Hallo Rufus,

ich muss es einfach nochmal schreiben, denn wie Du schon erwähnt hast ist es einfach unglaublich:

>Unter anderem sollen an dem zentralen Verkehrsknotenpunkt in der Nacht zusätzliche Not->Bahnsteige gebaut werden

Klartext: Der Weltjugendtag ist bereits 4 Tage alt und man beschließt endlich Notbahnsteige zu bauen. Die werden dann heute fertig und ab Morgen (oder Samstag) ist kein Programm mehr in Köln weil alle Menschen von Ihren Unterkünften im Rheinland gleich zum Marienfeld pilgern oder and den Bahnhöfen um das Feld ankommen.
Vielleicht kommt man dann Montag Morgen auf die Idee die Bahnhöfe in Horrem, Sindorf oder Liblar mit Notbahnsteigen zu versehen.

Gruß
Frank

Ich frage mich gerade: Was bringen Notbahnsteige? Wenn die Bahn voll ist, dann ist sie voll. Oder fahren die Leute mit Notbahnsteigen durch die Gegend?

Gruß Wutwi
I survived "MVV" too many times!

Hi,

Es können dann zum Beispiel 2 Züge hintereinander einfahren und gleichzeitig boarden - und hilft der Masse etwas Abstand und Respekt vor den Gleisen zu bewahren. Außerdem hat man jetzt kurzerhand die Werkstattmitarbeiter als Verkehrshilfen genommen.

Die Besuchermenge ist ja von der reinen Zahl gar nicht so beeindruckend - die Kölner Lichter hatten da zum Beispiel mehr Zuschauer zu verzeichnen. Der Unterschied ist nur das es jetzt keine Einheimischen sind und das ganze langfristiger ist, sprich eine ständige Völkerwanderung darstellt.

Der A1-Busparkplatz erschien mir im ersten Moment auch wahnwitzig. Aber wenn man sich die Karte anschaut, sieht man das die A1 nur etwa 50% der Busparkplatzstraßen darstellt und sie werden sicherlich 2 oder 4 Spuren nutzen, da kann man sich das Volumen ungefähr vorstellen. Außerdem wäre sowieso eine Regelung notwendig gewesen, um den Rettungsverkehr freie Fahrt zu geben.

Lokal in Brühl ist eine der handvoll Shuttlebus-Stationen, die alle in der Kölner Peripherie sind - man sperrt dann einfach den Parkplatz und lässt 70 Shuttlebusse zwischen dem Brühler Bahnhof und dem Marienfeld pendeln. Davon gibt es 6-7 Stationen. Sprich die Situation ist eine andere als an dem Eröffnungstag: Da wollten wenige Leute alle auf einmal Richtung Westen fahren, was dann natürlich nicht ging. Am Abschlußgottesdienst werden die Leute dagegen einerseits Richtung Westen, aber auch zu den externen Sammelstationen. Sprich die tatsächliche Kapazität vervielfacht sich, außerdem dürfte jedem Pilger klar sein, dass man sich ein wenig Zeit nehmen sollte, weiterhin ist es durchaus so gedacht das möglichst viele Leute direkt auf dem Marienfeld übernachten. Alles in allem *könnte* das also hinhauen. Spannend

Grüße,
Alex

Letzte Bearbeitung am 20-Aug-05 um 09:27 Uhr ()
>Hi,
>
>Es können dann zum Beispiel 2 Züge hintereinander einfahren und gleichzeitig boarden -
>und hilft der Masse etwas Abstand und Respekt vor den Gleisen zu bewahren. Außerdem hat
>man jetzt kurzerhand die Werkstattmitarbeiter als Verkehrshilfen genommen.

Ob das bei einer Straßenbahn machbar ist, weiß ich nicht. Bei der Eisenbahn funktioniert das jedenfalls nicht. Hier gilt noch immer der Grundsatz: stets nur ein Zug in einem Abschnitt. Im Kölner Hbf z.B. besteht zwar die Möglichkeit mehrere Züge an einen Bahnsteig zu nehmen, hier ist das ganze aber durch Zugdeckungssignale signaltechnisch abgesichert. Einfahrten finden abgesichert mit 20 bzw 30 km/h statt.

