwo unter.
Schaut im Inet nach Vereinen für Hundefreunde, Tierschutz oder ähnlichen und macht die Aufmerksam auf eure Situation!!!

Kirchenaustritt somit definitv eingeplant,
NaLogo

>Kirchenaustritt somit definitv eingeplant,

Weil irgendwo in der Kirche ein blödes Arschloch arbeitet, ist also die ganze Kirche doof. Tolle Logik!

Oh, ich kenne da gleich mehrere Arschlöcher - allerdings wäre es vielleicht auch noch wichtig zu wissen, um welche Konfession es hier eigentlich geht... ()an dieser Stelle sei allerdings auch mal wieder der Hinweis gegeben, das "alle total Scheizze sind - ausser einzelnen die man kennt..." - siehe auch "Ausländer sind doof - aber ich geh gerne zum Dönermann, Pizzamann und nur das italienische Eis schmekct gut..." - Ihr versteht, was ich meine...)

Aus der römisch-katholischen Kirche ausgetretene, und viel wohler fühlende Grüße

Euer Jürgen

www.parkscout.de

Hallo alle Miteinander,
hier "der aktuelle Stand".

Von einer freundlichen Mitarbeiterin des Tierheims wurde ich gestern Abend darüber informiert, dass der Hund, der ja von einer Tierpflegestation stammt, vertraglich an diese gebunden ist.

Effektiv bedeutet dass also, dass Kira ihn nicht weiterverkaufen oder weitergeben darf, sondern lediglich die Rückgabe an die Tierpflegesstation erlaubt ist. Über Sinn oder Unsinn dieser Regelung kann man sicherlich streiten, aber daran lässt sich wohl erstmal nix ändern.

Meine Freundin hat schließlich diese Station angerufen, diese sind auch grundsätzlich bereit, den Hund zurückzunehmen, haben jedoch derzeit keinen Platz und können Max in "frühestens 7 Tagen" aufnehmen.

Die Verwaltung ist davon absolut nicht begeistert, der verantwortliche (übrigens ein kirchlicher Seelsorger) hat heute erklärt, das das absolut unmöglich wäre und er die Sache ans Personalbüro weitergeben würde, Kira müsse dann die Konsequenzen tragen.

Ich hatte schon die Idee, die BILD einzuschalten - ob Drecksblatt oder nicht, für einen solch emotionale Geschichte ("Kirche verstößt armen Welpen" o.ä.) wären die sicherlich zu haben, bloss hat Kira Angst um Ihre Ausbildung, für die sie sich dort beworben hat.

Persönlich hab ich derzeit das Gefühl, das der Ausbildungsplatz nur als Druckmittel eingesetzt wird (wenn sie den Hund weggeben, haben Sie Chancen auf den Ausbildungsplatz), sobald der Hund dann weg ist wird die Bewerbung abgelehnt und fertig.

Es handelt sich um eine in Bremen relativ bekannte "gGmbH",
also eine gemeinnützige GmbH, die von der ev. Kirche finanziert wird.
Man kann sicherlich nicht die evangelische Kirche dafür verantwortlich machen,
doch habe ich persönlich bereits -ohne Kiras Mitwissen- einen netten Brief an die Geschäftsleitung geschrieben und werde selbst auch schnellstmöglich aus der Kirche austreten.

Sollte die Bewerbung danach tatsächlich abgelehnt werden,
wäre meiner Meinung nach, die Bild-Zeitung gar nicht mal der schlechteste Weg!

Alleine sich so quer zu stellen wegen dem Hund, ist schon unter aller Kanone.
Manche Dinge lassen sich halt nicht von heute auf morgen ändern und ein
neues Zuhause für sein Haustier zu finden, gehört da mit Sicherheit auch zu.
Abgesehen davon, daß es emotional auch nicht einfach sein dürfte.

Mein Mitgefühl sendende Grüße*,

Kuzco

*(c) Neptun

>Persönlich hab ich derzeit das Gefühl, das der Ausbildungsplatz nur als Druckmittel
>eingesetzt wird (wenn sie den Hund weggeben, haben Sie Chancen auf den
>Ausbildungsplatz), sobald der Hund dann weg ist wird die Bewerbung abgelehnt und
>fertig.

Ich persönlich hätte nach dieser Geschichte auf keine übermäßige Lust, dort überhaupt noch eine Ausbildung machen zu wollen. Aber das muß Deine Freundin ja selbst wissen - schade, daß diese Vereinigung anscheinend damit durchzukommen scheint. Ich hätte die Presse informiert und wäre auf Konfrontationskurs gegangen...

Mike

>Ich persönlich hätte nach dieser Geschichte auf keine übermäßige Lust, dort überhaupt
>noch eine Ausbildung machen zu wollen. Aber das muß Deine Freundin ja selbst wissen -

Ich fürchte fast, dass man inzwischen recht froh sein kann überhaupt einen Ausbildungsplatz in dem angestrebten Beruf zu finden. Dabei spielt es dann leider keine Rolle mehr ob der Ausbildungsbetrieb einen positiven Eindruck hinterläßt oder nicht

Gruß
Smoerf

Naja, man findet immer noch was, ob früher oder später. Nur bevor man sich dann 3 Jahre lang die Hölle auf Erden holt (und das in ner Kirche), würde ich lieber darauf verzichten und mir einen Praktikumsplatz o.ä. suchen, um die Zeit zu überbrücken und mich noch an anderen Orten bewerben.

ich würd damit auch an die Presse gehen. Soviel dann zu "liebe deinen Nächsten"

>Nach der neuen Hausordnung (dem Verbot von Haustieren) durch den zuständigen Pastor
>(quasi den obersten Chef) verlangt ihr Gruppenleiter nun vehement, dass der Hund
>umgehend (bis spätestens Mittwoch) verschwinden müsse, da sie sich sonst eine neue
>Wohnung suchen könne.

Scheint ja in ziemlich blödes Arschl0ch zu sein. Dem würde ich auf den Tisch sch... *grummel*

Euer Jürgen

Hallo!

Falls es doch noch zu dem Moment kommen sollte, indem Ihr Max legal weggeben dürft: Meine gute Freundin aus der Vegetariergang hat einen Menschen ausfindig gemacht, der Euch vielleicht helfen kann. Seine Kontaktdaten schicke ich Dir baldigst per PN.

Sowieso nicht konfirmiertes Winken: Jan