#0, Notebook - OJ braucht wieder was...
Geschrieben von Onkel Juergen am 02-Sep-04 um 17:42 Uhr
Servus!Ja: Der OJ schmeisst mal wieder ein "Was ist brauchbar?" in die Runde! Nachdem ich ja schon für den Kauf eines PDA's viele gute Tipps aus dem Forum bekommen habe, frage ich diesmal nach einem "vernünftigen" Notebook.
Während ich "eigentlich" nur mit dem Ding schreiben will/muss/brauche (damit ich z.B. Zugfahrten oder Hotelaufenthalte sinnvoll ntzen kann), erscheinen mir Dinge wie Wireless-LAN oder eine Performance mindestens so gut wie mein Heimrechner (oder sogar besser) ebenfalls erstrebenswert... Zumal "laut Werbung" in der von mír anvisierten Preisklasse (um die 1.000,- €) schon einiges zu finden ist - und ein 800,-€ Rechner ist dann schon deutlich "drunter".
Aus dem was ich gerne hätte bzw. was ich bisher an Infos über Mindestvoraussetzungen gehört habe, sollte in etwa folgendes bieten:
- "echte" Grafikkarte
- möglichst 512 MB Ram
- HD 60 GB (+)
- CPU die etwa einem P4-3GHz entspricht (was ist von den viel teureren - aber nur halb so schnell getakteten Centrinos zu halten?)
Auf Akkulaufzeiten lege ich nicht so extrem viel wert - wie gesagt wäre Haupteinsatzgebiet Hotel oder ICE, wo Strom vorhanden ist.
BTW: In den meisten Hotels gibts inzwischen WLAN... Ist das grundsätzlich kostenlos (weil ich bisher nirgendwo Preise gesehen habe)? In einer AOL-Werbung habe ich gelesen, daß ausdrücklich AOL-Hotspots "inklusive" sind... Also tippe ich auf sonst kostenpflichtige Dienste. Ich nutze selber eine T-Online-Flat (falls die Angabe jemand für einen Tipp braucht...)
Merci!
Euer Jürgen
http://www.parkscout.de
#1, RE: Notebook - OJ braucht wieder was...
Geschrieben von Tron am 02-Sep-04 um 17:55 Uhr
Kaufberater #1284 meldet sich gehorsamst. "Echte" Grafikkarten gibts bei Notebooks eigentlich nicht. Es ist in ferner Zukunft mal angedacht so etwas wie eine Serienreife in eine einheitliche Schnittstelle zu bringen, welches das Tauschen der GraKa ermöglicht. Mehr ist aber nicht drin. Man kann sich nur mit einer halbwegs guten OnBoard-Grafikkarte zufrieden geben.
Meist werden mobile Versionen der ATI Radeon-Chipsätze verbaut.
512MB RAM sind gut gewählt, reichen auch für so ziemlich alles wichtige voll und ganz aus.
Die Festplattenkapazität ist mit 60GB schon am Maximum. Es gibt IIRC noch 80GB-Platten, welche aber irgendwo im Preissegment doppelter Höhe einer 60GB-Platte anzusiedeln sind. Also zu teuer.
Grundsätzlich kann man CPUs nicht nach der Taktrate einordnen. Es gibt auf der AMD Website auch einen interessanten Artikel über "Taktrate vs. Leistung" (Link kann ich bei Bedarf mal rauskramen). Wichtig ist: Es muss ein Mobilprozessor sein.
Einige (günstigere) Notebooks arbeiten mit Desktop-CPUs, welche eher weniger Energieoptimiert sind und den Akku in Windeseile leersaugen. Durchschnittliche Laufzeiten von 1,5-2 Stunden erzielt man Prinzipiell mit AMD Athlon Mobile Prozessoren (ist allerdings auch stark von der Akkugröße abhängig). Centrino-Notebooks halten i.d.R. zwischen 2 und 4 Stunden.
Die Laufzeit ist immer so eine Sache. Die CPUs sparen Energie durch dynamische Taktung. d.H. wenn Du wenig machst, läuft die CPU mit geringer Taktrate (z.B. bei einfacher Textverarbeitung). Wenn Du den Rechner beanspruchst schraubt er auch den Takt hoch und verbraucht mehr Energie (z.B. Videobearbeitung).
Ein Mobilprozessor in der Größenordnung Athlon M2400+ reicht vollkommen.
Das wäre meine sehr allgemein gehaltene Info zum Thema Notebook-Anschaffung
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Tobi - Ich fahr alles, auch wennet en Fahrstuhl is.
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#2, RE: Notebook - OJ braucht wieder was...
Geschrieben von Boris am 02-Sep-04 um 17:56 Uhr
>(was ist von den viel teureren - aber nur halb
>so schnell getakteten Centrinos zu halten?)Ich halte da eigentlich viel von. Lange Akkulaufzeiten, wenig Kühlung nötig etc.
Der Pentium M bzw. Centrino ist für mich momentan einer der Prozessoren auf dem Laptop Markt. Daneben können eigentlich nur noch Transmeta-Prozessoren bestehen.
Für deinen Einsatz sind diese Vorteile, wie du selber feststellst, allerdings eher gering.
mfg Boris
http://burnallgifs.org
#3, mobiler Zugang
Geschrieben von Alex am 02-Sep-04 um 18:11 Uhr
Hi,Ich wollt 2 Worte über den mobilen Internetzugang verlieren...
Im Grunde ist das eine zwiespaltige Sache. WLAN ist schnell, aber relativ kompliziert in der Anwendung - oder zumindest unpraktisch, denn ständig muss man sich irgendwo anmelden, noch ein Benutzerauthorisierungsdings eintippen und hat 5 verschiedene Abrechnungsmodelle im Kopf - wäre ja schön wenn das immer gratis (Service) wäre. Es gibt aber noch eine andere, wirklich mobile Methode, die leider immer vergessen wird, weil jeder "sündhaft teuer" im Kopf hat.
Nämlich das Handy als Modem. Hier gibt es im wesentlichen 2 unterschiedliche Methoden sich einzuwählen: GPRS und HSCSD. Bei ersterem wird nur der Datenverkehr abgerechnet, bei zweiterem nur die Onlinezeit. Jetzt hat man oft im Kopf, das müsse doch sehr teuer sein... geht so, bei EPlus (die Preise habe ich im Kopf) sieht es so aus, dass 1 MB 1 EUR kostet, bzw. über den anderen Zugang 1 Minute 10 cent. Die Geschwindigkeit: Bei GPRS fast immer ganz gut, aber nicht garantiert. Bei HSCSD ungefähr bei einem guten Analogmodem und stabil, weil man quasi ein Gespräch aufbaut. Wie kommt das Notebook ans Handy? Einfach und praktisch ist Bluetooth, Infrarot und Kabel geht aber auch. Die Einrichtung der DFÜ-Verbindung ist auch höchst simpel, weil EPlus ein Windowsprogramm zur Verfügung stellt, wo man bequem die Übertragungsart aussucht und dann nur auf "Verbinden" klickt - Zähler für die Daten und das Geld inklusive.
Wenn man wenig Daten längere Zeit überträgt, ist GPRS genau richtig, außerdem ist man dann auch noch für Gespräche und SMS zu erreichen. Einen Abend lang chatten sind nichtmal 10-20 cents. Fürs Surfen oder Dateiübertragung nimmt man HSCSD und ist mit 6 Euro die Stunde auch gut dabei. Vorteil: Das ganze ist wirklich mobil und schon immer eingerichtet
Grüße,
Alex