Bei einem Provisorium wird allein schon die notwendige Absicherung so viel Geld verschlingen, daß sich das nicht mehr lohnt. Das Eisenbahnbundesamt würde einer Nutzung ohne technische Sicherung darüber hinaus ebenfalls nicht genehmigen.

Was allerdings möglich wäre, ist die Züge zu verlängern, will heißen zusätzliche Wagen anzuhängen. Bei Nahverkehrszügen beschränkt sich das dann aber auch schon auf sechs Wagen, da Nahverkehrsbahnsteige in der Regel bis zu dieser maximalen Länge geplant werden. Insofern hätte man insgesamt wenig Nutzen von hohem Aufwand.

>Ob das bei einer Straßenbahn machbar ist, weiß ich nicht. Bei der Eisenbahn
>funktioniert das jedenfalls nicht. Hier gilt noch immer der Grundsatz: stets nur ein
>Zug in einem Abschnitt. Im Kölner Hbf z.B. besteht zwar die Möglichkeit mehrere Züge an
>einen Bahnsteig zu nehmen, hier ist das ganze aber durch Zugdeckungssignale
>signaltechnisch abgesichert. Einfahrten finden abgesichert mit 20 bzw 30 km/h statt.

Und hierbei sind wir schon beim großen Unterschied. Straßenbahnen, und das sagt vielleicht auch schon der Name, fahren vom Ursprung her schon immer auf Sicht, und das mit bis zu offiziell 50 km/h soweit straßengebunden und innerhalb geschlossener Ortschaften (natürlich gibt es auch hier Ausnahmen).

Für den Tunnelbetrieb und für besondere Abschnitte ist man dann auch bei Stadtbahnen auf ZuSi (Zugsicherungsbetrieb) umgestiegen, sprich durch Signale und automatische Bremssystemen bei H0-Fahrten oder Geschwindigkeitsüberschreitungen wird das ganze gesichert. Je nach Betrieb gibt es für Einfahrten in den Bahnhofsbereich extra Signale für "Fahrt frei auf Sicht mit 30 km/h max" (bsp. Hannover) oder auf Anweisung der Leitstelle (mündlich oder auch per Signal (bsp. Essen)) kann der Fahrer per Knopfdruck den Bremsimpuls unterdrücken und eine H0-Fahrt durchführen.

Ganz lustig wird es, wenn man im Probebetrieb zur Expo2000 in Hannover dann feststellen muss, dass die neuen Wagen zu weiche Radreifen drauf haben und so das gesamte Blocksystem außer Funktion setzen. Der Abrieb von den Radreifen hatte sich damals in die Spalten zwischen den Schienensträngen abgesetzt und so "Kurzschlüsse" verursacht. Sprich: Egal wo der Zug im Tunnel stand, er hat immer sämtliche Gleise des gesamten Tunnelsystems als "Besetzt" gemeldet. Aber auch für sowas gibt es einen Knopf in jedem Zug, so dass die komplett ohne ZuSi fahren können. Allerdings mit einem Pfeifton als Warnung, der sich leider nicht ohne weiteres abstellen lässt.

Stadtbahnfahrende Grüße,
DB - Der Birki
Intersubjektiv gesehen ist "Objektiv" der Begriff derjenigen, die Dir etwas verkaufen wollen!

Hallo Frank,

ich stimme Dir vollkommen zu, aber einen elementar wichtigen Punkt lässt Du aus: Wir sind hier in Köln.
Das heißt also: Wir veranstalten einen Weltjugendtag, obwohl wir dafür weder Platz noch Kapazitäten oder Unterkünfte haben. Kurz vorher fällt uns auf, dass wir die ganzen Menschen noch unterbringen müssen. Mittendrin fällt uns auf, dass unser U-Bahn-System gegenüber denen der anderen großen Städte Deutschlands sehr jung und sehr klein ist. An allen Haltestellen, die auch nur in Innenstadtnähe sind, gibt es Probleme. Ich habe gestern mit der Linie 3 von der Stegerwaldsiedlung zur Körnerstrasse (Für halbe Kenner: Von Mülheim nach Ehrenfeld über Deutz und die Innenstadt, für Nichtkenner von rechts nach links) an jeder Station 10 Minuten gestanden.
Am Wochenende sperren wir ganz einfach mal so eine der wichtigsten Autobahnen für den Ferienverkehr und modeln sie zum Busparkplatz um.

