Hallo zusammen,

ich hätte da mal ne Frage zur Entwicklung von digitalen Fotos. Habe mittlerweile hunderte Fotos mit meiner Digicam geschossen, die bislang aber alle nur auf der Festplatte "rumliegen". Die besten Bilder würde ich jetzt gerne bei "dm" oder so entwickeln lassen. Eigentlich kein Problem, nur sind die meisten Bilder bereits bearbeitet.
Da ich mit Photoshop viele Fotos zurecht geschnitten habe, besitzen jetzt fast alle Bilder ein anderes Format. Entwickelte Fotos hingegen besitzen doch eine Standartgröße, beispielsweise 10x15.

Ich hoffe, ihr versteht mein Problem. Also was ist zu tun?
Danke schon mal für eure Antworten!

Hi,

Ich lasse meine Bilder bei Pixum entwickeln, bislang ausnahmslos mit guten Resultaten. Eine besondere Eigenschaft bei denen ist, dass die Bilder geschnitten werden, dass heißt dein Bild wird entsprechend dem Eingangsformat kleiner, dafür unverzerrt und ohne weißen Rand. Mehr dazu:

http://www.pixum.de/?act=help&faqid=88&help_question=format&ktw=ccbedadad9403926125c863bcda77372

Grüße,
Alex

>Hi,
>
>Ich lasse meine Bilder bei Pixum entwickeln, bislang ausnahmslos mit guten Resultaten.
>Eine besondere Eigenschaft bei denen ist, dass die Bilder geschnitten werden, dass
>heißt dein Bild wird entsprechend dem Eingangsformat kleiner, dafür unverzerrt und ohne
>weißen Rand. Mehr dazu:
>
>http://www.pixum.de/?act=help&faqid=88&help_question=format&ktw=ccbedadad9403926125c863bcda77372
>
>Grüße,
>Alex

Nimm Schlecker. Der Preis ist deutlich niedriger, Du kannst Dir die Bilder abholen und die Qualität ist vollkommen identisch. Beide reichen die Aufträge nur an CeWeColor durch, sie werden im gleichen Großlabor gedruckt...

Zum Beschnitt: Soweit ich bisher feststellen konnte, bleibt bei CeWeColor das Resultat immer so, wie das Ausgangsformat war.

Andere Großlabore wie Fuji (z.B. Rossmann / dm) oder Agfa.net ändern da schon mal oder "vergessen" den Beschnitt., wenn nicht geändert wird.

--
Dieses Posting sollte sich als RFC1149 - konform erweisen.
http://www.faqs.org/rfcs/rfc1149.html

Am besten informierts du dich mal da, wo du die Bilder entwickeln lassen möchtest.
Alle mir bekannten Anbieter entwickeln deine Bilder auf jeden Fall, es gibt folgende Varianten:

1. Deine Bilder werden links und rechts, bzw. oben und unten beschnitten, was die wohl ungünstigste aber auch verbreiteste Möglichkeit ist. Deine Bilder sind dann hinterher, je nachdem wie stark ihr Format von der Norm abweicht verstümmelt.

2. Du suchst dir einen Anbieter, der die kompletten Bilder aufs Papier bringt, dafür musst du aber evtl. leere Fläche auf dem Ausdruck in Kauf nehmen. Kann man aber hinterher selbst noch zurecht schneiden.

Hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Gruß
Jan

Bei dm und rossmann kannst du immer auch deinen Bildausschnitt wählen.
Soll heißen bei 1024x768 Auflösung hast du einen 10x15 Rahmen den du auf das Bild setzten kannst um zu bestimmen, was gedruckt wird. Machst du das nicht, entscheiden die, was abgeschnitten wird. Und das sind auch schon mal Köpfe...

Hi,
ich habe ganz gute Erfahrungen mit Plus gemacht, vor allem weil man die Bilder wie normale Bilder in der Filiale abholen kann.
Aber auch von Pixum.de habe ich bisher nur gutes gehört.

<<Thomas >>
Auf zum MEHR! www.obi.de

Hey, danke für die schnellen Antworten. Hat mir auf jeden Fall schon mal ein Stück weitergeholfen.
Aber nochmal eine andere Frage. Die Bildern, bei den es ungefähr hinhaut, werde ich direkt mit dem Zuschneidewerkzeug in die Größe 10x15 bringen. Ursprünglich besitzen die Fotos eine Auflösung von 2560x1920. Wieviel Pixel Per Inch sollte ich für optimale Fotoqualität bei Photoshop einstellen? Reichen 300 ppi aus?

Bud,

ich würde das an Deiner Stelle etwas anders machen: Sieh Dir die Bildgröße an und berechne aus einer Kante die andere (bei einem Seitenverhältnis von 3:2 wird ein 2560 Pixel breites Bild 1707 Pixel hoch - 2560*2/3). Erzeuge ein neues Bild mit genau dieser Größe (Du kannst ja bei Photoshop auch eine absolute Größe in Pixeln eingeben) und kopiere das gesamte Bild dort hinein. Jetzt kannst Du das Bild so verschieben, dass alles Wichtige drauf ist. Speichern, fertig.

