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Foren-Name: Plauderecke
Beitrag Nr.: 5349
#0, Rückbuchungsgebühren
Geschrieben von tomcraft004 am 04-Feb-04 um 13:26 Uhr
Grad am Anfang des Jahres kommt es ja sicherlich bei dem einen oder anderen vor, dass sein Konto nicht ausreichend gedeckt ist - ich bin einer von diesen Leuten und lerne dadurch einen Haufen unterschiedlicher Verfahren der einzelnen Abbucher kennen.
Sehr unproblematisch und kulant war die TK, die einfach bei der nächsten Abbuchung den Fehlbetrag mit abgebucht hat, und das ohne Gebühren.
Was mich allerdings ziemlich geschockt hat war, dass Eplus satte 15 Euro Gebühren verlangt, und das bei einer Rechnung von gerade mal 23 Euro.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, und wie viel ist da eigentlich zulässig bzw. gibt es überhaupt eine Grenze?

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#1, RE: Rückbuchungsgebühren
Geschrieben von McChicken am 04-Feb-04 um 13:30 Uhr

Hi,

ich hatte das selbe Problem auch mal mit Eplus, obwohl meine Rechnung nur 12 € betragen hat. Ich hab dann mit Ihnen telefoniert und die haben mir gesagt, dass die Bank pro zurückgegebener Lastschrift 15€ Gebühr verlangt und deshalb Eplus diese Gebühr an den Kunden weitergibt.
Von der TK finde ich das übrigends sehr kulant.
Gruß

Michael


#2, RE: Rückbuchungsgebühren
Geschrieben von coaster_de am 04-Feb-04 um 13:47 Uhr

>Was mich allerdings ziemlich geschockt hat war, dass Eplus satte 15 Euro Gebühren
>verlangt, und das bei einer Rechnung von gerade mal 23 Euro.
>Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, und wie viel ist da eigentlich zulässig bzw.
>gibt es überhaupt eine Grenze?

Ja, auch diesmal im Januar: Die KarstadtQuelle Bank wollte bei mir abbuchen - angeblich am 25.1. - tja, ich hab am 23.1. das notwendige Geld eingezahlt - abgebucht wurde aber schon am 22.1. ! Kostenfaktor: 11 Euro Mahngebühr und eine negative Schufa... Dazu wurden mir gleich noch 2 Kreditkarten gesperrt... ist echt ungemütlich diese Sache. Vor allen Dingen der Schufa Eintrag - denn eigentlich bin ich vollkommen liquide - hatte blos kurzzeitig das Geld eher in bar bei mir als auf dem Konto... tja.


#5, RE: Rückbuchungsgebühren
Geschrieben von marc ep am 04-Feb-04 um 14:44 Uhr

Hallo,
>Ja, auch diesmal im Januar: Die KarstadtQuelle Bank wollte bei mir abbuchen - angeblich
>am 25.1. - tja, ich hab am 23.1. das notwendige Geld eingezahlt

Was heißt da angeblich. Ist das vertraglich so vereinbart gewesen oder nicht?!?
Wenn nein: auf leere Versprechungen hereingefallen.
Wenn ja: K-Qu auffordern, alle angefallenen Unannehmlichkeiten zu begleichen. Notfalls Anwalt, wenn es dir wichtig erscheint.

Um welchen Betrag wurde denn das Konto überzogen? Macht denn eine Bank wegen ein paar hundert Euro schon dicht?

Gruß
Marc


#8, RE: Rückbuchungsgebühren
Geschrieben von coaster_de am 05-Feb-04 um 15:45 Uhr

>Was heißt da angeblich. Ist das vertraglich so vereinbart gewesen oder nicht?!?

Es stand auf der Rechnung: Am 25.1. wird abgebucht.

>Wenn nein: auf leere Versprechungen hereingefallen.

Eher auf eine undurchsichtige AGB Klausel.

>Wenn ja: K-Qu auffordern, alle angefallenen Unannehmlichkeiten zu begleichen. Notfalls
>Anwalt, wenn es dir wichtig erscheint.

Leider keine Chance: In den AGB Klauseln steht drin, dass bis zu 3 Tage vorher abgebucht werden kann, wenn der angegebene Termin auf einen Sonntag fällt. Naja, der 25.1. ist ein Sonntag. Lustigerweise werden aber Abbuchungen die auf einen Feiertag fallen (z.B. der 25.12.) mindestens einen Tag später abgebucht (in dem Falle war es der 29.12. dann). Ich ging im Januar vom gleichen System aus. Aber: reingefallen. Die AGB Klausel hab ich im Kleingedruckten erst ein paar Tage später entdeckt.