Chaos ist und war schon längst vorprogrammiert. Notbahnsteige sind da nur ganz kleine Notmaßnahmen, die das große Chaos aber kaum vermeiden können.

Jetzt kommt aber das Entscheidende: Alle Pilger sind da, alle Pilger sind gut drauf. Sie kommen - wie auch immer - von A nach B und vor allem regt sich die christliche Jugend nicht über das Chaos auf.
Fazit auf deutsch: Die Stadt ist mit dem großen Ansturm zeitweise überfordert, Kapazitäten der Verkehrssysteme sind nicht ausreichend, Unterkünfte wurden mit Händen und Füßen gerade mal so in ausreichender Anzahl gefunden. Trotzdem tut das der guten Laune der Pilger keinen Abbruch.
Fazit auf kölsch: Alles war fast reibungslos, der schönste WJT den es je gab, et hätt noch immer joot jejange und der Herrjott muss ene kölsche sin.

Gruß aus Köln,
Leon

>Fazit auf deutsch: Die Stadt ist mit dem großen Ansturm zeitweise überfordert,
>Kapazitäten der Verkehrssysteme sind nicht ausreichend, Unterkünfte wurden mit Händen
>und Füßen gerade mal so in ausreichender Anzahl gefunden. Trotzdem tut das der guten
>Laune der Pilger keinen Abbruch.

Mööp, sorry, dass ich Dich mal korrigieren muß: Bei uns in der Stadt sind Unterkünfte in Menge vorbereitet worden, Turnhallen dafür renoviert, etc. und was passiert: Fünf Tage vor der Ankunft der ersten Pilger kommt die Nachricht, dass man nur einen Bruchteil der Übernachtungsplätze braucht. Zu diesem Zeitpunkt lag unserer Stadtverwaltung noch kein Vertrag mit dem WJT-Büro vor, obwohl dieser lange überfällig war, dieser kam dann zwei Tage später. Und da das noch nicht "lustig" genug ist: Die Betreuer einer Gruppen aus Wales, darunter naturgemäß auch Jugendliche, stellen bei der Quartierverteilung fest, dass die Gruppe nur zusammen an einem Ort untergebracht werden dürfe, weil es in England irgendein Gesetz bezgl. Aufsichtspflicht gibt. Ergo hatten die Gastelten alles umsonst hergerichtet und die Gruppe ist nach Bergisch-Gladbach weiter gezogen.

Mal abgesehen davon frage ich mich, was wohl passiert, wenn die veranschlagten Kosten von 100 Mio. Euro überschritten werden oder nicht die erwarteten Einnahmen zu Stande kommen?! Wer den Beitrag bei "Plusminus" gesehen hat, der weiß, wo die kath. Kirche jetzt schon spart, obwohl es dort nötig wäre. Jugendarbeit ist wichtig, aber wäre es nicht besser investiert, wenn man mit dem Geld vielen Institutionen längerfristig helfen könnte, als es in knapp zwei Wochen zu "verpulvern"?

Gestern...

^
(Ja, Abfahrt 0:50 Uhr)

Aber immerhin ist man multilingual. Deutsch, Englisch, Prollisch!

Felix

Was ich von dem Theater halte?

Abstand, ich werde diese Richtung meiden.

Habe gerade 105 min vom Kreuz St. Augustin bis Troisdorf Spich gebraucht, (normalerweise 5 min auch bei hohem Verkehrsaufkommen) Grund: Die A59 war vollgeseperrt, weil ein Alter Mann auch Papst genannt vom Flughafen aus in die Kölner Innenstadt wollte.

Schon aus Persönlichen Gründen die Kirche verabscheuende Grüße

>Habe gerade 105 min vom Kreuz St. Augustin bis Troisdorf Spich gebraucht,
>(normalerweise 5 min auch bei hohem Verkehrsaufkommen) Grund: Die A59 war
>vollgeseperrt, weil ein Alter Mann auch Papst genannt vom Flughafen aus in die Kölner
>Innenstadt wollte.

Habe vorhin eine Zwangspause (45 min) auf der Arbeit gehabt. Grund: Der Papst wollte am Flughafen eineBbegrüßungsrede halten und währenddessen wurde der gesamte Luftraum über dem Köln/Bonner Flughafen gesperrt. Außerdem durften wir auch nicht die Zwangspause in der schonen Sonne genießen, da wir das Gebäude nicht verlassen durften. Das selbe erwartet und am Sonntag nochmal. Zum Glück habe ich da frei.

