Seas!Hab heute Morgen aufgrund des sonnigen Wetters und guter Laune mal meine uralte "Sunshine Dance" (gute Laune Pop von Anfang der 90er halt )ausm Regal gekramt und im Auto auf dem Weg zur Arbeit gehört.
Und ich konnte nur staunen, da die CD ein Copyright von 1991 hat hatte ich keine großen Erwartungen an den Klang, aber hola! Viel mehr Dynamik als alle meiner aktuellen CDs. Wenn mein Pioneer Radio an Steg Endstufe mit ner normalen CD bei max. 45 Lautstärke (Skala von 0 - 62) anfängt zu verzerren konnte ich die CD bis 60 aufdrehen. Und nein, sie ist nicht nur leiser, die Dynamik ist viel besser. Große Unterschiede von lauten und leisen Instrumenten, viel bessere Ortbarkeit. Bei aktuellen CDs ist irgendwie alles gleichlaut. Aber hier.... super kraftvoller Bass, stimmige Mitten, feine Höhen - Wahnsinn! Leider finde ich keine Angaben über das Ausgangsmaterial und die Weiterverarbeitung (AAD, ADD, DDD) ich tippe aber mal auf AAD maximal ADD.
Warum wird bei modernen CDs alles auf gleiche Lautstärke gemischt oder kaufe ich einfach die falschen CDs? Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?
Mein besonderer Gruß geht an die alten CDs,
AxTRIM
Dat is nich verzerrt, dat is Schranz, dat muss so. *g*Aber mir ist ehrlich gesagt auch aufgefallen, daß die älteren CD's noch mit mehr Engagement hergestellt wurden.
Wenn ich mal an eine TV-Reportage aus den Anfängen der CD-Zeit zurückdenke, in der noch ein "Toningenieur" sich die Nächte vor einem Multichannel-Mischpult und DAT-Recorder um die Ohren geschlagen hat, bis alles perfekt abgemischt war, und heute die teile meist auf einem einheitlichen Medium (keine Ahnung, immer noch DAT vielleicht?) direkt vom Produzenten an die Plattenlabels geschickt werden welche dann lieblos alles auf eine CD pressen und meist ohne ein einigermaßen vernünftiges Booklet direkt 50 Sampler mit nahezu identischem Inhalt auf den Markt schmeißen... Aber das ist ne andere Geschichte.