Jochen

Dein erstes Mad House vergisst Du nie!

Die meisten Entwickler empfehlen für gute Resultate 300 dpi. Wenn Deine Bilder z.B. schon für den Bildschirm optimiert sind (72dpi) hast Du zwei Möglichkeiten: entweder Du lässt das Bild nicht neu "berechnen", was zur Folge hat, dass bei mehr Auflösung die absoluten Maße des Bildes sinken (da die Pixelzahl gleich bleibt). Oder Du lässt das Programm neue Pixel "dazuerfinden", was natürlich die ursprüngliche Aufnahme verändert.

Solltest Du Interpolation zulassen, gibt es verschiedene mathematische Verfahren, zwischen denen Du wählen kannst. Von denen in Photoshop (Pixelverdopplung, bilinear, bikubisch; einzustellen im unteren Auswahlfeld des Größendialogs) solltest Du für die meisten Fotos bikubisch wählen. Die anderen sind eher für Grafiken und Pixelzeichnungen (in Photoshop auch ein wenig verwirrend Bitmaps bezeichnet).

Es gibt noch bessere Interpolationsalgorithmen (z.B. auf der Basis von Splines), die aber (noch) nicht zum Standardrepertoire von Photoshop gehören. Das heißt, die müsstest Du dann per Plug-in in Photoshop nachrüsten oder Dir ein Programm suchen, dass dies nativ unterstützt. Ob diese Spline-Algorithmen auch in kostenlosen Plug-ins / Programmen erhältlich sind, weiß ich nicht, aber wenn die Interpolationen nicht zu extrem werden, dürftest Du mit der bikubischen Variante von Photoshop schon ganz gute Ergebnisse erzielen können.

Wie gesagt, bleibt auch noch die Möglichkeit auf Interpolation ganz zu verzichten, dafür solltest Du das Kästchen "Neuberechnen zulassen" deaktivieren. Das Kästchen "Proportionen erhalten" solltest Du in den meisten Fällen aktiviert lassen, damit die Seitenverhältnisse gewahrt werden und ein Kopf z.B. nicht auf einmal wie der von Ernie oder (im umgekehrten Extrem) von Bert aussieht.

Marco

Letzte Bearbeitung am 25-Jun-04 um 14:28 Uhr ()
Hi,

Nur damit keine Verwechslung stattfindet, entgegen der Beschreibung oben gibt es offenbar 3 Verfahren, wie Belichter damit umgehen:

- Ranzoomen und damit verlust von Bildteilen, bis das Bild vollständig die Fotofläche bedeckt

- Bild wird ganz übertragen und es entsteht weiße Fläche (wie beim Breitbildfernsehen)

Variante 1 und 2:

- Das was ich bei Pixum beschrieben habe - dort darf man es sich aussuchen, Standard ist aber das die Belichtung vollständig stattfindet, weiße Fläche entsteht und die dann automatisch abgesäbelt wird. Sprich: Vollständig und unverzerrt, aber statt dem eigentlichen Fotoformat dann etwas anders groß - deshalb geben die auch nur eine Kantenlänge bei den Größen an. Bei allen Varianten halte ich das für das beste, weil das an Motiv rauskommt, was man reingegeben hat.

Variante 3:

Hier ist die Quelle und einige grundsätzliche Infos, gemischt mit dem was bei Pixum spezifisch ist:
http://pixum.de/?act=helpnew&faqid=5094

Grüße,
Alex

>- Das was ich bei Pixum beschrieben habe - dort darf man es sich aussuchen, Standard
>ist aber das die Belichtung vollständig stattfindet, weiße Fläche entsteht und die dann
>automatisch abgesäbelt wird. Sprich: Vollständig und unverzerrt, aber statt dem
>eigentlichen Fotoformat dann etwas anders groß - deshalb geben die auch nur eine
>Kantenlänge bei den Größen an. Bei allen Varianten halte ich das für das beste, weil
>das an Motiv rauskommt, was man reingegeben hat.
>

Das gibt es nicht nur bei Pixum. Manche Dienstleister bieten speziell die Digitalkameraformate (3:4 statt 2:3) an, wobei man auch an Alben etc. denken sollte.

Ich selbst mache es immer so: damit beim Dienstleister nichts verändert wird und man ja häufig eh seine Bilder noch etwas zurechtschneidet, bringe ich sie zuhause durch Beschneiden auf ein 2:3-Format, dann kan ich mir selbst genau aussuchen, wieviel an welchen Kanten wegfallen soll und das Ganze kombinieren. Will ich nichts mehr abschneiden und nichts interpolieren, mache ich auch schon mal per Arbeitsfläche erweitern selbst einen Rand (oft schwarz und auf zwei Seiten), so dass der Rand dann quasi als Passpartout wirkt und man nicht nur auf einer Stelle eine weiße Fläche hat.

Marco