MfG Kenny

Der Papst hat sich wohl gedacht "Och, ich check ma nach Koeln. Mal testen, was da so geht!" und stieg ins Flugzeug. Ein sehr spontaner Mensch, dieser Benedetto.

Aufgenommen vom Bürofenster aus

und?

>
>
>Aufgenommen vom Bürofenster aus

Ganz ehrlich: hier werden millionen von Euros verschwendet, damit ein "Alter Mann - und hierbei bleibe ich" mal Köln besuchen kann. Das Geld, was man für die Vollsperrung der A59 / A3 am heutigen tag (und das ganze am Sonntag auch nochmal) sowie sonstige "verschendungen" aufbringen muss, hätte man besser für andere zwecke ausgegeben. Für mich sperrtauch keiner die Autobahn wenn ich nach Köln möchte.

z.B. wurde bereits vor 2!! Wochen in meinem Heimatort ein Parkplatz gesperrt, für Busse der Pilger. Es wurde sogar angedacht, einen 2ten Parkplatz zu Sperren für diese. Übrigens bis heute sind eingetroffen: 2!!! Busse. Der Rest ist mit der bahn angereist.

Weiterhin den Weltjugendtag für blödsinn haltende, und die Katholische Kirche als Verbrecher bezeichnende (wenn hier jemand einwände hat, kann er sich gerne mit mir treffen, ich kann ihm gegenüber das gerne begründen wieso ich das so empfinde) Grüße

>Weiterhin den Weltjugendtag für blödsinn haltende, und die Katholische Kirche als >Verbrecher bezeichnende (wenn hier jemand einwände hat, kann er sich gerne mit mir >treffen, ich kann ihm gegenüber das gerne begründen wieso ich das so empfinde) Grüße

Aha, dann sind über 40 Prozent der Kölner (und auch der Deutschen) Verbrecher?????
Wenn Du nichts mit der Kirche zu tun hast ist das Deine Meinung und die respektiere ich auch. Aber so verachtend über die katholische Kirche, und somit auch über Katholiken zu reden finde ich dreist und unverschämt.

>>Weiterhin den Weltjugendtag für blödsinn haltende, und die Katholische Kirche als >>Verbrecher bezeichnende (wenn hier jemand einwände hat, kann er sich gerne mit mir >>treffen, ich kann ihm gegenüber das gerne begründen wieso ich das so empfinde) Grüße
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>Aha, dann sind über 40 Prozent der Kölner (und auch der Deutschen) Verbrecher?????
>Wenn Du nichts mit der Kirche zu tun hast ist das Deine Meinung und die respektiere ich
>auch. Aber so verachtend über die katholische Kirche, und somit auch über Katholiken zu
>reden finde ich dreist und unverschämt.

soll ich dir was sagen: ich bin selber einer dieser 40%

Und ich bezeichne nicht die Katholiken Selber als Verbrecher sondern die Katholische Kirche selber. Es geht nicht an, das ein Katholischer Pastor hingeht und z.B. die Beerdigung eines gläubigen Katholiken verbietet, weil diese Montags stattfinden soll und Zitat: "Meine Kirche ist an einem Montag geschlossen - ich verbiete hiermit die Beerdigung an diesem Termin". Im kompletten Gespräch kam kein wort des Beileides über die Lippen dieses "Geistlichen",was man zumindest von einem Pastor erwarten kann. Diesem übelst nicht genug befand sich besagte Person am betreffenden Montag selber in Urlaub, und seine Vertretung, ein Pastor aus dem Nachbarort bekam kurzerhand von seinem "vorgesetzten - aufgrund der längeren Deinstzeit" die ausübung dieser Beerdigung auch an einem anderen Termin verboten. Wohlgemerkt mein Onkel hat sein Lebenlang Kirchensteuer bezahlt, jeden Sonntag das Gotteshaus besucht, und sich auch sonst ein lebenlang für die Kirche eingesetzt (Herrlich doof wenn man überlegt das er im Endeffekt dafür nen Arschtritt bekommen hat).

Ich weis jetzt kommt: ja ihr hättet euch ja in Köln beim Erzbistum beschweren können!

