Hallo!Wikis haben ein sehr interessantes Konzept und es ist erstaunlich, dass man mit so einem anarchischen Ansatz doch noch eine relativ hohe Qualität erzielt.
Allerdings sehe ich das Problem, dass jeder alles verändern kann. Viele Wikis haben immer wieder das Problem, dass gerade bei Themen, die sehr polarisieren können und/oder emotional ansprechen, regelrechte Kriege ausbrechen, was denn nun da zu stehen habe und was nicht. Durch die Archivfunktionen (nicht bei allen Wikis) geht zwar nichts verloren, aber das heißt natürlich auch, dass verletztende oder geschäftsschädigende Aussagen lange erhalten bleiben können und der Speicherbedarf sehr groß ist.
Auch wenn falsche oder unsachliche Infos vielleicht später korrigiert werden, muss einem immer klar sein, dass die Info, die man im Moment erhält durchaus falsch sein kann. Man sollte dies immer gegenchecken. Und diejenigen, die selbst mithelfen müssen sich halt auch bewusst sein, dass es sein kann, dass sie sich Arbeit umsonst machen, weil später etwas geändert wird.
Im Bereich Freizeitparks sehe ich z.B. das Problem, dass Fehden wie z.B. "Park X ist besser als Park Y" ausgetragen werden, indem man beim umgeliebten Konkurrenzpark z.B. falsche Anfahrten/Preise/Attraktionen etc. angibt.
Dennoch sind Wikis ein interessanter Ansatz, den man sehr genau verfolgen sollte!
Marco