Hat mich satte 10 Euro gekostet - umso ärgerlicher: Ich hab für meine Freundin eingekauft, die mir das Geld zu spät überwiesen hatte... sonst wäre das Konto am 22.1. nämlich schon gedeckt gewesen. So halt eben erst am 23.1. - das war 12 Stunden zu spät.

>Um welchen Betrag wurde denn das Konto überzogen? Macht denn eine Bank wegen ein paar
>hundert Euro schon dicht?

Tja, das ist total bescheuert: Mein Konto wurde vor ein paar Jahren mal wegen einer Abbuchung mal um sage und schreibe 3 (drei!) cent überzogen. Damals hatte ich keinen Dispo vereinbart und die Bank lies die Lastschrift zurückgehen. Konsequenz: Der Anbieter hat mir ne negative Schufa verpasst und mich abgemahnt. Weitere Konsequenz: Alle weiteren Banken haben mir in Zukunft den Dispo verweigert. Jetzt bin ich in der Zwickmühle - wenn ich mein Konto auch nur um einen Cent überziehen erhalte ich gleich wieder den nächsten negativen Schufa Eintrag (so ist es jetzt bei meiner Kreditkarte auch wieder gelaufen). Aus dem Teufelskreis kommst Du nur sehr schwer wieder raus. In diesem Falle muss ich mindestens bis 2007 warten, bis meine Schufa Einträge überhaupt getilgt werden. Bis dahin bin ich Schulder. Und das wegen 1x um 3 (drei!) cent überziehen...


#3, RE: Rückbuchungsgebühren
Geschrieben von __AxTRIM__ am 04-Feb-04 um 14:06 Uhr

Hi,

e-plus darf diese erheben, in den AGB wird sogar explizit drauf hingewiesen: Gebühr pro Rücklastschrift: 12,93 € ohne UsSt., 15,00 € inkl. 16% UsSt. Hast wohl leider keine Schnitte dagegen was zu unternehmen, wohl oder übel wirst du zahlen müssen.


#4, RE: Rückbuchungsgebühren
Geschrieben von tomcraft004 am 04-Feb-04 um 14:09 Uhr

>e-plus darf diese erheben, in den AGB wird sogar explizit drauf hingewiesen: Gebühr pro
>Rücklastschrift: 12,93 € ohne UsSt., 15,00 € inkl. 16% UsSt. Hast wohl leider keine
>Schnitte dagegen was zu unternehmen, wohl oder übel wirst du zahlen müssen.

Klar zahl ich die Ich finde es nur äußerst spannend, wie einzelne Unternehmen Unterschiede in der Berechnung machen. Ich erinnere mich da noch dunkel an ein Versicherungsunternehmen, das bei der gleichen Bank wie Eplus sein Konto hatte und aber nur 5 Euro erhob.
Afaik existieren doch Richtlinien, dass nur die Gebühren weiter gegeben werden dürfen, die die Bank auch verlangt; ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da so himmelweite Unterschiede bestehen.

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#6, RE: Rückbuchungsgebühren
Geschrieben von MartinaElter am 04-Feb-04 um 17:29 Uhr


Wenn bei uns (Sparkasse Bottrop) eine Lastschrift platzt kostet der Spaß den Einreicher/Zahlungsempfänger 3 Euro Gebühren für die Fremde Bank. Eigene Gebühren berechnen wir nicht.

Bei anderen Banken werden zusätzlich eigene Gebühren berechnet, so dass eine Volksbank z.B. 5,56 Euro berechnet.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Firmen nur den Bankbetrag an den Kunden weitergeben dürfen, denn bei den Firmen werden auch noch Verwaltungskosten etc. anfallen, die ja auch bezahlt werden müssen.

Gruß
Martina


#7, RE: Rückbuchungsgebühren
Geschrieben von stilbruch am 05-Feb-04 um 12:23 Uhr

Diese satten Preisunterschiede und Sanktionen führen aber auch mit Erfolg dazu, künftig seine Rechnungen zu bezahlen, zumindest bei den Unternehmen, die da kräftig und legitim gemäß AGB zuschlagen.

Über die service Schiene kann man den Unternehmen da auch nichts unterjubeln, da diese dann argumentieren, "Kunden ohne ausreichend Deckung sind ohnehin nicht unsere Zielgruppe".

Tja, blöde dies


Gruß Dirk

Ich habe übrigens aus ähnlichem Fall bei E-Plus schon seit 2 jahren 15 Euro als OP auf der Rechnung stehen, eintreiben tun sie dies bis dato nicht.

"Höööörrr auf miiich, glaube miiiiiieeeerrrrrr,
Augen zuuuuuu, vertraue miiiirrrrrrrr"