Was meinst du was wir gemacht haben? - Richtig ein beschwerdebrief wurde aufgesetzt - Wenige Tage später stand erneut besagter Pastor vor der Tür der Witwe (Meine Tante) und beschimpfte diese aufs übelste mit Worten wie "Sie sind eine miese Lügnerin usw."

Daraufhin gab es ein weiteres beschwerdeschreiben, welches anscheinend in der ablage P gelandet ist.

Übrigens der zuständige "Heilige" in Köln ist weder telefonisch noch schriftlich zu erreichen, der Pastor ist immer noch an seiner angestammten stelle, und wechselt wenn er ein Mitglied unserer Familie die Straßenseite - und zwar freiwillig.

Ebenso selbst mit erlebt (beim selben Pastor): Ein freund hat bei einem autounfall seine Freundin verloren, war zu diesem Zeitpunkt aber in Bayern bei der bundeswehr stationiert. Wie er vom unfall erfahren hat ist er sofort richtung heimat gefahren, und wollte nach dem er vom tot der freundin erfahren hat, in der Kirche für sie beeten. Der Pastor verwies ihn aber der Kirche mit den worten "Mit der Kleidung kommst du hier nicht rein" *anmerk er trug immer noch seine uniform! (aber die Kirchensteuer von ihm die wollten se damals kassieren)

Und bevor wir es vergessen: Wie war das damals mit den Kreuzzügen und der Hexenverbrennung ? Sind das nicht so gesehen auch Verbrechen an der Menschheit gewesen?

oder den sogenannten Ablassbriefen?

Wieviele katholische Priester wurden von ihren Oberhäuptern schon gedeckt in bezug auf "sexuellen missbrauch von Kindern"? - ist das nicht auch ein verbrechen?

Von mir aus kann jeder wenn er meint in die Kirche gehen, mich bekommt man dort nur noch in ausnahmefällen rein. Dazu gehört die Taufe meines "Ziehsohnes" - und der wird zum Glück evangelisch getauft!

>>>Weiterhin den Weltjugendtag für blödsinn haltende, und die Katholische Kirche als >>Verbrecher bezeichnende (wenn hier jemand einwände hat, kann er sich gerne mit mir >>treffen, ich kann ihm gegenüber das gerne begründen wieso ich das so empfinde) Grüße

Wäre schön, wenn Du Dich mit meiner Grüßformel (inhaltlich wie stilistisch) etwas zurückhalten würdest!

denn das ist für mich ein Verbrechende Grüße,

Mittlerweile hat das Chaos auch Köln-Porz erreicht. Pilger begegnet man hier ja schon seit Montag auf den Straßen, als dann aber heute auch der Pabst am Flughafen eintraf, ging auch hier nix mehr. Die Autobahn wurde gesperrt, was zur Folge hatte, daß sich der ganze Verkehr über die B8 am Flughafen vorbei quälte. Glücklicherweise wohne ich nur 15 Gehminuten von meinem Arbeitsplatz entfernt.

Wer sich nicht in das WJT-Getümmel in Köln schmeißen kann oder mag, dem sei das Weltjugendtagblog empfohlen. Reporter vom WDR und der Deutschen Welle, die teils selber auch Pilger beherbergen, beschreiben ihre Erlebnisse und Eindrücke aus einer recht weltlichen Sichtweise, gespickt mit Fotos und Tondokumenten. Stellenweise recht erfrischend zu lesen.
Wie i.d.R. bei Blogs üblich erscheinen die Einträge zeitlich rückwärts. Es empfielt es sich, von hinten nach vorne zu lesen, da manche Einträge sich auf vorherige beziehen.

http://www.weltjugendtagblog.de

Gruß Holger

Wenn ich mir so die Berichterstattung über den Papst anschaue, Junge Junge. Schon unglaublich, welch geistige und geistliche Blähungen da abgelassen werden. Fast mag man meinen es ist nicht der Papst sonder der Pupst zu Besuch. Schlimm.

Aber da ich eh gerade in blasphemistischer Stimmung bin, frag ich mich, welche mediale Sau wohl nach dem Papst durchs Dorf getrieben wird?

katholische Grüße
Marcel

KVB schult Fahrer:

(Quelle: DrNO's FunSite)

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Tobi
Droom, droom in de Droomvlucht mee, hoog in de sterren met je hemelslee.

Pilger, Präser und Prälaten

++ letzte meldungen vom weltjugendtag +++ letzte meldungen vom weltjugendtag ++

+++ Schusseliger Benedikt! Fast hätte der Papst vergessen, seinen Segen mit nach Deutschland zu nehmen. Erst auf dem Weg zum Flughafen fiel es ihm plötzlich ein: "Ach du dickes Ei, mein Segen!", soll er ausgerufen haben. Das berichtete Radio Vatikan in einer Sondersendung. Wie sich herausstellte, befand sich der päpstliche Segen noch in der Reinigung. Ein Kurienfahrer brachte ihn gerade noch rechtzeitig zum Flughafen

+++ Das päpstliche Besuchsprogramm morgen wurde geändert. Die für zehn Uhr angekündigte Autogrammstunde seiner Heiligkeit im Kölner Makromarkt beginnt erst um zwölf. Von zehn bis elf Uhr wird der Papst einer Nacktmesse im Müngersdorfer Freibad beiwohnen. Achtung! Für die Teilnehmer dieser Veranstaltung besteht Badekäppchenzwang

+++ Nach einem Hardcore-Gottesdienst auf den Kölner Poller Wiesen sind in der Nacht auf Mittwoch etliche Pilger über ein paar achtlos weggeworfene Gebete gestolpert und wurden dabei zum Teil erheblich in ihren religiösen Gefühlen verletzt. Die Leitung des Weltjugendtages bittet noch einmal alle Teilnehmer, Danksagungen, Fürbitten und Lobpreisungen nach Gebrauch in die eigens aufgestellten Altgebetebehälter zu werfen, von wo sie regelmäßig in die Gebetsmühlen entsorgt und geschreddert werden. Das Granulat wird für die Herstellung von Kondomen verwendet

+++ Einen illegalen Ablasshandel hat die Polizei in Bonn aufgedeckt. Ein rumänischer Schweinepriester hatte minderjährigen Pilgerinnen den Erlass ihrer Sünden in Aussicht gestellt, wenn sie ihm "mal kurz" an sein Zentralorgan fassten. Der Mann, der laut Polizeibericht "eine im Schritt offene Soutane mit nichts drunter trug", wurde der römischen Inquisition übergeben

+++ Das ZDF wird ab sofort seine Berichterstattung zum Papstbesuch auch mit Untertiteln für Ungläubige versehen

+++ "Esspapier ausverkauft!" Das meldete die rheinische Oblatenindustrie. Lediglich die Geschmackssorten "Prickel-Petrus" und "Blutwurst Christi" waren gestern noch lieferbar. Den Vorwurf, "die deutschen Oblaten sind zu groß und kleben immer so fies am Gaumen, dass man bei jedem Abendmahl fürchten muss, am Leib Christi zu ersticken" (Jerzy aus Polen, 18), wies ein Sprecher zurück. Größe und Konsistenz der hiesigen Oblaten entsprächen der EU-Norm

+++ Auf dem Rhein vor Düsseldorf hat die Wasserschutzpolizei gestern Morgen ein Schlauchboot aufgebracht. An Bord des 6 Meter langen Fahrzeugs befinden sich 236 afrikanische Pilger, denen die Einreise nach Deutschland wegen erwiesener Leichtgläubigkeit verweigert wurde. Das Boot mit den Illegalen wird derzeit wieder Richtung Nordsee geschleppt +++ Erneut haben gestern ausländische Pilger des Weltjugendtages die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) um religiöses Asyl gebeten. Damit stieg die Zahl der Konvertiten seit Montag auf 556. Als häufigster Asylgrund werden die "schrecklichen katholischen Singegruppen" genannt. Ein Sprecher der EKD gab sich bedeckt: "Na ja, unsere Singegruppen sind auch nicht gerade das, was man einen Ohrenschmaus nennt"

+++ Die Kölner Verkehrsbetriebe weisen alle Besucher des Weltjugendtages darauf hin, dass die Mitnahme von Kreuzen in Bussen und Bahnen untersagt ist. Wiederholt hatten in den vergangenen Tagen einzelne Pilgergruppen versucht, ihre teils tonnenschweren Holzkreuze mit in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren +++
AM TICKER: FRITZ TIETZ

Quelle: taz, was sonst?

Selige Grüße,Werner
Das Leben ist zu kurz, um geschlossen zu fahren.